An der Kurzsitzung vom 26. August 2023 in Interlaken haben sich die Mitglieder des ZV über den Rückkommensantrag des Nordwestschweizerischen Schwingerverbandes zum Verteiler der 122 teilnehmenden Schwinger auf die Teilverbände für das Jubiläumsschwingfest 125 Jahre ESV unterhalten.
Der ZV orientiert wie folgt:
• Bisher bewilligt für EJSF 2024 (aus dem Jahr 2019)
- Verteilung der 122 teilnehmenden Schwinger

• BKSV: 28
• ISV: 38
• NOSV: 28
• NWSV: 13
• SWSV: 13
• Auslandschwinger: 2 (je einer aus den USA und Kanada)

• Antrag des NWSV mit der Begründung, dass sich das Kräfteverhältnis seit 2019 innerhalb der Teilverbände verschoben hat:
- Verteilung der 122 teilnehmenden Schwinger (NEU):

• BKSV: 32
• ISV: 32
• NOSV: 30
• NWSV: 14
• SWSV: 12
• Auslandschwinger: 2 (je einer aus den USA und Kanada)

Sowohl die TK wie auch der ZV stimmen diesem Rückkommensantrag einstimmig zu.

Rolf Gasser, Leiter der Geschäftsstelle ESV

Lors de la séance raccourcie du 26 août 2023 à Interlaken, les membres du CC (CC) ont examiné la demande de l'Association de lutte suisse du Nord-Ouest concernant la répartition des 122 lutteurs entre les associations régionales pour la fête de lutte du jubilé 125ème de l'AFLS.

Le CC communique ce qui suit :
• Décision précédemment approuvée pour la Fête du jubilé 2024 (décision prise en 2019)
- Répartition des 122 lutteurs

• Association bernoise : 28
• Association Suisse centrale : 38
• Assocition NOS : 28
• Associtation NWS : 13
• Association romande : 13
• Lutteurs de l’étranger: 2 (un des Etats-Unis et un du Canada)

• Proposition de modification de l'association NWS en raison de l'évolution du rapport de force au sein des associations régionales depuis 2019 :
- Nouvelle répartion des 122 lutteurs :

• Association bernoise : 32
• Association Suisse centrale : 32
• Assocition NOS: 30
• Associtation NWS: 14
• Association romande : 12
• Lutteurs de l’étranger: 2 (un des Etats-Unis et un du Canada)

Il est à noter que tant la Commission Technique que le Comité Central ont approuvé à l'unanimité cette proposition de modification.

Rolf Gasser, Secrétaire général de l’AFLS

Am 2. September gab es in Wigoltingen ordentlich etwas zu feiern. Der Einmarsch mit den Sylvestertreichlern Märstetten, gefolgt von den Ehrendamen, allen Fahnenträgern, den Unspunnenteilnehmern vom NOS, den Thurgauer Schwingern, den Jungschwingern und natürlich allen voran Sämi Giger. Der Unspunnensieger marschierte gemeinsam mit Sigermuni Araris durch die vielen Schwingerfans. Alle wollten dem frisch gebackenen Unspunnenchampion gratulieren. Unser Sämi war bei den über 2‘000 Besucher und Besucherinnen heiss begehrt. Fast alle Nordostschweizer Unspunnenteilnehmer folgten der Einladung nach Wigoltingen. Jeder einzelne durfte durch das vollbesetze Festzelt einmarschieren. Zusätzlich genossen auch unsere Thurgauer Kranzgewinner vom Jahr 2023 viel Applaus. Mit Sämi Giger auf der Bühne verwandelte sich das Festzelt in ein Tollhaus. Er beendete den fantastischen Abend mit einer gemeinsamen Welle mit allen Anwesenden.
Marco Oettli

Hiermit gebe ich meinen Rücktritt vom aktiven Schwingsport bekannt. Durch die erneuten Entzündungen in meinem linken Knie, welches ich schon 2x operiert habe, sehe ich mich leider gezwungen die Hosen an den Nagel zu hängen. Diesbezüglich werde ich mein letztes Schwingfest am 24.09.2023 am Herbstschwinget Schachen bestreiten und dabei die aktive Schwingzeit beenden.
Der Schwingsport hat mir enorm viel Freude bereitet und ich konnte während meiner Aktivzeit total 16 Kränze gewinnen. Zusätzlich konnte ich einmal ein Rangschwinget gewinnen und stand dreimal in einem Schlussgang an einem Rangschwingfest. Zu den absoluten Höhepunkten meiner Schwingkarriere zählt sicherlich der Eidg. Kranzgewinn 2016 in Estavayer-le-Lac. An diesem Schwingfest konnte ich meinen ,,Bubentraum" verwirklichen.

Die letzten 13 Jahre waren aber leider auch durch verschiedene Unfälle geprägt. Mit verschiedenen Operationen in den vergangenen Jahren ziehe ich nun einen Schlussstrich unter meine aktive Schwingzeit und werde die Signale richtig deuten, welche mir mein Körper mitteilt.
Der Schwingsport war für mich eine sehr gute Lebensschule. Respekt, Fairness, Kollegialität, Disziplin und Durchhaltewillen sind die wichtigen Eckpfeiler, welche man im Schwingen lernt. Ich hoffe sehr, dass man diese Eigenschaften auch weiterhin den jungen Schwingern beibringen kann, sodass diese wichtigen Traditionen und Eigenschaften im Schwingsport weiterhin gelebt werden.

Es gibt auch Punkte, welche mir im Schwingsport im heutigen Zeitalter immer mehr Sorgen bereiten: Die heutigen Zeiten sind immer hektischer und die medialen Interessen im Schwingsport sind mittlerweile so enorm hoch, sodass Schwinger und Funktionäre wie Kampfrichter oder Einteilungen immer mehr ins Kreuzfeuer geraten. Dies ist sicherlich keine gute Entwicklung, welche momentan der Schwingsport durchmacht und dies entspricht auch überhaupt nicht den Traditionen, welche wir versuchen zu leben. Man darf einfach nicht vergessen, dass der Schwingsport immer noch,  für den grössten Teil der aktiven Schwinger,ein Amateursport ist, geschweige denn von all den Funktionären, welche dies im Frondienst absolvieren.

Ich möchte mich ganz herzlich bei meiner ganzen Familie und Kollegen, sowie all meinen Weggefährten vom SK Rottal, LKSV und ISV für die schöne Zeit, welche ich zusammen mit euch erleben durfte, bedanken. Auch bedanken möchte ich mich bei allen Trainern/Coaches, Betreuern und Funktionären, welche extrem viel Zeit für den Schwingsport aufopfern.
Vielen Dank dafür!
Ich werde dem Schwingsport weiterhin treu bleiben und sicherlich auch ein Amt in irgendeiner Funktion übernehmen.

„Stärke kommt nicht von gewinnen. Du wächst an deinen Herausforderungen. Wenn du auf Widerstände triffst und dich entscheidest dranzubleiben, das ist Stärke." - Arnold Schwarzenegger

Ich wünsche euch allen viel Gesundheit und bis bald
Stefan Stöckli

Mit seinen 800 Kilogramm ist er bereits ein Schwergewicht. Und er wird nochmals an Gewicht zulegen, bis er am 31. August am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (ESAF) 2025 Glarnerland+ vom stolzen Schwingerkönig aus der Glarnerland-Arena geführt wird.
Gestern Abend ist «ZIBU» im Beisein seiner Taufpat:innen, der Glarner Jahrhundertsportlerin Vreni Schneider und dem 101-fachen Kranzgewinner Eugen «Geni» Hasler sowie zahlreichen prominenten Gästen in der GLKB-Arena in Glarus getauft worden.

Zahm mit einwandfreiem Charakter
«ZIBU» wurde am 6. November 2021 geboren. Am gleichen Tag wie der Glarner Sportler der Jahre 2016 und 2017, Kranzschwinger Roger Rychen, der auch am 6. November Geburtstag feiert. «ZIBU» hat die 800 Kilogramm Gewichtsmarke bereits geknackt, denn seit der Alpauffahrt hat er nochmals zugenommen. Allerdings nur unwesentlich, weil er sehr viel Bewegung hat. Auf der Alp Altenoren ob Linthal wird er von seinem Besitzer und Züchter Albert Horner täglich am Nasenband aus dem Stall geführt. Sonst hat er freien Lauf. Albert Horner beschreibt seinen «ZIBU» als zahm mit einwandfreiem Charakter, den man streicheln kann. Trotzdem sei einem Stier immer der notwendige Respekt entgegenzubringen.

Munitaufe mit Überraschungen
Nicht nur «ZIBU» hat gestern Abend in der GLKB-Arena in Glarus für gute Laune gesorgt. Florian Landolt führte als Moderator durch die festliche Feier, bei der ganz klar der begehrteste Vierbeiner der Schweiz im Vordergrund stand. Reto Hiestand, Geschäftsführer der Firma GESKA AG freute sich darüber, dass Glarner Schabziger die Muni-Partnerschaft mit dem ESAF 2025 Glarnerland+ eingehen konnte. Hiestand betonte, dass Glarner Schabziger viele Zusendungen für die Namensgebung erhalten habe. Die Wahl sei auf «ZIBU» gefallen, weil der Name kurz, einfach, einzigartig, vielsagend und eines Munis würdig sei. «‚ZIBU‘ wird in Zusammenhang mit unseren Produkten gebracht», so Hiestand. Vreni Schneider sagte: «Ich musste nicht lange überlegen, als ich als Taufpatin angefragt wurde und sagte sofort zu.» Ihr bedeute der Schwingsport viel und es sei eine Ehre, Gotte eines solchen Prachtstieres zu sein.» Geni Hasler betonte, dass es für ihn selber nie gereicht habe, an einem Eidgenössischen einen Muni nach Hause zu nehmen: «Jetzt darf ich immerhin Götti eines Siegermunis sein.» Der OK-Präsident des ESAF 2025 Glarnerland+, Jakob Kamm, betonte, dass die Munitaufe «ein grosser Meilenstein» sei.
Die Künstlerin Susan von Aarburg hat den Muni mehrmals gemalt und die Porträts Jakob Kamm, Reto Hiestand, Albert Horner und den beiden Taufpat:innen überreicht.

Joe Steinauer von den Gebrüder Steinauer aus Freienbach und Einsiedeln im Kanton Schwyz, hat eigens für die Munitaufe ein volkstümliches Stückli komponiert – ein Jodel fehlte am Taufabend also auch nicht. Das Lied «ZIBU» feierte gestern Abend in Glarus Premiere und wurde live vom Schwyzerörgeli-Duo vorgetragen.

Nach einem erlebnisreichen Abend und ganz vielen Streicheleinheiten verabschiedete sich Albert Horner mit seinem «ZIBU» und trat die Rückreise auf die Alp Altenoren an, wo «ZIBU» die letzten Wochen des Alpsommers verbringen wird.
Quelle: ESAF 2025 Glarnerland+ Maya Rhyner

Am 22. August 2023 feierte unser Ehrenmitglied Rudolf Beger aus Münchenbuchsee seinen 80. Geburtstag. Wir gratulieren ihm herzlich zum Jubiläum.
Rudolf Berger hat sich während vieler Jahrzehnte für den Schwingsport und insbesondere für den Schwingklub Münchenbuchsee engagiert. Während 23 Jahren, von 1965 bis 1988, war er im Vorstand des Schwingklubs, während den letzten 5 Jahren sogar als Präsident. In diesen Jahren half er auch tatkräftig im OK des Buebenschwinget Ortschwaben und des Herbschwingests Münchenbuchsee mit. Von 1977 bis 1988 amtete er zusätzlich als Kampfrichter des Mittelländischen Schwingerverbandes.
1984 war er an der Organisation des Mittelländischen Schwingfestes in Münchenbuchsee beteiligt. Für seinen Einsatz wurde er 1984 mit der Ehrenmitgliedschaft im Schwingklub Münchenbuchsee und 1989 im Mittelländischen Schwingerverband geehrt.

Wir wünschen Rudolf für die Zukunft alles Gute, gute Gesundheit und weiterhin viel Freude am Schwingsport.

Mittelländischer Schwingerverband
Schwingklub Münchenbuchsee
Mittelländer Schwingerveteranen

Zwei Schwinger vom Ob- und Nidwaldner Schwingerverband konnten nach Übersee fliegen und an den Schwingfesten in Portland (Oregon) und Tacoma (Washington) teilnehmen. Die beiden Schwinger Stefan Ettlin und Pascal Röthlin mussten nicht lange überlegen und haben zugesagt.
Beim Schwingfest in Portland, Anfangs August konnte Stefan Ettlin den goldigen Kranz für sich gewinnen. Er setzte sich im Schlussgang gegen seinen Kollegen Pascal Röthlin durch. Eine Woche später, beim Schwingfest in Tacoma, kam es zur Revanche. Wieder war der Schlussgang eine reine Obwaldner Angelegenheit. Diesesmal hiess der Festsieger Pascal Röthlin. Die beiden 26-Jährigen konnten also mit dem Doppelsieg in die Schweiz zurückkehren. Vorher ging es aber noch mit dem gemieteten Auto nach Kanada um noch ein paar Ferientage zu geniessen. Der Trip in die Staaten hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz / Andreas Wolf

22 OK-Mitglieder des Eidg. Schwing- und Älplerfestes von 1983 in Langenthal haben sich am 24. August 2023 zu einem Erinnerungsaustausch getroffen. Eingeladen hatte Karl Aeberhard, ehemaliger OK-Vizepräsident. Er liess die Höhepunkte des sehr erfolgreich verlaufenen Festes vor 40 Jahren aufleben. Die Anwesenden gedachten der 15 OK-Mitglieder, die seither verstorben sind, allen voran OK-Präsident Ernstpeter Huber.
Stefan Kaspar