Geschätzte Schwingerfamilie

Seit dem grossartigen Eidg. Schwing- und Älplerfest in Zug 2019 sind bereits sechs Monate verstrichen. Allzu gerne erinnert man sich an das sensationelle Schwing- und Volksfest in Zug zurück, doch steht die neue Saison jetzt schon wieder kurz vor der Tür. Zuerst wird aber an der AV in Pratteln nochmals Rückschau gehalten und Bilanz gezogen über das verflossene Jahr. Ein Jahr mit vielen positiven Emotionen liegt hinter uns und wir wollen möglichst viel Energie mit in die Zukunft nehmen und uns nach vorne orientieren.
Nach einem Eidg. Schwingfestjahr gibt es stets viele Rücktritte von Schwingern, die ihr Ziel aufs ESAF ausgerichtet hatten und auf dem Höhepunkt ihrer Karriere die Wettkampfbühne verlassen. Auch bei den Funktionären ist es üblich, dass es zu grossen Rochaden kommt.
Auf oberster Verbandsebene gibt es normalerweise alle sechs Jahre einen Wechsel beim Obmann, Techn. Leiter sowie des AV Präsidenten. Vier Teilverbandspräsidenten haben ebenfalls das Amt in neue Hände gegeben und somit wird der ZV grossmehrheitlich mit neuen Personen ins neue Vereinsjahr starten.
Das sehe ich als Chance für neue, herausfordernde Taten und ich bin überzeugt, dass die Gewählten ihre Aufgabe ernst nehmen und alles unternehmen werden, um unsere einzigartige Sportart Schwingen weiterzuentwickeln, sodass wir uns alle daran erfreuen können.

Ich wünsche allen neu gewählten Funktionären, dass sie ihre gesteckten Ziele erreichen werden und möglichst viele Erfolge verbuchen können.

Mit kräftigem Handschlag

Paul Vogel,
Obmann ESV

Die Mitglieder des Zentralvorstandes ESV trafen sich am 5. Februar 2020 in Suhr zur ersten Sitzung im Kalenderjahr. Diese Sitzung war zugleich die letzte in der bisherigen Zusammensetzung, denn an der nächsten ZV-Sitzung vom Freitag, 13. März 2020 im Vorfeld der AV 2020 in Pratteln werden neben den «alten» auch schon die «neuen» Verbandsvertreter, sowie der designierte Obmann und der designierte Technische Leiter anwesend sein.

Die beiden Gesuche der Schwingklubs Zurzach (Schwinghallenneubau in Döttingen) und Schwingklub Zürichsee linkes Ufer (Schwinghallenneubau in Wädenswil) für die Unterstützung der Realisierung der Projekte wurde mit je CHF 10'000.- gutgeheissen.

Die Koordinationssitzung mit Vertretern des SRF, den Teilverbandsschwingfest OKs 2020/2021, den Berg OKs, den Medienchefs der Teilverbände und den Vertretern des ZV ESV hat am 21. Januar 2020 in Reiden LU stattgefunden. Dabei konnten die gängigen Schnittstellenthemen eingehend besprochen werden und alle Teilverbandsschwingfeste 2020/2021, wie auch alle Bergkranzschwingfeste werden live entweder auf einem der Kanäle von SRF oder im Livestream auf der SRF-App übertragen.

An die Hilfsfond des ESV und der HK ESV kann aus dem Verkauf des Buches «das Eidgenössische Schwingfest 2019» und dem «Schwingerkalender 2020» je CHF 8'000.- ausgeschüttet werden.

Dem Antrag der Verwaltungskommission der HK ESV, dass die Schwinger ab dem 40. Lebensjahr in Zukunft nicht mehr speziell ausgelobt aufgeführt werden, wurde stattgegeben.

Die AV ESV soll, um Terminkollisionen zu vermeiden, in Zukunft, wenn möglich immer am dritten März-Wochenende stattfinden. Im Jahr 2022 wird diese Regelung erstmals zur Anwendung kommen und sie wird am 19./20. März in Plaffeien/Schwarzsee stattfinden.

Der Technische Leiter Jungschwingen ESV, Res Betschart, stellte das in den letzten Monaten erschaffene Nachwuchskonzept ESV vor. Dieses wurde von den Mitgliedern des ZV einstimmig genehmigt. Nun wird das Konzept noch finalisiert und dann Swiss Olympic zur Prüfung und Genehmigung vorgelegt.

Rolf Gasser,
Leiter Geschäftsstelle

Les membres du comité central de l’AFLS se sont réunis le 5 février 2020 à Suhr pour la première réunion de l'année civile. Cette réunion était également la dernière dans sa composition actuelle, car la prochaine réunion du Comité central, le vendredi 13 mars 2020, en préambule de l’AD 2020 à Pratteln, réunira non seulement les «anciens» mais aussi les «nouveaux» représentants des associations régionales, ainsi que l’Obmann et le chef technique désignés.

Les deux demandes de soutien pour la réalisation de projet, d’une part du club de lutte de Zurzach (nouvelle salle de lutte à Döttingen) et d’autre part du club de lutte Zürichsee links Ufer (nouvelle salle de lutte à Wädenswil) ont été approuvées et un soutien de CHF 10'000.- chacune leur sont promis.

La séance de coordination entre les représentants de la SRF – les CO des fêtes d’associations régionales pour 2020 et pour 2021 – les CO des fêtes alpestres – les responsables des médias des associations régionales – les représentants du CC AFLS a eu lieu le 21 janvier 2020 à Reiden LU. Les thèmes communs de l'interface ont été discutés en détail et toutes les fêtes de lutte des associations régionales 2020/2021, ainsi que toutes les fêtes alpestres seront diffusées en direct, soit sur l'une des chaînes de la SRF, soit dans un streaming en direct sur l'application SRF.
Les fonds de soutien de l’AFLS et de la CSAFLS reçoivent chacun une distribution de CHF 8'000.- chacun provenant de la vente du livre «Das Eidgenössische Schwingfest 2019» et du «Schwingerkalender 2020».

La demande de la commission administrative de la CSAFLS visant à ce que les lutteurs de plus de 40 ans ne soient plus listés séparément à l'avenir a été acceptée.

Afin d'éviter les conflits de date, l’AD AFLS se déroulera à l'avenir le troisième week-end de mars, dans la mesure du possible. En 2022, cette règle sera appliquée pour la première fois et l’AD aura lieu les 19 et 20 mars à Planfayon / Lac Noir.

Le chef technique AFLS des jeunes lutteurs, Res Betschart, a présenté le concept jeunesse de l'AFLS créé ces derniers mois. Ce concept a été approuvé à l'unanimité par les membres du CC. Le concept va maintenant être finalisé puis soumis à Swiss Olympic pour examen et approbation.

Rolf Gasser,
Secrétaire général AFLS

Im Namen des Schwingklubs Pratteln heisse ich euch alle herzlich willkommen zur Abgeordnetenversammlung ESV im Zentrum von Pratteln rund um das schöne Schloss, das 1275 von den Herren von Eptingen erbaut wurde. Beim grossen Erdbeben von Basel 1356 wurde das Schloss komplett zerstört, danach aber sofort wieder aufgebaut. Die Tagung wird im danebenliegenden Kultur- und Sportzentrum abgehalten und ein engagiertes Team wird alles daransetzen, den Teilnehmern einen interessanten Aufenthalt zu organisieren. Wir werden uns bemühen, eine erstklassige Visitenkarte abzuliefern im Hinblick auf das ESAF 2022 Pratteln im Baselbiet. Es wird die letzte Gelegenheit sein, ein ESAF in Pratteln durchführen zu können, denn in den nächsten Jahren werden die letzten Landreserven wohl schmelzen wie Schnee in der Frühlingssonne.

Pratteln hat Charme, liegt in unmittelbarer Nähe zu Basel, und wächst weiter mit urbanem Charakter. Es bietet aber viele Erholungsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe und besitzt einen gut erhaltenen Dorfkern, der bewahrt und beschützt wird. Diese Kombination macht Pratteln besonders sympathisch und lebenswert. Schon der Anfang des Prattler Liedes beschreibt dies treffend:

«Zwüsche Ärgolz und Lachmatt, Schämpergflue und Rhy, lyt mys Dorf bald wie ne Stadt, schöner chönnts nit sy».

Ich wünsche allen eine schöne Tagung und freue mich auf das nächste Zusammentreffen (spätestens am ESAF 2022 Pratteln im Baselbiet).

Ruedi Handschin,
OKP AV 2020 in Pratteln

Au nom du club de lutte de Pratteln je vous souhaite à tous un chaleureux bienvenu pour l’assemblée des délégués AFLS au centre de Pratteln autour du beau château qui a été construit en 1275 par les Messieurs de Eptingen. Lors du tremblement de terre de Bâle en 1356 le château a été entièrement détruit – mais reconstruit immédiatement ensuite. La séance se tient dans le centre culturel et sportif à côté et une équipe engagée mettre tout en œuvre afin d’organiser un séjour intéressant à tous les participants. Nous nous efforcerons pour délivrer une carte de visite de première classe en vue de la FFLS 2022, Pratteln Bâle Campagne
Ça sera la dernière possibilité d’organiser une FFLS à Pratteln car durant les prochaines années les réserve de terrain vont très probablement fondre comme neige au soleil de printemps.

Pratteln a du charme, se situe en direct proximité de Bâle et continue à grandir dans un caractère urbain. Pratteln offre néanmoins beaucoup de possibilités de détente en direct proximité et possède un noyeau de village qui est gardé et protégé. Cette combinaison rend Pratteln particulièrement sympathique et chaleureux. Déjà le début de la chanson de Pratteln décrit cela de façon pertinent:

« Entre Ärgolz et Lachmatt, Schämpergflue et Rhin, mon village est bientôt comme une ville, plus beau ça ne pourrait être ».

Je souhaite à tous une bonne assemblée et me réjouis pour une prochaine recontre (au plus tard à la FFLS 2022 à Pratteln).

Ruedi Handschin,
PCO AD 2020 à Pratteln

Am 30. Januar 2020 konnte der ehemalige Schwinger, Nationalturner und Ringer Leo Brügger bei bester geistiger und körperlicher Gesundheit seinen 80. Geburtstag feiern. Der Jubilar war nach seiner Aktivzeit jahrelang in verschiedenen Funktionen tätig und ist noch heute ein engagierter Versammlungsteilnehmer. Er war Mitbegründer der damals sehr erfolgreichen Nationalturnerriege des Stadtturnvereins Luzern. 1971 hat er mit anderen die Geisslechlöpfer Kriens - eine heute noch aktive traditionelle Organisation - ins Leben gerufen. An der berühmten «Obernauer Chlöpferschule» werden jährlich vor der Samichlauszeit über 100 Krienser Schulkinder von den «Chlöpferlehrern» unterrichtet.

Luzerner Kantonaler Schwingerverband
Luzerner Kantonale Schwinger-Veteranen-Vereinigung
Schwingklub Luzern und Umgebung
Zentralschweizer Nationalturnverband

Der abtretende Verbandspräsident Hanspeter Rufer führte gewohnt speditiv durch die ordentlichen Traktanden. Begleitet vom Jodelchörli am Pfäffikersee und zusammen mit seinen Vorstandskollegen blickte er u.a. zurück auf die Erfolge am Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest in Zug, das Nordostschweizer Schwingfest in Hallau SH mit Sieger Armon Orlik, das Schwägalp-Schwinget mit den Siegern Samuel Giger und Daniel Bösch oder auch dessen 100. Kranzgewinn. Seinen Rücktritt vom aktiven Schwingsport teilte der Eidgenosse Mike Peng mit. Neben ihm wurden auch die zehn Kranzgewinner des ESAF 2019 mit einem Präsent und grossem Applaus geehrt.

Wahlen und kommende Anlässe
Für die zurück getretenen Vorstandsmitglieder Hanspeter Rufer und Beat Abderhalden wurden der Schaffhauser Christian Heiss sowie der St.Galler Marcel Gächter neu gewählt. Einstimmig bestimmte die Versammlung den Seuzacher Rolf Lussi zum zukünftigen Verbandspräsidenten. Seine bisherige Funktion des Vizepräsidenten übernimmt Markus Bösch, das Amt des Technischen Leiters Fridolin Beglinger. Die Aufgaben des Materialverwalters sowie des Etatführers wurden innerhalb des Vorstandes neu verteilt, so dass die beiden frisch gewählten Vorstandsmitglieder Aufgaben zur Unterstützung der Technischen Leiter übernehmen können. Gemeinsam treten sie die Vorbereitungen für die kommende Saison an, mit dem Höhepunkt in Appenzell AI, dem Jubiläumsschwingfest 125 Jahre Eidg. Schwingerverband. Als neuer Revisor wurde Michael Schläpfer aus Wolfhalden AR gewählt. Er tritt die Nachfolge von Ruedi Studerus an. Als Nachfolger von Daniel Bösch im Aktivenrat wurde von den Aktischwingern Armon Orlik bestimmt.
Am 28. Juni findet das NOS Schwingfest in Mels SG statt. Der OK Präsident Paul Ackermann heisst die Anwesenden bereits heute willkommen. Das NOS 2021 wurde im Vorjahr an Balterswil TG vergeben. Als Festort für das Nordostschweizer Schwingfest 2022 bestimmte die Versammlung Glarus Nord, mit dem Glarner Kant. Schwingerverband als Organisator. Das nächste Nordostschweizer Nachwuchsschwingfest findet am 21. Juni 2020 in Rorbas ZH statt. An den Schwingklub Herisau und den Jodlerklub Herisau Säge wurde die Austragung vom 5. Juni 2021 in Herisau AR vergeben.

Die beiden neuen Ehrenmitglieder des NOSV: Hanspeter Rufer (links) und Beat Abderhalden (Foto: Lorenz Reifler)

In die Gilde der Ehrenmitglieder aufgenommen
Hanspeter Rufer ist mit Gabi verheiratet und in Rüti ZH wohnhaft. Er arbeitet als Dienstchef für polizeiliche Anwendungen bei der Kantonspolizei Zürich. Als Aktiver erkämpfte er sich Kränze aller Stufen inkl. Eidg. Kranz 1986 in Sion. Nach seiner Aktivlaufbahn stellte er sich als Kampfrichter und als Speaker zur Verfügung. Während 23 Jahren übte Hanspeter Vorstandstätigkeiten im Schwingklub Zürcher Oberland aus und arbeitete in zahlreichen Organisationskomitees aktiv mit, meist in den Bereichen, Schwingen, Rechnungsbüro oder Medien. 1991 reifte bei Hanspeter die Idee eines Ranglistenprogramms und 1999 bot er den ersten Ranglistenservice via Website an. Unter esv.ch ist dieser heute allen bestens bekannt. Ebenfalls ein Werk von Hanspeter als ESV-Projektleiter mit dem Auftrag, die ESV-Website mit dem Extranet zu erschaffen. Neben all diesen Tätigkeiten präsidierte er in den letzten Jahren den Nordostschweizer Schwingerverband und wirkte gleichzeitig im Zentralvorstand des Eidg. Schwingerverbandes an vorderster Front mit. Im ZV stand er zuletzt dem Ressort Kommunikation vor und amtete als Stellvertreter des Obmannes.
Beat Abderhalden, wohnhaft in Stein SG, ist mit Daniela verheiratet. Beruflich ist er tagtäglich in seiner eigenen Zimmerei sowie dem Landwirtschaftsbetrieb engagiert. Als Aktivschwinger erkämpfte sich Beat 35 Kränze, davon ein Eidg., vier Berg- und zehn Teilverbandskränze. Die ehrenamtliche Funktionärskarriere startete Beat 1999, als Technischer Leiter im Schwingklub Wattwil, den er später präsidierte. Weitere Funktionen folgten im Vorstand des Toggenburger Schwingerverbandes, in zahlreichen Organisationskomitees oder in der Einteilung von Regional- und Kantonalschwingfesten. Weiter wirkte Beat auch im OK Schwägalp-Schwinget von 2003 bis 2013 mit, die letzten vier Jahre als Bauchef. Während Jahren war Beat auch als Kampfrichter im Einsatz, u.a. an den Eidg. Schwingfesten 2010 und 2013. Von 2014 bis heute amtete Beat als Technischer Leiter des Nordostschweizer Schwingerverbandes mit den Eidg. Anlässen 2014 in Kilchberg, 2016 in Estavayer, 2017 in Interlaken sowie 2019 in Zug. Daneben bestritt er unzählige Trainingseinheiten für die Schwinger, folgte schweizweit Einladungen für Technikkurse und gab so sein Wissen weiter.

Erwin Büsser

Um 20 Uhr schloss Daniel Dreier zum letzten Mal eine Delegiertenversammlung als Präsident NWSV und wünschte den Anwesenden einen guten Appetit für das von ihm offerierte Abendessen. 28 Jahre war Daniel Dreier Vorstandsmitglied vom NWSV, davon führte er den Verband sagenhafte 18 Jahre als Präsident. Um die 1’000 Sitzungen beanspruchten ihn während dieser Zeit:

Zentralvorstand ESV, ESAF OKs, NWSV Vorstand, NWSV Kommissionen TK Aktive, TK Jungschwingen, Medien, Kampfrichter, NWSV OKs, engeres OK ESAF 2007 Aarau, OK ENST 2015 und weitere mehr.

Fünf neue Vorstandsmitglieder
Die Rücktritte von Daniel Dreier und TL Stefan Strebel wurden schon an der DV 2019 angekündigt. Als neuer Verbandspräsident wurde von den 144 Stimmberechtigten Michael Saner gewählt. Guido Thürig wird neuer Technischer Leiter der Aktiven. Der Zufall wollte es, dass Ende 2019 gleichzeitig bei allen vier Kantonalverbänden die Präsidenten wechselten und somit nebst Guido Thürig neu Lukas Meier (AG), Patrick Waldner (BL), Raymond Stalder (BS) und Paul Bologna (SO) Einsitz im Vorstand des NWSV nehmen. Magnus Döbeli (TL Jungschwingen), Thomas Notter (Nachwuchs) und Astrid Rohner-Vogt (Medienchef) wurden für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt.
Die Nominationen von Markus Birchmeier zum Vorschlag als Präsident der Abgeordnetenversammlung des ESV und Stefan Strebel zum Vorschlag als Technischer Leiter Aktive ESV wurden von der Versammlung bestätigt. Über die Wahl entscheidet die Abgeordnetenversammlung ESV vom 14./15. März in Pratteln.

Hochs und Tiefs
Aus sportlicher Sicht war der grandiose Sieg von Nick Alpiger am ISAF in Flüelen einer der grössten Höhepunkte. Leider verhinderte eine Verletzung einen weiteren Exploit des Sennenschwingers am ESAF in Zug. Hervorzuheben sind auch der gemeinsame erste Rang von David Schmid und Andreas Döbeli am NWSV Schwingfest in Wittnau und der Sieg von Joel Strebel am Solothurner Kantonalschwingfest. Total 112 Kränze gewannen die NWSV-Schwinger in der Saison 2019. Neun Kränze gewann Patrick Räbmatter, deren acht Nick Alpiger und sieben Joel Strebel. Mit drei eidgenössischen Kränzen blieb der Verband zahlenmässig unter den Erwartungen. Der neue TL Aktive Guido Thürig hat zusammen mit der TK aufgrund der Nachbesprechung des ESAF Zug ein Leitbild erstellt. Dieses hat den Anspruch und das Ziel auf nachhaltigen sportlichen Erfolg, Verbesserungen im mentalen Bereich und der Schwingtechnik, Zusammenarbeit mit den Kantonalverbänden und eine jährliche Überprüfung der Ziele.
Daniel Dreier mahnt in seinem Jahresbericht, dass trotz der Popularität des Schwingens die Mitgliederzahlen der Aktiven (290) und besonders der Jungschwinger (338) zu beachten sind und dass die Klubverantwortlichen gefordert sind eine gesunde Anzahl Jungschwinger langfristig für den Schwingsport zu begeistern.
Für immer verabschiedet wurden die verstorbenen Ehrenmitglieder Christian Jäger, Josef Vogt, Altobmann Hans Pauli und Robert Greub.

Ehrungen
Stefan Strebel überreichte Patrick Räbmatter, Joel Strebel und Andres Döbeli als Anerkennung für den Kranzgewinn am ESAF Zug ein Präsent. Der fünffache Eidgenosse Mario Thürig wurde für seine sportlichen Leistungen geehrt und von den Versammlungsteilnehmern mit grossem Applaus als Aktivschwinger verabschiedet.

Daniel Dreier als abtretender Verbandspräsident, Felix Rappo (bisheriger Vizepräsident), Stefan Strebel, Urs Lanz (bisheriger Sekretär) und Markus Birchmeier (bisheriger Protokollführer) wurden für ihre grossen Verdienste als Ehrenmitglieder des NWSV aufgenommen.

August Köpfli

Die neuen Ehrenmitglieder des NWSV (vlnr.): Markus Birchmeier, Urs Lanz, Daniel Dreier, Felix Rappo und Stefan Strebel

Thedy Waser bleibt Technischer Leiter
An der Delegiertenversammlung des Innerschweizer Schwingerverbandes im Mythenforum in Schwyz konnten der Präsident Peter Achermann, der Technische Leiter der Aktiven, Thedy Waser und der Technische Leiter Nachwuchs, Christian Durscher auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Mit den Bergfestsiegen auf dem Stoos, der Rigi und dem Brünig sowie den Siegen am Aargauer Kantonalen und am Basellandschaftlich Kantonalen setzten die Innerschweizer Schwinger klare Akzente vor dem Eidgenössischen Schwingfest in Zug, welches den Saisonhöhepunkte bildete. Mit Joel Wicki als Erstgekrönten, Marcel Mathis im zweiten und Pirmin Reichmuth im dritten Rang waren die Innerschweizer in Zug auf allen Podestplätzen vertreten. Insgesamt wurden am Eidgenössischen 13 Kränze erkämpft. Die erfolgreichen Schwinger wurden mit einem Präsent geehrt. Erfreuliches hatte Christian Durscher vom Nachwuchs zu berichten. Die Anzahl der Nachwuchsschwinger in der Innerschweiz konnte kontinuierlich auf 970 gesteigert werden.

Kampfwahl und den Technischen Leiter
Trotz der grossartigen Erfolge waren nicht alle zufrieden. Schon im Vorfeld der Versammlung gab der Vorstand bekannt, dass er das Mandat mit Team-Coach Tom Burch nicht verlängere. Der Luzerner Verband wollte auch im Technischen Bereich eine Änderung und stellte mit René Riedweg einen Kampfkandidaten beim Amt des Technischen Leiters zum wieder kandidierenden Thedy Waser. Beide Kandidaten hatten in der Versammlung ihre befürwortenden Votanten. In der geheimen Wahl obsiegte schliesslich Thedy Waser mit 89 gegen 66 Stimmen.
Das Innerschweizer Schwing- und Älplerfest vom 3. Juli 2022 wurde nach Dagmersellen LU vergeben. Der Innerschweizer Nachwuchsschwingertag 2021 wird in Attinghausen stattfinden.

Vier neue Ehrenmmitglieder
Die Versammlung verlieh Peter Betschart, Muotathal; Heinrich Kälin, Unteriberg; Heinz Tännler, Zug und Edwin Betschart, Dietwil; für ihre Verdienste rund um den Schwingsport verdientermassen die Ehrenmitgliedschaft.

Guido Bucher

Was ist neu?

• Der Bereich Prävention hat das Ziel, allen Personen im Sport aufzuzeigen, was sie im Alltag beachten sollten und wie sie für einen sauberen und fairen Sport beitragen können. Für Athletinnen und Athleten (Athleten-Knowhow) sowie deren Betreuungspersonen (Rolle der Betreuer) sind die allerwichtigsten Themen auf je einer Seite zusammengefasst.
• Der Bereich Medizin wurde für Sporttreibende wie für medizinische Fachleute deutlich ausgebaut. Die Erläuterungen zum Dopingrisiko bei Medikamenten, zur Medikamentenabfrage und zu Spezialthemen wie Asthma oder Infusionen sollen mehr Klarheit für den Athletenalltag schaffen.

Zusätzlich wurde mit dem ATZ-Wizard ein hilfreiches Tool eingeführt. Damit kann das richtige Vorgehen für Ausnahmebewilligungen zu therapeutischen Zwecken (ATZ) für eine konkrete Situation auf interaktive Weise ermittelt werden.

• Die Erläuterungen zu Kontrollen und zu Kontrollpools sollen insbesondere den Athletinnen und Athleten ihre Rechte und Pflichten aufzeigen.
  Unter Recht können sich Personen informieren, die z.B. von Disziplinarverfahren oder von Beschlagnahmungen verbotener Substanzen durch Zoll oder Polizei betroffen sind. Die Informationen wurden vereinfacht und präzisiert.
• Die Stiftung Antidoping Schweiz wird unter «Über uns» etwas ausführlicher als bisher vorgestellt.
• Die Kontaktformulare wurden für die verschiedenen Anliegen ausgebaut und stellen eine direkte Zustellung der Information oder Frage an die zuständigen Stellen sicher. Die Meldung von Verdachtsfällen kann anonym und verschlüsselt übermittelt werden.
• Neu sind im Bereich Downloads sämtliche Dokumente direkt und einfacher als bisher auffindbar.

Marcel May,
Antidopingverantwortlicher ESV

In Dübendorf ist am Montag, 27. Januar 2020 der in Uznach aufgewachsene einstige Spitzenschwinger und Funktionär Karl (Kari) Oberholzer-Scherrer nach kurzer Krankheit im 84. Altersjahr verstorben. Er gehörte in den 50er und 60er Jahren als fünffacher Eidgenosse und 27facher Kranzfestsieger zu den ganz «Bösen» im Lande und blieb mit über 100 Kränzen bis heute der erfolgreichste Schwinger im Rapperswiler Verband.

Mit Karl Oberholzer verliert die Schwingerzunft einen Schwinger und Kameraden, der schon im Sägemehl durch seine Fairness, seine sportliche Einstellung und seine sprichwörtliche Bescheidenheit auffiel. Im Rebenretsch in Uznach mit sechs Brüdern aufgewachsen, lernte er auf der Wiese vor seinem Elternhaus die Kunst des Schwingens, die er in den nächsten Jahren stetig weiterentwickelte. Nach der Schulzeit machte der gross gewachsene Bauernbub die Lehre als Maurer und arbeitete sich als Polier und Bauführer in dieser Branche hoch.
Nach der Heirat mit Leonie Scherrer vom Gemsli in Uznach zog die junge Familie mit ihren beiden Kindern Karl und Nelly ins Züribiet, wo sie später an der Buenstrasse in Dübendorf ihr Eigenheim beziehen konnten. Trotz diesem Domizilwechsel aber blieb Kari seinem Schwingerverband Rapperswil als Aktiver und Funktionär, u.a. als Aktuar, Technischer Leiter, Präsident und langjähriger Festwirt am Rickenschwinget treu und bis zu seinem Tod besuchte er alle Anlässe in seinem Stammklub, meistens in Begleitung seiner Frau Leonie.

Zwei Schlussgänge auf eidgenössischem Boden!
Schon in jungen Jahren begann der technische vielseitige Sennenschwinger seine Siegesserie mit insgesamt 27 Kranzfestsiegen. Dazu stand er noch 26 Mal im zweiten Rang, oft hinter seinem grossen Rivalen Karl Meli, mit dem er auch den Schlussgang am Eidgenössischen 1961 in Zug verlor. Leider musste er auch am Kilchbergerschwinget 1957 gegen den Berner Hans Münger unten durch, vor allem weil er mit einem Wettkampfgewicht von rund 90 kg den grossen Brocken körperlich unterlegen war, dies aber mit einer selbst entwickelten Technik und grosser Spannkraft wieder mehr als wettmachte. Rund 100 Mal erreichte er damit den Schlussgang und gewann nebst den Kranzfesten auch mehr als fünfzig Regional- und Verbandsfeste, u.a. siegte er neun Mal am Rapperswiler Verbandsfest.

Bis heute wohl unerreicht war sein technisches Repertoire, das alle Standschwünge vom Kurz bis zum Hüfter Übersprung, Gammen, usw. beinhaltete. Dazu kamen seine Spezialitäten, der Fussstich, der Kniestich, der Armzug-Seitfallwurf, das Tannerschwüngli und noch einiges mehr an Finten und Griffen, die man heute leider kaum mehr sieht.

Bilderbuchkarriere bis in den Zentralvorstand des ESV
Noch als Aktiver führte er den Rapperswiler Verband als Präsident und war gleichzeitig zehn Jahre lang Technischer Leiter des St.Galler Kantonalverbandes, etwas, das man sich heute kaum mehr vorstellen kann! Trotz seiner hohen beruflichen Belastung als Bauführer in der Region Zürich ging seine Karriere am grünen Tisch weiter im NOS-Verband, von 1980 bis 1984 als Technischer Leiter und anschliessend Präsident. Von Amtes wegen durfte er in dieser Zeit auch im Zentralkomitee des Eidg. Schwingerverbandes Einsitz nehmen und betreute dort das Ressort Finanzen.
Mit Kari Oberholzer verliert nicht nur seine Familie ein Vorbild mit grossem Herzen, auch die Schwingerwelt trauert um einen Grossen. Trotz all seinen Erfolgen im Sägemehl bleibt uns aber Karl Oberholzer vor allem wegen seiner Bescheidenheit, seiner treuen Kameradschaft, seiner Hilfsbereitschaft und seiner Güte in allerbester Erinnerung.

Eidgenössischer Schwingerverband
Verwaltungskommission der HK ESV
Nordostschweizer Schwingerverband
St. Galler Kantonaler Schwingerverband
Zürcher Kantonaler Schwingerverband
Schwingerverband Rapperswil u. Umgebung
Schwingklub Glatt und Limmattal
Schwingerveteranenvereinigungen der Kantone St. Gallen und Zürich

Am Montag, 25. November 2019 verstarb unser ältestes NWSV Ehrenmitglied. Mit «Sepp» Vogt verlieren wir einen lieben Kameraden, der ursprünglich als Bauernbub in Wangen (SZ) aufgewachsen ist und dort seine ersten Erfolge als Schwinger feiern durfte. Während seiner Aktivlaufbahn bei den Schwingklubs March-Höfe und Zürich-Oberland erkämpfte er sich total 13 Kränze, wovon sein schönster Erfolg der 1. Rang am Schwyzer Kantonalschwingfest 1958 war. Im Jahre 1965 zog Josef in den Aargau um, wo er auch dem Schwingklub Zurzach beitrat. Bereits im Nachfolgejahr wurde er in den Vorstand als Technischer Leiter gewählt und 1967 dann als Präsident. Zehn Jahre übte er dieses Amt aus. Während dieser Zeit war er auch Mitglied im Vorstand des Aargauisch Kantonalen Schwingerverbandes, wo er verschiedene Chargen ausübte, unter anderem Medienchef und somit auch in den Kommissionen unseres Verbandes tätig war. 1984 wurde Josef zum NWSV Ehrenmitglied ernannt. Wir werden Sepp, der als lebensfroher Mensch galt und stets für die Jugend ein Vorbild war, sehr vermissen.

Daniel Dreier,
NWSV Präsident

«Mit deinen Worten hast du mich angeleitet, mit deinen Taten hast du den Massstab gelegt. Auch wenn die Zeit noch weiterschreitet, sei sicher, dass dein Werk ewig weiterlebt».

in ewiger Liebe deine Tochter, Astrid Rohner-Vogt, NWSV Medienverantwortliche

Nordwestschweizerischer Schwingerverband
Aargauisch Kantonaler Schwingerverband
Schwingklub Zurzach
Aargauisch Kantonale Schwingerveteranenvereinigung

Hansrudolf wurde am 6. August 1944 in Niederbipp als ältester von vier Kindern geboren. Die Mutter von ihm war eine Schwester von Hans Kopp (Unspunnensieger 1949), sein Vater Rudolf war 1945 einer der Gründer vom Schwingklub Niederbipp u. U. und hatte mehrere regionale und kantonale Kränze aus seiner aktiven Zeit vorzuweisen. Somit wurde Hansruedi der Schwingsport bereits in die Wiege gelegt.
Nach einigen Jahren als Jungschwinger wurde er zusammen mit Hansruedi Wüthrich und Ernst Steffen am 12. März 1960 an der HV als Aktivmitglied in den Schwingklub Niederbipp aufgenommen. Es folgten erfolgreiche Jahre als Aktivschwinger und er erkämpfte sich diverse Kranzauszeichnungen. Am Jubiläumsschwingfest 1970 in Niederbipp war er im 6. Rang klassiert und 1972 holte er sich sogar einen Kranz am Bergschwingfest Schwarzsee.
Von 1965-2001 war Hansruedi, oder «Häis», wie er von seinen Freunden genannt wurde, im Vorstand des Schwingklubs, zuerst als Beisitzer, später als Sekretär und Vize-Präsident. An der HV 1984 übernahm er dann von Hansruedi Wüthrich das Amt des Präsidenten und leitete den Verein bis Ende 2001.
Während seiner Vorstandszeit wurden einige kleinere und grössere Schwingfeste organisiert. So wirkte er 1978 im OK des oberaargauischen Schwingfestes als Leiter Rechnungsbüro, 1994 am Berner Kantonalen Schwingfest als Gabenchef und 2001 am Oberaargauischen Schwingfest als Vize-Präsident mit.
Bei den Schwingerveteranen Oberaargau leitete er von 1997 bis 1999 die Obmannschaft.

Auch der Oberaargauische Schwingerverband konnte auf die Dienste von ihm zählen. 1968 wurde er Nachfolger von Roland Felber als Vertreter des Schwingklubs Niederbipp und trat das Amt als Beisitzer an. Von 1984-1994 amtete er dann als Kassier.

Für seine zahlreichen Dienste wurde ihm vom Schwingklub Niederbipp, dem Oberaargauischen und dem Bernisch Kantonalen Schwingerverband die Ehrenmitgliedschaft verliehen.

Adrian Schär
Bernisch Kantonaler Schwingerverband
Oberaaragauischer Schwingerverband
Schwingklub Niederbipp
Schwingerveteranen Oberaargau

Jakob wurde am 27. Juli 1931 geboren. Seine Jugendzeit war nicht einfach, denn bereits im Alter von 12 Jahren verlor er seine Mutter und mit 17 Jahren wurde er gar Vollwaise. Mit 18 Jahren absolvierte er die Lastwagenprüfung und war fortan in der ganzen Schweiz mit Alteisen unterwegs. Mit 20 Jahren wurde er unter sieben Bewerbern zum Förster von Niederurnen auserwählt. Für den Forstkurs, den er für diese Aufgabe zu absolvieren hatte, musste er gar die Rekrutenschule bei den Motorfahrern in Thun unterbrechen. Während 45 Jahren pflegte er mit grösster Sorgfalt die Wälder von Niederurnen. 1954 lernte er seine spätere Frau Annagret kennen. Dieser Ehe entsprossen innerhalb von 16 Jahren fünf Kinder.
Daneben durften auch die Schwinger auf seine jahrelange Unterstützung zählen. In seiner aktiven Karriere erkämpfte er sich trotz seiner geringen Statur 13 Kränze, darunter 1962 in Winterthur auch einen NOS-Kranz. Zum ersten Mal durfte er im Jahr 1952 am Bündner-Glarner in Domat-Ems vor die Ehrendamen treten. 1963 musste er seine aktive Karriere wegen einer Fussverletzung beenden, blieb dem Schwingen aber sein Leben lang treu. Er war sicher mehr als 60 Mal an einem Glarner-Bündner Schwingertag anzutreffen, am Anfang als Aktiver, später als Kampfrichter, Berichterstatter oder oft auch in Organisationskomitees. 1956, im Alter von 25 Jahren wurde er zum 2. Klubpräsidenten des Schwingklubs Niederurnen u. U. gewählt. Dies blieb er während 15 Jahren. Bei seinem Rücktritt wurde er 1971 zum Ehrenmitglied ernannt.
Von 1966-1972 gehörte «Jaques», wie er allseits genannt wurde, dem Kantonalvorstand an. Dort wurde er 1973 zum Ehrenmitglied ernannt und zehn Jahre später verlieh ihm auch der NOSV die Ehrenmitgliedschaft.

Massgeblicher Anteil
Gleich zwei Mal hatte Steinmann massgeblichen Anteil bei der Verlegung des Übungslokals. Noch unter seiner Amtszeit als Klubpräsident wechselte der Klub 1970 sein Übungslokal vom Kronen-Saal in die Büelturnhalle. Es wurde eine grosse Matte angeschafft, auf der fortan trainiert wurde. Dank seinen Verbindungen im Schulrat kam 1990 der Bau eines eigenen Schwingkellers in der Mehrzweckhalle Linth-Escher zustande. Nach 20 Jahren in der Büelturnhalle auf Matten trainierend, bekam der Schwingklub 1990 einen eigenen neuen Schwingkeller im Untergeschoss des MZH. Seither wird dort auch der Hallenschwinget abgehalten.
In den letzten Jahren verfolgte der Pensionär das Schwingfestgeschehen von der Ehrentribüne aus, meistens begleitet von seiner älteren Tochter Annerös, die ebenfalls während vielen Jahren als Berichterstatterin für den Glarner Kantonalen Schwingerverband tätig war. Die letzte 14 Monate verbrachte er im Altersheim «Salem» in Ennenda, wo er am 24. Januar friedlich einschlief.

Glarner Schwingveteranen
Schwingklub Niederurnen und Umgebung
Glarner Kantonaler Schwingerverband
Nordostschweizerischer Schwingerverband

Am Samstagmorgen, 15. Februar 2020 begrüsste Roman Hasler vom Sportamt 26 Teilnehmer im Theorieraum zum J+S-Modul Fortbildung in Herisau. Nach den aktuellsten Informationen von Seiten des Sportamts über Jugend + Sport konnte jeder Teilnehmer sein Wissen anhand eines kleinen Quiz Namens «Kahoot» am Handy testen.
Kursleiter Adrian Oertig sagte kurz etwas zum Tagesablauf, zum Lernjournal sowie zu den neuen Kartensets. Danach übernahm Martin Truninger für die Theorielektion und die Kartensets wurden in Gruppenarbeiten kennengelernt. In einer zweiten Gruppenarbeit wurde der Leitercheck angeschaut und über die Stärken und Schwächen diskutiert.
Nach dem Mittagessen ging’s in den Schwingkeller und unter der Leitung von Stefan Moor lernten die Teilnehmer das «APP Tabata» kennen und wie kurz aber intensiv damit eingelaufen werden kann. Danach ging’s mit dem Spiel «Scheren, Stein, Papier» in die Schulzeit zurück und später lernten alle, dass man auch mit Jasskarten Stafetten machen kann.
Anschliessend wurden durch den Kursleiter die rohen und gefährlichen Griffe gezeigt, besprochen und zusammen angeschaut, auf was bei ihnen zu achten ist. Mit dem neuen Schwingerlehrbuch wurden einzelne Schwünge in Gruppen angeschaut und danach vorgezeigt. Dabei wurde erklärt, was für Gefahren bestehen und wie das Verletzungsrisiko minimiert werden kann.
Diverse Unterlagen wurden abgegeben und der Kurs wurde erfolgreich beendet.

Kursleitung: Oertig Adrian, Truninger Martin und Moor Stefan
Teilnehmer: Brülisauer Daniel, Coray Beda, Fäh Bruno, Fässler Andreas, Fuster Josef, Haag Roman, Hersche Martin, Horner Peter, Huber Samuel, Inauen Daniel, Inauen Stefan, Jörger Corsin, Jörger Marc, Mock Thomas, Müller Elias, Rechsteiner Thomas, Reichen Stefan, Rhyner Michael, Riget Tobias, Rychen Roger, Schäppi Urs, Schmid Patrick, Schönenberger Björn, Signer Emil, Städler Lars, Wild Thomas

Adrian Oertig