Liebe Schwingerfreunde
Liebe Schwinger
Geschätzte Besucherinnen und Besucher

Heimat – Stolz – lebendige Tradition

In diesem Sinne begrüsse ich Euch alle herzlich auf der wunderschönen, geschichtsträchtigen Höhematte, im Herzen von Interlaken.
Mit grossem Stolz und voller Leidenschaft freut sich das gesamte OK immer alle sechs Jahre, ein Jahr nach dem ESAF, den Unspunnen-Schwinget zu organisieren.

Auch dieses Jahr werden wir alles daran setzen ein unvergessliches Schwingfest auf diesem ehrvollen Festplatz mit einzigartiger Kulisse zu realisieren.
Sehr gespannt sind wir auf das Zusammentreffen von unseren hervorragenden Athleten aller Teilverbände nach dem ESAF Pratteln und freuen uns auf interessante, spannende Wettkämpfe im Sägemehlring.
Unseren starken Steinstössern wünschen wir einen guten Wurf mit dem eindrucksvollen 83.5 kg schweren Unspunnenstein.
Ein grosses Dankeschön geht an sämtliche Mitglieder des OK, an die Sponsoren und Gabenspender, an all die unzähligen freiwilligen Helfer sowie an unsere Armee und den Zivilschutz. Ohne Eure tatkräftige Unterstützung wäre die Durchführung eines solchen Anlasses gar nicht möglich. Merci!

Ich wünsche allen einen schönen, tollen Unspunnen-Schwinget mit packendem Sport und schönen Begegnungen. Möge der Beste gewinnen und das Fest uns noch lange in positiver Erinnerung bleiben.

Hannes Rubin, OK Präsident Unspunnen-Schwinget’ 23

Geschätzte Mitglieder
Liebe Schwingerfamilie

Mit dem Bergklassiker auf der Schwägalp ist auch das letzte Kranzfest der Saison 2023 Geschichte.
Einmal mehr dürfen wir sicher auf eine erfolgreiche Schwingersaison zurück blicken.
Das Interesse an unserem Nationalsport ist nach wie vor sehr gross. Das sehen wir auch am grossen Zuschaueraufmarsch an den Kantonal-, Gauverbands-, Teilverbands- und Bergkranzfesten. Aber auch die Hallen- und Klubschwingfeste waren durchwegs gut besucht und konnten erfreulicherweise auch auf gute Teilnehmerzahlen zählen.
Was mich aber ganz besonders freut, ist die Tatsache, dass wir bei den Jungschwingern eine Zunahme von +300 vom letzten Jahr zu diesem Jahr verzeichnen können. Eine gute Nachwuchsarbeit ist die Basis für zukünftige Aktivschwinger.

Die spektakulären Fernsehbilder und die damit verbundene Medienpräsenz helfen natürlich den Stellenwert unseres Sportes zu steigern. Das dürfen wir auf der einen Seite sicher auch geniessen, müssen aber auf der anderen Seite auch mit Kritik umgehen können. Bei all dem, sollten wir aber unsere Grundwerte nie aus den Augen verlieren.

Freuen wir uns zusammen auf den Saisonhöhepunkt, den Unspunnen-Schwinget 2023 auf der Höhematte in Interlaken. Ich bin überzeugt, dass die 120 Schwinger uns hochstehenden Schwingsport bieten werden, und gleichzeitig beste Werbung für unseren wunderbaren Nationalsport machen werden.

Obmann ESV
Markus Lauener

Chers membres,
Chère famille de la lutte suisse,

Avec la traditionnelle fête alpestre de la Schwägalp, la dernière fête à couronnes de la saison 2023 fait également partie de l'histoire.
Une fois de plus, nous pouvons certainement jeter un regard dans le rétroviseur sur une saison de lutte réussie.
L'intérêt pour notre sport national est toujours aussi grand.
Nous le constatons également avec la grande affluence de spectateurs lors des fêtes cantonales, des régions bernoise, des associations régionales et des fêtes alpestres. Mais les fêtes de lutte en salle et de club ont également été bien fréquentées et ont heureusement pu compter sur un bon nombre de participants.
Mais ce qui me réjouit tout particulièrement, c'est le fait que nous enregistrons une augmentation de 300 jeunes lutteurs entre l'année dernière et cette année.
Un bon travail effectué avec les jeunes est la base de nos futurs lutteurs actifs.
Les images spectaculaires à la télévision et la présence médiatique qui en découle contribuent bien sûr à augmenter l'importance de notre sport.
D'un côté, nous pouvons certainement en profiter, mais d'un autre côté, nous devons aussi savoir gérer les critiques.
Mais dans les cas, nous ne devons jamais perdre de vue nos valeurs fondamentales.
Réjouissons-nous ensemble du point culminant de la saison, la lutte d'Unspunnen 2023 sur la Höhematte d'Interlaken.
Je suis convaincu que les 120 lutteurs nous offriront un sport de lutte de haut niveau et feront en même temps la meilleure publicité pour notre merveilleux sport national.

Obmann de l’AFLS
Markus Lauener

Am kommenden Sonntag steht mit dem Unspunnen-Schwinget der absolute Saisonhöhepunkt der Schwingsaison 2023 an. Die 120 selektionierten Schwinger haben sich in einer langen und intensiven Saison akribisch darauf vorbereitet.
Zwischen 1798 und 1803 bildete das Berner Oberland einen eigenen Kanton. Stadt und Land waren einander gleichgestellt. Als Napoleon der Schweiz 1803 mit der Mediationsakte eine neue Verfassung aufdrängte, wurde das Oberland jedoch wieder mit dem alten Kantonsteil vereinigt und die bisherigen politischen Rechte aufgehoben. Besonders die Landgebiete litten unter dieser Veränderung. Mit einem ländlichen Fest wollten vier Stadtberner die, durch den Franzoseneinfall stark geschädigten Volksbräuche, wiederbeleben und eine Versöhnung zwischen Stadt und Land erzwingen.
Sie luden deshalb am 17. August 1805 erstmals und 1808 zum zweiten Mal zu dem helvetischen Alphirtenfest mit Umzug und Wettbewerben in Gesang, Schiessen, Schwingen, Steinstossen und Alphornblasen auf dem Bödeli ein. Trotz der Grosserfolge, wurden mit den Festen die politischen Ziele ihrer Stifter nicht erreicht, was zur Folge hatte, dass die Feste erst knapp hundert Jahre später wieder aufgenommen wurden; genauer 1905. Im Jahr 1982 wurde der Unspunnen-Schwinget als Anlass mit eidgenössischem Charakter offiziell in die Statuten des ESV aufgenommen. Damit hat der ESV mit dem Kilchberger und dem Unspunnen-Schwinget (erstmals 1987) im Jahr nach dem ESAF abwechselnd jeweils ein Schwingfest mit Revanchecharakter. Dies notabene bewusst ohne Kranzabgabe.

Statistiken
Um eine Vorschau zu erstellen, können Statistiken hilfreich sein, sind aber nicht der einzige entscheidende Faktor. Ebenso wichtig ist die aktuelle physische und psychische Verfassung. Gleich wohl nachstehend zwei Statistiken, die Aufschluss über den Saisonverlauf 2023 geben.

Wer gewinnt den Unspunnen-Schwinget 2023?
Bei der Beurteilung wem die Favoritenrolle zugesprochen werden kann, muss neben den reinen Statistiken auch der effektive Gesundheitszustand des jeweiligen Schwingers angeschaut werden. Leider musste sich der Schwingerkönig 2022 und Erstgekrönte des ESAF 2019, Joel Wicki, aufgrund der am Brünigschwinget zugezogenen Ellbogenverletzung für den diesjährigen Saisonhöhepunkt abmelden. Mit seinen fünf Kranzfestsiegen und dazu zwei weiteren Schlussgangteilnahmen hätte Joel zum absoluten Favoritenkreis gehört. Ein absoluter Siegesanwärter ist der 23jährige Guggisberger Fabian Staudenmann mit seinen sieben Kranzfestsiegen in der Saison 2023. Dabei weiss der athletische Sennenschwinger neben dem Schwingen aus Stand, sei dies nun rechts oder links gezogen, auch mit seiner unnachgiebigen Bodenarbeit zu überzeugen. Von den Ostschweizern sind es der Bündner Armon Orlik und der Thurgauer Modellathlet Samuel Giger, die trotz diversen Verletzungen in den letzten Jahren mit den Leistungen und der Bilanz von je drei Kranzfestsiegen in dieser Saison, sich die Favoritenrolle für Unspunnnen erarbeitet haben. Mit zwei Kranzfestsiegen (Rigi sowie Ob- und Nidwaldner Kantonales) steht der Zuger Pirmin Reichmuth da. Wie vor den letzten Grossanlässen immer, zählt Pirmin auch diesmal zu den Favoriten. Zum Favoritenkreis zählt sicherlich auch der Emmentaler Sennenschwinger Matthias Aeschbacher mit seinen diesjährigen Co-Siegen am Bernisch Kantonalen und am Nordwestschweizerischen. Der Hakenspezialist ist die Konstanz in Person, hatte aber in dieser Saison ab und zu verlorene Gänge zu verzeichnen, die überraschend waren.

Aufgepasst
Wie sein Klubkollege Samuel Giger weist auch der schwergewichtige Thurgauer Domenik Schneider in dieser Saison drei Kranzfestsiege aus. Der trotz seines Gewichtes äusserst bewegliche «Dodo» ist ein Stimmungsschwinger und wehe, wenn es ihm optimal läuft! Mit Adrian Walther ist ein weiterer der jungen Berner Mittelländer Gilde dem erweiterten Favoritenkreis zu zuordnen. Nach der fulminanten letzten Saison wirkt der baumlange Senneschwinger diese Saison etwas weniger spritzig und einige Gänge, wie zum Beispiel der Schlussgang am Nordwestschweizerischen 2023, haben aufgezeigt, dass Walther noch vielseitiger werden muss. Sowohl die Nordwestschweizer als auch die Südwestschweizer Spitzenschwinger kamen allesamt nicht ohne Verletzungen durch die Saison. Ob sie zum Saisonhöhepunkt ihre Topform erreichen, wird sich weisen. Sowohl die Nordostschweizer, wie auch die Innerschweizer und Berner besitzen in ihren Reihen Schwinger, die an einem guten Tag das berühmte Zünglein an der Waage sein können.

Présentation de la délégation romande
Le dimanche 27 août prochain marquera le rendez-vous tant attendu de la fameuse Fête de lutte d'Unspunnen. Au cœur de cet événement, les 120 meilleurs lutteurs du pays se préparent à se mesurer devant une foule de 15 000 spectateurs, tous animés par l'ambition de décrocher la victoire dans cette manifestation prestigieuse, qui se déroule tous les 6 ans. Pour la troisième fois consécutive, la Höhematte à Interlaken aura le privilège de servir de toile de fond à cette festivité exceptionnelle.
Dans cette compétition, la délégation romande occupe une place de choix, soigneusement constituée par la commission technique romande et annoncé par le chef technique de l'association romande, Christian Kolly, le 14 août dernier. Cette sélection se compose de 12 lutteurs et de deux remplaçants, tous unis par le désir de représenter fièrement les couleurs romandes lors de ce grand rendez-vous.

Quatre fédéraux en leader
En tête de file se trouvent les quatre couronnés fédéraux, à savoir Benjamin Gapany, Lario Kramer, Steve Duplan et Romain Collaud. Ils mèneront la délégation romande avec détermination et expérience. Un deuxième groupe de lutteurs romands, comprenant Steven Moser, Johann Borcard, Marc Gottofrey et Andy Murer, renforce la délégation, apportant leur expertise et leur énergie à la compétition. Andy Murer, représentant du Haut-Valais et originaire le canton d'Uri, enrichit également le groupe de sa précieuse expérience. Pour compléter cette sélection, des jeunes lutteurs font partie de l'équipe, désireux de gagner en expérience lors de cet événement de grande envergure. Christophe Baeriswyl, Simon Grossenbacher, Nicolas Sturny et Paul Tornare, par leur engagement, contribueront à façonner l'avenir de la lutte romande. Les remplaçants sont Ivan Mollet et Théo Rogivue.
Cependant, il convient de noter l'absence de Sven Hofer, couronné fédéral à Pratteln, ainsi que de Dorian Kramer, tous deux contraints de ne pas participer en raison de blessures.

Objectifs élévés
Il est vrai que les lutteurs romands ne font pas partie des noms régulièrement cités parmi les vainqueurs potentiels. Néanmoins, l'association romande a fixé un objectif ambitieux, souhaitant que le plus grand nombre possible de lutteurs parvienne aux cinquième et sixième passes de la compétition. Pour une association plus modeste, l'obtention d'une victoire lors d'un tel événement représente déjà un défi majeur. Par conséquent, la perspective de voir un lutteur romand atteindre la finale à Unspunnen serait une performance véritablement exceptionnelle. Cela dit, l'objectif de positionner un ou deux lutteurs romands parmi les dix premiers n'est en aucun cas utopique.
Tous les lutteurs romands, ainsi que le personnel encadrant, espèrent être soutenus par des encouragements passionnés venant de tous les romands présents autour des cinq ronds de sciure à Interlaken, le dimanche 27 août. Une telle démonstration de solidarité renforcera l'esprit d'équipe et insufflera une énergie supplémentaire à cette délégation romande déterminée à relever ce défi sportif mémorable.

Blaise Decrauzat

Einteilung:
Strebel Stefan (Präsident)
Gehrig Roland (BKSV)
Muff Stefan (ISV)
Beglinger Fridolin (NOSV)
Thürig Guido (NWSV)
Kolly Christian (ARLS)

Einteilungssekretär:
Notter Thomas (ESV)
Zaugg Res (BKSV)

Kampfrichter:
Platz 1
Stahel Matthias, Turbenthal (NOSV)
Cerbo Giuseppe, Zell (ISV)
Gisler Bruno, Rumisberg (NWSV)

Platz 2
Schatt Urs, Dussnang (NOSV)
Von Rotz Martin, S. Niklausen (ISV)
Loup Christophe, Arzier (ARLS)

Platz 3
Fankhauser Hans, Heimberg (BKSV)
Leuzinger Martin, Maseltrangen (NOSV)
Diethelm Peter, Wangen (ISV)

Platz 4
Berger Ueli, Burgistein (BKSV)
Fischer Roland, Diegten (NWSV)
Wolf Fredy, Ried bei Kerzers (ARLS)

Platz 5
Gasser Hans, Eggiwil (BKSV)
Peterer Patrik, Flawil (NOSV)
Stocklin Alex, Zug (ISV)

Ersatzkampfrichter
Bührer Adrian, Volken (NOSV)
Planzer Marco, Gohl (ISV)
Reinmann Franz, Bleienbach (BKSV)
Arnold Philipp, Reiden (NWSV)
Amacker Marco, Agarn (ARLS)

Zur Gewährung eines ordnungsgemäßen und würdigen Festablaufes gelten die folgenden Weisungen:

1. Allgemeines
Die technische Abwicklung des Unspunnen-Schwingets vom 27. August 2023 richtet sich nach dem Technischen Regulativ des ESV (Ausgabe 2020).

2. Bekleidung
Die Schwinger und Kampfrichter haben im nachstehend beschriebenen Tenue zum Wettkampf anzutreten bzw. zu amten:

• Sennenschwinger: strapazierfähiges, farbiges, jedoch nicht grelles Hemd (z.B. blaues
  Edelweisshemd und dunkle Hose (es ist keine Mode- oder Fantasiebekleidung zugelassen.)
• Turnerschwinger: Weisses Leibchen mit kurzen Ärmeln und langer, weisser Hose
• Kampfrichter und Kuriere: Tracht, z.B. Sennenkutteli, weisses Hemd und schwarze Hose

Die Bekleidung muss zweckmäßig, sauber und frei von Aufschriften und Werbung sein. Die Schwinger, Kampfrichter und Kuriere sind gebeten, Ersatzkleider mitzunehmen. Bezüglich der technischen Hilfsmittel gelten die entsprechenden Richtlinien des ESV.

Schwinger, bei denen auf dem Unterhemd, Leibchen, Socken oder Ohrenschutz Werbung ersichtlich ist, werden zum Wettkampf für den ganzen Tag nicht zugelassen.

3. Antreten
Die Schwinger, Kampfrichter und die übrigen Funktionäre des Verbandes haben gemäss Festprogramm oder speziellem Aufruf zum Appell und zur Arbeit anzutreten. Verspätetes Antreten wird ge-büsst oder mit Ausschluss bestraft.

Die Verkehrswege werden am Sonntagmorgen nicht einfach zu befahren sein. Eine rechtzeitige Anreise kann unnötigen Stress vermeiden.

4. Begrüssung
Am Sonntagmorgen betreten die Schwinger verbandsweise, in geschlossener Formation (Viererkolonne) den Schwingplatz zur Begrüssung und zum Appell. Die Anweisung erhalten die Schwinger von den jeweiligen Technischen Leitern der Teilverbände.

5. Verhalten
Jeder Schwinger und Funktionär hat sich während des ganzen Festes korrekt und fair zu verhalten.

• Die Kampfrichter amten gemäss dem Technischen Regulativ und den Weisungen des Eidgenössischen Technischen Leiters (Einteilungspräsidenten). Sie leiten die einzelnen Gänge, entscheiden über Sieg oder Niederlage und benoten die Arbeit.
• Die Zuständigen des ZV und die Kampfrichterausbildner überwachen die Arbeit der Kampfrichter und unterstützen sie in ihrer Aufgabe.
• Die Schwinger haben die Entscheide und die Benotung des Kampfgerichtes vorbehaltlos anzuerkennen. Allfällige Reklamationen sind ausschliesslich beim Einteilungspräsidenten anzubringen. Die Einteilung entscheidet, gegebenenfalls nach Anhörung des Zentralvorstandes, endgültig und unanfechtbar.
• Die Schwinger halten sich nach dem Aufruf und bis zum Wettkampfbeginn in der Nähe des entsprechenden Schwingplatzes auf. Nach Beendigung des Ganges verlassen sie ohne Verzug den Schwingplatz und die Umgebung des Kampfrichtertisches.
• Das Betreten des Festplatzinnern ist nur den Aktiven, den Kampfrichtern, den Funktionären (ESV und OK) und den offiziell zugelassenen Betreuern und Medienschaffenden gestattet. Dabei nehmen alle darauf Rücksicht, dass weder der Wettkampf gestört noch die Sicht der Zuschauer auf die Schwingplätze behindert wird.
• Den Weisungen der Platzordnung oder des Kampfgerichtes sind unbedingt Folge zu leisten.

6. Rangverkündigung / Ehrengaben
Bei der Rangverkündigung gelten folgende Bekleidungsvorschriften:

• Sennenschwinger in der Tracht (Sennenkutteli, weisses Hemd und schwarze Hose)
• Turnerschwinger in langer weisser Hose und weissem Leibchen mit kurzen Ärmeln
• Die Kleidungsstücke sind frei von Werbung

7. Sanktionen
Schwinger, die beim Antreten nicht anwesend sind, nicht in vorschriftsgemässer Bekleidung antreten oder sich nicht an die Weisungen des Kampfgerichtes oder Platzordner halten, können vom Wettkampf ausgeschlossen werden. Medienschaffende und Betreuern, welche sich nicht nach diesen Weisungen richten, kann die Akkreditierung entzogen werden und werden des Platzes verwiesen.

8. Generelles
Wir sind es dem OK Unspunnen, sowie den vielen Schwingfestbesuchern, Sponsoren und Gabenspendern schuldig, den Schwingsport von der allerbesten Seite zu zeigen. Der Zeitrahmen soll genau eingehalten werden und der technische Bereich soll fair und sportlich verlaufen.

Ich wünsche allen einen unvergesslichen und erfolgreichen Unspunnen-Schwinget 2023.
Stefan Strebel, Technischer Leiter ESV

Les directives suivantes s'appliquent pour garantir un déroulement correct et digne de la fête :

1. Généralités
Le déroulement technique de la fête de l’Unspunnen du 27 août 2023, se base d’après le règlement technique de l‘AFLS (édition 2020).

2. Habillement
Les lutteurs et les jurés doivent se présenter, resp. fonctionner, dans la tenue vestimentaire décrite ci-dessous:

• Lutteurs bergers: chemise résistante et colorée, mais pas criarde (par ex. bleue)
  Chemises Edelweiss et pantalon long (aucune tenue à la mode ou fantaisiste ne sera autorisée).
• Lutteurs gymnastes: maillot de corps blanc à courtes manches et pantalon long blanc
• Jurés et coursiers: costume traditionnel, par ex. Bredzon, chemise blanche et pantalon noir

L’habillement devra être fonctionnel, propre et exempt d’étiquette et de publicité. Les lutteurs, les jurés et les coursiers sont priés d’apporter avec eux des habits de rechange. En ce qui concerne les moyens techniques, les directives de l’AFLS concernées s’appliqueront.

Les lutteurs portants des sous-vêtements, maillots de corps, chaussettes et protections pour les oreilles avec de la publicité visible, ne seront pas admis à la compétition.

3. Entrée
Les lutteurs, jurés et autres fonctionnaires des associations, doivent se présenter à l’appel et au travail conformément au programme de fête et les consignes qu’ils leur sont donnés. Toute arrivée tardive sera sanctionnée par une amende ou par une exclusion.

Les routes et les accès seront difficiles le samedi et dimanche matin. Une arrivée à l’heure évitera tout stress inutile.

4. Accueil
Le dimanche matin, les lutteurs entrent sur la place de lutte par association, en formation fermée (colonne par quatre), pour l'accueil et l'appel. Les instructions sont données aux lutteurs par les respon-sables techniques des associations régionales.

5. Comportement
Chaque lutteur et fonctionnaire doivent se comporter de manière correcte et loyale durant toute la durée de la fête.

• Les jurés officient conformément au règlement technique ainsi qu’aux directives du chef technique fédéral (président du bureau de classement). Ils dirigent les différentes passes, décident de la victoire ou de la défaite et notent le travail effectué durant les passes.
• Les membres du comité central désignés et les responsables de la formation des jurés surveillent le travail des jurés et les soutiennent dans leur tâche.
• Les lutteurs doivent accepter sans réserve les décisions et les notes des jurés. Les éventuelles réclamations doivent être adressées exclusivement au président du bureau de classement. La décision du bureau de classement, après consultation du comité central si nécessaire, est définitive et sans appel.
• Après l'appel et jusqu'au début de la compétition, les lutteurs se tiennent à proximité du rond de lutte correspondant. Une fois le combat terminé, ils quittent sans délai la place et les alentours des jurés.
• L'accès à l'intérieur de la place de fête n'est autorisé qu'aux actifs, aux jurés, aux fonctionnaires (AFLS et CO) et aux accompagnants et journalistes officiellement autorisés. Tous veillent à ne pas perturber la compétition et à ne pas gêner la vue des spectateurs sur les ronds de lutte. Les lutteurs éliminés après quatre ou six passes n'ont plus le droit d'accéder à la place de fête.
• Les directives de la place de fête ou du bureau de classement doivent impérativement être respectés.

6. Proclamation des résultats / remise des prix
Les directives vestimentaires suivantes s’appliquent pour la proclamation des résultats ::

• Lutteurs bergers en costume traditionnel (bredzon, chemise blanche et pantalon noir)
• Lutteurs gymnaste en maillot de corps blanc à courtes manches et en pantalon long blanc
• L’habillement sera exempt de publicité

7. Sanctions
Les lutteurs qui ne sont pas présents à l’appel, qui ne se présenteront pas dans une tenue réglementaire ou qui ne se conforment pas aux directives des jurés et des responsables de place, peuvent être exclus de la compétition. Les accompagnants qui ne respectent pas ces directives peuvent se voir retirer leur accréditation et être expulsés de la place.

8. Conclusions
Nous devons au comité d'organisation de la fête de l’Unspunnen, ainsi qu'aux nombreux visiteurs de la fête de lutte, aux sponsors et aux donateurs, de montrer la lutte sous son meilleur jour. Le temps imparti doit être respecté à la lettre et le domaine technique doit se dérouler de manière équitable et sportive.

Je souhaite à tous une fête de l’Unspunnen 2023 inoubliable et remplie de succès.

Stefan Strebel, Chef technique AFLS

Wenige Verschiebungen bei zwei kleinen Festen
Die Steinstosswettkämpfe an den jüngsten zwei Regionalschwingfesten, dem Fricktaler Abendschwinget in Wittnau und dem Ricken-Schwinget, sorgten für keine nennenswerten Veränderungen in der Jahreswertung. Weil Urs Hutmacher drei weitere Kategoriensiege einheimste, liegt er noch einsamer an der Spitze. Seine Dominanz ist vor dem Saisonhöhepunkt mit dem Unspunnen-Schwinget in Interlaken beeindruckend.
Dahinter hat Simon Hunziker seinen Rückstand auf den zweitplatzierten Martin Jakober auf elf Punkte verkleinert. Jakober kann sich aber Rang 2 durch einen Spitzenplatz mit dem Unspunnenstein absichern.
Die Podestbesetzung der ersten ESV-Jahreswertung Steinstossen scheint bereits festzustehen. Yvan Chapuis liegt auf Rang 4 zu weit hinter Hunziker zurück.
Wolfgang Rytz, SCHLUSSGANG

Im August 2024 finden gleich drei Schwingfeste in Burgdorf statt. Dafür benötigt es auch drei Siegermunis. Diese wurden am Freitag, 4.8.2023, in der Markthalle in Burgdorf getauft. Der Anlass wurde von den vier Trägervereinen Schwingklub Burgdorf, Hornussergesellschaft Burgdorf, Ämmitaler Chörli Burgdorf und Turnverein Hindelbank organisiert.

Goldsponsoren
Das Organisationskomitee ist stolz darauf, ein Jahr vor der Durchführung der Schwingfeste bereits alle Goldsponsoren mit an Bord zu haben. «Wir bedanken uns herzlich bei allen Sponsoren, ohne diese wäre ein solcher Grossanlass nicht durchführbar», so Francesco Rappa. Möglichst bis Ende dieses Jahres sollen auch die weiteren Sponsorenverträge unterzeichnet werden.
Mirjam Kalbermatten

Am 28. August kann Christian Aeschlimann bei guter Gesundheit seinen 75. Geburtstag feiern, wozu wir ihm herzlich gratulieren.
Christian «Chrigel» Aeschlimann aus Dänikon (ZH) kommend, bereicherte in den 1970-er Jahren den Schwingklub Baden-Brugg, sowohl mit seinen sportlichen Erfolgen, als auch mit seiner humorvollen und unkomplizierten Art. 20 Kränze gewann der Sennenschwinger an den Kantonalschwingfesten der Kantone Aargau, Baselstandt, Baselland und Zürich sowie an den Nordwestschweizer Teilverbandsfesten. Auch im Nationalturnen und gar als Hornusser war er erfolgreich. Den grössten Erfolg feierte er mit dem Gewinn des Eidgenössischen Kranzes 1974 in Schwyz. Christian Aeschlimann setzte sich viele Jahre im Vorstand unseres Klubs ein und führte die Geschicke als Präsident von 1981-1985. Für seine wertvollen Verdienste wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft im Aarg. Kantonalen sowie im Nordwestschweizer Schwingerverband verliehen. 1988 übernahm der gelernte Landwirt einen Hof in Barberêche im Kanton Fribourg. Trotz der Distanz bleibt er bis heute dem Klub treu verbunden und besucht, wann immer es geht, unsere Schwingfeste, Generalversammlungen und Veteranentagungen. Aus seiner Zucht stammen einige Lebendpreise von unseren Festen in den vergangen Jahren.
Der Schwingklub Baden-Brugg wünscht «Chrigel» Aeschlimann alles Gute zum 75. Geburtstag und für die Zukunft nur das Beste, gute Gesundheit und viele frohe Stunden im Kreise seiner Familie.

Nordwestschweizer Schwingerverband
Aargauer Kantonaler Schwingerverband
Aargauer Schwinger-Veteranen-Vereinigung
Schwingklub Baden-Brugg

Am 2. August feierte unser Ehrenmitglied Christian Wüthrich, Schangnau, seinen 75. Geburtstag. Wir wünschen dir auf deinem weiteren Lebensweg viel Freude und gute Gesundheit.

Eidgenössischer Schwingerverband
Bernisch Kantonaler Schwingerverband
Emmentalischer Schwingerverband
Schwingerveteranen Emmental
Schwingklub Siehen

Alfred Wolf, Giswil
75-jährig

Max Wolfensberger, Dürnten
75-jährig

Am Montag, 28. August 2023 kann der ehemalige Sennenschwinger und Kranzer Hans Hegner sein 80. Wiegenfest feiern. Hans begann seine Karriere im Sägemehl in der Schwinghalle Schänis, wo er mit Grössen wie August Brunner, Karl und Göpf Oberholzer, Emil Zigerlig, usw. das Schwingerhandwerk erlernte. Nebst vielen Auszeichnungen an Regionalfesten holte der grossgewachsene Naturbursche aus dem Gasterland im Jahre 1969 am St.Galler Kantonalen in Engelburg den Kranz. Kurz, Innerer Haken und besonders das Tannerschwüngli, das man heute leider kaum mehr sieht, gehörten zu seinen Spezialschwüngen.
Nach seiner Aktivzeit gehörte Hans zum Kampfrichterteam auf Verbands- und Kantonaler Ebene. Er nahm auch diesen Job immer sehr ernst, hielt sich mit regelmässigen Besuchen im Trainingslokal in Schänis, sowie den Kantonalkursen auf dem Laufenden.
Hans Hegner war und ist zeitlebens ein begnadeter Musiker und Komponist. Mit Schwizerörgeli und Handorgel sorgte er an so mancher Schwingerchilbi und an den denkwürdigen Schlusshöcks vom Rickenschwinget für bodenständige Hochstimmung. Die «Rapperswilere Schwingermusik» mit den weiteren Kranzschwingern wie Hanspeter Kamer und Thomas Kaufmann und später Chäpp Schirmer war über Jahre hinweg ein Aushängeschild des Verbandes.
Viele Jahre hinweg war er auch im Vorstand des Schwingerverbandes Rapperswil, sowie im OK des Rickenschwingets eine zuverlässige Stütze. Für all seine Verdienste ernannte ihm der Rapperswiler- und der St.Galler Kant. Schwingerverband zum Ehrenmitglied. Wir gratulieren auch an dieser Stelle und wünschen Hans Hegner weiterhin gute Gesundheit, viel Freude beim «Oergelen» und an den Schwingfest-Besuchen.
Willi Giger

Schwingerverband Rapperswil & Umg.
St.Galler Kant. Schwingerverband

Am 10. September kann Karl Steiger seinen 85. Geburtstag feiern. Karl Steiger verlebte seine Jugend zusammen mit zwei Brüdern und vier Schwestern auf dem Kapf Kornberg, einem Bauernbetrieb oberhalb von Altstätten SG. Als ältester Sohn musste er früh lernen, Verantwortung zu übernehmen. Kaum der Schule «entflohen», kam er als Knecht auf den Bauernhof in der damaligen Waisenschule in Altstätten, um Geld zu verdienen. Dies allerdings meist nicht in den eigenen Sack, sondern um zu Hause finanziell mitzuhelfen. Zu dieser Zeit war die Waisenschule schon im Besitz eines Traktors. Die Technik begeisterte ihn sofort und so entschloss er sich, Chauffeur zu werden. Schnell fand er eine Stelle als Chauffeur und der kräftige Bursche war sehr gefragt.
Das LKW-Fahren prägte sein ganzes Leben. Lange Zeit war er Disponent und viele Jahre Präsident des Chauffeuren-Clubs-Rheintal, wo er sich mit viel Herzblut zum Wohle der Chauffeure einsetzte.
Dazu bewirtschaftete er zusammen mit seiner Familie im Nebenerwerb den elterlichen Bauernbetrieb auf dem Kapf, welchen er 1975 von seinen Eltern übernommen hatte. Zudem waltete er viele Jahre auch als umsichtiger Rhodmeister. Im Jahre 1960 heiratete Karl «seine» Anna und bald einmal gab es Familienzuwachs durch zwei Mädchen und einen Buben. Damit war es vorbei mit beschaulicher Ruhe, und später sorgten sieben Enkel sowie acht Urenkel für Betrieb und achteten darauf, dass es im Hause Steiger nicht allzu eintönig wurde.

Das Velofahren war seine grosse Leidenschaft. Nach einem Ausflug im Sommer 2021 in sein bevorzugtes Vorarlberg bekam die Familie aus heiterem Himmel die Meldung aus dem Spital Feldkirch, dass Karl mit dem Velo gestürzt sei. Vorerst wurden bei ihm nur ein paar Prellungen festgestellt. Die weiteren Untersuchungen ergaben aber die Diagnose, dass er eine Hirnblutung erlitten hatte. Dieser Befund veränderte sein Leben abrupt. So lebt er heute im Altersheim und braucht grosse Unterstützung für seinen Alltag.

Bis dahin war Karl Steiger sen. - wenn immer irgendwie möglich - ein kundiger Schwingfestbesucher und freute sich besonders über die Leistungen verschiedener Schwinger aus dem Rheintal. Auch die Besuche von Versammlungen und Veteranentagungen waren für ihn bis dahin eine Selbstverständlichkeit. Gemütlichkeit und geselliges Beisammensein im Kreise der Schwinger wurden bei ihm stets gross geschrieben.

Zum Schwingen kam Karl durch den in den 40er Jahren bekannten Kranzschwinger Albert Mächler aus Altstätten. Nebst viermal Eichenlaub im Schwingen, darunter dem NOS-Kranz 1962 in St.Gallen, eroberte sich Karl Steiger auch einige Kränze als Ringer. Nach Beendigung der Aktivzeit diente er als erfahrener Funktionär und bei verschiedenen Festorganisationen. Im Vorstand des Rheintal-Oberländer Verbandes hatte Karl Steiger 13 Jahre Einsitz. So amtete er unter anderem als Technischer Leiter und während zwei Jahren (1976/77) als erster Jungschwingerbetreuer im Rheintal-Oberländer Verband. Der Nachwuchs lag Karl Steiger stets am Herzen und er gilt als grosser Förderer der Jungen. Seine wohl grösste Freude erlebte er am Eidgenössischen Schwingfest 1995 in Chur, als sein Sohn Karl jun. vor die Kranzjungfern treten und Eidgenössisches Eichenlaub entgegennehmen durfte.

Karl Steiger war aber auch dabei, als 1984 die Veteranenvereinigung Rheintal-Oberland gegründet wurde. Die Versammlung wählte ihn als ersten Obmann der neu gegründeten Vereinigung. Dieses Amt führte er während einem vollen Dutzend Jahren mit grossem Engagement aus. Im Jahre 1996 wurde Karl Steiger zum Obmann der St.Galler Kantonalen Veteranenvereinigung gewählt, welche er zwischenzeitig bereits seit 1994 führte. Bis 2004 führte er auch dieses Schifflein mit viel Umsicht.

Für seine Verdienste zum Wohle des Schwingens verlieh ihm der Rheintal-Oberländer Schwingerverband 1977 die Ehrenmitgliedschaft. Im Jahre 1980 wurde er in die Garde der St.Galler Kantonalen Ehrenmitglieder aufgenommen und 1998 durfte er diese Ehrung auch im NOS-Verband erfahren.
Karl, wir wünschen dir und deiner Familie viel Kraft und weiterhin nur das Beste!
Emil Bürer

Nordostschweizer Schwingerverband
St.Galler Kantonaler Schwingerverband
Rheintal-Oberländer Schwingerverband
St.Galler Kantonale und Rheintal-
Oberländer Veteranenvereinigung

Seine Schwingerkarriere hat Albrecht bei den Entlebucher in jungen Jahren gestartet und konnte bereits ein paar kleinere Schwingfeste gewinnen. 1964 durfte er in Schüpbach das erste Mal am Emmentalischen Schwingfest teilnehmen – damals noch für die Entlebucher. Danach hat er zum Schwingklub Trub gewechselt. Am Oberländischen Jubiläums-Schwingfest 1969 in Adelboden konnte Albrecht seinen ersten Kranz entgegen nehmen. Es folgten danach noch 8 weitere Kränze. Sein grösster Erfolg war sicher 1974, als er den Brünig-Kranz gewinnen konnte. Zudem konnte Albrecht an drei Eidgenössischen Schwingfesten teilnehmen und drei Rangschwinget gewinnen.

Neben seiner Karriere als Aktivschwinger hat er von 1969 bis 1975 als Technischer Leiter vom Schwingklub Trub sein Wissen weitergegeben. Auch als Kampfrichter war er jahrelang im Einsatz an Schwingfesten. Albrecht war dem Schwingen immer eng verbunden und an vielen Festen anwesend.

Albrecht war Ehrenmitglied vom Schwingklub Trub, Freimitglied vom Emmentalischen Schwingerverband sowie Passivmitglied vom Schwingklub Sumiswald.

Wir denken in Dankbarkeit an ihn zurück und werden ihn in ehrender Erinnerung behalten.
Isabelle Bähler

Emmentalischer Schwingerverband
Schwingklub Trub
Schwingklub Sumiswald
Emmentaler Schwingerveteranen