Nummer 12 / Dezember 2022 / numéro 12 / décembre 2022

Editorial

Geschätzte Mitglieder
Liebe Schwingerfamilie

Nach zwei Jahren mit diversen Einschränkungen, Vorschriften und einer stetigen Unsicherheit, konnte die Schwingersaison 2022 wieder wie gewohnt durchgeführt werden.
Der Entschluss, die Abgeordnetenvesammlung 2022 vom Eidg. Schwingerverband im Schwarzsee vor Ort durchzuführen, erwies sich als absolut richtig.
Nachdem die AV die letzten zwei Jahre in schriftlicher Form abgewickelt werden musste, traf sich die ganze Schwingerfamilie am 3. Märzwochenende im Schwarzsee.
Neben den ordentlichen Geschäften, durften wir wieder im feierlichen Rahmen sieben neue Ehrenmitglieder ernennen.
Nach verschiedenen Hallen und Klubschwingfesten, konnte die Kranzfestsaison wie geplant gestartet werden.
An sämtlichen Gau-, Kantonal-, Teilverbands- und Bergkranzfesten wurde attraktiver Schwingsport geboten.
Die Teilnehmerzahlen bei den Jung- und Nachwuchsschwingern, aber auch bei den Aktiven erreichten erfreulicherweise die Zahlen wie im 2019.
Die Schwingfeste waren wieder « Schwingfeste». Einerseits mit attraktivem Schwingsport, aber auch unter Einbezug und Pflege der Kameradschaft, was sich in den erfreulichen Zuschauerzahlen wiederspiegelte.
Der Saisonhöhepunkt 2022 war zweifelsohne das Eidg. Schwing und Aelplerfest vom 27./28. August in Pratteln im Baselbiet.
Das Organisationskomitee unter der Führung von OK Präsident Thomas Weber, hat uns ein in allen Teilen wunderbares und unvergessliches Fest organisiert. Wenn man bedenkt, in welch schwieriger Zeit und unter was für Umständen sie dieses Fest organisieren mussten, gebührt das allergrösster Hochachtung.
Ueber 400000 Tausend Menschen, bunt gemischt aus dem ganzen Land feierten während drei Tagen, ohne grosse Zwischenfälle ein, unvergessliches Fest.
Dem Organisationskomitee danke ich im Namen von Eidg. Schwingerverband für die geleistete Arbeit ganz herzlich.
In diesen Dank schliesse ich alle Sponsoren, Gönner, Gabenspender so wie alle die etwas zu diesem Fest beigetragen haben ein.

Sportlich durften wir während zwei Tagen hochstehende und spannende Gänge unserer Athleten im Sägemehl bewundern.
Mit Joel Wicki konnte am Sonntag ein absolut würdiger Festsieger zum neuen Schwingerkönig gekrönt werden.» Herzliche Gratulation Joel».
An der Vollversammlung im November in Magglingen ging es darum, wie die Zukunft betreffend Betreung Militärsport, Fako und J+S aussehen wird. Weiter wurde über den Ablauf der AV und die Nachfolgeregelung von unserem Geschäftsstellenleiter diskutiert. Zudem durften wir noch die neue Schwinghalle in Magglingen besichtigen, welche uns in Zukunft zur Verfügung stehen wird.
Es ist mir ein weiteres mal ein grosses Anliegen herzlich zu danken: allen Aktiv- und Nachwuchsschwingern für ihre grossartigen Leistungen, den Kampfrichtern, allen Funktionären auf allen Stufen des Eidg. Schwingerverbandes für ihre uneigennützige Arbeit zum Wohle unseres wunderbaren Schwingsportes.
Danke allen Festorganisatoren mit den unzähligen Helfern, den zahlreichen Sponsoren und Gabenspendern für ihre Unterstützung.
Danke auch unserem Vertragspartner SRG für die gute Zusammenarbeit.
Meinen Kameraden im Zentralvorstand danke ich für ihre Unterstützung und die kameradschaftliche Zusammenarbeit.
In diesen Dank einschliessen möchte ich unsere Geschäftsstelle für ihre pflichtbewusste Arbeit und Unterstützung.
«Schwingen ist und bleibt etwas Einmaliges»

Liebe Schwingerfamilie, ich freue mich bereits heute auf viele tolle Begegnungen und tollen Schwingsport im kommenden Jahr.
Euch und euren Familien wünsche ich frohe Festtage und alles Gute im 2022.

Markus Lauener, Obmann ESV

 

Chers membres,
Chère famille de la lutte

Après deux années de restrictions, de prescriptions et d'incertitudes, la saison de lutte 2022 a pu reprendre son cours normal.
La décision d'organiser l'assemblée des délégués 2022 de l'Association fédérale de lutte suisse au Lac Noir, s'est avérée absolument judicieuse.
Après deux années où l’AD a dû se dérouler par correspondances, toute la famille de la lutte s'est retrouvée au Lac Noir le troisième week-end de mars.
Outre les affaires courantes, nous avons à nouveau pu nommer 7 nouveaux membres honoraires dans un cadre festif.
Après plusieurs fêtes de lutte en salle et de club, la saison des fêtes-couronnes a pu démarrer comme prévu.
Une lutte attrayante a été proposé lors de toutes les fêtes des régions bernoises, cantonales, des associations régionales et alpestres.

Le nombre de participants chez les jeunes lutteurs et les espoirs, mais aussi chez les actifs, a heureusement atteint les chiffres réalisés en 2019.
Les fêtes de lutte ont à nouveau été des "fêtes de lutte". D'une part avec un sport de lutte attractif, mais aussi avec à nouveau la réunion et l'entretien de la camaraderie, ce qui s'est reflété dans le nombre réjouissant de spectateurs.
Le point culminant de la saison 2022 a sans aucun doute été la Fête fédérale de lutte suisse et des jeux alpestres des 27 et 28 août à Pratteln dans le canton de Bâle-Campagne.
Le comité d'organisation, sous la présidence de Thomas Weber, a organisé une fête magnifique et inoubliable à tous points de vue. Quand on pense à la période difficile et aux circonstances dans lesquelles ils ont dû mettre sur pied cette fête, cela mérite le plus grand respect.
Plus de 400’000 personnes, venues de tout le pays, ont célébré pendant trois jours, sans incident majeur, une fête inoubliable.
Au nom de l'Association fédérale de lutte suisse, je remercie chaleureusement le comité d'organisation pour le travail accompli.
J'associe à ces remerciements tous les sponsors, les donateurs et tous ceux qui ont contribué à cette fête.
Sur le plan sportif, nous avons pu admirer pendant deux jours des combats de haut niveau et passionnants de nos athlètes dans la sciure.
Le dimanche, Joel Wicki, un vainqueur absolument mérité de la fête, a été couronné nouveau roi de la lutte". Toutes nos félicitations à Joel.
Lors de la séance plénière du mois de novembre à Macolin, il a été question de l'avenir de l'encadrement du sport militaire, de la commission technique et de J+S. Nous avons également discuté du déroulement de l'AD et de la succession du secrétaire général de notre association. En plus, nous avons pu visiter la nouvelle halle de lutte de Macolin, qui sera désormais à notre disposition.
Il me tient à cœur de remercier une nouvelle fois tous les lutteurs actifs et espoirs pour leurs magnifiques performances, les jurés et tous les fonctionnaires à tous les niveaux de l'association fédérale de lutte suisse pour leur travail au profit de notre merveilleux sport de lutte.
Merci à tous les organisateurs de la fête et à leurs innombrables bénévoles, ainsi qu'aux nombreux sponsors et donateurs pour leur soutien.
Merci également à notre partenaire contractuel SRG pour la bonne collaboration.
Je remercie mes camarades du comité central pour leur soutien et leur collaboration dans un esprit de camaraderie.
J'aimerais inclure dans ces remerciements notre secrétariat pour son travail consciencieux et son soutien.
«La lutte est et reste une activité unique»

Chère famille de la lutte, je me réjouis d'ores et déjà de faire de nombreuses rencontres et la pratique d’un sport de lutte fantastique l'année prochaine.
Je vous souhaite, à vous et à vos familles, de joyeuses fêtes et le meilleur pour 2022.

Markus Lauener, Obmann AFLS

Mitteilungen ZV ESV

Am 2./3.. Dezember 2022 trafen sich die Mitglieder des ZV ESV in Unterägeri, um einerseits die anstehenden Geschäfte zu behandeln und andererseits, zusammen mit dem OK der AV 2023 sowie den Mitgliedern des AV-Büros die AV 2023, die am 18./19.03.2023 in Unterägeri stattfindet, vorzubereiten.

Wahl Mitglied Antidopingkommission ESV
Wegen dem Hinschied des bisherigen Mitgliedes Joseph Bielmann, Brünisried, musste ein neues Mitglied für die Kommission gesucht werden. Der Südwestschweizer Schwingerverband, hat seinen Vizepräsidenten und Präsidenten des Walliser Kantonalen Schwingerverbandes, Philippe Germanier, Granois (Savièse) gemeldet. Die Mitglieder des ZV haben die Kandidatur geprüft und Philippe Germanier einstimmig zum Mitglied der Antidopingkommission ab dem 1. Januar 2023 gewählt.

ESAF 2022 Pratteln im Baselbiet
Der Obmann Markus Lauener, der Ressortleiter Peter Achermann und der Leiter der Geschäftsstelle Rolf Gasser sind seit Wochen, betreffend der Erstellung der Schlussrechnung, in engem Kontakt mit dem Präsidialausschuss vom ESAF 2022. Der ZV nimmt zur aktuellen Situation wie folgt Stellung:

• Das ESAF ist für den ESV ein «Leuchtturm», dessen Strahlkraft für die Aussenwirkung und Wahrnehmung unseres Schwingens von enormer Bedeutung ist.
• Der ESV kann und will auch in schwierigen Situationen einem OK beistehen. Dies wurde in der Vergangenheit bei Anlässen von Eidgenössischem Charakter, wie dies die Teilverbände, Kantonal und Gauverbände, sowie die Klubs und Sektionen bei ihren jeweiligen Anlässen auch tun, bereits praktiziert.
• Der ZV hat mit dem Präsidialausschuss von Pratteln vereinbart, dass der ESV Teil der Lösung ist, damit das Ziel einer finanziellen «schwarzen Null» bis zur AV ESV 2023 erreicht wird. Der ZV hat deshalb beschlossen sich paritätisch an der angestrebten finanziellen Lösung zu beteiligen.
• Als Sofortmassnahme seitens des ZV ESV wurde anfangs November 2022 dem OK ESAF 2022 zur Unterstützung in finanziellen Angelegenheiten Urs Weber, Finanzchef der ESAF 2013/2016 und Mitglied der Expertengruppe «Vorprüfung ESAF», zur Verfügung gestellt.

Preise Unspunnen-Schwinget 2023
Zusammen mit dem OK des Unspunnen-Schwinget 2023 hat der ZV die Preise für den Saisonhöhepunkt 2023 (Sonntag, 27. August) wie folgt festgelegt:

• Ungedeckter Sitzplatz: Fr. 100.- (inkl. Shuttle und Parkgebühr)
• Rasensitzplatz: Fr. 65.- (inkl. Shuttle und Parkgebühr)
• Bankettkarte: Fr. 50.-
• Die Teilverbände haben nun die Aufgabe, bis anfangs März 2023 ihre Listen betreffend Ticketbestellungen (total 10'000 Tickets mit Anzahl Tickets pro Verband, Klub/Sektion mit Rechnungs- und Auslieferungsadresse) an die Geschäftsstelle ESV zu übermitteln.

AV ESV 2023 (18./19.03.) in Unterägeri
Die Vorbereitungen für die kommende AV laufen plangemäss, davon konnten sich die anwesenden Gremien des ESV überzeugen.

Rückblick Vollversammlung ESV vom 5.11.2022 in Magglingen
Anlässlich der Vollversammlung 2022, bei der rund 140 Entscheidungsträger des ESV anwesend waren, wurden die drei Themen Durchführung der AV Zukunft, Technischer Mitarbeiter (weiteres Vorgehen) und Vorgehen Nachfolgelösung Geschäftsstellenleiter (siehe zu diesen Themen die Kommunikation des ZV vom 7.11.2022) besprochen. Der ZV beschliesst, dass sich Interessierte für den Job des Leiters der Geschäftsstelle ESV (Stellenantritt Sommer 2025 und Übernahme der Verantwortung per 1. September 2025) beim heutigen Stelleninhaber, Rolf Gasser, zwecks Abgabe der Dokumente Funktionsbeschrieb und Jahresbericht Geschäftsstelle ab Januar 2023 melden können.

Rolf Gasser
Leiter der Geschäftsstelle

 

Communications CC AFLS

Les 2 et 3 décembre 2022, les membres du CC de l’AFLS se sont réunis à Unterägeri pour, d'une part, traiter les affaires en cours et, d'autre part, préparer l'AD 2023, qui aura lieu les 18 et 19 mars 2023 à Unterägeri, en collaboration avec le CO de l'AD 2023 et les membres du bureau de l'AD.

Élection d’un membre à la commission antidopage de l'AFLS
Suite au décès de Joseph Bielmann, Brünisried, il a fallu chercher un nouveau membre pour cette commission. L'association romande de lutte suisse propose Philippe Germanier, Granois (Savièse), vice-président de l’ARLS et président de l'association cantonale valaisanne de lutte. Les membres du CC ont examiné la candidature et ont élu à l'unanimité Philippe Germanier comme membre de la commission antidopage à partir du 1er janvier 2023.

FFLS 2022 Pratteln - Bâle-Campagne
L’Obmann Markus Lauener, le chef du ressort finance Peter Achermann et le secrétaire général Rolf Gasser sont depuis des semaines en contact étroit avec le comité directeur de la FFLS 2022 en ce qui concerne l'établissement des comptes finaux. Le CC prend position comme suit sur la situation actuelle :

• La FFLS est un "phare" pour l'AFLS, dont le rayonnement est d'une importance capitale pour l'image et la perception de notre lutte suisse.
• L'AFLS peut et veut également soutenir un comité d'organisation dans des situations difficiles. Cela a déjà été pratiqué par le passé lors d'événements à caractère fédéral, comme le font les associations régionales, cantonales et des régions bernoises, ainsi que les clubs et les sections lors de leurs événements respectifs.
• Le CC a convenu avec le comité directeur de Pratteln que l'AFLS ferait partie de la solution afin d'atteindre l'objectif d'un "zéro financier" jusqu'à l'AD AFLS 2023. Le CC a donc décidé de participer paritairement à la solution financière recherchée.
• Comme mesure immédiate de la part du CC de l'AFLS, Urs Weber, chef des finances des FFLS 2013/2016 et membre du groupe d'experts "Analyses préalables FFLS", a été mis à disposition du CO de la FFLS 2022 début novembre 2022 pour le soutenir dans les questions financières.

Prix Unspunnen-Schwinget 2023
En collaboration avec le CO de la fête de l’Unspunnen 2023, le CC a fixé les prix pour le point culminant de la saison 2023 (dimanche 27 août) comme suit :
• Place assise non couverte Fr. 100.- (y compris navette et parking)
• Place pelouse Fr. 65.- (y compris navette et parking)
• Carte banquet Fr. 50.-
• Les associations régionales ont maintenant la tâche de transmettre au secrétariat de l'AFLS leurs listes concernant les commandes de billets (10'000 billets au total avec le nombre de billets par association, club/section avec l'adresse de facturation et de livraison) jusqu'à début mars 2023.

AD ALFS 2023 (18./19.03.) à Unterägeri
Les préparatifs de la prochaine AD se déroulent comme prévu, les organes de l'AFLS présents ont pu s'en convaincre.

Rétrospective de la séance plénière de l'AFLS du 5.11.2022 à Macolin
Lors de la séance plénière 2022, à laquelle étaient présents environ 140 décideurs de l'AFLS, les trois thèmes suivants ont été abordés : organisation future de l'AD, collaborateur technique (suite de la procédure) et procédure de succession du directeur du secrétariat général (voir à ce sujet la communication du CC du 7.11.2022). Le CC décide que les personnes intéressées par le poste de responsable du secrétariat de l'AFLS (entrée en fonction à l'été 2025 et prise de responsabilité au 1er septembre 2025) peuvent s'annoncer auprès du titulaire actuel du poste, Rolf Gasser, en vue de la remise des documents Description de la fonction et rapport annuel du secrétariat à partir de janvier 2023.

Rolf Gasser
Secrétaire général AFLS

AV ESV 18./ 19.03.2023 Unterägeri ZG

Traktanden Samstag (Versammlungsbeginn 15:00 Uhr)

1. Begrüssung und Appell
2. Wahl der Stimmenzähler und des Wahlbüros
3. Mitteilungen
4. Protokoll AV 19./20. März 2022, Schwarzsee FR
5. Jahresbericht 2022:
   5.1 des Obmannes
   5.2 des Technischen Leiters
   5.3 des Technischen Leiters Jungschwingen
6. Rechnungsablagen:
   6.1 Jahresrechnung
   6.2 Unterstützungfonds
   6.3 Unspunnenfonds Dr. Max Beer-Brawand
7. Festsetzung Jahresbeitrag und Genehmigung Budget 2023
8. Wahlen:
   8.1 Wiederwahl Präsident und übrige Mitglieder Büro AV
   8.2 Wiederwahl Obmann
   8.3 Wiederwahl Technischer Leiter
   8.4 Neuwahl Mitglied Rechnungsprüfungskommission (SWSV)
   8.5 Wiederwahl Mitglied Werbekommission (ISV)
   8.6 Neuwahl Mitglied Werbekommission (NWSV)
9. Ehrungen
   9.1 Ehrung verdienter Mitarbeiter des ESV
   9.2 Ehrung "Aufsteiger des Jahres 2022"
   9.3 Ehrung "Sieger der Jahrespunkte 2022"
   9.4 Ehrung " Schwingerkönig ESAF 2022, Pratteln"
   9.5 Ernennung von Ehrenmitgliedern

Traktanden Sonntag (Versammlungsbeginn 09.00 Uhr)

10. Begrüssung und Apell
11. Genehmigung Teilrevision Statuten ESV
12. Genehmigung teilrevidierte Statuten des NOSV
13. Anträge gemäss Art. 5.4 der Statuten
14. Mitteilungen ZV / Geschäftsstelle ESV
15. Berichte von Anlässen:
   15.1 Zwischenbericht Unspunnen-Schwinget 2023
   15.2 Schlussbericht ESAF 2022, Pratteln
16. Verschiedenes

AD AFLS 18 / 19 mars 2023 Untzerägeri ZG

Tractanda du samedi (Début de l’assemblée : 15:00 heures)

1. Salutations et appel
2. Nomination des scrutateurs et du bureau de vote
3. Communications
4. Procès-verbal AD 19/20 mars 2022 au Lac Noir FR
5. Rapports anuuels 2022:
   5.1 De l'Obmann
   5.2 Du chef technique
   5.3 Du chef technique des jeunes
6. Rapports comptaböes 2022:
   6.1 Bilan annuel
   6.2 Fonds de soutien
   6.3 Fonds d'Unspunnen Dr. Max Beer-Brawand
7. Fixation de la cotisationannelle et acceptation du budget 2023
8. Elections:
   8.1 Réélection du président et des autres membres du bureau de l'AD
   8.2 Réélection de l'Obmann
   8.3 Réélection du chef technique
   8.4 Election du membre de la commission de contrôle des comptes (ARLS)
   8.5 Réélection du membre de la commission de publicité (ISV)
   8.6 Election du membre de la commission de publicité (NWSV)
9. Hommages:
   9.1 Hommages aux collaborateurs méritants de l'AFLS
   9.2 Hommages à la "révélation de l' année 2022"
   9.3 Hommages au "vainqueur de la liste de points 2022"
   9.4 Hommages au "Roi de la lutte FFLS 2022, Pratteln"
   9.5 Nomination des membres honoraires

Tractanda du dimanche (Début de l'assemblée: 09.00 heures)

10. Salutations et appel
11. Approbation de la révision partielle des statuts AFLS
12. Approbation des statuts partiellement révisés de NOSV
13. Propositions selon l'art. 5.4 des statuts
14. Communications du CC / du secrétariat général
15. Rapports des manifestations:
   15.1 Rapport intermédiaire de la fête du lutte d'Unspunnen 2023
   15.2 Rapport final de la FFLS 2022, Pratteln
16. Divers

Mitteilung ZV ESV

Der ZV ESV beantragt gemäss Artikel 45 der gültigen Statuten eine Teilrevision der Statuten zuhanden der Abgeordnetenversammlung 2023.
Eine Statutenänderung ist möglich, wenn sie mit einer Zweidrittelmehrheit genehmigt wird.

Die minimale Anpassung hat folgenden Grund: Das Sportparlament von Swiss Olympic hat im Jahr 2021 das Ethik-Statut des Schweizer Sports verabschiedet und auf den 01.01.2022 in Kraft gesetzt. Dieses Ethik-Statut sieht vor, dass die entsprechenden Vorschriften in den Statuten der verschiedenen Sportverbände aufgenommen werden.

Dadurch ergeben sich folgende Änderungen (Seite 11).

 

Communications du CC AFLS

En vertu de l'article 45 des statuts en vigueur, le CC de l'AFLS propose une révision partielle des statuts à l’attention de l'Assemblée des délégués 2023.
Une modification des statuts est possible si elle est approuvée à la majorité des deux tiers.

La raison de cette adaptation minime est la suivante : le Parlement du sport de Swiss Olympic a adopté en 2021 les statuts en matière d’éthique pour le sport suisse et ils sont entrés en vigueur le 01.01.2022. Ces statuts en matière d’éthique prévoient que les prescriptions correspondantes soient intégrées dans les statuts des différentes fédérations sportives.

Il en résulte les modifications suivantes (Page 12).

 

Impressum

Häufigkeit erscheint periodisch (mind. 12x jährlich)
Print-Auflage / Online-Versand 534 Exemplare / 7779 Exemplare
Layout Digital Druckcenter Langenthal AG
Herausgabe und Druck Geschäftsstelle ESV, Rumendingenstr.1, Ersigen
Bilder esv.ch in Zusammenarbeit mit diversen Fotografen
Redaktionsschluss/nächste Ausgabe 20. Januar 2023 / Januar 2023

Verbandsnachrichten

Rücktritt Andi Imhof

Mit Andi Imhof tritt ein sehr erfolgreicher Schwinger und Nationalturner von der aktiven Bühne ab. Seinen ersten Versuch in Schwinghosen wagte er 1993 am Jungschwinget in Bürglen. Definitiv in die Zwilchhosen stieg er dann aber erst 2001, vorerst als Training für seinen Lieblingssport, das Nationalturnen. Als er dann 2003 am Zuger Kantonalen überraschend den ersten Kranz gewann, war sein Ehrgeiz für das Schwingen endgültig geweckt. Es folgten noch im gleichen Jahr die ersten Kränze am Urner und am Ob- und Nidwaldner Kantonalen. Fortan stellten sich sowohl im Schwingen wie auch im Nationalturnen grosse Erfolge ein.
79 Schwingerkränze und 71 Kränze im Nationalturnen
Andi Imhof ist bis heute der erfolgreichste Aktivschwinger des Urner Kantonalen Schwingerverbandes und er war stets eine wichtige Stütze im Innerschweizer Schwingerverband. An sieben Eidgenössischen Schwingfesten war er mit dabei. 2010 in Frauenfeld, 2013 in Burgdorf, 2016 in Estavayer und 2019 in Zug erkämpfte er eidgenössisches Eichenlaub. Er ist im Besitze aller Teilverbandskränze, wovon er insgesamt 16 Exemplare gewonnen hat. 2015 konnte er in seiner Heimat in Seedorf das Innerschweizer Schwingfest für sich entscheiden. Ausser dem Weissenstein hat er auch alle Bergkränze gewonnen. Nicht weniger als 52 Mal liess er sich an Kantonal- oder Gauverbandsfesten als Kranzgewinner ausrufen. 2011 gewann er das Urner Kantonale und 2015 und 2018 das Ob- und Nidwaldner Kantonale. Einen seiner grössten Erfolge feierte der sympathische Turnerschwinger am Unspunnen Schwinget 2011, wo er sich mit fünf Siegen und einem Unentschieden auf dem Ehrenplatz klassierte.
Eleganz und Beweglichkeit zeigte er auch im Nationalturnen. 72 Kränze erkämpfte er sich da, wovon er sich 32 Siege in der Kategorie A holte. Vier Mal, nämlich 2002 in Baselland, 2007 in Frauenfeld, 2013 in Burgdorf und 2019 in Aarau ging er als Sieger des Eidgenössischen Turnfestes hervor. Zudem gewann er 2017 in Eschenbach das Eidgenössische Nationalturnfest. 2008, 2012 und 2021 war er Schweizermeister im Nationalturnen und auch an seinem Abschiedsauftritt als Nationalturnen holte er sich am 18. September 2022 in Zizers den Schweizermeistertitel.
Einen Tag zuvor wurde er am Tessiner Kantonalen in Cadenazzo, als er die Schwinghosen definitiv an den Nagel hängte, vom Schwingerpublikum würdig verabschiedet.
Lehrgang als Berufstrainer
Andi Imhof war aber auch neben dem Schwingplatz für den Sport im Einsatz. 2015 absolvierte er als erster Schwinger den Lehrgang als Berufstrainer in Magglingen. Als J+S Experte bildete er viele neue J+S Leiter aus. Andi wird es also auch nach seiner erfolgreichen Aktivkarriere nicht langweilig und die Nachwuchsleute können künftig von seinem grossen Wissen und seiner Erfahrung profitieren.
Guido Bucher

Rücktritt Benji von Ah

Der am 15. Februar 1987 in Giswil geborene und aufgewachsene Benji von Ah zeigte schon in jungen Jahren, dass er ein grosses Schwingtalent ist. Als er mit zehn Jahren erstmals in die Zwilchhosen stieg, begann für ihn eine grosse Schwingerkarriere. Als Jungschwinger bestritt er 84 Schlussgänge, wobei er den Platz 80 Mal als Sieger verliess. Den Höhepunkt als Jungschwinger erlebte er im Jahr 2003 am Nationalen Jungschwingertag vor seiner Haustüre auf dem Brünig, als er mit sechs gewonnenen Gängen in seiner Kategorie triumphierte. Es war gleichzeitig sein erstes Jahr als Aktivschwinger und der 16-Jährige war zu diesem Zeitpunkt schon im Besitze von zwei Kränzen, nämlich einen vom Urner Kantonalen und einen vom Innerschweizer Verbandsfest.
76 Kränze zieren sein Palmarès
Benji von Ah wurde in der Folge zu einem sicheren Wert für den Ob- und Nidwaldner aber auch für den Innerschweizer Schwingerverband. Schon 2004 qualifizierte er sich für das Eidgenössische Schwingfest in Luzern und konnte dort gar um den Kranz schwingen. 2007 in Aarau, 2010 in Frauenfeld, 2013 in Burgdorf und 2019 in Zug kam er dann zu eidgenössischen Kranzehren. Drei Mal war er an einem Unspunnen und zwei Mal an einem Kilchberger Schwinget dabei. Stark zeigte sich Benji auch in den Bergen. Nicht weniger als 22 Mal durfte er an einem Bergfest vor die Kranzjungfer treten und ist im Besitze aller Bergkränze. 2011 verliess er den Stoos und 2019 die Rigi gar als Sieger. Er kann auch alle Teilverbandskränze, von welchen er insgesamt 16 Exemplare hat, sein Eigen nennen. Und schliesslich holte er sich 34 Mal den begehrten Kopfschmuck an Kantonal- oder Gauverbandsfesten. An drei Urner und zwei Ob- und Nidwaldner Kantonalen liess er sich als Sieger feiern.
Ein Publikumsliebling durch und durch
Mit seiner angriffigen und attraktiven Schwingweise wurde er überall zum Publikumsliebling. Seine offene, ehrliche und bodenständige Art, mit der er allen begegnete, brachte ihm in seiner erfolgreichen Karriere viele Sympathien ein. Die Schwingerfreunde hatten ihn ins Herz geschlossen. Benj wurde in seiner Schwingerlaufbahn nicht von Verletzungen (drei Kreuzbandrisse, Knieproblem) verschont. Immer wieder kämpfte er sich zurück an die Spitze. Eine Verletzung, welche er sich am Eidgenössischen in Pratteln am Schienbein zuzog, war denn auch dafür verantwortlich, dass er am 17. September 2022, am ersten Tessiner Kantonalen, nicht wie vorgesehen als Aktiver, vor Publikum seine Karriere beenden konnte. Als der beliebte Turnerschwinger aber am Nachmittag auf den Schwingplatz trat, um die Schwinghosen an den Nagel zu hängen, bescherte ihm das begeisterte Publikum mit frenetischem Applaus einen würdigen Abgang als Aktivschwinger.
Guido Bucher

 Rücktritt Reto Nötzli

Am Herbstschwingertag in Siebnen vom 24. September 2022 beendete der Schwyzer Eidgenosse Reto Nötzli mit 33 Jahren seine eindrückliche Schwingerkarriere. An seinem Heimschwinget zeigte der für den Schwingklub March-Höfe startende Turnerschwinger noch einmal seine grosse Klasse, drang bis in den Schlussgang gegen Marcel Bieri vor, verlor diesen zwar, belegte aber am Schluss Rang drei. Ein grosse Zuschauerschar bereitete danach dem allseits beliebten und sympathischen Schwinger einen grossartigen und würdigen Abschied.
Reto Nötzli fiel den Verantwortlichen schon als Jungschwinger im Schwingkeller mit grossem Talent und Trainingsfleiss auf. Beharrlich und mit viel Disziplin arbeitete er an seiner Technik und so konnte er schon in jungen Jahren viele Erfolge auf den Nachwuchsschwinget feiern. Absoluter Höhepunkt in seiner Jungschwingerkarriere war der Kategoriensieg am Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag 2006 in Interlaken. Auch der Übergang zu den Aktivschwingern gelang dem Schwyzer gut, trotz der Dreifachbelastung durch die harten Trainings, die Ausbildung zum Zimmermann und der Pflege seines bis heute liebsten Hobbys, der Ländlermusik. Im Jahr 2008 konnte er am Schwyzer Kantonalen in Küssnacht erstmals vor die Kranzjungfer treten.
54 Kränze zieren seine Schwingerstube
Von da an sammelte Reto Nötzli jede Saison seine Kränze, wenn nicht eine Verletzung ihm das verunmöglichte. Selbst dann blieb Reto hartnäckig und kämpfte sich ins Sägemehl zurück. Es sollten schliesslich 54 Kränze werden, welche im Palmarès des immer gut gelaunten und heute als Chauffeur tätigen, jungen Familienvaters aufgelistet sind. Zwölf Mal liess er sich an einem Teilverbandsfest Eichenlaub aufsetzen, wobei natürlich die Siegeskränze am Innerschweizerischen 2014 in Cham und am Südwestschweizerischen 2017 in Kerzers besonders herausstechen. Ebenfalls ein Dutzend Mal kehrte er von einem Bergfest kranzgeschmückt nach Hause und 29 Mal kam er an Kantonalen Schwingfesten zu Kranzehren. 2010 durfte er in Frauenfeld erstmals an einem Eidgenössischen teilnehmen und sorgte am ersten Tag mit drei Siegen für Furore. Am zweiten Tag gelang dann nicht mehr viel, Reto sammelte aber wichtige Erfahrungen. Drei Jahre später schlug er dann in Burgdorf zu und holte sich mit fünf Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen, unter anderen gegen den späteren Schwingerkönig Matthias Sempach, das eidgenössische Eichenlaub. Leider blieb es trotz drei weiteren Teilnahmen bei diesem einen eidgenössischen Kranz, der aber alle anderen Kranzgewinne überstrahlt. Die Saison 2022 war kranzmässig eine der erfolgreichsten seiner Karriere. Reto Nötzli sicherte sich insgesamt sechs Kränze, darunter eine Woche vor seinem Rücktritt denjenen des ersten Tessiner Kantonalen Schwingfestes in Cadenazzo.
Guido Bucher

Verbandsnachrichten

Hauptversammlung Emmentalischer Schwingerverband

Die Hauptversammlung des Emmentalischen Schwingerverbandes wurde vom Jodlerklub Langnau im Gasthof Hirschen in Langnau eröffnet. Der Präsident Marcel Brunner begrüsste herzlich die Mitglieder des Verbandes und der Gemeindepräsident Walter Sutter stellte die Gemeinde Langnau kurz vor. Anschliessend übernahm Urs Buri, OK Präsident des Emmentalischen Schwingfestes in Hasle-Rüegsau, das Wort und konnte über das gelungene und schöne Fest berichten. Mit 33 Zweigen und einem Fest-Sieg in der zweitjüngsten Kategorie bei den Jungschwingern und 14 Kranzgewinnen und dem Festsieg bei den Aktiven war es aus schwingerischer Sicht ein sehr erfolgreiches Fest. Auch mit den Besucherzahlen und der Organisation war der OK Präsident sehr zufrieden zeigte der Versammlung ein paar Bilder vom Fest, dem Umzug und dem Auf- und Abbau.
Im Jahresbericht vom Präsidenten erfuhr die Versammlung von den guten Leistungen der Aktiv- und Jungschwinger und dem allgemeinen Verbandsgeschehen in dieser Saison. Zum Beispiel lud der Vorstand des Emmentalischen Schwingerverbandes zum Dank die Kampfrichter und Speaker zum Fondue essen in den Tigersaal ein mit anschliessendem Besuch am Hockeymatch der SCL Tigers.
Die Emmentaler Schwinger absolvierten bei den Jungschwingern und den Aktiven ein erfolgreiches Jahr. Am Saisonhöhepunkt, dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln, konnten 17 Emmentaler Schwinger plus ein Ersatzschwinger teilnehmen und kamen mit fünf Eidgenössischen Kränzen nach Hause. Mit etwas mehr Wettkampfglück hätte der Schlussgang auch zugunsten von Matthias Aeschbacher ausgehen können. Die anwesenden ESAF-Teilnehmer wurden vom Technischen Leiter Adrian Sempach geehrt sie konnten ein Präsent entgegennehmen. Dies war auch gleich die letzte Amtshandlung als Technischer Leiter von Adrian Sempach, welcher neu das Amt des Archivars im Vorstand übernimmt. Als neuer Leiter der Aktiven wurde Markus Scheidegger vom Schwingklub Siehen gewählt. Der Kassier Stefan Strub, der Vizepräsident Res Zaugg, der Technische Leiter Jungschwingen Daniel Schüpbach und die Pressechefin Barbara Loosli wurden für weitere zwei Jahre von der Versammlung gewählt.
In die Gilde der Ehrenmitglieder wurde Fritz Gasser vom Schwingklub Siehen aufgenommen. Er verdiente sich die Ehrenmitgliedschaft unter anderem durch seine langjährige Tätigkeit als Kampfrichter und machte für dieses Amt auch gleich Werbung.
Wie geplant, war die Hauptversammlung pünktlich am Mittag fertig und alle Anwesenden konnten das gemeinsame Mittagessen geniessen und zum zweiten Teil übergehen.
Barbara Loosli

Verbandsnachrichten

Oberaargauisches Schwingfest 2023 in Kirchberg – Start Ticketvorverkauf

Das Oberaargauische Schwingfest der Aktiven findet am 27. Mai 2023 in Kirchberg statt. Die Arena im Neuhofquartier wird rund 6‘000 Plätze fassen. Der Ticket-Vorverkauf ist gestartet.
Nach der Munitaufe im September 2022 ist mit dem Ticketvorverkauf www.osf-2023.ch/tickets bereits der nächste „Step“ im Vorfeld des Oberaargauischen Schwingfestes 2023 lanciert.
Aktuelle Informationen zum Fest werden laufend über www.osf-2023.ch veröffentlicht.

 

Oberländische Schwingfest 2023 in Frutigen - Start Ticketvorverkauf

Aktuell ist der Vorverkauf für den Jodlerabend eröffnet, für den Festsonntag sind Tickets ab dem 1. Januar 2023 erhältlich.
Aktuelle Infos und Vorverkauf: www.schwingfest-frutigen.ch

 

103. Luzerner Kantonale Schwingfest, Nottwil - Start Ticketverkauf

Informationen zu den Helfereinsätzen, aber auch viel Wissenswertes rund um das 103. Luzerner Kantonale Schwingfest vom 12. bis 14. Mai 2023 in Nottwil sind unter nottwil2023.ch zu finden. Ebenfalls laufend
Neuigkeiten gibt es über den eigenen Instagram- sowie Facebook-Kanal.

 

Kommende Anlässe

Urner Kantonaler Schwingerverband, Delegiertenversammlung 2023 in Altdorf

Die Delegiertenversammlung des Urner Kantonalen Schwingerverbandes findet am Freitag, den 20. Januar 2023 ab 20.00 Uhr im Hotel Schlüssel in 6460 Altdorf statt.
Einfinden im Versammlungslokal ab 18.00 Uhr, Nachtessen ab 19.00 Uhr.

Zu dieser Delegiertenversammlung heissen wir alle unsere Ehrenmitglieder, Veteranen, Klub-Präsidenten, Klub-Technisch Leiter, Delegierten und Gäste herzlich willkommen.

Verbandsnachrichten

Hauptversammlung des Seeländischen Schwingerverbandes

Rund 60 Mitglieder des Seeländischen Schwingerverbandes trafen sich am Samstag. 26. November 2022 zur alljährlichen Hauptversammlung im Bären Rapperswil. Höhepunkt der Versammlung war der mit Bildern unterlegte Jahresbericht des Technischen Leiters Christian Lanz. Trotz Verletzungspech konnten die Aktiven insgesamt 28 Kränze erschwingen. Speziell sind dabei zum einen die Kränze der Neukranzer Remo Rutsch und Etienne Burger, sowie die drei eidgenössischen Kränze von Matthieu Burger, Christian Stucki und Philipp Roth. Auch der Sieg am Bergschwinget Schwarzsee von Florian Gnägi wurde speziell erwähnt. Er zeigte zusammen mit Dominik Roth, Philipp Roth und Matthieu Burger die ganze Saison über konstant gute Leistungen. Mit Max Matter wurde ein talentierter Junger mit dem Fleiss-Preis ausgezeichnet. Den Preis für den Seeländer des Jahres konnte Matthieu Burger entgegennehmen. Mit 9 gewonnen Kränzen war er einer der er-folgreichsten Schwinger im Jahr 2022.

Auch die Jungschwinger zeigten eine erfolgreiche Saison 2022. Sie gewannen total 87 Zweige und konnten 8 Kategoriensieger stellen. Der abtretende Jungschwingerleiter Serge Wälti zeigt sich zu-frieden mit diesen Leistungen. Als sein Nachfolger wurde Thomas Stöckli gewählt, er kommt an Stelle von Sandro Wyss in den Vorstand des Seeländischen Schwingerverbandes.

Ein weiterer Höhepunkt war der Rückblick auf das Seeländische Schwingfest in Oberwil. Der Vizepräsident Rene Tüscher dankte dem Seeländischen Schwingerverband für die angenehme Zusam-menarbeit und zeigte in einem Film nochmals die besten Bilder vom schönen Festwochenende.

Der Präsident Beat Kocher freut sich auf die nächste Saison, vor allem auf das Seeländische Schwingfest in Lyss und das Unspunnen Schwinget in Interlaken.
Bettina Gnägi

Matthieu Burger, Seeländer des Jahres, und Max Matter, Gewinner des Fleiss-Preises, flankiert von den beiden Ehrendamen Tanja Rutsch und Andrina Marti. (Foto @Bettina Gnägi)

Verbandsnachrichten

102. Generalversammlung 2022 des Schwingklub Rothenburg

Präsident Bruno Odermatt durfte 115 Mitglieder zur Versammlung begrüssen. Sehr erfreulich ist, dass neben den fünf neuen Aktiven zehn Neumitglieder in den Verein aufgenommen werden konnten. Unter den zehn Neumitgliedern befinden sich acht Frauen. Auch bei den Jungschwingern ist wieder eine steigende Tendenz feststellbar.
Sportlich Ziele nicht ganz erreicht
Der technische Leiter Adrian Dober durfte auf ein sportlich mässiges Jahr zurückblicken. Es konnten vier Kranzgewinne durch Silvio Wyrsch am Ob-/Nidwaldner, Neukranzer Daniel Bühlmann am Schwyzer und Sven Lang am Zuger sowie in Rothenburg gefeiert werden. Sven Lang qualifizierte sich damit souverän für das Eidgenössische Schwingfest in Pratteln.
Markus Benz dufte als Jungschwingerbetreuer über die erbrachten Leistungen unseres Nachwuchses berichten.  Dank unseren beiden Aushängeschildern Luc Bissig und Noé Müller konnten insgesamt 10 Kategoriensiege, jeweils fünf von Luc und Noé, gefeiert werden.
Lukas Emmenegger als neuer Präsident gewählt
Unser Präsident Bruno Odermatt trat, wie seit längerem angekündigt, nach 16 Jahren aus seinem Amt zurück. Mit dem bisherigen Vizepräsident Lukas Emmenegger konnte ein würdiger Nachfolger gefunden und mit grossem Applaus gewählt werden. Ins Amt des Vizepräsidenten wurde neu der bisherige technische Leiter Adrian Dober gewählt, der selbst schon viele Jahre Vorstandserfahrung mitbringt. Mit dem soeben zurückgetretenen Lukas Ottiger als technischem Leiter konnte ein neues Mitglied in den Vorstand gewählt werden.
Ehrungen
Im gemütlichen Teil nach dem Abendessen durften Sven Lang, Daniel Bühlmann und Silvio Wyrsch für ihre sportlichen Erfolge ein Präsent entgegennehmen. Die zurückgetretenen Aktivschwinger Stefan Binggeli, Lukas Ottiger und Sven Barmet wurden mit einem Applaus nochmals geehrt. Mit dem langjährigen Kampfrichter Beat Kunz, dem langjährigen Jungschwingerbetreuer Pirmin Lang sowie Seppi Zurfluh für seine Arbeit im OK des Roteborger Schwinget sowie dem Kantonalen konnten drei verdienten Funktionären die Freimitgliedschaft verliehen werden. Der Wanderpreis des „Chrampfer vom Johr“ wurde dem engeren Organisationskomitee (EOK) vom Kantonalen Schwingfest für ihre grosse und ausdauernde Arbeit für den sehr erfolgreichen Anlass verliehen. Zum Ende der Generalversammlung durfte der neue Präsident Lukas Emmenegger seinen Vorgänger Bruno Odermatt für seine aussergewöhnliche Arbeit in den letzten 16 Jahren als Klubpräsident ehren. Die Versammlung durfte Bruno zum Ehrenpräsidenten ernennen und gratulierte ihm mit einer Standing Ovation.
Dominik Widmer

 

 

Verbandsnachrichten

Delegiertenversammlung Zürcher Kantonal-Schwingerverband

An der Delegiertenversammlung des Zürcher Kantonal-Schwingerverbandes (ZKSV) in Kilchberg konnte der Präsident Daniel Bachmann rund 180 Delegierte und Gäste begrüssen. Bachmann führte speditiv durch die zahlreichen Traktanden. In seinem Jahresbericht blickte er auf die vielen Aktivitäten in der vergangenen Saison zurück. Nicht ohne Stolz erwähnte Bachmann, dass der Mitgliederbestand um 150 Mitglieder auf 5'671 Mitglieder erhöht werden konnte. Besonders erfreulich: Auch der Bestand bei den Jung- und Aktivschwingern ist gestiegen. Der Technische Leiter Markus Spörri blickte in seinem interessanten Jahresbericht auf eine erfolgreiche Saison mit insgesamt 35 erkämpften Kränzen zurück, obwohl sie am Eidgenössischen leer ausgingen. Im finanziellen Bereich steht der ZKSV auf einem soliden Fundament: Die Kasse schloss mit einem Überschuss von rund 10’900 Franken.
Wahlen und Bestimmung der Festorte
Die Wahlen waren eine kurze Angelegenheit. Der ZKSV-Präsident, Daniel Bachmann, wurde von den Delegierten einstimmig in seinem Amt bestätigt. Für den zurücktretenden Kassier Martin Zimmermann wurde Simon Boss aus Ottenbach neu in den Vorstand gewählt. Die Delegierten bestimmten auch die Austragungsorte der kommenden Kantonalschwingfeste. Das Zürcher Kantonal-Schwingfest 2023 findet am 14. Mai in Zürich (Allmend) statt und dasjenige der Nachwuchsschwinger am Vortag, 13. Mai 2023, auf dem gleichen Festplatz. Ebenfalls stimmten die Delegierten der Bewerbung des Schwingklubs Zürichsee linkes Ufer, das Kantonalschwingfest 2024 in Horgen durchzuführen, einstimmig zu.
Aufsteiger des Jahres und Ehrenmitglieder ausgezeichnet
Einen besonderen Höhepunkt brachten die verschiedenen Ehrungen. Zum 18. Mal wurde ein Schwinger durch die Medienvertreter der Zürcher Schwingklubs mit dem Pressepreis und «Aufsteiger des Jahres 2022 im ZKSV» ausgezeichnet. Diese Auszeichnung erhielt der Ustemer Gian Maria Odermatt, der sich in dieser Saison erstmals den NOS-Teilverbandskranz erkämpfte. Zudem war der 18-Jährige mit dem Kranzgewinn am Zürcher Kantonalen und mehreren Auszeichnungen sehr erfolgreich. Ebenfalls wurden Peter Hofmann (Rikon) vom Schwingklub Winterthur und Martin Zimmermann (Jonen) vom Schwingklub am Albis für ihre grossen Verdienste zu ZKSV-Ehrenmitgliedern ernannt.
Bruno Auf der Maur

Gian Maria Odermatt (Uster) umrahmt von Ehrendamen wurde mit dem Pressepreis «Aufsteiger des Jahres 2022 im ZKSV» ausgezeichnet. (Foto @Thomas Kiser)

Verbandsnachrichten

Hauptversammlung Glarner Kantonaler Schwingerverband

An der Kantonalen Hauptversammlung wurde ersichtlich, dass 2023 ein reich befrachtetes Jahr auf den Glarner Kantonalen Schwingerverband wartet. Nebst den traditionellen Anlässen Hallenschwinget Niederurnen (12. Februar), kantonaler Nachwuchsschwingertag (18. Mai in Näfels) und dem Kantonalschwingfest in Elm, am Pfingstmontag, 29. Mai, finden 2023 auch das NOS der Aktiven und der NOS-Nachwuchsschwingertag im Lande Fridolins statt. Beim NOS-Nachwuchsschwingertag am 20. Mai ist ebenfalls Näfels Austragungsort. Das Nordostschweizerische der Aktiven führt der Kantonalverband mit Hilfe seiner beiden Klubs und den Schwingveteranen in Mollis durch. Wie das Eidgenössische kommt auch dieser Anlass auf dem Flugplatz Mollis zur Austragung. Kantonaloberhaupt Rolf Figi steht dem Anlass vor.
Rychen mit vielen Spitzenklassierungen
Sportlich überragend war in der zurückliegenden Saison Roger Rychen. Nach verspätetem Saisoneinstieg gewann er auf Anhieb am Zürcher Kantonalen bei seiner Rückkehr sein erstes Kranzfest. Auch am NOS-Teilverbandsfest in Balterswil, auf der Rigi sowie auf der Schwägalp glänzte der Molliser mit Spitzenklassierungen. Mit dem dritten eidgenössischen Kranz krönte der Offensivschwinger seine hervorragende Saison.  Leider konnten die übrigen Glarner nicht mit dem Teamleader mithalten. Total resultieren neun Kränze für den Verband. Christian Pianta schaffte es als zweiter Glarner nach Pratteln, (jedoch kam er als Ersatzmann nicht zum Einsatz). Mit der Aufnahme vier junger Athleten mit Jahrgang 2007 soll die Dichte im Glarner Verband wieder breiter werden. Von zahlreichen Erfolgen konnte der technische Leiter Jungschwingen, Metzgermeister Martin Hager, von seinen Schützlingen berichten.
Wechsel im Mediensektor
Im Vorstand bleibt noch für ein Jahr alles beim alten, jedoch trat nach einem Vierteljahrhundert Amtszeit der Medienverantwortliche Jakob Heer zurück. An seiner Stelle wurde Taria Hösli gewählt. Zum Schluss der Versammlung wurde dem ehemaligen Klubkassier und Kranzschwinger in den Reihen des Schwingklub Niederurnen und Umgebung, Heinz Steinmann, die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Der aus einer Schwingerdynastie stammende Niederurner (Onkel Fridolin Steinmann, Ennetbaden, war eidgenössisches Ehrenmitglied) musste viel zu früh, am Kantonalen 1986 in Elm wegen einer schweren Knieverletzung seine sportliche Laufbahn beenden.
Jakob Heer

 Das neue Ehrenmitglied Heinz Steinmann (Foto @Jakob Heer)

Verbandsnachrichten

Delegiertenversammlung St. Galler Kantonaler Schwingerverband

Erfolg für Kurmann
Der 48-jährige Gähwiler Maritn Kurmann leitete am Sonntag seine letzte Delegiertenversammlung als Präsident vom Kantonalen Schwingerverband. Der Käsermeister durfte dabei nochmals auf ein sehr erfolgreiches Schwingerjahr zurückschauen. Mit den vier Kränzen, durch Damian Ott, Werner Schlegel, Marcel Räbsamen und Marco Good, am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest und den total 14 Kränzen mehr als im vergangenen Jahr, war es für Kurmann das erfolgreichste Jahr als Präsident der St. Galler Schwinger. Der Toggenburger führte sein Amt während sechs Jahren aus und er erwähnte, «es war mir eine Ehre dieses Amt auszuführen und er bereue keine Sekunde an der Spitze der St. Galler Schwinger». Mit diesen Worten verabschiedete er sich von den 172 Delegierten im Mehrzwecksaal in Dietfurt.
Als sein Nachfolger im Präsidium wurde der St. Galler Oberländer Reto Bleiker gewählt. Nach sechs Jahren Toggenburger Präsidium ist das Präsidenten Zepter zurück im Rheintal-Oberländer Schwingerverband und wird durch den 40-jährigen Polizisten angeführt.
Verabschiedung
Der Verbandskassier, Christian Tschumper, trat nach acht Jahren im Kantonalvorstand zurück. Kurmann und Tschumper wurden für ihr Schaffen in die Garde der Ehrenmitglieder aufgenommen.
Für die Abgänge und Rochaden im Kantonalvorstand wurden mit Urban Götte und Ruedi Eugster zwei neue Mitglieder in die Obmannschaft gewählt.
Nebst den Mitgliedern im Vorstand wurden auch Arnold Forrer und Daniel Bösch von der Versammlung würdig verabschiedet. Der Technische Leiter Martin Glaus konnte an der Delegiertenversammlung in Dietfurt nochmals das grosse Palmarès der beiden Schwinger vorlesen.
Ausblick
Der neue Kantonalvorstand freut sich nun auf die kommende Saison und das St. Galler Kantonalschwingfest in Wittenbach. Das OK um Präsident Georges Gladig befindet sich in den Vorbereitungen für den Grossanlass vom 04. Juni 2023.
Vor dem Ricken Schwinget findet das St. Galler Kantonale Nachwuchssschwingfest statt.
Auch die kommende Saison ist für die St. Galler Aktivschwinger wichtig. Denn Ende Saison findet in Interlaken nach sechs Jahren wieder der Unspunnen Schwinget statt. Wer weiss, vielleicht bringt einer der vier St. Galler Eidgenossen den Titel nach Jörg Abderhalden und Daniel Bösch zurück in den Kanton St. Gallen.
Pascal Schönenberger

Bildlegende: v.l.Daniel Bösch und Arnold Forrer wurden verabschiedet (Foto @P.Schönenberger)

Verbandsnachrichten

Bünder Kantonaler Schwingerverband tagte in Untervaz

Rund 80 Delegierte, Ehrenmitglieder und Gäste folgten der Einladung zur Jahresversammlung der Bündner Schwinger in Untervaz. In seiner Ansprache hielt Kantonalpräsident Benno Patt Rückschau auf eine ereignisreiche Saison mit vielen gutbesuchten Festen.
Mit 16 gewonnenen Kränzen, welche sich auf fünf Schwinger verteilen, fällt die sportliche Bilanz bei den Aktiven etwas schmaler aus als in den Vorjahren. Der Festsieg von Armon Orlik am "Glarner-Bündner“ sowie sein dritter Eidg. Kranzgewinn, aber etwa auch der erstmalige Kranzgewinn des Unterlandquarters Andreas Wagner können hervorgehoben werden. Bei den Mutationen stand 2022 der bereits im Frühling erfolgte Rücktritt des Heinzenberger Teilverbandskranzers Ursin Battaglia im Vordergrund. Mit Nino Aebli trat ein weiterer Kranzschwinger zurück.
Der derzeit sehr gute Teamgeist und der grosse Trainingseifer der nachrückenden jungen Aktiven stimmen hinsichtlich der kommenden Jahre zuversichtlich. Gut fällt die vom Technischen Nachwuchsleiter Edi Philipp vorgetragene Bilanz bei den Jungschwingern aus, insgesamt wurden 124 Zweige gewonnen.
Neue Kassierin und drei neue Ehrenmitglieder
Im siebenköpfigen Kantonalvorstand kommt es aufgrund der Amtszeitbeschränkung zu einer Mutation. Der Davoser Christian Stiffler, welcher zehn Jahre als Kassier amtete, scheidet aus dem Gremium aus. Der Verband freut sich, dass durch die ehrenvolle Wahl seiner Nachfolgerin, der Prättigauerin Laura Thöny, künftig erstmals eine Frau im Vorstand mitwirkt.
Der langjährige Einsatz von Christian Stiffler wird mit der kantonalen Ehrenmitgliedschaft belohnt. Grosse Verdienste für den Bündner Schwingsport haben auch die beiden weiteren neuen Ehrenmitglieder. Der frühere Kantonalpräsident Martin Hug bekleidete in seiner Funktionärslaufbahn verschiedenste Funktionen, aktuell amtet er als Präsident des SC Flims sowie als Mitglied des NOSV-Vorstands. Der Untervazer Christian Geissmann engagierte sich nach einer früheren Zeit als kantonaler Medienchef während Jahren stark im Schwingclub Unterlandquart und in der Organisation von diversen Schwingfesten.
Reich befrachteter Festkalender
OK-Präsident Reto Attenhofer weckte bei den Anwesenden die Vorfreude auf das Bündner-Glarner Kantonalfest 2023. Der kantonale Ehrentag wird anlässlich des 75-Jahr-Jubiläums des SC Flims am 18. Juni auf der Flimser Ballonwiese stattfinden. Mit dem Hallenschwinget in Untervaz im März, dem Frühjahrschwingfest Mitte April ebenso in Untervaz, dem im Juni in St. Antönien zur Austragung kommenden Rätikon-Schwinget sowie dem traditionsreichen Sertig-Schwinget in Davos Ende Juli stehen im nächsten Jahr wiederum eine Reihe von attraktiven Anlässen auf der heimischen Agenda.
Patrick Casanova

 

Vebandsnachrichten

116. Delegiertenversammlung des Aargauer Kantonalen Schwingerverband

Nachdem die Delegiertenversammlungen im Jahre 2020 und 2021 nur schriftlich abgehalten werden konnte, freute sich der Präsident vom AKSV die Anwesenden persönlich begrüssen zu dürfen.  Neben dem Eidgenössischen Schwingfest in Pratteln gehörte das Aargauer Kantonale Schwingfest in Beinwil/Freiamt zu den Verbandshöhepunkten in diesem Jahr.
Aargauer Kantonalschwingfest in Möhlin
Nachdem der OK Präsidenten, des diesjährigen Verbandsfestes, Hermann Büttler, Rückblick gehalten hatte, bedankte er sich beim Schwingklub Fricktal. Das OK von Beinwil überreichte dem OK des Aargauer Kantonalschwingfestes 2023 in Form einer grossen Treichel, eine Gabenspende. David Schreiber stellte der Versammlung den Austragungsort in Möhlin vor. Unter dem Motto «Eifach Tratitionell», wird der Schwingklub Fricktal, am 4. Juni 2023 in Möhlin das Kantonalschwingfest durchführen. Das Kantonalschwingfest bildet der Abschluss der Festaktivitäten zum 100-jährigen Bestehen des Schwingklub Fricktal vom Jahre 2022, der dies am 29. Oktober 2022 feierte.
Ehrenvolle Verdienste
Die Leistungen der Aargauer Schwinger am ESAF 2022 in Pratteln wurden vom technischen Leiter, Roger Schenk gewürdigt. Allen voran die fünf Aargauer, welche sich in diesem Jahr den Eidgenössischen Kranz aufsetzen lassen konnten. Neben Nick Alpiger, Lukas Döbeli, Tobias Widmer und Joel Strebel auch David Schmid.
Wechsel in der Verbandsleitung
Nach 9 Jahren Verbandstätigkeit gab Medienverantwortliche Pascale Alpiger ihr Amt an Sandra Berner. TL Roger Schenk verlässt den Vorstand nach 7 Jahren und Doppelmandate TL Aktive und Jung an Willi Schillig ab der neu für die TL Aktive verantwortlich ist. Fünf Jahre amtetet Milena Meyer als Kassier und übergibt an David Schmid. Als Vertreter vom Klub SK Baden Brugg Roman Wyler kommt Benjamin Beyeler und Patrick Räbmatter für SK Zofingen.
Sieben neue Ehrenmitglieder
Die Schwinger Kameraden Roger Schenk, Pascale Alpiger, Milena Meyer, Rolf Treier, Thomas Notter, Astrid Rohner-Vogt und Ernst Meier wurden neu zum AKSV-Ehrenmitglied ernannt. Nach dem Verlesen der Laudation durch die jeweiligen Klubpräsidenten wurden sie, zu Ehrenmitgliedern gekürt, unter grossem Applaus bestätigt.
Pascale Alpiger

Bildlegende: v.l n.r Ehrendame Natascha Mangold, Rolf Treier, Pascale Alpiger, Roger Schenk, Milena Meyer, Ernst Meier, Astrid Rohner-Vogt, Thomas Notter, Ehrendame Lena Hasler. (Foto @Ludwig Dünner)

Verbandsnachrichten

127. Delegiertenversammlung Solothurner Kantonaler Schwinger Verband

Nach drei Jahren, in denen die Delegiertenversammlungen wegen Corona nur auf dem Korrespondenzweg stattfinden konnten, begrüsste Präsident Paul Bologna am letzten Samstagabend 131 Delegierte und Gäste wieder persönlich. Die mit Spannung erwartete Versammlung wurde in der Mehrzweckhalle Hardmatt („Munimatt“) abgehalten. In dieser Umgebung wird auch das Solothurner Kantonalschwingfest am 25. und 26. Juni 2023 durchgeführt werden.
Nach der Vorstellung der Gemeinde Obergösgen durch Gemeindepräsident Peter Frei und der Präsentation des Kantonalschwingfestes 2023 in Obergösgen durch den OK-Präsidenten Walter Wobmann war die Versammlung so richtig lanciert.
Die technischen Leiter Köbi Christ (Jungschwinger) und Marc Späti (Aktive) konnten mehrere Schwinger für gute Leistungen mit einem Preis auszeichnen. Bei den Jungen stach besonders Janis Hiestand  (SK Solothurn u. Umgeb.) heraus. Er konnte in seiner Altersklasse gleich drei Jungschwingertage (AG, BS, NWS) für sich entscheiden.

Mit den Leistungen der sechs Schwingern, die am ESAF in Pratteln teilnahmen, zeigte sich Späti zufrieden. Marcel Kropf , Simon Schmutz , Fabian Bader  (alle SK Mümliswil-Ramiswil) Marius Frank , Thomas Stüdeli  (beide SK Solothurn u. Umgeb.) und Sinisha Lüscher  (SK Olten-Gösgen) durften ein Präsent vom Technischen Leiter entgegennehmen. Am ESAF in Pratteln konnten alle Solothurner Schwinger ihr Leistungsvermögen abrufen. Die Erwartungen wurden erfüllt, ja sogar übertroffen.
Das Jahresprogramm für das Jahr 2023 wurde genehmigt und alle freuen sich schon heute auf die zahlreichen Schwingfeste.
Im Vorstand kam es zu zwei Demissionen. Adrian Nussbaumer  (Vize-Präsident SK Thal-Gäu) und Rolf Wüthrich (Medienchef SK Olten-Gösgen) werden durch Lukas Brunner (Vize-Präsident SK Thal-Gäu) und Guido Halbeisen (Medienchef SK Dorneck-Thierstein-Laufental) abgelöst.
Aus der Solothurner Schwingerfamilie wurden Rolf Wüthrich (SK Olten-Gösgen), Bruno Baschung und Josef Fluri (beide SK Mümliswil-Ramiswil) für ihre Verdienste im Schwingsport zu Ehrenmitgliedern ernannt. Ihr grosser Einsatz wurde herzlich verdankt. Auch in Zukunft darf der Verband auf ihre wertvollen Dienste zählen.
Das Solothurner Kantonale Schwingfest 2024 wird durch die SK Thal-Gäu und Mümliswil-Ramiswil durchgeführt. Als Austragungsort ist Kestenholz bestimmt worden. Zum Schluss der Versammlung dankte der Präsident dem SK Olten-Gösgen für die Durchführung der Delegiertenversammlung und der Gemeinde dafür, dass sie dafür „Munimatt“ zur Verfügung stellte.
Guido Halbeisen

 

Wir trauern

Werner Frattini (1956 - 2022)

Werner Frattini wuchs im Diemtigtal auf. Zwar hat er sich bereits als Bub im Schwingkeller aufgehalten, aber als Aktivschwinger nie an einem Schwingfest teilgenommen. Vielmehr galt sein Interesse der Musik und seinem über alles geliebten Akkordeon. Unzählige Jahre lang unterhielt Werner Frattini – begleitet von seiner klarinettespielenden Tochter Marlene oder anderen Musikern – seine bunt gemischte Gästeschar im In- und Ausland.
Frattini bezeichnete den in Oey wohnhaften David Roschi, welcher sich 1972 in La Chaux-de-Fonds überraschend als Schwingerkönig feiern lassen durfte, als seinen besten Freund. So war es nicht verwunderlich, dass die beiden die Schwingfeste jahrzehntelang gemeinsam besuchten und sich dabei ausgiebig über die Schwingerei und ihre Geschichte austauschten. Im Jahr 1998 betätigte sich Werner Frattini erstmals als Schwingfest-Berichterstatter und schilderte seine Eindrücke im «Berner Oberländer». Frattinis Flair für den schriftlichen Ausdruck blieb auch den Schwingerverbänden nicht verborgen. Und so war «Wernu» sowohl als Berichterstatter des Oberländischen als auch des Bernisch-Kantonalen Schwingerverbands jahrzehntelang ein gern gesehener und schwingkundiger Gast an den Schwingfesten. Er verrichtete seine Arbeit als Berichterstatter aber nicht nur, wenn sich Hunderte von Presseleuten auf die Medientribüne eines Schwingfests mit eidgenössischem Charakter drängten. Frattini war auch an den kleineren Schwingfesten anzutreffen, wenn er sich als vielfach einziger Pressevertreter auf dem bereitgestellten Brückenwagen eingerichtet hatte.
Werner Frattini leistete seine Einsätze als Berichterstatter vor allem als freier Mitarbeiter für die nationale Schwingerzeitung «Schlussgang» und die «Berner Zeitung BZ» und war auch bereit, weniger schwingkundigen «Schreiberlingen» bei Bedarf mit schwingtechnischem «Nachhilfeunterricht» behilflich zu sein.
Nach kurzem Spitalaufenthalt ist Werner Frattini am 19. November im Alter von 66 Jahren von seinen Leiden erlöst worden. Seine drei erwachsenen Kinder, seine Lebenspartnerin sowie eine grosse Trauergemeinde, bestehend aus aktiven und ehemaligen Schwingern, Verbandsfunktionären sowie vielen Schwingerfreunden, haben am 1. Dezember 2022 in der Kirche Diemtigen vom aussergewöhnlichen Schwingkenner Abschied genommen.
Martin Scheidegger

Wir trauern

Hermann Noser (1932 - 2022)

Am 13. Oktober 1932 erblickte Hermann Noser im Rössli in Oberurnen das Licht der Welt. Als 17-Jähriger trat er 1959 dem Jodelchörli vom Schiessverein Wollishofen/Zürich bei. Ab 1964 bis Ende 1967 sang Hermann im Jodelklub Heimelig Meilen. Im März 1968 verlegte er seinen Wohnsitz nach Glarus und trat kurz drauf dem Jodelklub Glärnisch Glarus bei. Dort trat er wenig später dem Vorstand bei, dem er während 15 Jahren, wovon von 1973 bis 1984 als Präsident, diente. Dafür erhielt er 1985 die Ehrenmitgliedschaft verliehen und 1992 den Titel Ehrenpräsident. Die eigentliche Laufbahn im Jodlerverband begann mit der Übertragung als allgemeiner Festberichterstatter anlässlich des NOSJV-Jubiläum Jodlerfestes in Appenzell. An der Delegiertenversammlung des Nordostschweizerischen Jodlerverbandes (NOSJV) 1983 in Sargans erfolgte mit der Wahl zum Sekretär der Beitritt in den Verbandsvorstand. 1985 übernahm er den Posten des Vizepräsidenten und zugleich erfolgte die Wahl in den Eidgenössischen Jodler-Verbandsvorstand (EJV). Von 1985 bis 1991 wirkte er als Abgeordneter des EJV in der Verwaltungskommission in der Eidg. Schwinger- Hornusser und Jodlerzeitung mit.
1986 wurde Noser zum Präsidenten des NOSJV gewählt und 1991 erfolgte in einer Kampfwahl in Weinfelden die Wahl zum Zentralpräsidenten des EJV. Dieses Amt des höchsten Jodlers im Lande bekleidete er bis 1998. Mit dieser Wahl hatte Noser auch Einsitz im Zentralvorstand des Eidgenössischen Schwingerverbandes (ESV). Dies notabene als letzter Vertreter des Jodlerverbandes. Während jener Zeit von 1993 bis 1995 war er Mitglied der Statutenrevision des ESV. 1996 verlieh ihm der Eidgenössische Schwingerverband die Ehrenmitgliedschaft und nach seinem Rücktritt als Zentralpräsidenten 1998 auch der EJV.
Vor seiner Wahl als Zentralpräsident mit Einsitz im Zentralvorstand diente der Oberurner auch auf Klubebene dem Schwingen. Dem OK Bergschwinget Klöntal gehörte er von 1971 bis 1986 an und bekleidete die Posten des Aktuars sowie des Berichterstatters. Hermann Noser lebte bis zu seinem Ableben im Glarner Kantonshauptort an der Schiltstrasse am Fusse des Glärnisch. Noch im Oktober dieses Jahres durfte er zahlreiche Gratulationswünsche zum 90. Geburtstag entgegennehmen. Am 18. November erfolgte der letzte Gang von «Hermi» in der Stadtkirche von Glarus.
Jakob Heer

Eidgenössischer Schwingerverband

Da war noch...

Joel Wicki auch am Super10Kampf erfolgreich

Nach zwei Jahren Unterbruch konnte der 42. Super10Kampf der Stiftung Schweizer Sporthilfe erfolgreich durchgeführt werden.

Schwingerkönig Joel Wicki konnte mit seinem Team (rot) einen hart erkämpften Sieg feiern.