Mitteilungen
Forrer schreibt Sportgeschichte - 150. Kranz für Arnold Forrer
Stein SG – Nun hat er es geschafft, Arnold Forrer erkämpfte am Appenzeller Kantonalschwingfest in Urnäsch seinen 150. Kranz und schreibt somit Schweizer Schwing- und Sportgeschichte. Der Toggenburger ist der erste Schwinger, der diese Marke von 150 Kränzen erreichte. Chapeau!
Nicht alle glaubten an Forrer Am Appenzeller Kantonalschwingfest in Urnäsch hatte nicht nur der Festsieger Raphael Zwyssig einen Grund zu feiern, sondern auch Schwingerkönig Arnold Forrer. Der Sennenschwinger aus dem Toggenburger Dorf Stein erkämpfte sich im Appenzellerland seinen 150. Kranz und schrieb somit Schweizer Schwing- und Sportgeschichte. Viele Leute im Schwingsport glaubten nicht mehr, dass Nöldi, wie man ihn im Schwingen nennt, sein Ziel von 150. Kränzen erreichen würde. Nun hat er den Kritikern gezeigt, dass es im Alter von 43 Jahren und mit einem künstlichen Hüftgelenk doch noch möglich ist. Der Käsermeister wird den Tag und den goldigen Kranz aus Urnäsch nie vergessen. Ob noch weitere Kränze in seiner Sammlung dazu kommen, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Der Toggenburger möchte am Schaffhauser Kantonalschwingfest und auf der Schwägalp starten. Ob er dann auch am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln im Sägemehl steht, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen.
Nordostschweizer Kranz als Zünder für eine grosse Karriere Seinen ersten Kranz erkämpfte sich Arnold Forrer im Alter von 18 Jahren am Nordostschweizer Schwingfest. Er konnte zu seinen Klubkameraden Beat und Jörg Abderhalden oder auch zu seinem Bruder Christian Forrer aufschliessen. Der Kranz am NOS Schwingfest 1996 war dann auch der einzige in dieser Saison. 1997 folgte der erste Kantonalkranz am Appenzeller Kantonalschwingfest und in der eidgenössischen Saison 1998 gaben die jungen Toggenburger nochmals mächtig Gas. Gleich mit sechs Mal Eichenlaub kehrte er vor dem Eidgenössischen Schwingfest in Bern nach Hause. Und auch in Bern liessen sich die jungen Toggenburger nicht beirren und läuteten eine neue Schwinger Ära ein. Nöldis Trainingskollege Jörg Abderhalden wurde in Bern zum ersten Mal Schwingerkönig und er erkämpfte sich mit den zwei Klubkollegen Beat Abderhalden und Bruder Christian Forrer das erste Eidgenössische Eichenlaub. 2001 standen sich Forrer und Abderhalden in Nyon im reinen Toggenburger Schlussgang gegenüber. Mit einer gebrochenen Rippe endete der Schlussgang gestellt und Forrer wurde zum neuen Schwingerkönig gekürt. Insgesamt startete Forrer an acht Eidgenössischen Schwingfesten und erkämpfte sich dabei sechs Mal den Kranz.
Er ist im Besitz von sämtlichen Berg- und Teilverbändskränzen in mehrfacher Ausführung und konnte den Bergklassiker auf der Schwägalp bereits vier Mal für sich entscheiden. Grosses Palmarés Der Schwingerkönig von Nyon erkämpfte sich in seiner Laufbahn bis jetzt 79 Kränze an einem Kantonalschwingfest, 31 Kränze an einem Teilverbandsfest, 34 Kränze brachte er von den Bergkranzschwingfest in Toggenburg und ebenso sechs Eidgenössische Kränze. Dazu gehören insgesamt 46 Kranzfestsiege. 29-mal konnte er an einem Kantonalschwingfest gewinnen, zehn Mal war er an einem Teilverbandfest als Sieger gekrönt worden, sechs Mal konnte er an einem Bergkranzfest gewinnen und 2001 das «Eidgenössische» in Nyon. Ein unglaubliches Leistungszeugnis vom Käsermeister aus Stein. Dazu gehören noch diverse Festsiege an Regionalschwingfesten, welche sein Zeugnis bestücken. Ob Forrer in den nächsten Wochen an seinem Geschichtsbuch weiterschreibt, wird sich zeigen. Aber mit einem solchen Palmarés und den 150 Kränzen hat Nöldi Forrer ein weiteres Kapitel in der Schweizer Sportgeschichte gleich selbst geschrieben. Pascal Schönenberger
Foto @Lorenz Reifler
Mitteilungen HKESV
Kurzprotokoll der 77. Genossenschafterversammlung der Hilfskasse des Eidg. Schwingerverbandes
Samstag, 19. März 2022, 10:00 Uhr in Schwarzsee
Um 10.00 Uhr begrüsst der Präsident der Verwaltungskommission, Markus Burtscher die Genossenschafter und Gäste in Schwarzsee. Unter den Gästen heisst er nebst den vollständig anwesenden Genossenschaftern insbesondere den Obmann Markus Lauener, die ZV Mitglieder Peter Achermann, Michael Saner, Blaise Decrauzat und Res Betschart willkommen. Weiter sind anwesend der Revisor der HKESV Samuel Brunner, Altobmann Paul Vogel und von der Geschäftsstelle ESV Tanja Haas. Entschuldigt haben sich Hermann Wild (Mitglied VK), Simon Herzig (OA) und Sepp Notz (TG). Die Unterlagen zur Versammlung wurden im Sägemehlsplitter 01/2022 publiziert und den Genossenschaftern elektronisch zugestellt. Da es keine Einwände oder Ergänzungen zur Traktandenliste gab, konnte die Versammlung wie geplant durchgeführt werden. Markus Burtscher führt von Amtes wegen die GV, Urs Lanz erstellt das Protokoll und Silvio Rüfenacht führt den Appell. Es wird folgende Präsenz festgestellt: Genossenschafter: 29 (vollzählig) Kommissionsmitglieder: 07 Total Stimmberechtigte: 36 Absolutes Mehr: 19 Zweidrittel Mehrheit: 24 Das Protokoll der Genossenschafterversammlung vom 19. September 2021 in Gisikon wurde einstimmig genehmigt und auszugsweise im Sägemehlsplitter 11/2021 publiziert. Die Versammlung gedenkt Ernst Fischbacher, ehemaliger Hausverwalter der HKESV. Er ist kurz vor der Versammlung am 3. März 2022 verstorben. Als Stimmenzähler werden Hansruedi Hauser und Marcel Brunner gewählt.
Markus Burtscher informiert kurzweilig über das abgelaufene Geschäftsjahr 2021. Speziell hebt er hervor: - Die runden Geburtstage unserer ehemaligen Kommissionsmitglieder Ueli Röthlisberger (75 Jahre), Walter Lötscher (60 Jahre) und Urs Lanz (BKSV, 60 Jahre). - Die Zahl der versicherten Schwinger ist leicht gesunken auf 5'822. Mit nur 56 gemeldeten Unfällen verzeichneten wir die tiefste Zahl seit Jahren. Die offenen Fälle wurden aktiv angeschrieben und konnten danach häufig geschlossen werden. - Um- und Neubauprojekte wurden mit CHF 22'500 unterstützt. Die Organisatoren von Schwingfesten wurden im zweiten Corona Jahr 2021 mit CHF 213'000 unterstützt. - In der VK trat Hermann Bärtschi zurück, neuer Vertreter NWSV ist Urs Lanz, Therwil BL. Neuer Revisor ist Beat Spichtig. - Aufgrund der neu eingeführten Negativzinsen wurde das Anlagereglement angepasst. Neu werden auch Investitionen in Aktien Schweiz und Aktien Ausland getätigt.
Die Versammlung genehmigt den Bericht von Markus Burtscher einstimmig.
Der Vizepräsident Erich Mauron dankt für den Geschäftsbericht und für die zeitintensive Arbeit des Präsidenten zugunsten der Hilfskasse. Die Rechnung der Hilfskasse sowie die Einnahmen und Ausgaben des Hilfsfonds werden von Thomas Huwyler präsentiert. Die Rechnungen 2021 wurden durch die externe Revisionsstelle BDO AG Luzern zusammen mit unseren Revisoren am 26. Januar 2022 geprüft. Der Revisionsbericht der BDO AG enthält keinerlei Einschränkungen, Hinweise oder Zusätze. Unser interner Revisor Samuel Brunner hält fest, dass er keine weiteren Bemerkungen zur Jahresrechnung anzubringen hat.
Die Jahresrechnung 2021 und der Revisionsbericht der BDO AG werden von der Versammlung einstimmig genehmigt. Die Verwaltungskommission beantragt den Gewinn von CHF 76'809.76 wie folgt zu verbuchen: - CHF 20'000.00 Zuweisung in die gesetzliche Reserve. Neu betragen die gesetzlichen Reserven CHF 660'000.00. - CHF 56'809.76 Zuweisung an die freien Reserven. Neuer Bestand CHF 1'937'904.74. Die Versammlung genehmigt diesen Vorschlag einstimmig und erteilt den Mitgliedern der Verwaltungskommission Decharge.
Die Verwaltungskommission empfiehlt, die bis heute gültige Prämien und Leistungen so zu belassen. Auch im Jahr 2021 wurde ein Betrag von CHF 40'000.00 aus der Liegenschaftsrechnung zur Deckung der Versicherungsprämien überwiesen. Die Empfehlung der Verwaltungskommission wird einstimmig genehmigt. Es sind keine Rekurse gegen Beschlüsse der Verwaltungskommission eingegangen. Es liegen keine schriftlichen Anträge vor noch werden Anträge aus der Versammlung an die Versammlung gestellt. Obmann Markus Lauener bedankt sich für die gute Zusammenarbeit zwischen der HKESV und dem ZV. Er hebt hervor, dass die finanzielle Unterstützung zugunsten der Schwingfeste zwischen den beiden Institutionen schnell und unkompliziert über die Bühne ging. Speziell bedankt er sich für die grosszügige Unterstützung an den ESV im Rahmen der Corona Massnahmen zur Entlastung der Schwingfest Organisatoren im Jahr 2021.
Die nächste Genossenschafterversammlung findet zusammen mit der AV ESV am 18. März 2023 in Aegeri ZG statt.
Markus Burtscher dankt speziell Erich Mauron, der heute in Mehrfachfunktionen tätig ist, für die Simultanübersetzung, der Geschäftsstelle des ESV mit Tanja Haas und Rolf Gasser sowie den Mitgliedern der Verwaltungskommission und allen Versicherungskassieren in den Schwingklubs und Sektionen für ihre Arbeit. Den Genossenschaftern dankt er für das Interesse und das Wohlwollen gegenüber der Hilfskasse. Schluss der Genossenschaftsversammlung: 11:10 Uhr.
Communications HKESV
Procès-verbal succint de la 77ème assemblée des coopérateurs de la Caisse de secours de l’Association fédérale de lutte suisse
Samedi 19 mars 2022 à 10.00 h. au Lac Noir
A 10h00, le président de la commission administrative, Markus Burtscher, accueille les coopérateurs et les invités au Lac Noir. Parmi les invités, il salue en particulier, outre les coopérateurs présents au complet, le président Markus Lauener, les membres du CC Peter Achermann, Michael Saner, Blaise Decrauzat et Res Betschart. Sont également présents le réviseur de la CSAFLS Samuel Brunner, l'ancien Obmann Paul Vogel et Tanja Haas du bureau de l'AFLS. Hermann Wild (membre de la CA), Simon Herzig (OA) et Sepp Notz (TG) se sont excusés. Les documents relatifs à l'assemblée ont été publiés dans les Eclats de sciure 01/2022 et envoyés aux coopérateurs par voie électronique. Comme il n'y a pas eu d'objections ou d'ajouts à l'ordre du jour, l'assemblée a pu se dérouler comme prévu. Markus Burtscher dirige d'office l'AG, Urs Lanz rédige le procès-verbal et Silvio Rüfenacht fait l'appel. Les présences suivantes sont constatées : Coopérateurs : 29 (tous présents) Membres de la commission : 07 Total des votants : 36 Majorité absolue : 19 Majorité des deux tiers : 24 Le procès-verbal de l'assemblée des coopérateurs du 19 septembre 2021 à Gisikon a été approuvé à l'unanimité et un extrait de celui-ci a été publié dans les Eclats de sciure 11/2021. L'assemblée rend hommage à Ernst Fischbacher, ancien gérant d'immeubles de la CSAFLS. Il est décédé peu avant l'assemblée, le 3 mars 2022. Hansruedi Hauser et Marcel Brunner sont élus scrutateurs.
Markus Burtscher informe brièvement sur l'exercice 2021 qui vient de s'écouler. Il souligne en particulier : - Les anniversaires ronds de nos anciens membres de la commission Ueli Röthlisberger (75 ans), Walter Lötscher (60 ans) et Urs Lanz (BKSV, 60 ans). - Le nombre de lutteurs assurés a légèrement diminué pour atteindre 5 822. Avec seulement 56 accidents déclarés, nous avons enregistré le chiffre le plus bas depuis des années. Les cas ouverts ont été activement examinés et ont souvent pu être clos par la suite. - Des projets de transformation et de construction ont été soutenus à hauteur de 22 500 CHF. Les organisateurs de fêtes de lutte ont été soutenus à hauteur de CHF 213'000 pour la deuxième année Corona 2021. - Hermann Bärtschi s'est retiré de la CC; le nouveau représentant de la NWSV est Urs Lanz, Therwil BL. Le nouveau réviseur est Beat Spichtig. - Le règlement de placement a été adapté en raison des taux d'intérêt négatifs récemment introduits. Désormais, les investissements se font en actions suisses et étrangères.
L'assemblée approuve le rapport de Markus Burtscher à l'unanimité.
Le vice-président Erich Mauron remercie le président pour son rapport d'activité et pour le travail intensif au profit de la caisse de secours. Les comptes de la caisse de secours et les recettes et dépenses du fonds de secours sont présentés par Thomas Huwyler. Les comptes 2021 ont été vérifiés par l'organe de révision externe BDO AG Lucerne en collaboration avec nos réviseurs le 26 janvier 2022. Le rapport de révision de BDO AG ne contient aucune réserve, remarque ou complément. Notre réviseur interne Samuel Brunner constate qu'il n'a pas d'autres remarques à formuler sur les comptes annuels. Les comptes annuels 2021 et le rapport de révision de BDO AG sont approuvés à l'unanimité par l'assemblée.
La commission administrative propose de comptabiliser le bénéfice de CHF 76'809.76 comme suit : - CHF 20'000.00 comme affectation aux réserve légales. Désormais, les réserves légales s'élèvent à CHF 660'000.00. - CHF 56'809.76 comme attribution aux réserves libres; nouveau montant : CHF 1'937'904.74.
L'assemblée approuve cette proposition à l'unanimité et donne décharge aux membres de la commission administrative. La commission administrative recommande de maintenir les primes et les prestations en vigueur jusqu'à aujourd'hui. En 2021 également, un montant de CHF 40'000 provenant du compte immobilier a été versé pour couvrir les primes d'assurance. La recommandation de la commission administrative est approuvée à l'unanimité. Aucun recours n'a été déposé contre les décisions de la commission administrative. Il n'y a pas de propositions écrites, ni de propositions de la part des personnes présentes à l'assemblée. Le président Markus Lauener remercie de la bonne collaboration entre la CSAFLS et le CC. Il souligne que les modalités de soutien financier en faveur des fêtes de lutte se sont réglées rapidement entre les deux organes et sans complications. Il remercie tout particulièrement l'AFLS pour son généreux soutien dans le cadre des mesures Corona visant à décharger les organisateurs de fêtes de lutte en 2021.
La prochaine assemblée des coopérateurs aura à nouveau lieu en même temps que l'AD de l'AFLS, le 18 mars 2023 à Aegeri ZG.
Markus Burtscher remercie tout particulièrement Erich Mauron, qui assume aujourd'hui plusieurs fonc-tions, pour la traduction simultanée, le secrétariat de l'AFLS avec Tanja Haas et Rolf Gasser ainsi que les membres de la commission administrative et tous les caissiers des assurances dans les clubs de lutte et les sections pour leur travail. Il remercie les coopérateurs pour leur intérêt et leur bienveillance envers la caisse de secours. Clôture de l'assemblée des coopérateurs : 11h10.
Mitteilungen der Werbekommission ESV
Die Werbekommission des ESV hat sich im Mai und Juni 2022 mit zwei Vergehen gegen das Reglement Werbung befasst.
Solothurner Kantonaler Schwingerverband
1. Sachverhalt Der Werbeverantwortliche des ESV, Rolf Gasser, wurde in der KW 20/2022 von einem Funktionär des ESV auf das Fehlverhalten mit Werbung auf der Titelseite des Festführers des diesjährigen Solothurner Kantonalen Schwingfestes vom 22. Mai 2022 in Nunningen aufmerksam gemacht. Der Solothurner Kantonale Schwingerverband ist als durchführender Verband des Solothurner Kantonalen Schwingfestes verantwortlich für die jederzeitige Einhaltung des Reglements Werbung des ESV. Der Solothurner Kantonale Schwingerverband wurde bereits im Jahr 2013 für das gleiche Vergehen gebüsst. 2. Reglementarische Grundlagen Artikel 5.3 «Auftritt nach aussen» des Reglements Werbung des ESV besagt • Plakate von Kranzfesten und Schwingfesten mit Eidg. Charakter können das Logo des veranstaltenden Verbandes enthalten. Neben einem Sujet bzw. einem Foto, die auf das Schwingfest hinweisen, darf zusätzlich nur noch ein Logo des Organisationskomitees aufgeführt werden. Dasselbe gilt auch für das Titelbild eines Festführers. 3. Erwägungen Die Werbekommission erwägt: • Die Werbekommission erachtet den Sachverhalt aufgrund der Sachlage und den eingegangenen Stellungnahmen als genügend festgestellt. Der Solothurner Kantonale Schwingerverband, als durchführender Verband des Solothurner Kantonalen Schwingfestes 2022, hat gegen den Artikel 5.3 des Reglements Werbung des ESV verstossen. 4. Entscheid Die Werbekommission entscheidet: • Die Werbekommission hat ihr Vorgehen gemäss dem Verfahrensreglement Werbung (Artikel 16) des ESV (genehmigt am 30. Oktober 2013) abgestützt. • Es wird ein vereinfachtes Verfahren (Artikel 17 Verfahrensreglement Werbung) angewendet: • Dem Solothurner Kantonalen Schwingerverband wird für sein Fehlverhalten gemäss Artikel 9.3 des Reglements Werbung ESV eine Busse von Fr. 1’000.- auferlegt. Der Solothurner Kantonale Schwingerverband hat die Busse bezahlt.
Zürcher Kantonaler Schwingerverband 1. Sachverhalt Ein Mitglied der Werbekommission ESV hat in der KW 21/2022 vom Fehlverhalten mit Werbung auf der Titelseite des Festführers des diesjährigen Zürcher Kantonalen Schwingfestes vom 22. Mai 2022 in Ossingen Kenntnis genommen. Der Zürcher Kantonale Schwingerverband ist als durchführender Verband des Zürcher Kantonalen Schwingfestes verantwortlich für die jederzeitige Einhaltung des Reglements Werbung des ESV.
Der Zürcher Kantonale Schwingerverband hatte in den vergangenen Jahren das Reglement Werbung an seinen schwingerischen Anlässen immer eingehalten. 2. Reglementarische Grundlagen Artikel 5.3 «Auftritt nach aussen» des Reglements Werbung des ESV besagt • Plakate von Kranzfesten und Schwingfesten mit Eidg. Charakter können das Logo des veranstaltenden Verbandes enthalten. Neben einem Sujet bzw. einem Foto, die auf das Schwingfest hinweisen, darf zusätzlich nur noch ein Logo des Organisationskomitees aufgeführt werden. Dasselbe gilt auch für das Titelbild eines Festführers. 3. Erwägungen Die Werbekommission erwägt: • Die Werbekommission erachtet den Sachverhalt aufgrund der Sachlage und den eingegangenen Stellungnahmen als genügend festgestellt. Der Zürcher Kantonale Schwingerverband, als durchführender Verband des Zürcher Kantonalen Schwingfestes 2022, hat gegen den Artikel 5.3 des Reglements Werbung des ESV verstossen. 4. Entscheid Die Werbekommission entscheidet: • Die Werbekommission hat ihr Vorgehen gemäss dem Verfahrensreglement Werbung (Artikel 16) des ESV (genehmigt am 30. Oktober 2013) abgestützt. • Es wird ein vereinfachtes Verfahren (Artikel 17 Verfahrensreglement Werbung) angewendet: • Dem Zürcher Kantonalen Schwingerverband wird wegen seines erstmaligen Fehlverhaltens gemäss Artikel 9.3 des Reglements Werbung ESV eine Busse von Fr. 500.- auferlegt. Der Zürcher Kantonale Schwingerverband hat die Busse bezahlt.
Werbekommission ESV
Communications de la Commission de publicité
En mai et juin 2022, la commission de publicité de l'AFLS s'est penchée sur deux infractions au règlement sur la publicité.
Association cantonale soleuroise de lutte suisse
1. Constatations Le responsable de la publicité de l'AFLS, Rolf Gasser, a été rendu attentif au cours de la semaine 20/2022 par un fonctionnaire de l'AFLS du comportement incorrect face à la publicité sur la page de couverture du livret de la fête cantonale soleuroise de lutte suisse de cette année du 22 mai 2022 à Nunningen. En tant qu'association organisatrice de la fête cantonale soleuroise de lutte suisse, l'association cantonale soleuroise de lutte suisse est responsable du respect en tout temps du règlement publicité de l'AFLS. L'association cantonale soleuroise de lutte suisse a déjà été amendée en 2013 pour la même infraction.
2. Bases réglementaires Article 5.3 « Apparitions extérieures » du règlement publicité de l’AFLS indique • Les affiches de fêtes de lutte à couronne et fête à caractère fédéral peuvent contenir le logo de l’association organisatrice. En plus est autorisé, à côté d’un sujet ou d’une photo qui attire l’attention sur la fête de lutte, seulement le logo du comité d’organisation. Il en est de même pour la page de couverture du livret de fête. 3. Considérations La commission de publicité considère : • Sur la base des faits et des prises de position reçues, la commission de publicité estime que les faits sont suffisamment établis. L'association cantonale soleuroise de lutte suisse, en tant qu'association organisatrice de la fête cantonale soleuroise de lutte suisse 2022, a enfreint l'article 5.3 du règlement publicité de l'AFLS. 4. Décision La commission de publicité décide : • La Commission publicité a fondé sa démarche sur le règlement de procédure de la commission publicité (article 16) de l'AFLS (approuvé le 30 octobre 2013). • Une procédure simplifiée (article 17 du règlement de procédure de la commission publicité) est appliquée. • Une amende de Fr. 1'000.- est infligée à l'association cantonale soleuroise de lutte suisse pour son comportement fautif, conformément à l'article 9.3 du règlement de publicité de l'AFLS. L'association cantonale soleuroise de lutte suisse a payé l'amende.
Association cantonale zurichoise de lutte suisse 1. Constatations Un membre de la commission publicité de l'AFLS a pris connaissance, au cours de la semaine 21/2022, du comportement incorrect face à la publicité sur la page de couverture du livret de la fête cantonale zurichoise de lutte suisse de cette année, le 22 mai 2022 à Ossingen. En tant qu'association organisatrice de la fête cantonale zurichoise de lutte suisse, l'association cantonale zurichoise de lutte suisse est responsable du respect en tout temps du règlement publicité de l'AFLS. Au cours des dernières années, l'association cantonale zurichoise de lutte suisse a toujours respecté le règlement sur la publicité lors de ses manifestations de lutte. 2. Bases réglementaires Article 5.3 « Apparitions extérieures » du règlement publicité de l’AFLS indique • Les affiches de fêtes de lutte à couronne et fête à caractère fédéral peuvent contenir le logo de l’association organisatrice. En plus est autorisé, à côté d’un sujet ou d’une photo qui attire l’attention sur la fête de lutte, seulement le logo du comité d’organisation. Il en est de même pour la page de couverture du livret de fête. 3. Considérations La commission de publicité considère : • Sur la base des faits et des prises de position reçues, la commission de publicité estime que les faits sont suffisamment établis. L'association cantonale soleuroise de lutte suisse, en tant qu'association organisatrice de la fête cantonale soleuroise de lutte suisse 2022, a enfreint l'article 5.3 du règlement publicité de l'AFLS.
4. Décision La commission de publicité décide : • La Commission publicité a fondé sa démarche sur le règlement de procédure de la commission publicité (article 16) de l'AFLS (approuvé le 30 octobre 2013). • Une procédure simplifiée (article 17 du règlement de procédure de la commission publicité) est appliquée. • Une amende de Fr. 500.- est infligée à l'association cantonale zurichoise de lutte suisse pour sa première infraction à l'article 9.3 du règlement publicité de l'AFLS. L'association cantonale zurichoise de lutte suisse a payé l'amende.
Commission publicité AFLS
Da war noch...
Saisonzwischenbilanz Steinstossen - Hutmacher auf den Spuren von Hunziker
Nach halber Steinstosssaison ist Urs Hutmacher der zu beachtende Athlet. Einen Monat vor dem Saisonhöhepunkt am Eidgenössischen Schwingfest in Pratteln bleibt jedoch Remo Schuler mit dem Unspunnenstein der zu schlagende Mann.
Bei den ersten Steinstosswettkämpfen des Jahres sorgte Urs Hutmacher für Aufsehen. Der 28-jährige Zürcher legte eine Siegesserie hin und schlug mit dem 77,5-kg-Stein in Ibach auch Remo Schuler. Inzwischen hat der Schwyzer, auch er 28-jährig, reagiert. Am Luzerner Kantonalen sowie am Innerschweizerischen schlug Schuler mit dem schweren Stein den Zürcher klar. Ausserdem gewann er die Qualifikation mit dem Unspunnenstein für Pratteln mit guten 3,90 m. «Remo hat vier Meter drauf», glaubt Steinstosskollege Martin Laimbacher, der nach gutem Saisonbeginn etwas nachgelassen hat.
Tanz auf mehreren Hochzeiten Hutmacher hat eine Stärke und Vielseitigkeit entwickelt wie der Aargauer Simon Hunziker. Der Zürcher ist in diesem Jahr mit den leichten Steinen bis 40 kg ungeschlagen. Dass er Ende August in Pratteln in allen drei Kategorien zu den Medaillenanwärtern gehört, beweisen die Qualifikationsränge 2 (20 kg), 1 (40 kg) und 2 (83,5 kg). Auch in der Leichtathletik sorgt der Athlet vom Turnverein Weisslingen für starke Resultate. Für die Leichtathletikvereinigung Winterthur tritt er als Kugelstösser, Speer-, Diskus- und Hammerwerfer an. Im Kugelstossen ist er aktuell mit einer Weite von 14,97 m die Nummer 4 der Schweiz.
Steigert sich Simon Hunziker? Das grosse Fragezeichen ist Simon Hunziker. Der 40-jährige Fricktaler konzentrierte sich in den letzten Monaten auf den Bau eines Eigenheims. Doch jetzt rüstet er für den Saisonhöhepunkt in Pratteln auf.
Auch er hat sich in allen drei Kategorien auf vorderen Plätzen qualifiziert, doch bisher gewann er in diesem Jahr noch keinen Wettkampf. Zur Erinnerung: Der Herznacher hatte 2019 an den ESAF-Steinstosswettkämpfen in Zug einen kompletten Medaillensatz für sich beansprucht. Einer der kraftvollsten Athleten mit dem Stein ist Martin Jakober. Dies bewies er jüngst mit seinem überraschenden Sieg aus Stand am Rigi-Schwinget. Bei gleicher Weite wie Hutmacher entschied der bessere zweite Versuch für den 37-jährigen Obwaldner. Mit dem Unspunnenstein qualifizierte er sich als Nummer 4 für Pratteln. Dort wird der Einsatz von Daniel Kranzelbinder, einem Amerikaschweizer, mit Spannung erwartet. In der Qualifikation stiess dieser überraschend die drittbeste Weite. Wolfgang Rytz
Der 28-jährige Urs Hutmacher sorgte für Aufsehen.
Impressum
Häufigkeit |
erscheint periodisch (mind. 12x jährlich) |
Print-Auflage / Online-Versand |
514 Exemplare / 7558 Exemplare |
Layout |
Digital Druckcenter Langenthal AG |
Herausgabe und Druck |
Geschäftsstelle ESV, Rumendingenstrasse 1, Ersigen |
Bilder |
esv.ch in Zusammenarbeit mit diversen Fotografen |
nächste Ausgabe / Redaktionsschluss |
Mitte August 2022 / 12. August 2022 |
ESAF Pratteln 2022
Das Festgelände entwickelt sich täglich weiter
In rund sechs Wochen beginnt das Festwochenende des ESAF Pratteln im Baselbiet. Die Bauarbeiten auf dem Gelände in Pratteln laufen dank grossem Einsatz von Partnerunternehmen, OK-Mitgliedern, Helferinnen und Helfern und im Besonderen von Armee und Zivilschutz nach Plan.
Behördliche Überprüfung Gemäss Polizeigesetz (PolG) des Kantons Basel-Landschaft, Paragraph 52b, steht der Kantonspolizei die Möglichkeit offen, eine Prüfung der Sicherheit von Veranstaltungen aller Art zu veranlassen. Gestützt auf diese gesetzliche Bestimmung hat die Polizei Basel-Landschaft ein interdisziplinäres Prüfgremium eingesetzt. Vertreten durch Reto Zuber (Vizekommandant Polizei Basel-Landschaft und Chef Sicherheitspolizei) und Werner Stampfli (Feuerwehr-Inspektor Basel-Landschaft) berichtete das Gremium an einer Medienkonferenz des OK über die Ergebnisse und Erkenntnisse seiner Einsichtnahme in die Vorkehrungen des OK ESAF Pratteln im Baselbiet. Reto Zuber führte aus: «Die Überprüfung fand letzte Woche in den Bereichen Abläufe, Crowd Management, Brandschutz, Private Sicherheit und Sanität statt. Aus der Überprüfung resultiert ein gutes Ergebnis. Die überprüften Bereiche sind seriös vorbereitet und führten zu keinen Beanstandungen.»
Anreise – Schwerpunkt ÖV Traditionell nutzt die ESAF-Gemeinde für ihre Anreise zum Festgelände zu einem sehr hohen Prozentsatz den öffentlichen Verkehr – sowohl über die SBB als auch über den Regionalverkehr, deren Angebote abgestimmt auf die Öffnungszeiten des Festwochenendes verdichtet und ausgeweitet worden sind. Vom Festbahnhof Pratteln bis zum Festgelände (Festplatz Nord) dauert der Fussweg rund 20 Minuten. Weitere 10 Minuten sind vom Eingang auf das Festgelände bis zur Arena einzuplanen. Das Arena-Ticket berechtigt vom Vortag bis zum Folgetag seiner Gültigkeit zu je einer An- und Rückreise ab einer Schweizer Ausgangsstation im GA-Bereich. Für alle anderen Festbesucherinnen und Festbesucher gelten reguläre ÖV-Tarife bzw. ÖV-Abonnemente, wobei innerhalb des TNW für das Festwochenende zum Preis von nur fünf Franken eine pauschale «TNW 2-Tageskarte ESAF» gelöst werden kann. Zwischen dem 5. und dem 24. August ist für die Gäste der Baustellenführungen und von Gabentempel und Gabenrestaurant die Bushaltestelle «Pratteln Gabentempel» der Linie 80 in Betrieb. «Pratteln, Gabentempel ESAF» ist in der SBB-App anwählbar. Am Festwochenende führen die Busse Nr. 80, 81 und 83 sowie das Tram Nr. 14 in die Nähe des Festgeländes.
Für weitere Informationen: www.esaf2022.ch
Da war noch...
ESAF Zug konnte endlich Abschlussfest feiern
Am Freitag, 1. Juli traf sich das OK ESAF 2019 Zug mit Partnerinnen und Partnern zum Feiern in der ehemaligen ESAF Schwingerbar auf dem Braunviehzuchtareal in Zug. Zweimal musste der Anlass wegen Corona verschoben werden, doch nun hat es endlich geklappt. Die Wiedersehensfreude war gross und es gab viel zu erzählen und zu schwelgen. Dazu beigetragen haben eine Diashow, die in Endlosschlaufe auf zwei Bildschirmen lief und die Zeitspanne vom Municasting bis zum Fest abbildete. Auch OK-Präsident Heinz Tännler liess in seiner Ansprache die ESAF-Zeit mit den diversen Höhepunkten kurz Revue passieren. Er dankte noch einmal allen, die zum grossen Erfolg dieses wunderschönen Anlasses beigetragen haben. Dankesworte ans OK richtete auch der ESV-Obmann Markus Lauener, sowie der Präsident vom Trägerverein Paul Bachmann und Geschäftsführer Thomas Huwyler. Unter den Gästen weilte im Weiteren Paul Vogel, der während dem Fest in Zug als ESV-Obmann im Amt war sowie ISV-Präsident Peter Achermann. Beim Showblock ging dann die Post ab. Die Break-Dance Gruppe «Dirty Hands» aus Baar sorgte für akrobatische Unterhaltung; für den musikalischen Teil betrat die «Nelly Patty Band» die Bühne. Als sie zusammen mit Christoph Walter und dem Jodelklub Sursee die ESAF Zug Hymne, «Schwingerlüüt im Schwizerland» anstimmte, hielt es niemanden mehr auf den Stühlen. Dazu wurde auf den Bildschirmen der ESAF-Schlussfilm abgespielt. Hühnerhaut pur und ein emotionaler Moment. Natürlich liessen es sich die Band und Christoph Walter nicht nehmen, das Lied als Zugabe noch einmal zu spielen und viele hätten nichts dagegen gehabt, dies auch noch einmal ein drittes Mal zu hören. Brigitte Huwyler
Veteranenecke
Veteranentagung 2022, Basellandschaftliche Schwinger-Veteranenvereinigung
43 Veteranen und Gäste des Basellandschaftlichen Schwingerverbandes trafen sich am 25. Juni anlässlich des kantonalen Jungschwingertages auf dem Schwingplatz in Diegten zur jährlichen Tagung. Der Obmann Matthias Schütz führte gekonnt durch die Versammlung. Die Traktandenliste wurde zügig abgearbeitet. Der Jahresbericht des Obmanns sowie der Kassabericht wurden einstimmig genehmigt. Im letzten Jahr mussten wir von sieben Kameraden für immer Abschied nehmen. Dadurch hat sich der Mitgliederbestand auf 114 Veteranen reduziert. Patrick Waldner überbrachte als Präsident des Basellandschaftlichen Schwingerverbandes die besten Grüsse. OK-Präsident Thomas Weber orientierte über den Stand der Arbeiten des OK des Eidg. Schwing- und Älplerfestes 2022 in Pratteln. Erwin Amacher Obmann der Eidg. Veteranen-Vereinigung überbrachte die besten Grüsse. Wie gewohnt erhielten die über achtzigjährigen Teilnehmer ein Präsent überreicht. Anschliessend an die Tagung wurde ein Apéro und das Mittagessen serviert. Bis in die späteren Nachmittagsstunden wurde die Kameradschaft gepflegt und die Jungschwinger bei ihrer Arbeit beobachtet. Adriano Salani
Die Obmannschaft und Gäste
Veteranenecke
Sommersitzung Obmannschaft ESVV
Die Sommersitzung der Eidg. Schwingerveteranen – Vereinigung konnte nach vierjährigem Unterbruch mit Begleitung der Ehemaligen und deren Ehefrauen wieder abgehalten werden. Leider mussten sich die ehemaligen Obmänner, Josef Arnold und Josef Bürgi aus gesund-heitlichen Gründen für diese Tagung entschuldigen. Wir wünschen den beiden gute Genesung. Erfreulicherweise konnte Arnold Fasel, Tafers, bei guter Verfassung, seinen 90. Geburtstag feiern. Zu diesen Runden wurde ihm mit einem kleinen Präsent herzlich gratuliert. Bei einer einstündigen Führung im Vogelpark Ambigua in Zeihen, konnten die geladenen Gäste zahlreiche exotische Vogelarten bewundern. Bis zum gemeinsamen Apéro in Restaurant Rössli in Zeihen und anschliessendem Mittagessen, wurden die sechs Traktanden der Sommersitzung 2022 von der Obmannschaft behandelt. Am späteren Nachmittag hiess es dann wieder für ein Jahr Abschied nehmen, von der geselligen und fröhlichen Tagung.
Die Obmannschaft der ESVV
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