Nummer 11 / November 2023 / numéro 11 / novembre 2023

Verbandsnachrichten

Toggenburger Delegiertenversammlung – Flawil SG

Flawil SG – Am 3. November 2023 haben die Toggenburger Schwinger ihr Jahr mit der jährlichen Delegiertenversammlung abgeschlossen. Die 129 Delegierten konnten zusammen mit dem Verbandspräsidenten Jakob Roth auf ein intensives Jahr zurückschauen.

Gute Saison abgeschlossen - Götte zufrieden
Schwingtechnisch schaute der Technische Leiter Urban Götte auf ein spannendes Jahr zurück. Der Trainer der Toggenburger Schwinger erkämpfte sich zwar nicht mehr Kränze als im Vorjahr, trotzdem kann man nicht von einem schlechten Jahr sprechen. So feierte Damian Ott mit den Siegen am Thurgauer und St. Galler Kantonalschwingfest seine ersten Kranzfestsiege auf der Stufe Kanton. Werner Schlegel überzeugte trotz Verletzungshexe an den Schwingfesten wo er startete und der dritte Eidgenosse im Bunde, Marcel Räbsamen bestätigte seinen Eidgenössischen Kranz mit sechs Mal Eichenlaub in der Saison 2023. Zufrieden war Götte auch mit den fünf Toggenburger Teilnehmern am Unspunnen Schwinget. Sein Ziel mit fünf Schwingern am Saisonhöhepunkt zu starten war für Götte als Erfolg zu werten. Er schaut auch positiv in die Zukunft, denn mit Lars Rotach, Patrick Kurmann und weiteren aufstrebenden Schwingern aus dem Toggenburg kann sich die Mannschaft zu einem erfolgreichen Team entwickeln und dies mit Urban Götte als Motivator und Coach an der Spitze.

Intensives Jahr für Jakob Roth
Der Verbandspräsident schweifte in seinem Jahresbericht im Mattenhof in Flawil nochmals auf vergangenes Jahr zurück. Mit dem Wechsel an der Spitze im OK Schwägalp Schwinget, wo der Toggenburger Schwingerverband einer der Trägerverbände ist, war Roth an vorderster Front dabei. Intensive Sitzungen und Gespräche hatte der Verbandspräsident im vergangenen Jahr zu erledigen. Die Genugtuung folgte dann am 20. August 2023 mit dem Schwägalp Schwinget vor super Kulisse und bei bestem Wetter. Roth bedankte sich in seinem Jahresbericht auch bei der neuen OK Präsidentin Andrea Abderhalden-Hämmerli sowie dem OK Vize Jörg Frei. Die beiden erwähnten Personen bedankten sich wiederum, beim Traktandum Schwägalp Schwinget, bei Jakob Roth und sämtlichen Helferinnen und Helfer, welche diesen Grossanlass jedes Jahr prägen und mitanpacken.
Necker, Niederwil und dann Bazenheid
Nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft wurde beim Toggenburger Schwingerverband geschaut. Nächster Austragungsort vom Toggenburger Verbandsschwingfest ist Necker.

Der Ort im Neckertal steckt aktuell in den Vorbereitungen für das letzte Kräftemessen vor dem Kranzfestsaisonstart 2024. Im Herbst folgt dann das Toggenburger Herbstschwingfest am 14. September 2024 in Niederwil und das OK aus Bazenheid erhielt von der Delegiertenversammlung den Zuspruch für die Organisation vom Toggenburger Verbandsschwingfest 2025.
Drei Schwinger wurden in die Garde der Ehrenmitglieder aufgenommen. Ernst Oettli aus Jonschwil legte sein Amt als Kassier im Verbandsvorstand nieder und wurde somit zum Ehrenmitglied ernannt. Für ihn folgt sein Club Kollege aus Wil, Werner Kuratli in den Verbandsvorstand. Der Schwingclub Uzwil seinerseits konnte zwei neue Ehrenmitglieder feiern. Der langjährige Club Präsident Norbert Fürer aus Niederbüren sowie der jahrelange Rechnungsrevisor Josef Bischof sind die zwei weiteren Personen, welche sich neu Ehrenmitglied vom Toggenburger Schwingerverband nennen dürfen.
Pascal Schönenberger

v.l.n.r. Lars Rotach, Patrick Kurmann, Damian Ott, Werner Schlegel warden von Urban Götte geehrt (Foto @Pascal Schönenberger)

 

 

Verbandsnachrichten

Schwingerverband Rapperswil und Umgebung kürt Jean-Claude Leuba zum Ehrenmitglied

Der eidgenössische Kranzschwinger und frühere Präsident des Schwingerverbandes Rapperswil und Umgebung, Jean-Claude Leuba, wurde am Freitag, 3. November, an der Generalversammlung der «Rapperswiler» zu deren Ehrenmitglied ernannt. Aus sportlicher Sicht blickten die Schwinger auf eine durchzogene Saison zurück.
Im Jahr 2003 zwang eine Knieverletzung den damals 27-jährigen Jean-Claude Leuba zum Abbruch seiner sportlichen Karriere. In den zehn Jahren davor hatte sich der Zwei-Meter-Hüne nicht weniger als 29 Kränze gesichert, darunter 2001 den eidgenössischen Kranz in Nyon, zwei Bergkränze und acht Teilverbandskränze. Niemand weiss, was ohne Verletzungspech noch alles hätte werden können. Sicher ist aber: Was Leuba in den folgenden 20 Jahren für den Schwingsport und insbesondere für den Schwingerverband Rapperswil und Umgebung geleistet hat, verdient mindestens so viel Anerkennung. 20 Jahre Vorstandstätigkeit, zehn Jahre Jungschwingerleiter, fünf Jahre Verbandspräsident, OK-Präsident bzw. Vize-Präsident zahlreicher Schwingfeste sowie viele weitere Chargen runden den Leistungsausweis ab.
An der Generalversammlung vom Freitag, 3. November im Restaurant «Seehof» in Schmerikon wurde Jean-Claude Leuba zum Ehrenmitglied der «Rapperswiler» ernannt. Von seinem Vorstandsamt ist er inzwischen zurückgetreten, dem Schwingsport hält er aber weiter die Treue, sei es als Vize-Präsident des Trägervereins ESAF 2025 Glanerland+ oder als OK-Vizepräsident des NOS-Nachwuchsschwingertages vom 3. August 2024 auf dem Ricken.

Zukunft des Rickenschwingets gesichert
Verbandspräsidend Adi Oertig blickte auf ein ereignisreiches Verbandsjahr zurück. Mit dem Kauf eines strategisch wichtigen Grundstücks auf dem Ricken hat der Rapperswiler Verband 2023 eine wichtige Voraussetzung für den Fortbestand des traditionellen Rickenschwingets geschaffen. Im Gebäude, welches sich auf dem erworbenen Grundstück befindet, werden jeweils die Garderoben und Duschen eingerichtet. Ebenso findet auf dem Grundstück jeweils der Gönner- und Sponsoren-Apéro statt.

Durchzogene Saisonbilanz bei den Aktiven
Die Saisonbilanz bei den Aktivschwingern fällt für das Jahr 2023 aufgrund diverser Verletzungen durchzogen aus. Gesamthaft wurden acht Kränze erwirtschaftet. Daniel Elmer und Pirmin Gmür brachten je zwei Kränze ins Trockene. Vier Kränze gehen auf das Konto von Florian Riget, der sich damit einen Startplatz für den Unspunnen-Schwinget vom 27. August sichern konnte. Beim Saisonhöhepunkt in Interlaken blieb der Überraschungscoup dann leider aus, und Riget verpasste den Ausstich.

Schwingen beim Nachwuchs im Trend
Ein Highlight im Vereinsjahr war die Durchführung des St. Galler Kantonalen Jungschwingertages am 5. August auf dem Ricken. 403 Nachwuchsschwinger beteiligten sich an den Wettkämpfen, darunter rund 50 «Rapperswiler».
In der Saison 2023 erlangten die Jungschwinger gesamthaft 45 Zweige. Sieben Buben ergatterten ihren ersten Zweig.

Vorfreude auf’s ESAF steigt
Der Schwingerverband Rapperswil und Umgebung zählt zu den Gastgebervereinen des eidgenössischen Schwing- und Älplerfests 2025 in Mollis. OK-Präsident Jakob Kamm berichtete an der Generalversammlung der «Rapperswiler» über den aktuellen Stand der Vorbereitungen. Kamm bedankte sich für die grosse Unterstützung und bekannte: «Glarus kann dieses Fest nicht alleine stemmen. Wir brauchen euch dazu!»

Veteranen-Obmann Martin Schmucki überbrachte Grüsse der «alten Garde» und ermunterte die Schwinger, mit Elan bei der Sache zu bleiben und gegebenenfalls noch einen Zacken zuzulegen.
Matthias Dörig

Im Namen des Vorstands bedanken sich Verbandspräsident Adi Oertig (rechts) und Aktuarin Michelle Kempf-Brunner bei Jean-Claude Leuba für seinen langjährigen Einsatz zum Wohl des Schwingsports. (Foto @Matthias Dörig)

Verbandsnachrichten

GV Schaffhauser

Der Schaffhauser Kantonale Schwingerverband hatte am 19. November 2023 seine GV. Dort wurde schweizweit als erste Frau Deborah Schneckenburger zur Kantonal Präsidentin gewählt.
Ebenfalls wurde zwei neue Ehrenmitglieder ernannt.
Petra Vollenweider

Vorstand komplett von links nach rechts:Vögeli Sven,Daniel Thomi,Christian Heiss,Deborah Schneckenburger,Adrian Bührer, Hansruedi Gysel, Petra Vollenweider (Foto @Petra Vollenweider)

 

Communication Clubs

Une saison 2023 pour les annales

L’assemblée générale du Club de lutte de la vallée de Tavannes et environs (CLT) s’est déroulée récemment à la salle communale de Tavannes en présence d’une quarantaine de membres. Le président Jérôme Rebsamen et le chef technique Jean-Philippe Kläy sont revenus sur une saison 2023 qui restera gravée dans l’histoire du club et de la lutte dans le Jura bernois. Après la visite à Tavannes du Roi de 2010 Kilian Wenger en février et la Fête de lutte du Jura bernois dans la patinoire de St-Imier fin avril, la Fête cantonale bernoise s’est déroulée les 24 et 25 juin à Tramelan devant plus de 6'000 spectateurs.

En tant que société co-organisatrice, le CLT a mis près de 100 personnes à disposition qui se sont partagés quelques 4'000 heures de bénévolat. Même si son organisation n’a pas été un long fleuve tranquille, notamment en raison du renvoi de deux ans lié à la pandémie, l’événement attendu depuis 2019 aura finalement été une grande réussite. A l’échelon local, la participation à la Fête des Saisons en août a également donné satisfaction, malgré la canicule. Les entraînements au local de lutte sont très bien fréquentés et les demandes d’initiation au sport à la culotte de jute sont en augmentation.
Le bilan est tout aussi remarquable au niveau sportif. Grâce à ses deux couronnes et ses très bonnes prestations aux fêtes alpestres du lac Noir et du Brünig, Alex Schär a pu faire partie des 32 lutteurs bernois sélectionnés pour la Fête d’Unspunnen. A Interlaken, le Tramelot a terminé avec un magnifique bilan de trois victoires et trois passes nulles, se classant ainsi au rang 11a devant plusieurs couronnés fédéraux confirmés. Les jeunes lutteurs du CLT ont quant à eux remporté 45 palmes dont 13 victoires. Une grande part du butin revient à Mirco Tschan qui a enlevé à lui seul 16 palmes dont 10 victoires. Le Curgismondain recevra la distinction de meilleur jeune lutteur du canton dans la catégorie 2008 lors de la prochaine assemblée de l’association cantonale. Deux jeunes lutteuses ont en outre participé à quelques fêtes féminines, dont celle qui s’est tenue à Tramelan.
En ce qui concerne 2024, la Fête de lutte du Jura bernois aura lieu les 29 et 30 juin à Raimeux. La Journée fédérale des lutteurs espoirs aura lieu le 25 août à Sion avec potentiellement plusieurs jeunes du CLT. Le comité, réélu en bloc pour deux ans, a par ailleurs décidé de renoncer à la fête de club biannuelle, dont la date habituelle aurait coïncidé avec le temps fort de la saison, à savoir la fête des 125 ans de l’association fédérale à Appenzell le 8 septembre.
Nicolas Marti

Alex Schär à la fête d’Unspunnen (Image @Barbara Loosli)

Verbandsnachrichten

Dankbar für 100 Jahre Schwingergeschichte

Der Schwyzer Kantonale Schwingerverband durfte auf 100 Jahre Schwingergeschichte zurückschauen. Mit einer gediegenen Feier in Rothenthurm rundeten die Schwyzer Schwinger zusammen die Anlässe zum ihrem runden Geburtstag ab.
Rund 200 geladene Gäste trafen sich am Samstagnachmittag 18. November vor der stolzen Sankt Antonius Kirche in Rothenthurm. Dass das stolze Jubiläum in Rothenthurm gefeiert wurde, hatte seinen guten Grund. Vor 100 Jahren wurde der Schwyzer Verband im Rest. Adler in Rothenthurm aus der Taufe gehoben. Nebst vielen Schwyzer Ehren- und Verdienstmitgliedern aus den sechs Schwingklubs am Mythen, Einsiedeln, am Rigi, Muotathal, Küssnacht und March-Höfe, waren auch Gäste aus Politik, Medien und Sport zur 100 Jahre Feier eingeladen. Mit einer würdigen Jodelmesse gedachte man den lieben Verstorbenen und sagte Dank für eine lange, gelungene Verbandszeit. Dabei gab der Jodelklub Rothenthurm, dessen Präsident Josef Styger selber ein ehemaliger Kranzschwinger war, mehrfach ihr Können zum Besten. Danach begab sich die grosse Feiergemeinschaft zum Apero in die Mehrzweckhalle Rothenthurm.
Stimmen aus Vergangenheit und Gegenwart
Vor dem Nachtessen übernahm der bekannte Rigi Speaker Hugo Abegg das Zepter und führte in seiner gewohnt trittsicheren und humorvollen Art durch den Abend. Der Rothenthurmer Gemeindepräsident Stefan Beeler, ebenfalls ein ehemaliger Kranzschwinger, begrüsste die Gäste und stellte seine Heimatgemeinde genauer vor. Dabei kamen natürlich auch ein paar obligate freundeidgenössische Neckereien zur Nachbargemeinde Sattel zum Zuge, was für allgemeine Erheiterung sorgte. Regierungsrat Andre Rüegsegger überbrachte Grüsse von der Schwyzer Regierung, weitere Grussworte erfolgten durch Torsten Betschart (Präsident Jubiläumskommission) und Rene Schelbert (Präsident SKSV). Nach dem Essen führte Hugo Abegg eine Talkrunde mit je einem Vertreter aus jedem Klub durch. Für diese Talkrunde stellten sich Schwinger in allen Altersklassen zur Verfügung. Von Michael Gwerder (23 Jahre) über Martin Grab, Eugen Hasler, Richard Heinzer, Franz Inderbitzin bis hin zu Ady Zurfluh (82 Jahre). Es war äusserst interessant zu hören, wie die verschiedenen erfolgreichen Schwinger ihren geliebten Schwingsport zu ihrer Zeit mit all seinen Freuden und Sorgen erlebten.
Bestens gelungene Jubiläumsschrift
Markus Brunner (Vize-Präsident SKSV), fiel als amtsältestes Vorstandsmitglied weiter die Ehre zuteil, allen Ehren- und Verdienstmitgliedern im Namen des SKSV für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken. Als absoluter Höhepunkt stellte Torsten Betschart die neue Jubiläumsschrift über die letzten 25 Jahre Schwyzer Schwingergeschichte vor. Diese wurde vom bekannten Einsiedler Schwinger Berichterstatter und pensioniertem Lehrer Werner Schönbächler grösstenteils in Eigenregie geschrieben und gestaltet.

Schönbächler und seine Helfer übertrafen sich dabei selbst, die Schrift ist ein wahrhaft würdiges Werk geworden. Die Jubiläumsschrift wurde allen anwesenden Ehren- und Verdienstmitgliedern mit persönlicher Widmung abgegeben. Die Schrift kann aber auch für alle anderen Interessenten erworben werden. Bestellen kann man sie bei Herbert Kenel, [email protected], sie kann zu einem Preis von Fr. 39.- inklusive Porto und Verpackung bezogen werden.
Imposante Schwyzer Schwingergeschichte
Die lange Schwyzer Schwingergeschichte hat es wahrlich in sich, der SKSV war über die ganze Zeit organisatorisch aktiv und sportlich erfolgreich. Nebst den alljährlichen Kantonalen, fanden auf Schwyzer Boden insgesamt 30 Innerschweizer Teilverbandsfeste und zwei eidgenössische Anlässe (Bundesfeierschwinget Schwyz 1941 und ESAF Schwyz 1974) statt. Sportlich ist der SKSV einer der erfolgreichsten Kantonalverbände im Land. Die Schwyzer erkämpften sich gesamthaft 112 eidgenössische Kränze und 319 Kranzfestsiege. Mit Eugen Hasler (Erstgekrönter ESAF Stans 1989, Kilchbergsieger 1990) und Martin Grab (Expo-Sieger Murten 2002, Unspunnensieger 2006) konnten zwei Schwinger eidgenössische Anlässe gewinnen. Weiter standen an eidgenössischen Anlässen Ernst Reichmuth (ESAF Thun 1956), Eugen Hasler (ESAF Chur 1995), Martin Grab (ESAF Frauenfeld 2010), Philipp Laimbacher (Kilchberger 2014) und Christian Schuler (Unspunnen 2017) im Schlussgang. Besondere Erwähnung verdient auch der Schönschwingerpreis am Kilchberger Schwinget 1984, den sich der Muotathaler Richard Heinzer im vierten Rang verdiente. Auch wenn die Schwyzer momentan nicht ganz an die erfolgreichsten Zeiten der letzten Jahre anzuknüpfen vermögen, es wird für die Zukunft garantiert wieder junge Schwyzer geben, die landesweit im Sägemehl wieder für Furore sorgen.
Gelungener Schwingerfilm von Franz Inderbitzin
Torsten Betschart bat die ehemaligen Präsidenten Paul Schelbert, Karl Heinzer, Peter Inderbitzin, Daniel Corvi sowie Ivan Besmer auf die Bühne und überreichte ihnen ein Präsent als Dank für ihre grosse Arbeit und Einsatz. Auch der amtierende Präsident René Schelbert wurde von Betschart beschenkt. Die gleiche Ehrung erfuhren die Mitglieder der Jubiläumskommission Torsten Betschart, Werner Schönbächler, Stefan Sidler, Herbert Kenel, Rene Schelbert, Hans Kessler und Ady Föhn. Mit einem rund halbstündigen Schwingerfilm über die Schwyzer Verbandsgeschichte, erstellt von Franz Inderbitzin, wurde allen Anwesenden ein gelungener Ausklang der Jubiläumsfeier zuteil. Und bei viel Gemütlichkeit bis in die Morgenstunden war der Tenor bald einmal klar, hoch lebe der Schwyzer Schwingerverband für die nächsten 100 Jahre!
Hansruedi Ulrich

Verbandsnachrichten

116. Innerschweizerisches Schwing- und Älplerfest in Dagmersellen

Tolles ISAF Helferfest in Dagmersellen
Am Freitag, 20. Oktober trafen sich über 500 Helferinnen und Helfer und OK-Mitglieder zum Helferfest. In der Chrüzmatt Halle in Dagmersellen genossen die anwesenden Gäste einen gemütlichen Abend.

Über 500 Helferinnen und Helfer, welche unentgeltlich im Rahmen des 116. Innerschweizerischen Schwing- und Älplerfestes im Einsatz gestanden hatten, folgten der Einladung des OKs, um in der Chrüzmatt Halle in Dagmersellen einen gemütlichen Abend zu verbringen. Neben den Helferinnen und Helfern durfte Moderator Hans Schnider auch die OK-Mitglieder mit Begleitung begrüssen. Die Foxy Seniors, welche bereits während des Festes in de Gabenbeiz gespielt hatten, sorgten für die musikalische Umrahmung des Anlasses.

OK-Präsident Markus Grüter würdigte den grossen Einsatz der ca. 1600 Helferinnen und Helfer, welche das ISAF 2023 zu einem Erlebnis machten. Als Dankeschön für ihr riesiges Engagement durften die OK-Mitglieder ein von Marlen Baumgartner, Printex AG, gestaltetes Fotoalbum im Empfang nehmen. Die Mitglieder des Ressorts Infrastruktur, welches für die Organisation des Helferfestes verant-wortlich war, erhielten zusätzlich eine Flasche Festwein.

Zum Abschluss beantworteten OK-Präsident Markus Grüter und der in Dagmersellen zurückgetretene Kranzschwinger Werner Suppiger, dem Moderator einige Fragen. Für Grüter war die lange Vorbereitung, unterbrochen durch Corona, sowie die heterogene Zusammensetzung des OKs eine grosse Herausforderung. Das Zusammenwachsen der OK-Mitglieder zu einer verschworenen Truppe und das bestens verlaufene Fest bezeichnete Grüter als Höhepunkte in seinem herausfordernden Amt. Suppiger kann auf eine sehr erfolgreiche Karriere zurückblicken, die er in Dagmersellen mit dem zwölften ISAF-Kranzgewinn in Serie abschliessen konnte.  Sportlich hat er zu seinen Wurzeln, dem Nationalturnen, zurückgefunden.
Im Anschluss an den offiziellen Teil trafen sicher viele Gäste in der grosszügig hergerich-teten Bar zu einer geselligen Runde und liessen den Abend mit DJ Reto gemütlich ausklingen.
Hans Schnider

Verbandsnachrichten

Die Emmentaler Schwinger feiern ihren 125. Geburtstag

Auf 125 Verbandsjahre können die Emmentaler Schwinger in diesem Jahr zurückblicken. Im Tigersaal in Langnau feierten am Samstag, 4. November rund 300 geladene Gäste dieses Jubiläum. Der Präsident des Emmentalischen Schwingerverbandes, Marcel Brunner, schaute in seiner Rede zurück auf die letzten 25 Jahre. Dabei präsentierte er eindrückliche Zahlen: 105 Schwinger sicherten sich 1371 Kränze. Zählt man die offiziellen Zuschauerzahlen zusammen, so verfolgten 92'800 Personen die Feste vor Ort. Für die 24 durchgeführten «Emmentalischen» leisteten Freiwillige rund 250'000 Helferstunden und sammelten rund 4350 Gaben. Hier knüpft der Präsident mit den Wünschen für die Zukunft an: «Ich wünsche dem Verband, dass er weiterhin Helferinnen und Helfer, Funktionäre, Gönnern und Sponsoren fürs Schwingen begeistern und sportliche Erfolge beim Nachwuchs und bei den Aktivschwingern feiern kann.»
Auch die Grüsse des Bernisch-Kantonalen und des Eidgenössischen Schwingerverbandes überbrachte ein Emmentaler: Der Präsident des Berner Schwinger, Jakob Aeschbacher, betonte, dass das Wort Schwingerfamilie für diesen Anlass besonders gut passe. Nicht die Sponsoren und Fans, sondern die Funktionäre, Schwinger und Ehrenmitglieder sind zur Feier eingeladen. Sie seien der Kern der Schwingerfamilie und für die Pflege des Brauchtums verantwortlich. Für den Erfolg des Schwingens sei eine gute Mischung aus Tradition und Innovation zentral, sagte Aeschbacher. Einerseits müssten die traditionellen Werte hartnäckig verteidigt werden, und andererseits sei es wichtig, für Neuerungen offen zu sein. Er erwähnte dabei die Verfügbarkeit der Ranglisten im Internet und die TV-Übertragungen.
Einen spannenden Einblick in die Geschicke rund um die Ilfishalle Langnau gewährte Peter Jakob. Mit visionärem Blick zeigte der Geschäftsführer der Jakob AG, Trubschachen und Verwaltungsratspräsident der SCL Tigers auf, was in Langnau einst realisiert werden könnte.
Organisiert wurde die Feier von einer extra dafür eingesetzten Jubiläumskommission, welche unter der Leitung von Ueli Schlüchter stand. Diese Kommission zeichnete ebenfalls für die Festschrift verantwortlich, welche die letzten 25 Jahre genauer unter die Lupe nimmt. Auf rund 300 Bildern und mit zahlreichen Berichten können die Leserinnen und Leser Höhepunkte und Erinnerungen Revue passieren lassen.
Umrahmt wurde die Feier vom Schwyzerörgeliquartett Trueber-Giele und den Emmentaler Jodlern aus Konolfingen.
Sandra Joder

Kommende Anlässe

Delegiertenversammlung Oberländischer Schwingerverband

Die Delegiertenversammlung des Oberländischen Schwingerverbandes findet am Sonntag, 10. Dezember 2023, um 13.15 Uhr im Theater- und Kongresssaal Grindelwald statt.
All unsere geschätzten Ehrenmitglieder, Ehrenveteranen und die Delegierten der Sektionen / Klubs unseres Verbandsgebietes sind herzlich eingeladen.

Vorstand Oberländischer Schwingerverband

 

Delegiertenversammlung Bernisch Kantonaler Schwingerverband BKSV in Langnau i.E.

Die Delegiertenversammlung BKSV findet am Sonntag, 14. Januar 2024, um 09.30 Uhr, im Kirchgemeindehaus Langnau, Haldenstrasse 4, 3550 Langnau i.E., statt.
Beschickungsrecht: 12 Delegierte pro Gauverband
Die Stimmberechtigten (Ehrenmitglieder, Ehrenveteranen, Delegierte, Vorstand, TL’s Gauverbände, Berichterstatter und Fotograf) erhalten die Stimmkarte und allfällige Wahlunterlagen vor dem Eingang zum Tagungslokal.

Vorstand Bernisch Kantonaler Schwingerverband BKSV

 

Delegiertenversammlung NOSV 2024 in Bussnang TG

Die Delegiertenversammlung des Nordostschweizer Schwingerverbandes findet am Sonntag, 21. Januar 2024 in Bussnang / TG statt.
Versammlungsbeginn ist um 09.00 Uhr in der Mehrzweckhalle Hohenalber, Schulstrasse 23, 9565 Bussnang.

Vorstand Nordostschweizerischer Schwingerverband

Kommende Anlässe

Urner Kantonaler Schwingerverband,
Delegiertenversammlung 2024 in Attinghausen

Die Delegiertenversammlung des Urner Kantonalen Schwingerverbandes findet am Freitag, den 19. Januar 2024 ab 20.00 Uhr im Gesellschaftraum der Schwinghalle Attinghausen statt.
Einfinden im Versammlungslokal ab 18.00 Uhr, Nachtessen ab 19.00 Uhr.Zu dieser Delegiertenversammlung heissen wir alle unsere Ehrenmitglieder, Veteranen, Klub-Präsidenten, Klub-Technisch Leiter, Delegierten und Gäste herzlich willkommen.

Vorstand Urner Kant. Schwingerverband

 

Vereinsnachrichten

Ein Präsident tritt im erfolgreichsten Schwingerjahr ab

Erneut fand die Hauptversammlung vom Schwingklub Sumiswald im Stammlokal im Restaurant Bären in Sumiswald statt. Mit dieser HV ging auch eine Ära beim Schwingklub Sumiswald zu Ende, denn der Präsident Ueli Steffen tritt zurück und übergab das Zepter an den Vize-Präsidenten Martin Sommer.
Ueli Steffen trat im Jahr 1988 in den Vorstand des Schwingklubs ein und hatte bis im Jahr 2009 praktisch alle Ämter einmal belegt, ausser das Amt des Technischen Leiters der Aktiven. Im Jahr 2009 wurde er als Präsident gewählt und hat in den letzten 14 Jahren sehr viel für den Schwingklub Sumiswald getan. Er war bekannt dafür, dass er verschiedenste Menschen und Vereine aus der Region zusammenführte und dazu bewegte Grossanlässe durchzuführen, wie das Emmentalische Schwingfest in Hasle-Rüegsau im Jahr 2022 und in Sumiswald im Jahr 2016. Oder auch beim Bernisch-Kantonalen Schwingfest in Affoltern war er federführend. Er hat die Anlässe nicht nur initiiert, sondern er war stets an vorderster Front mit dabei und hat tatkräftig mitgeholfen. Auch Dank ihm kann der Schwingklub Sumiswald auf sehr erfolgreiche Jahre zurückblicken und die Saison 2023 war bis jetzt das erfolgreichste Schwingerjahr aus Kranzsicht mit 33 Kränzen. Mit 124 Zweigen, 20 Schlussgangteilnahmen und 10 Festsiegen können sich auch die Resultate der Jung- und Nachwuchsschwinger sehen lassen.

Matthias Aeschbacher war auch in diesem Jahr der erfolgreichste Schwinger vom Schwingklub und bekam erneut den Indianer Wanderpreis. Fabio Hiltbrunner gewann dieses Jahr seinen ersten Kranz und konnte gleich zusammen mit Matthias Aeschbacher, Gustav Steffen und Nando Durrer am Saisonhöhepunkt, dem Unspunnen Schwinget in Interlaken, teilnehmen und Erfahrungen sammeln.
Der OK – Präsident Urs Buri vom Emmentalischen Schwingfest 2022 in Hasle-Rüegsau und der langjährige Präsident Ueli Steffen wurden mit der Ehrenmitgliedschaft vom Schwingklub Sumiswald geehrt und am Schluss der Versammlung gebührend gefeiert.
Barbara Loosli

Die zwei neuen Ehrenmitglieder des SK Sumiswald v.l.n.r. Ueli Steffen und Urs Buri (Foto @Barbara Loosli)

 

Vereinsnachrichten

Spannende Wettkämpfe 2023 und ein grosses Fest 2024

Ein ereignisreiches Vereinsjahr des Schwingklubs Burgdorf schliesst mit der Hauptversammlung vom 3. November 2023 im Gasthof Krone, Rüegsbach. Nebst dem Unspunnen¬Schwingfest mit der gewaltigen Atmosphäre, fand auch der 76. Lueg-Schwinget mit 65 Schwingern und über 700 Zuschauern statt.

Punkt 20.00 Uhr begrüsste der Präsident Patrick Sommer im Gasthof Krone, Rüegsbach, die rund 47 Mitglieder des Schwingklubs Burgdorfs. Die Hauptversammlung startete mit dem Jahresbericht des Präsidenten.

Die Energie vom Zusammensein an den Schwingfesten aufzunehmen und zu speichern, kann sicher über manche Krise hinweghelfen, sinniert der Präsident.
Unspunnen-Schwinget und der 76. Lueg-Schwinget
Das Unspunnen–Schwingfest lebte von der enormen Spannung, leider ohne den angestrebten Sieg eines Berners. Der 76. Lueg–Schwinget war ein voller Erfolg. 65 Schwinger, darunter vier Eidgenossen, traten zu spannenden Wettkämpfen an. Diesmal konnten die hochkarätigen Gäste den Siegermuni „Force vo dr Lueg VI“, gespendet von Jürg Moser und der Moser & Partner AG, nicht in den Thurgau entführen. Matthias Aeschbacher vom SK Sumiswald bodigte im Schlussgang den Schwägalp–Sieger Mario Schneider eindrücklich. Das Steinstossen wurde vom Seriensieger Urs Hutmacher gewonnen.
Die Jung- und Aktivschwinger
Die Technischen Leiter, Tobias und Janis, schauen auf eine erfolgreiche Saison zurück.
Bei den Jungschwingern gab es 10 Zweige, 3 Schlussgangteilnahmen und 1 Festsieg durch Dario Gerber.
Bei den Aktivschwingern konnte Jan Blaser am Bergfest auf dem Brünig teilnehmen und alle 6 Gänge bestreiten.
Das Schwingfest-Triple 2024 in Burgdorf
Und schliesslich wurde mit Freude nach vorne geschaut – ins Jahr 2024. Im August soll auf der Schützenmatte in Burgdorf das Schwingfest-Triple stattfinden: Drei Kranzschwingfeste innerhalb von 11 Tagen. Das OK unter der Leitung von Grossratspräsidenten Francesco Rappa ist seit geraumer Zeit an der Arbeit und der Schwingklub Burgdorf, als einer von vier Trägervereinen an vorderster Front mit dabei. Nehmen doch etliche Burgdorfer Schwinger Einsitz im Kern-OK. Bis Ende 2023 werden ca. 30 Sitzungen und diverse Zusammenkünfte stattgefunden haben.
Am 4. August 2023 wurden den interessierten Besuchern gleich drei Siegermunis präsentiert und durch ihre Gotten und Göttis getauft. Der Burgdorfer Schwingerkönig Silvio Rüfenacht amtet für den Berner-Muni als Taufpate.
Eine grosse Herausforderung wird die Gabensammlung sein. Für den Schwingklub Burgdorf übernehmen das Ehrenmitglied Hans Siegenthaler sowie das Freimitglied Heinz Mühlethaler eine Schlüsselrolle in der Gabensammlung und da diese grosse Aufgabe nicht alleine zu bewältigen ist, wird das Team durch zahlreiche Mitglieder des Klubs unterstützt.
Der Präsident bedankt sich beim Vorstand, der in den neuen Klubkleidern antrat, für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und bei den vielen freiwilligen Helfern und Sponsoren, die den Schwingklub immer unterstützen.
Er bedankt sich für die rege Teilnahme und schliesst die Hauptversammlung mit den Worten „häbit ä Guete bim Znacht“.
Remo Mühlethaler

Vereinsnachrichten

HV Schwingklub Unteres Seeland

Der Schwingklub Unteres Seeland hat am Samstag, 4. November 2023, im Restaurant Bad in Oberwil b. B. seine jährliche Hauptversammlung abgehalten. 
Nebst den vereinsrechtlichen Traktanden war dieses Jahr die gebührende Verabschiedung unseres aus dem Wettkampfsport zurückgetretenen Schwingerkönigs Chrigu Stucki, einer der wichtigsten Inhalte. Als einer von nur zwei Schwingern im gesamten ESV ist ihm (nebst Abderhalden Jörg) ja bekanntermassen der Schwinger-Grand Slam gelungen, indem er die drei regelmässig stattfindenden Feste von Eidgenössischem Charakter (ESAF, Unspunnen und Kilchberg) für sich entscheiden konnte – und das ist angesichts seiner Kranzausbeute und zahlreicher Festsiege lediglich die strahlende Spitze des Eisbergs. Der Schwingklub Unteres Seeland hat heuer am Seeländischen Schwingfest in Lyss, Chrigus letztem Wettkampf, gezittert bis zuletzt und durfte sich dann unbändig freuen. Chrigu Stucki gewann in seiner Wohngemeinde sein letztes Kranzfest überhaupt und hängte die Schwinghosen nach jahrzehntelanger, unglaublicher Karriere wohlverdient an den Nagel. Chrigu stellt (nicht nur körperlich) den grössten Athleten dar, den unser Klub bisher für den BKSV stellen durfte. Er ist unübersehbar als Wandbild in unserer Schwinghalle in Lengnau verewigt und spornt so unsere Jungschwinger auch an, wenn er mal nicht selbst im Training zugegen ist.
Wir danken Chrigu herzlich für all die freudigen Momente, die uns sein Schwingtalent im Sägemehl und seine gmögige Art und sein Humor neben dem Platz beschert haben! Wir freuen uns, ihn weiterhin als Aushängeschild in unserem Klub zu wissen und darauf, dass die kommende Schwingergeneration auf seine grosse Erfahrung aufbauen kann. Merci Chrigu!
Unseres Ehrenpräsident Wyss Christian durfte dieses Jahr einen runden Geburtstag feiern. Chrigu Wyss hat in diversen Chargen, zuletzt als Präsident des Schwingklubs Büren und dann – nach dem Zusammenschluss mit dem Schwingklub Lengnau – als Präsident des Schwingklubs Unteres Seeland auf diversen Ebenen nachhaltig an der Entwicklung unseres Vereins beigetragen, welcher ohne ihn nicht das wäre, was er heute ist.
Chrigu Wyss, seit einigen Jahren im wohlverdienten (Un)Ruhestand, ist nach wie vor hochengagiert für die Belange unseres Sports und kann bisher wohl absolut unerreicht die höchste Erfolgsquote verzeichnen, wenn es darum geht, Sponsoren für den Gabentempel eines Schwingfestes oder Helfer für einen Anlass zu mobilisieren. Wer Chrigu kennt weiss, dass man aufgrund seiner liebenswerten Art einfach Mühe hat, Nein zu sagen.
Wir gratulieren ihm an dieser Stelle nochmals herzlich zu seinem 70. Geburtstag und freuen uns auf alle kommenden, unterhaltsamen Erlebnisse mit ihm!
Sandro Geiser

Vereinsnachrichten

Hauptversammlung der Schwingersektion Adelboden

Am Samstag, 4. November fand in der Turnhalle Adelboden die Hauptversammlung der Schwingersektion Adelboden statt. Vier bisherige Vorstandsmitglieder wurden für zwei weitere Jahre einstimmig im Amt bestätigt: Vize-Präsident Hans Zurbrügg, Sekretär Bruno Schmid, TL-Aktive Thomas Inniger,  Materialverwalter Toni Aellig und Beisitzer Luc Meister.
Drei langjährige Mitglieder feierten Jubiläen: Emanuel Aellig (in Abwesenheit), Karl Allenbach, Konrad Büschlen wurden für 50 Jahre treue Mitgliedschaft geehrt. Zusammen mit den Jubilaren von 2022 durften die genannten ein Bild von Björn Zryd entgegennehmen.
Zum fleissigsten Jungschwinger wurde Kari Wyssen gefolgt von Ted Bircher und Livio Trachsel erkoren. Bösester Jungschwinger wurde Mario Grossen mit fünf Zweig-Auszeichnungen. Die Jahresmeisterschaft aus Skirennen, Saujass und Kleinkaliberschiessen ging dieses Jahr an den Präsidenten Thomas Oester.
Für das Oberländische Schwingfest 2025, wurde ein Kredit über CHF 25'000.- als Startkapital gesprochen. Im Anschluss stellte der OK Präsident Oberländisches Schwingfest 2025, Theo Knutti die OK-Mitglieder der Versammlung vor.
Weiter wurde für die Sanierung der Sanitäranlagen im Schwingkeller Schlössliplatz ein Kredit über CHF 8'000.- gesprochen.
Wie alle Jahre wurde auch dieses Jahr bis tief in die Nacht hinein über die vergangene Schwingsaison «dorfet». Für die Vorstandsmitglieder ging das Schwingerwochenende am Sonntagmorgen mit der Oberländischen Veteranentagung in die nächste Runde.
Bruno Schmid

Geehrte Jungschwinger v.l: Mario Grossen, Livio Trachsel, Ted Bircher, Silvan von Känel, Kari Wyssen, Kilian Wyssen

Veteranen

Höck der bernischen Schwingerveteranen-Obmänner

Elf Männer aus den bernischen Schwinger-Veteranenvereinigungen Mittelland, Oberland, Seeland, Oberaargau und Emmental trafen sich am 8. November 2023 zum 22. Obmänner-Höck. Entschuldigen mussten sich die Vertreter des Berner Juras. Der neue Vertreter des BKSV im Vorstand der eidg. Veteranenobmannschaft, der Oberaargauer Otto A. Seeholzer, leitete erstmals die Sitzung.
Nach der Besichtigung des Mosterei- und Brennereibetriebes Bärtschi in Schlosswil, inkl. Degustation, folgte in Richigen im Restaurant Rössli der Höck. Alle Obmänner berichteten aus ihren Vereinigungen und hielten Rück- und Ausblick. Höhepunkte im Jahr 2023 waren die Eidg. Veteranentagung in Oron-la-Ville und das Unspunnenfest in Interlaken. Innerhalb der Organisationen werden Tagungen, Jassanlässe und Tagesausflüge organisiert.
Stille kehrte beim Traktandum «Totenehrung» ein. Die Vereinigungen mussten im Jahr 2023 von 43 Kameraden Abschied nehmen. Beim Erwähnen der Namen kam manche Erinnerung hoch.
Mit Applaus wurde der alt Veteranen- Obmann ESV, der Oberländer Erwin Amacher, verabschiedet. Ihm wurde für die Führung und Vertretung in den Gremien gedankt, und er erhielt eine kleine Tischstandarte mit der Fahne des BKSV überreicht.
Otto A. Seeholzer

 

Veteranen

Veteranen-Tagung des Emmentalischen Schwingerverbandes

Am Wochenende vom 12. November 2023 fand die Veteranen-Tagung des Emmentalischen Schwingerverbandes im Landgasthof Lueg statt. Das am morgen einsetzende Schneegestöber hinderte die rund 60 Veteranen nicht daran an der Versammlung teilzunehmen. Für musikalische Unterhaltung sorgte zum einen das Jodlerduett Ida und Jakob Huber und zum anderen, wie jedes Jahr, die Veteranenmusig.
Das Protokoll der Tagung 2022 wurde vom Schryber Ueli Schlüchter vorgelesen und der Kassier Daniel Fankhauser stellte die ausgeglichene Jahresrechnung vor.
Im Bericht vom Obmann Hansruedi Sommer war von den verschiedenen Anlässen der Veteranen zu hören wie zum Beispiel dem Veteranenjass und dem Besuch der Eidgenössischen Veteranentagung in Oron-la-Ville. Die Veteranen-Vereinigung vom Emmentalischen Schwingerverband zählte dieses Jahr rund 200 Mitglieder und der Obmann konnte weitere vier Mitglieder aufnehmen.

Dieses Jahr standen Wahlen an, denn der Schryber Ueli Schlüchter trat von seinem Amt zurück. Er war langjähriges Mitglied in verschiedenen Funktionen und hat auch dieses Jahr die Jubiläumskommission des EmSV als Präsident angeführt. Als neuer Beisitzer wurde Erhard Zaugg, Aeschau, gewählt und Urs Eicher übernimmt neu das Amt des Schrybers.
Der Präsident vom Emmentalischen Schwingerverbandes Marcel Brunner berichtete von der schönen 125 Jahre Jubiläumsfeier und zeigte die Jubiläumsschrift, welche von der Kommission erstellt wurde. Die Schrift kann bei den Schwingklubs oder dem Verband bezogen werden.
Der Schwingerkönig Silvio Rüfenacht vom Schwingklub Burgdorf sprach zur Versammlung als Präsident des Trägervereins der drei Schwingfeste 2024 in Burgdorf. Er machte Werbung für den Ticketverkauf vom 3. Dezember 2023 und bedankte sich schon da bei den allfälligen Gabenspendern für die drei Schwingfeste.
Zum Schluss der Versammlung wurden erfreulicherweise acht Teilnehmer als älteste Tagungsteilnehmer über 80 Jahre nach vorne gebeten. Die Jubilare wurden mit einer Flasche Wein und viel Applaus geehrt.
Barbara Loosli

80-jährigen Versammlungsteilnehmer von links nach rechts: Hansruedi Fankhauser, Bernhard Steiner, Heinrich Burkhalter, Hans Lüthi, Hans Widmer, Hans Eggimann, Fritz Mosimann, Christian Jenni (Foto @Barbara Loosli)

Veteranen

Oberländische Veteranentagung Adelboden

Am Sonntag, 5. November 2023 durfte Albert Aellig als Obmann der Oberländischen Schwinger Veteranen 100 Mitglieder zur Veteranentagung begrüssen.
Darunter den ESV Obmann Markus Lauener, Schwingerkönig David Roschi, den Präsidenten der Oberländischen Schwingerverbandes Samuel Reusser sowie der Gemeindepräsident von Adelboden Roger Galli, welcher Grussworte an die Versammlung richtete. Begleitet wurde die Tagung von den Klängen des Jodlerduett’s Barbara Moor und Christian. Der Vorstandstisch wurde von den Ehrendamen Milena Aeberhard und Nicole Inniger verschönert. Im Anschluss an die Versammlung wurde den Veteranen vom zukünftigen Festwirt des Oberländischen Schwingfestes 2025, Björn Inniger ein Mittagessen gereicht. Erwähnenswert der Einsatz des Servicepersonals, welches auch aus Vorstandsmitgliedern der Schwingersektion bestand. Die Tagung fand am späteren Nachmittag seinen Ausklang.
Bruno Schmid

 

Da war noch...

Das OK ESAF 2019 Zug sagt Tschüss

Im Herbst 2013 wurde der Verein OK ESAF 2019 Zug gegründet. Am Dienstag, 21. November 2023 wurde er nun liquidiert. Dazwischen liegen zehn ereignisreiche und spannende Jahre mit dem Eidgenössischen Schwingfest im August 2019 als Höhepunkt. Bei der Liquidationsversammlung in der Skylounge in Zug kam dann schon etwas Wehmut auf. Der OK-Präsident Heinz Tännler liess die Jahre noch einmal kurz Revue passieren. Die gemeinsam erlebte Zeit haben das OK zusammengeschweisst und nun hiess es Abschied nehmen. Symbolisch dafür hielt das OK eine Schweigeminute ab und jede/jeder schweifte in Gedanken zurück an diese schöne Zeit. Mit Handerheben wurde dann einstimmig die Liquidation beschlossen; mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Weiter bestehen wird der Trägerverein ESAF 2019 Zug, dem der OK-Verein einen namhaften Betrag überweisen konnte, da nicht alle Rückstellungen aufgebraucht wurden. Zugutekommen wird das Geld am Schluss den Zuger Schwingclubs, die es investieren werden in Schwinghallen und in die Nachwuchsförderung. Nach einem gemütlichen Abend mit vielen angeregten Gesprächen und zahlreichen ausgetauschten Anekdoten hiess es dann Abschied nehmen. «Tschüss zäme, schön war’s.»
Brigitte Huwyler

Da war noch...

Schlussevent ESV-Jahreswertung Steinstossen - Prächtiger Wanderpreis für Dominator Urs Hutmacher

Der Saisonschlussevent, mit Ehrung der besten Athleten, rundete die erste ESV-Jahreswertung Steinstossen stilvoll ab. Der Technische Leiter des ESV, Stefan Strebel, überreichte im aargauischen Buchs den besten Athleten Glasawards.
Das altehrwürdige Steinstossen erfreut sich seit ein paar Jahren eines sanften, aber steten Aufschwungs und hat sich mittlerweile an Schwingfesten als attraktiver Zusatzwettbewerb einen festen Platz erobert. Gute Beispiele waren in diesem Jahr der Finaldurchgang in der Arena auf dem Weissenstein oder am Unspunnen-Schwinget vor dem sechsten Gang im Sägemehl.
Überragender Athlet
Im Jahr mit der ersten ESV-Jahreswertung Steinstossen übernahm ein Athlet die totale Vorherrschaft. Dominierten zuvor einige Jahre der Aargauer Simon Hunziker mit den leichten Steinen und der Schwyzer Remo Schuler mit den schweren, löste der Zürcher Urs Hutmacher diese beiden Spitzenstösser mit eindrücklicher Dominanz ab. Einzig eine Fussverletzung behinderte den Allroundsteinstösser zu Saisonbeginn.
Von total 27 Steinstosskonkurrenzen an 16 Schwingfesten gewann Hutmacher 17. Sechsmal erreichte er Rang 2, zweimal Rang 3.
Am Schlussevent nahm Urs Hutmacher nebst dem grössten Glasaward für seinen Sieg auch einen Wanderpreis, eine prächtig glänzende Glocke, gespendet vom ehemaligen Steinstösser Daniel Schmocker, in Empfang.
Neuer Fokus im nächsten Jahr
Speziell bei Hutmacher ist sein Weg zu dieser Dominanz. Als Vereinsleichtathlet begann er sich erst im Alter von 22 Jahren auf Wurf- und Stossdisziplinen zu konzentrieren, stiess aber schnell zur Spitze vor. Seine diesjährige Vormachtsstellung im Steinstossen untermauerte er mit drei Schweizer Meistertiteln. Doch im nächsten Jahr will er sich auf das Kugelstossen und Hammerwerfen an der Schweizer Meisterschaft in der Leichtathletik konzentrieren, weil sein Verein, der LV Winterthur, Organisator ist. «Ich werde aber trotzdem auch steinstossen», warnt er seine Konkurrenten. Gut möglich also, dass Hutmacher 2024 noch mehr verschiedene Titel, Pokale und Siege einheimst.
Yvan Chapuis’ Ansage
Den Schlussevent im kleinen, aber gediegenen Rahmen in der Schützenstube Lostorf in Buchs AG würdigte nicht nur Stefan Strebel vom ESV mit seiner Anwesenheit, sondern auch der Freiburger Markus Maire. Er ist mit 4,11 m weiterhin Schweizer Rekordhalter mit dem Unspunnenstein.
Die französischsprachige Westschweiz vertrat im Aargau Yvan Chapuis, der sich in der Jahrewertung trotz seiner 52 Jahre den beachtlichen 4. Platz sicherte. Damit nicht genug: Er nützte den gemütlichen Abend für eine Kampfansage. Im nächsten Jahr will er einen der begehrten drei Glasawards, gespendet vom ESV, erobern. Damit ist die Saison 2024 auch bereits lanciert...
Wolfgang Rytz

Wir gratulieren

Grossmann Ruedi, Brienz
80-jährig

Am 12. November konnte unser Ehrenmitglied Ruedi Grossmann seinen 80. Geburtstag feiern. Bei guter Gesundheit lebt Ruedi in seiner Wahlheimat Brienz und ist immer noch aktiv unterwegs, häufig auch an Schwingfesten.

Ruedi startete seine Schwingkarriere im Schwingklub Thun und wechselte später ins Mittelland zum Schwingklub Laupen. Als Turnerschwinger, welcher auch im Ringen und Nationalturnen Erfolge feiern durfte, gewann er unter anderem den Eidgenössische Kranz 1974 in Schwyz und siegte am Bernisch-Kantonalen Schwingfest 1973 in Büren an der Aare. Ruedi konnte im Verlauf seiner Karriere 29 Kränze gewinnen. Anschliessend gab er sein grosses Wissen über Schwingtechnik und Trainingsmethoden während 24 Jahren als Technischer Leiter im im SK Laupen und im Mittelländischen Schwingerverband, weiter. 1998 am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Bern, war er Chef des Ressorts Steinstossen.

Lieber Ruedi, wir gratulieren dir herzlich zum Geburtstag, wünschen dir weiterhin gute Gesundheit, viel Freude am Schwingsport und schöne Stunden mit deinen Schwingerkameraden.

Bernisch-kantonaler Schwingerverband
Mittelländischer Schwingerverband
Schwingklub Laupen und Umgebung
Veteranen Mittelländischer Schwingerverband

 

Wir gratulieren

Alfred Studer , Schwanden ob Brienz
90-jährig

Am 21. November durfte Alfred Studer im schönen Schwanden ob Brienz seinen 90. Geburtstag feiern. Der ursprünglich aus dem emmentalischen Dürrgraben stammende Alfred hat sich schon früh dem Schwingen und Ringen verschrieben. Nach seiner Aktivzeit bekleidete er im Oberaargauischen Schwingerverband verschiedene Chargen. So amtete er als Berichterstatter und war Präsident des Schwingklubs Langenthal. In der Verwaltungskommission der Eidgenössischen Schwinger -, Hornusser – und Jodlerzeitung amtete er vier Jahre als Sekretär und sodann als Präsident.
Die höchste Auszeichnung durfte Alfred im Jahre 1999 als Ehrenmitglied des ESV entgegennehmen. Wir Schwinger wünschen Dir im Kreise Deiner Familie einen schönen Geburtstag und weiterhin gute Gesundheit.

Eidgenössischer Schwingerverband
Bernisch Kantonaler Schwingerverband
Oberaargauischer Schwingerverband
Schwingklub Langenthal
Oberaargauische Schwingerveteranen

 

Impressum

Häufigkeit erscheint periodisch (mind. 12x jährlich)
Print-Auflage / Online-Versand 541 Exemplare / 8098 Exemplare
Layout Digital Druckcenter Langenthal AG
Herausgabe und Druck Geschäftsstelle ESV, Rumendingenstr. 1, Ersigen
Bilder esv.ch in Zusammenarbeit mit diversen Fotografen
nächste Ausgabe / Redaktionsschluss Ende Dezember 2023 / 13. Dezember 2023

Nous félicitons

Novembre - Anniversaire, membre honoraire fédéral

Ruedi Mösching, Carouge GE
80-ans

L'association fédérale de lutte suisse félicite chaleureusement le jubilaire pour son anniversaire et lui souhaite le meilleur, une excellente santé et de joyeux instants en famille et avec ses collègues du monde de la lutte.