Nummer 6 / September 2019 / numéro 6 / septembre 2019

Editorial

Der Weg ist das Ziel

Eine der verschiedenen Definitionen von «der Weg ist das Ziel» lautet: «Gerade, weil du dein Ziel nicht über Nacht erreichst, brauchst du eine Menge Ausdauer». «Der Weg ist das Ziel» bedeutet in diesem Sinne, auf dem Weg anzukommen, indem du täglich auf dein Ziel hinarbeitest. Dafür musst du dir neue, positive Gewohnheiten aneignen, die deinen Erfolg begünstigen und die negativen, die dich hindern, ablegen».

Das Organisationskomitee ESAF 2019 hat sich vor vielen Jahren auf den Weg gemacht, um uns allen ein in allen Teilen gelungenes Schwingfest zu organisieren. Vieles wurde erst «unterwegs» als Wegpunkt definiert, so etwa die Erschaffung der Skulptur von Stephan Schmidlin oder die Einbindung von Gölä und Trauffer mit dem offiziellen ESAF-Song im Festakt. Den Frauen und Mannen des OKs gebührt ein Riesenlob, danke euch allen!

Ein Schwingerkönig, der von allen getragen wird, Schwinger, die mit ihrer grösstenteils offensiven Schwingweise zu einer einmaligen Arena-Stimmung beigetragen haben, 56'500 Zuschauerinnen und Zuschauer in der temporär grössten Arena der Welt, rund 420'000 zufriedene Besucherinnen und Besucher, eine gelebte Nachhaltigkeit mit einer Platzordnung, die seinesgleichen sucht, jederzeit freundliche «Chrampfer», der ergreifende Einmarsch der Schwinger in die Arena inkl. Nationalhymne am Samstagmorgen und ein Festakt am Sonntagmorgen, der alle zu begeistern vermochte. Was wollen wir mehr!
«Nörgeler» gibt es immer! Wichtig scheint mir aber, dass «wir» der ganzen Welt gezeigt haben, dass die Schweiz auch im 21. Jahrhundert noch fähig ist zu «spinnen» und ein Projekt durchziehen kann, das seinesgleichen sucht. Unsere heutigen Errungenschaften beruhen zum Grossteil auf Projekte, die im Nachhinein in die Kategorie «die spinnen ja die Schweizer» gehen. Ich denke da an die Gründung der modernen Schweiz im Jahre 1848, als alle Kantone endlich zu gleichberechtigten Partnern wurden, an den Bau des Gotthardtunnels oder an den der Jungfraujochbahn. Diese Herausforderungen schienen zu der Zeit als schier unmöglich, sie wurden aber zum Wohle der Nachwelt realisiert.

Zu gross, zu pompös? Na und!
Das Organisationskomitee von Zug hat das mit dem eidgenössischen Schwingerverband unterzeichnete Pflichtenheft jederzeit eingehalten. Die offizielle Schweiz freut sich, dass es Organisatoren gibt, die Feste wie das ESAF organisieren und damit einen Beitrag zur Einheit des Landes leisten. Dann spielt es nämlich auch keine Rolle, wenn sich West- mit Deutschschweizer nicht in Französisch, sondern in Englisch verständigen, denn wichtig ist doch, dass sie zusammen kommunizieren! Die Schweiz ist ein Land mit unterschiedlichen Kulturen und das Aufeinander zugehen, wird auch in Zukunft elementar sein. In dem Sinne ist auch die Botschaft vom Bundespräsidenten Ueli Maurer während der Festansprache am Sonntagmorgen zu verstehen, dass für ihn ESAFs in Zukunft auch ruhig noch grösser sein könnten.

Wie kann der Schwingerverband vom ESAF 2019 profitieren?
«Schwingen bleibt Schwingen»! Der ESV und mit ihm die Teilverbände, Kantonal- / Gauverbände und Klubs haben genügend starke Statuten und Reglemente, um diesen Grundslogan mit allen Mitteln und einer gesunden Portion Sturheit durchzusetzen. Im Jahr 2014 hat der ESV zusammen mit der Hochschule Luzern eine Studie zur Entwicklung der ESAFs verfasst, die auch heute noch ihre volle Gültigkeit hat. Das Erfolgsmodell eines ESAFs beruht heute auf das Nebeneinander von attraktivem Schwingsport und vom Volksfest. Es ist keine Mär, aber das Volksfest finanziert die Schwingarena und nicht umgekehrt. Ohne Volksfest würde ein Arena-Ticket der ersten Kategorie nicht CHF 245.- sondern gegen CHF 500.- kosten. Was für die Fussballvereine wie Liverpool, Real Madrid oder Bayern München der Merchandising-Verkauf ist, ist für das ESAF das Volksfest.

Der Schwingerverband zählt seit Jahren stabile 6'000 Aktiv- und Jungschwinger. Die traditionelle Schweizer Familie gerät durch die modernen Lebensformen immer mehr ins Wanken, denn heute haben sie noch durchschnittlich 1,6 Kinder. Wie auch das Schwingen, kämpfen anderen Sportarten um genügend Nachwuchs. Ein ESAF ist für den ESV ein perfektes Marketinginstrument, um jungen Buben das Schwingen schmackhaft zu machen. Wir leben nun mal in einer digitalisierten Welt und müssen neue Kanäle erarbeiten, um an die Jungs heranzukommen. Diese müssen dann in den Klubs und Verbänden – und dies wird in Zukunft eine der grössten Herausforderungen sein – altersgerecht gefördert werden. Zudem muss es auch gelingen, den jungen Schwingern aufzuzeigen, wie der Weg zum Spitzenschwinger aussehen kann ohne dabei aber die Breite an Schwingern zu vernachlässigen, die ganz einfach den Plausch am Schwingen haben wollen. Der ESV muss sich zwar in den Bereichen IT und Administration weiterentwickeln, das Hauptaugenmerk muss aber auf der Erfassung und der stufengerechten Ausbildung vom Jung- zum Aktivschwingern gelegt werden.
Auch hier gilt der Slogan «der Weg ist das Ziel» und wichtig scheint mir, dass nicht vergessen geht, dass wir es immer mit Menschen und nicht mit Maschinen zu tun haben. Dies bedeutet, dass das Ziel nie aus den Augen gelassen werden darf, aber der Weg dazu eben nicht wie eine gerade Autobahn verläuft.

Jedem ESAF seinen eigenen Charme!
Das ESAF 2019 in Zug ist Geschichte und nun geht es für die Organisatoren daran, den Schlussbericht zu erstellen. Das OK ESAF 2022 im Baselbiet hat mit den Arbeiten begonnen und sich ebenfalls auf den Weg gemacht, um im Jahr 2022 wiederum ein unvergessliches ESAF mit einem eigenen Charme zu organisieren. Freuen wir uns bereits heute auf das kommende Eidgenössische und ……… es lebe das Schwingen!

Rolf Gasser,
Leiter der Geschäftsstelle

Editorial

Le chemin est le but

L’une des définitions de « Le chemin est le but » est : « C’est précisément parce que tu n’atteins pas ta destination du jour au lendemain que tu as besoin de beaucoup d’endurance. « Le chemin est le but » signifie, dans ce sens, suivre le chemin en travaillant quotidiennement fixé vers ton objectif. Pour ce faire, tu dois créer de nouvelles habitudes positives qui favoriseront ta réussite et éliminer les mauvaises habitudes qui t’en empêcheront ».

Le comité d’organisation de la FFLS 2019 ont fait leur chemin pour organiser une fête de lutte pour nous tous de manière parfaite, et ce dans tous les secteurs. Une grande partie a été définie en cours de chemin, défini dans des objectifs secondaires, comme la création de la sculpture de Stephan Schmidlin, ou l’intégration de Gölä et Trauffer, avec la chanson officielle de la FFLS, lors de la partie officielle, qui au départ n’était pas encore connus. Les femmes et les hommes du CO méritent des éloges, merci à tous !

Un roi de la lutte, qui est porté par tous ; les lutteurs, qui pour la plus grande part, ont pratiqué une lutte offensive qui a contribué à une ambiance unique dans l’arène ; 56'500 spectateurs dans la plus grande arène temporaire du monde ; environ 420'000 visiteurs conquis ; une durabilité vécue avec une propreté sans pareil de la place ; des bénévoles toujours amicaux ; une entrée dans l’arène des lutteurs avec l’hymne national le samedi matin, qui, une fois encore, a donné des frissons et une partie officielle le dimanche matin, qui a enthousiasmé les spectateurs. Que vouloir de plus !
Il y aura toujours des « grognons » ! Mais il me semble le plus important est que « nous » avons montré au monde entier que nous les Suisses, même au 21ème siècle, sommes encore capable « d’être fous » et de mener à bien un projet sans égal. La plupart de nos réalisations actuelles reposent sur des projets classés rétrospectivement comme « ils sont fous ces Suisses ». Je pense à la fondation de la Suisse moderne en 1848, lorsque les cantons sont enfin devenus des partenaires égaux, ou lors de la construction du premier tunnel du Gothard, ou de la construction du train de la Jungfraujoch. A cette époque, il était presque impossible de maîtriser les défis réalisés au profit de la postérité.

Trop grand, trop pompeux ? Et alors !
Le comité d’organisation de Zoug a respecté le cahier des charges signé avec l’Association fédérale de lutte suisse. La Suisse originelle se réjouit qu’il existe des organisateurs qui sont prêt à organiser des fêtes comme la FFLS et ainsi contribuer à l’unité du pays. Que ce soit bien ou non, si les Suisses romands parlent l'anglais avec les alémaniques pour se faire comprendre, ce n'est certainement pas optimal, mais au moins ils communiquent ! La Suisse est un pays de cultures différentes et cette convergence restera fondamentale à l'avenir. Dans le même esprit, il faut comprendre dans le message du président de la Confédération, Ueli Maurer, lors de son discours officiel du dimanche matin que pour lui, la FFLS pourrait être encore plus grande et toujours tranquille à l'avenir.

Comment l’Association fédérale peut profiter de la FFLS 2019 ?
« La lutte suisse reste la lutte suisse » ! L’AFLS, avec elle les associations régionales, cantonales, des régions bernoises et clubs possèdent des statuts et règlements forts pour appliquer ce slogan de base par tous les moyens et une bonne dose d'obstination. En 2014, l’AFLS en collaboration avec la Haute Ecole de Lucerne, a effectué une étude sur le développement de la FFLS, qui est encore valable aujourd’hui. Le modèle de réussite d'une FFLS repose aujourd'hui sur la juxtaposition entre une lutte suisse attractive et une fête folklorique. Ce n'est pas un conte de fées, mais la fête populaire finance l’arène de lutte et non l'inverse. Sans fête folklorique, un billet pour l’arène en première catégorie ne coûterait pas CHF 245.- mais CHF 500.-. La vente de produits merchandising pour les grands clubs de football, comme Liverpool, Real Madrid ou Bayern Munich, est l’égal de la fête folklorique pour la FFLS.
L’Association fédérale compte environ 6‘000 actifs et jeunes lutteurs depuis des années. Les familles traditionnelles suisses sont de plus en plus ébranlé par les modes de vie modernes. La moyenne des enfants par femme est aujourd’hui de 1.6 enfant. Comme la lutte suisse, les autres sports se battent pour générer assez de relève. Une FFLS est pour l’AFLS un parfait instrument de marketing afin de donner envie aux jeunes de pratiquer la lutte suisse. Nous vivons définitivement dans un monde digitalisé et devons développer des nouveaux canaux afin d’atteindre les jeunes. Ces garçons doivent ensuite être promus dans les clubs et les associations - et ce sera l'un des plus grands défis de l'avenir - d'une manière adaptée à leur âge. En outre, il doit également être en mesure de montrer aux jeunes lutteurs les moyens de ressembler aux lutteurs de points, sans négliger toutefois l'ampleur des lutteurs qui veulent simplement prendre du plaisir à la pratique de la lutte. L’AFLS doit encore se perfectionner dans le domaine de l’informatique et de l’administration, l’attention doit être mis sur l'acquisition et le niveau approprié de formation pour les jeunes lutteurs et actifs.
Ici aussi, “Le chemin est le but” est valable et il m’est très important de ne jamais oublier que nous avons à faire avec des personnes et non des machines. Cela signifie que nous ne devons jamais quitter l‘objectifs des yeux, mais le chemin pour y parvenir n’est pas une ligne droite comme une autoroute.

Chaque FFLS a son charme propre !
La FFLS 2019 fait partie de l’histoire, il reste aux organisateurs à rédiger le rapport final. Le CO de la FFLS 2022 en région Bâle Campagne a déjà débuté le travail. Les organisateurs sont déjà sur le chemin pour l’organisation d’une nouvelle et inoubliable FFLS avec son propre charme en 2022. Réjouissons-nous déjà de la prochaine Fédérale et …… vive la lutte suisse !

Rolf Gasser,
Secrétaire général AFLS


Impressionen ESAF 2019 Zug

Mitteilungen

Entscheide seitens des ESV zur Verurteilung wegen Dopingvergehens von Martin Grab, Rothenthurm

Der Eidgenössische Schwingerverband (ESV) hat vom Strafmass der Disziplinarkammer von Swiss Olympic in der Angelegenheit des Dopingbefundes des im Mai 2018 zurückgetretenen Schwingers Martin Grab (Rothenthurm) Kenntnis genommen.
Als Verband, der in seiner Ethik-Charta unter Punkt 7 die «Absage von Doping und Drogen» niedergeschrieben hat, ist das Motto «wir wollen fairen und sauberen Sport» oberstes Gebot. Die Massnahmen des kommunizierten Strafmasses werden somit in vollem Umfang umgesetzt.
Der Zentralvorstand des ESV geht zur Umsetzung der weiterführenden Massnahmen aus dem Strafmass im Fall von Martin Grab gemäss der Weisung «Streichung von Resultaten infolge Dopingvergehens» (esv.ch) wie folgt vor:

Zuger Kantonales Schwingfest vom 22.04.2018 in Menzingen

  • Es wird kein neuer Festsieger ernannt.
  • Die Kranzquote wird nicht neu berechnet und angepasst.
  • Der Schwinger Martin Grab wird nicht von der Rangliste gestrichen. Die Rangierung bleibt bestehen.
  • Hinter dem Namen von Martin Grab wird der Zusatz «Resultat wegen Dopingvergehens aberkannt» vermerkt.
  • Der Kranz muss an die Geschäftsstelle des ESV zurückgegeben werden.

Schwyzer Kantonales Schwingfest vom 06.05.2018 in Sattel

  • Die Kranzquote wird nicht neu berechnet und angepasst.
  • Der Schwinger Martin Grab wird nicht von der Rangliste gestrichen. Die Rangierung bleibt bestehen.
  • Hinter dem Namen von Martin Grab wird der Zusatz «Resultat wegen Dopingvergehens aberkannt» vermerkt.
  • Der Kranz muss an die Geschäftsstelle des ESV zurückgegeben werden.

sig. Rolf Gasser,
Leiter der Geschäftsstelle

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich an:
Paul Vogel, Obmann ESV
[email protected]
079 648 65 50

Communications

Décision de l’AFLS concernant le cas de dopage de Martin Grab, Rothenthurm

L’association fédérale de lutte suisse (AFLS) a pris connaissance de la sanction après conclusions de la chambre disciplinaire de Swiss Olympic concernant le cas de dopage de Martin Grab (Rothenthurm) qui a mis un terme à sa carrière en mai 2018.
En tant qu’association qui a inscrit dans sa charte éthique sous le point 7 « Refus de dopage et de consommation de drogues » et le slogan « Nous souhaitons un sport fairplay et propre », nous souhaitons mettre la priorité à ce sujet. Les mesures de sanction communiquées seront pleinement appliquées.
Dans le cas de dopage de Marin Grab, le comité central de l’AFLS applique les mesures supplémentaires à la peine de Swiss Olympic selon la directive « suppression de la liste de résultats suite à un cas de dopage » (esv.ch) comme suit :

Fête cantonale zougoise du 22.04.2018 à Menzingen

  • Il n’y aura pas de nouveau vainqueur nommé.
  • Le quota des couronnes ne sera ni
  • ecalculé, ni ajusté.
  • Le lutteur Martin Grab ne sera pas supprimé de la liste de résultats. Le classement restera inchangé.
  • Derrière le nom de Martin Grab sera ajouté « Déclassé pour infraction au dopage ».
  • La couronne devra être restituée au secrétariat général de l’AFLS.

Fête cantonale schwyzoise du 06.05.2018 à Sattel

  • Le quota des couronnes ne sera ni recalculé, ni ajusté.
  • Le lutteur Martin Grab ne sera pas supprimé de la liste de résultats. Le classement restera inchangé.
  • Derrière le nom de Martin Grab sera ajouté « Déclassé pour infraction au dopage ».
  • La couronne devra être restituée au secrétariat général de l’AFLS.

Rolf Gasser,
secrétaire général

Pour plus d’informations, veuillez-vous adresser à:
Paul Vogel, Obmann AFLS
[email protected]
079 648 65 50

Mitteilungen

Medienmitteilung Antidoping Schweiz
Martin Grab wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt

Die Disziplinarkammer von Swiss Olympic sperrt den Schwinger Martin Grab wegen Vorhandensein der verbotenen Substanz Tamoxifen für zwei Jahre und verurteilt ihn zu einer Geldzahlung.
Der 40-jährige Schwyzer Martin Grab ist von der Disziplinarkammer für Dopingfälle von Swiss Olympic (DK) wegen Vorhandensein der verbotenen Substanz Tamoxifen in der Dopingprobe des Athleten für zwei Jahre gesperrt worden. Die Sperre gilt seit dem 5. April 2019 und ist für sämtliche Sportarten und jegliche Funktionen im Sport wirksam.
Im April 2018 wurde beim Schwinger Martin Grab eine Dopingkontrolle ausserhalb des Wettkampfs durchgeführt. Die Analyse der Urinprobe ergab die Präsenz von Tamoxifen. Anfangs August 2018 bestätigte die Analyse der B-Probe, in Anwesenheit des Athleten, die Präsenz von Tamoxifen.
Der Sachverhalt wurde unter Berücksichtigung aller fristgerecht vorgebrachten Argumente der betroffenen Parteien sorgfältig geklärt. Daraufhin hat Antidoping Schweiz Mitte Dezember bei der DK den Antrag zur Eröffnung eines Disziplinarverfahrens gestellt. Nach Durchführung einer mündlichen Verhandlung hat die DK das Disziplinarverfahren abgeschlossen und den Athleten zu einer Sperre von zwei Jahren verurteilt. Zusätzlich muss der Verurteilte Kontroll-, Analyse- und Verfahrenskosten sowie eine Parteientschädigung an Antidoping Schweiz im Gesamtbetrag von 6'304.15 Franken übernehmen. Der Entscheid ist noch nicht rechtskräftig.
Tamoxifen ist eine verbotene Substanz in der Gruppe der Hormon- und Stoffwechsel-Modulatoren auf der Dopingliste. Der Wirkstoff wird zur Vorbeugung und Behandlung von Brustkrebs eingesetzt. Eine missbräuchliche Verwendung von Tamoxifen soll unter anderem Nebenwirkungen von Anabolika-Kuren reduzieren.
Seit dem 01.01.2017 ist der Eidg. Schwingerverband Swiss Olympic angeschlossen. Somit ist die Zuständigkeit für die Dopingkontrollen an Antidoping Schweiz übergegangen. Seit diesem Zeitpunkt ist die Disziplinarkammer für Dopingfälle von Swiss Olympic für die Sanktionen bei allfälligen Dopingverstössen zuständig. In den Jahren 2017 und 2018 hat Antidoping Schweiz jeweils 74 Dopingkontrollen im Schwingsport durchgeführt.

Communications

Communiqué de presse d'antidopage suisse
Martin Grab écope de deux ans de suspension pour dopage

La Chambre disciplinaire de Swiss Olympic suspend pour deux ans le lutteur Martin Grab pour la présence de la substance interdite tamoxifène et le condamne à une peine pécuniaire.
Le Schwyzois Martin Grab, âgé de 40 ans, a été suspendu pour deux ans par la Chambre disciplinaire pour les cas de dopage de Swiss Olympic (CD) en raison de la présence de tamoxifène, substance interdite, dans un échantillon prélevé lors d’un contrôle antidopage de l’athlète. La suspension est effective depuis le 05 avril 2019 et s’applique à tous les sports et toutes les fonctions dans le sport.
En avril 2018, le lutteur Martin Grab a été soumis à un contrôle antidopage hors compétition. L'analyse de l'échantillon d'urine a révélé la présence de la substance tamoxifène. Début août 2018, l'analyse de l'échantillon B en présence de l'athlète a confirmé la présence de tamoxifène.
Les faits ont été soigneusement éclaircis en prenant en considération tous les arguments des parties concernées présentés dans les délais fixés. Antidoping Suisse a ensuite déposé une demande d’ouverture d'une procédure disciplinaire auprès de la CD à mi-décembre. Après une audition orale, la CD a conclu la procédure disciplinaire et condamné l'athlète à une suspension de deux ans. En plus l’athlète condamné doit prendre en charge les frais de contrôle, d’analyse et de procédure, ainsi que s’acquitter d’un remboursement des dépens à Antidoping Suisse pour un total de 6'304.15 francs. La décision n’a pas encore force de chose jugée.
Sur la liste des interdictions, le tamoxifène figure dans le groupe des modulateurs hormonaux et métaboliques. Cette substance est utilisée pour combattre le cancer du sein. L’utilisation abusive de tamoxifène peut entre autres réduire les effets secondaires indésirables des cures de stéroïdes anabolisants.
Depuis le 01.01.2017 l’association fédérale de lutte suisse est membre de Swiss Olympic. Ainsi, la compétence en matière d’antidopage a été transmise à Antidoping Suisse. Dès cet instant, la chambre disciplinaire pour les cas de dopage de Swiss Olympic est responsable des potentielles violations des règles antidopage. Durant les années 2017 et 2018, Antidoping Suisse, a effectué 74 contrôles antidopage en lutte suisse.

Informations des associations

Communication de l'association romande de lutte suisse
Euphoriques, les romands bouclent la fédérale de Zoug avec trois couronnes

Stucki réalise le grand schlem
Christian Stucki est le nouveau roi de la lutte suisse. A 34 ans, le Bernois est devenu le lutteur le plus âgé à conquérir ce titre suprême, gage d'une renommée « éternelle » outre-Sarine. Lors d'une dernière passe éclair, le colosse de Lyss a terrassé après 42 secondes, d'un kurz magistral, son contradicteur lucernois Joel Wicky, qui n'avait pourtant besoin que d'une passe « nulle » pour entrer dans l'histoire. Stucki rentre dans le cercle fermé des lutteurs qui ont remporté la fédérale, le Kirchberg et Unspunnen.

Romands brillants
Côté romand, les espoirs suscités la veille par une première journée éblouissante se sont concrétisés dimanche. Le Team Romandie, qui était rentré bredouille de « sa » dernière Fête fédérale à Estavayer-le-Lac il y a trois ans, a parfaitement atteint son objectif en décrochant ni plus ni moins que trois couronnes, honneur réservé à environ 15 % du plateau. On peut parler ici d'exploit collectif. Lors du bilan de la première journée, le staff romand est très satisfait de la prestation des ténors romands, par contre, moins par le nombre élevé d’éliminer après la première journée. 15 lutteurs plus Augustin Brodard, La Roche, blessé n’ont pu lutter dimanche. Par contre le dimanche, mis à part Sandro Balimann, Finsterhennen, éliminé à midi, ce sont 13 romands qui ont pu lutter dimanche après-midi. De bonne augure pour l’obtention de cette couronne fédérale tant attendue.

Nos trois couronés fédéraux Steve Duplan - Lario Kramer - Benjamin Gapany

Six romands luttent pour la couronne
Finalement ce sont six lutteurs romands qui ont lutté pour obtenir la couronne ; Steve Duplan, Ollon, Lario Kramer, Galmiz, Benjamin Gapany, Marsens, Mickaël Matthey, Gingins, Johann Borcard, Villars-sous-Mont et Michael Ledermann, Mamishaus.
Meilleur représentant de l'ARLS (Association romande de lutte suisse), Steve Duplan a bouclé sa Fédérale au huitième rang avec 75,50 points. Le Vaudois d'Ollon, membre du club d'Aigle, a remporté cinq de ses huit duels sur l'ensemble du week-end. Une performance de tout premier choix. Un rang derrière le vaudois, nous retrouvons le lacois Lario Kramer qui a terminé avec le même nombre de points – 75,25 en l'occurrence – que le Fribourgeois Benjamin Gapany.

Ces trois lutteurs peuvent désormais se targuer – et ce n'est pas rien – d'être couronnés fédéraux.
Immense frustration, par contre, pour le Vaudois Mickaël Matthey (Mont-sur-Rolle) qui, malgré un parcours digne d'éloges, a raté la distinction pour un misérable quart de point. Johann Borcard avait fort à faire face au colosse Fabian Kindlimann et Michael Ledermann avait également une grosse pointure en la personne de Patrick Räbmatter.

Un président romand satisfait
« Nous espérions une couronne, voire secrètement deux. Mais là, trois d'un coup, c'est vraiment fantastique, au-delà de toutes espérances, s'exclamait à chaud le Valaisan Dominique Werlen, président de l'ARLS. Cette performance d'ensemble souligne, si besoin était, les progrès réalisés ces dernières années par la lutte romande. Même si un monde nous sépare encore des cadors alémaniques, nous grignotons mois après mois le retard ».

Blaise Decrauzat,
Responsable communication ARLS


Wir gratulieren

Werner Meer, Huttwil
75-jährig


Am 21. August 2019 konnte Werner Meer bei guter Gesundheit seinen 75. Geburtstag feiern. Während 13 Jahren amtete er als Sekretär im Schwingklub Huttwil, wofür er 1983 zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Im gleichen Jahr wurde er für seine Tätigkeit als Kassier im Oberaargauischen Schwingerverband zum Ehrenmitglied ernannt. 2013 hat Werner massgeblich zum guten Gelingen der Jubiläumsschrift zur 75-Jahrfeier des Schwingklubs Huttwil beigetragen.
Wir wünschen Werner für die Zukunft alles Gute und gute Gesundheit.

Oberaargauischer Schwingerverband
Schwingklub Huttwil
Oberaargauische Veteranenvereinigung

Schwingfestdaten 2020

Kommende Anlässe

84. Allweg-Schwinget 2019 - «Enila» für den Sieger vom Allweg-Schwinget

Die Vorbereitungen für das 84. Kräftemessen der Schwinger auf der Allweg-Kuppe vom Sonntag, 8. September 2019 laufen auf Hochtouren. Gäste sind in diesem Jahr Schwinger aus dem Berner- und Nordwestschweizer Verband. Zusammen mit den Vertretern des Innerschweizer Verbandes erwartet das Organisationskomitee unter der Leitung von Werner Durrer wiederum 120 Teilnehmer. Das Fest steht in diesem Jahr nur zwei Wochen nach dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Zug unter ganz besonderer Beobachtung. Werden doch die einen oder anderen Neu-Eidgenossen auf dem Allweg erwartet. «Es ist unser Bestreben», so OK-Präsident Werner Durrer, «dass wir auch in diesem Jahr den Schwingfans ein Teilnehmerfeld präsentieren können, das für attraktiven Schwingsport sorgen wird».

Recytec spenden den Siegerpreis
Der Sieger der 84. Austragung des Allweg-Schwingets wird stolzer Besitzer vom trächtigen Rind «Enila», geboren am 29. Juni 2017. Züchter und Besitzer des Siegerpreises ist der ehemalige elffache Kranzschwinger Jakob Niederberger, welcher die Liegenschaft «Ober Lätten» in Dallenwil bewirtschaftet. Spender des trächtigen Tieres ist die Recytec AG aus Beckenried. Inhaber der Firma ist Sepp Niederberger. Das Unternehmen mit seinen 20 Mitarbeitenden ist in der Aufbereitung von verschiedenen Materialien wie Kehrichtverbrennungsasche (Schlacke), aber auch Bauschutt und Kies tätig. Die Recytec AG ist in der ganzen Schweiz, aber auch im Ausland, tätig. Das Unternehmen aus Beckenried sorgt dafür, dass die verschiedenen Abfallprodukte nach der Wiederaufbereitung wieder in den natürlichen Kreislauf der Natur zurückgegeben werden können. Firmeninhaber Sepp Niederberger ist in Schwingerkreisen kein Unbekannter. Als aktiver Schwinger gewann er im Jahre 2000 den Urner-Kranz. Nach seiner Aktivzeit war er als Kampfrichter im Einsatz. Aber auch der Schwinger-Nachwuchs liegt ihm am Herzen. So war er während mehreren Jahren als Jungschwingerbetreuer bei der Schwingersektion Nidwalden tätig.

Festprogramm
08.30 Uhr  Anschwingen
12.00 Uhr  Mittagessen
13.30 Uhr  Fortsetzung
17.45 Uhr  Rangverkündigung
www.allweg-schwinget.ch

Züchter und Besitzer Jakob Niederberger, Lebenspreisspender Sepp Niederberger und Allweg OK-Präsident Werner Durrer besuchten bei regnerischem Wetter das trächtige Rind «Enila» auf der Alp Rindertitlis oberhalb von Trübsee.
© Beat Christen

Kommende Anlässe

Bewerbung Thun für das ESAF 2028
Die Stadt Thun unterstützt den Schwingklub Thun und Umgebung bei der Bewerbung für das Eidgenössische Schwingfest 2028

Der Schwingklub Thun und Umgebung will für die Durchführung des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests 2028 eine Bewerbung einreichen. Die Stadt Thun unterstützt ihn dabei. Stadtpräsident Raphael Lanz sieht grosses Potenzial in der Kandidatur.
Nach zwei erfolglosen Kandidaturen nimmt der Schwingklub Thun einen neuen Anlauf. Der Vorstand des Schwingklubs hat entschieden, seinen Mitgliedern an der nächsten Hauptversammlung eine erneute Kandidatur für das Eidgenössische Schwingfest 2028 zu beantragen. «Der Anlass selbst und dessen Organisation haben riesige Dimensionen erreicht», sagt Schwingklub-Präsident Hansjörg Scheuner. «Wir haben Respekt vor dieser Aufgabe, sind aber auch überzeugt, dass wir in Thun ein unvergessliches Schwingfest bieten können». 1956 war Thun bereits einmal Austragungsort des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes.

Thun als idealer Standort
Stadtpräsident Raphael Lanz unterstützt die Organisatoren in ihren Plänen. Er sieht das grosse Potenzial der Kandidatur: «Die Stadt Thun ist mit ihrer Infrastruktur als Standort für ein Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest
hervorragend geeignet und liegt verkehrstechnisch ideal». Ausserdem liege der Schwingsport im Trend, gerade auch bei einem jungen Publikum.

Im Fokus für den Austragungsort steht die Thuner Allmend. In einem ersten Schritt sucht die Stadt den Kontakt mit dem VBS, um die Möglichkeit einer Durchführung auszuloten. Parallel dazu unterstützt das Thuner Stadtmarketing den Schwingklub Thun bei der Aktualisierung und Plausibilisierung der umfangreichen Bewerbungsunterlagen. «Mehr als 56’000 Zuschauer werden am nächsten Wochenende in Zug die Wettkämpfe im Stadion verfolgen, total werden dort rund 300'000 Besucher erwartet», sagt Peter Jost, Leiter Stadtmarketing und Kommunikation. «Angesichts dieser Dimensionen bietet der zweitägige Anlass eine hervorragende Plattform, um die Qualitäten der Stadt Thun im besten Licht präsentieren zu können».
Definitiv über die Bewerbung für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2028 in Thun werden die Vereinsmitglieder des Schwingklubs Thun an der Hauptversammlung im Dezember 2019 entscheiden.

Kommende Anlässe

74. Lueg-Schwinget Lueg Kaltacker - Am 8. September wird auf der Lueg geschwungen

Rund zwei Wochen nach dem «Eidgenössischen» in Zug wird auf der emmentalischen Lueg nochmals um einen Muni gekämpft. Diesen Sonntag, 8. September 2019 steigen rund 50 Schwinger zum 74. Lueg-Schwinget beim Schweizer Volksmusig-Zentrum sowie Landgasthof & Seminarhotel Lueg in die Hosen. Zu Gast ist traditionellerweise der befreundete Schwingklub Ottenberg aus dem Thurgau.

Der erste Gang startet um 10.00 Uhr und mit dem Schlussgang rechnen die Verantwortlichen so gegen 15.30 Uhr.

Der Gewinner erhält wiederum einen Muni, namens «Force vo dr Lueg IV», der auch dieses Jahr vom Inhaber des Landgasthofs Lueg, Jörg Moser, gespendet wird. Eine äusserst grosszügige Spende, die den Kampf im Sägemehl beflügeln wird.

 

Neben dem Tagessieg kommt es gleichzeitig auch zur Entscheidung im Oberaargauer Lueg-Cup, der inzwischen fester Bestandteil des Lueg-Schwinget ist.

Unterhalten werden die Zuschauerinnen und Zuschauer auch dieses Jahr vom Ämmitaler-Chörli, das während und zwischen den Gängen für Stimmung sorgen wird. Der Schwingklub Burgdorf freut sich auf grossartige Wettkämpfe und viele Zuschauerinnen und Zuschauer, die an diesem Sonntag bei jeder Witterung den Weg auf die Lueg finden.

Raphael Wild


Impressum

Häufigkeit erscheint periodisch (mind. 12x jährlich)
Print-Auflage / Online-Versand 460 Exemplare / 6800 Exemplare
Layout Digital Druckcenter Langenthal AG
Herausgabe und Druck Geschäftsstelle ESV, Rumendingenstrasse 1, Ersigen
Bilder esv.ch in Zusammenarbeit mit diversen Fotografen
nächste Ausgabe Mitte Oktober 2019