Der 42jährige Reto Bleiker aus Mels wird ab dem Frühjahr 2025 die Nachfolge von Rolf Gasser antreten, der ab September 2025 in den Ruhestand treten wird.
Der in Graubünden aufgewachsene Melser Reto Bleiker ist aktuell Präsident des St.Galler Kantonalen Schwingerverbandes und ist als Technischer Leiter Administration Nachwuchs Mitglied des Vorstandes des Nordostschweizer Schwingerverbandes. Zudem ist Bleiker heute im OK ESAF 2025 Glarnerland+ als Leiter des Athletendorfes innerhalb des Bereiches Sport und als Kassier des Trägervereins tätig. In den Jahren 2015 – 2022 war Bleiker Präsident des Schwingklub Mels. In verschiedenen Schwingfestorganisationen hat er an vorderster Front mitgewirkt, so unter anderem am NOS 2022 in Mels als Vizepräsident. In seiner aktiven Schwingerkarriere von 2002 – 2016 hat Reto als Turnerschwinger acht Kränze erschwungen und konnte sich 2013 und 2016 jeweils für das ESAF qualifizieren.
Nach der obligatorischen Schulzeit in Rothenbrunnen besuchte Bleiker die Bündner Kantonsschule in Chur und schloss diese mit der Matura ab. Danach begann er an der ETH in Zürich den Studiengang Sport- und Bewegungswissenschaften, ehe er 2004 in die Polizeischule des Kantons St. Gallen eintrat. Nach diversen Stationen und Funktionen ist Reto heute Mitarbeiter der Polizeistation Mels mit diversen Spezialaufgaben.
Reto Bleiker ist verheiratet und hat mit seiner Frau Floriana zwei Kinder im schulpflichtigen Alter. Er wird seine Stelle im Frühjahr 2025 antreten. Der bisherige Stelleninhaber Rolf Gasser wird Reto bis Ende August für die Einarbeitungsphase mit Rat und Tat zur Seite stehen und sich dann in den Ruhestand verabschieden. Allenfalls wird Gasser noch mit gewissen externen Aufgaben in Zusammenhang mit dem ESV betraut, immer aber in Absprache mit den Mitgliedern des Zentralvorstandes und dem Leiter der Geschäftsstelle, Reto Bleiker.
Die Mitglieder des Zentralvorstandes zeigen sich erfreut, dass es gelungen ist mit Reto Bleiker einen würdigen Nachfolger für Rolf Gasser gefunden zu haben, der das Schwingen sowohl als Aktivschwinger wie auch im administrativen, ehrenamtlichen Bereich von Grund auf erlernt hat.

Markus Lauener, Obmann und Stefan Strebel, TL

Reto Bleiker, 42 ans, originaire de Mels, succédera au printemps 2025 à Rolf Gasser, qui prendra sa retraite en septembre 2025.
Reto Bleiker, qui a grandi dans les Grisons, est actuellement président de l'Association cantonale de lutte de Saint-Gall et membre du comité de l'Association de lutte de la Suisse orientale (NOS) en tant que responsable administratif pour les jeunes. De plus, Bleiker est aujourd'hui impliqué dans l'organisation de la Fête fédérale de lutte suisse (FFLS) 2025 Glarnerland+ en tant que responsable du village des athlètes pour la partie sportive, et trésorier de l'association de soutien. Entre 2015 et 2022, Bleiker a été président du club de lutte de Mels. Il a participé activement à l'organisation de diverses fêtes de lutte, notamment en tant que vice-président du NOS 2022 à Mels. Au cours de sa carrière de lutteur, de 2002 à 2016, Reto Bleiker a remporté huit couronnes et s'est qualifié pour les FFLS en 2013 et 2016.
Après avoir terminé sa scolarité obligatoire à Rothenbrunnen, Bleiker a fréquenté l'école cantonale des Grisons à Coire, où il a obtenu sa maturité. Il a ensuite entamé des études en sciences du sport et du mouvement à l'ETH de Zurich, avant de rejoindre l'école de police du canton de Saint-Gall en 2004. Après avoir occupé divers postes et fonctions, Reto est aujourd'hui employé à la station de police de Mels, avec plusieurs responsabilités spécialisées.
Reto Bleiker est marié et a deux enfants en âge scolaire avec sa femme Floriana. Il prendra ses fonctions au printemps 2025. L'actuel titulaire du poste, Rolf Gasser, accompagnera Reto jusqu'à fin août pour sa phase d'intégration, avant de prendre sa retraite. Il est possible que Gasser continue d'exercer certaines fonctions externes en lien avec l'AFLS, toujours en concertation avec les membres du comité central et le nouveau secrétaire général, Reto Bleiker.
Les membres du comité central se réjouissent d'avoir trouvé en Reto Bleiker un successeur digne de Rolf Gasser, qui a appris la lutte aussi bien en tant que lutteur actif que dans les domaines administratifs et bénévoles.

Markus Lauener, Obmann et Stefan Strebel, CT

Aufgrund einer Krebserkrankung zieht sich Walter Hofmann, Geschäftsleiter des ESAF2025 Glarnerland+, per 1. November vorübergehend aus dem operativen Geschäft zurück. Seine vielfältigen Aufgaben übernimmt ad interim ein Team aus Kern-OK-Mitgliedern.
«Mir steht eine sehr intensive und langwierige Behandlung bevor. Und da ich mich voll und ganz auf diesen Genesungsprozess konzentrieren möchte, ist eine komplette Unterbrechung meiner Aufgaben als Geschäftsleiter des ESAF 2025 Glarnerland+ unvermeidbar», begründet Walter Hofmann seinen Entscheid, die Geschäftsleitung des Generationenanlasses vorübergehend abzugeben.Hofmann wird bis im Verlauf des ersten Quartals 2025 in Behandlung und in dieser Zeit abwesend sein. «Im Namen des gesamten OK ESAF 2025 Glarnerland+ wünsche ich Walti von ganzem Herzen rasche und vollständige Genesung», sagt Jakob Kamm, OK-Präsident. Der Präsidialausschuss des ESAF 2025 Glarnerland+ wird für die Zeit bis zu Walter Hofmanns Rückkehr ein Team aus Kern-OK Mitgliedern ad interim zur Übernahme von dessen Aufgaben einsetzen.
Katrin Egger

Alle Mitglieder des ESV wünschen Walti Hofmann rasche und vollständige Genesung.

Zur Jubiläumsfeier zum 125 jährigen Bestehen des Oberaargauischen Schwingverbandes haben die Verbandspitze, OK und Präsident Simon Herzig in den Saalbau Kirchberg eingeladen. Knapp 200 Personen kamen: Gemeindevertreter, der Regierungsstatthalter, Vertreter der 7 Schwingklubs, Verbände, Ehrengäste und der Präsident des Kantonal Bernischen Schwingverbandes. Allen vorab die Schwinger, die Jungen und die Alten, die Bewährten und Ausgezeichneten, die Braven und die „Bösen“, unsere Schwinger-Könige Adrian Käser, Silvio Rüfenacht und Matthias Sempach. Den musikalischen Rahmen gestaltete das Schützenchörli Kirchberg. Als Moderator war Patrik Sommer ein humorvoller Begleiter durch den Abend. Ein herzliches Willkommen sprach Verbandspräsident Herzig der grossen Gästeschar aus. Ebenso herzlich waren die Gratulationen von Jakob Aeschbacher, Präsident des Bernisch Kantonalen Schwingverbandes, wie jene des Regierungsstatthalters Oberaargau Stefan Costa. Er erinnerte an den Leitspruch der Schwinger „Haltet Eure Werte hoch“.

Verbandsgeschichte
Nach dem Gedenken an die verstorbenen Verbandskameraden der letzten 25 Jahre, lässt Herzig die Verbandsgeschichte mit vielen kleinen Anekdoten humorvoll aufleben. Anschliessend bittet er die anwesenden ehemaligen Verbandspräsidenten Karl Aeberhard, Otto A. Seeholzer und Rolf Gasser auf die Bühne und dankt ihnen für ihren Einsatz zu Gunsten des Oberaargauischen Schwingerverbandes. Auch die Schwingerkönige Adrian Käser, Silvio Rüfenacht und Matthias Sempach, sowie die Unspunnensieger Peter Gasser und Niklaus Gasser, wo zudem letzterer auch den Kilchbergerschwinget gewonnen hat, wurden für ihre Leistungen geehrt und mit einem Präsent verdankt.
Nach einem köstlichen Znacht überraschte Adrian Schär, Präsident der Jubiläumsschriftkommission, die Festgesellschaft mit der „Präsentation“ des Rückblicks auf 125 Jahre Verbandsgeschichte. Er stellte den Anwesenden das Buch vor, in dem die letzten 125 Jahre auf 176 Seiten in Wort und Bild fest gehalten sind. Es ist ein Almanach der besonderen Güte, ein Rückblick auf kantonale Schwingfeste, das „Eidgenössische“ in Burgdorf, Bergkranz – oder Teilverbandsfeste, Unspunnen- und Kilchberger – Schwinget sowie auf die Eidg. Nachwuchs Schwinger Tage.
Zahlreiche Mitglieder der Jubiläumsschriftkommission haben während der letzten beiden Jahre dieses Buch zum 125 jährigen Bestehen erarbeitet“ so Adrian Schär, und das mache ihn stolz. Farbig ist sie, die Geschichte des Schwingverbandes, geprägt von Höhepunkten und vielen Neuerungen während der letzten 125 Jahre. Eine Vielzahl von Bildern belegen, dass der Sport selber sich kaum geändert hat. Die Bilddokumente von 1900 sind im Gegensatz zu heute, schwarz weiss, die Schwinghosen immer noch gleich. Namen, Gesichter, Ranglisten, chronologisch aufgelistet machen das Jubiläumsbuch zu einer interessanten, spannenden Lektüre, wecken Erinnerungen. Erlebnisse aus 6‘500 Wochen, oder 45‘600 Tagen Traditions – Sportgeschichte, die von vielen begeisterten Jungschwingern weitergeschrieben und gelebt wird. Gemütlichkeit, Einigkeit im Sportgeist zeichnete dieses Jubiläumsfest – ähnlich einer Familienfeier – aus.
Am Schluss erhielten alle Anwesenden das tolle Jubiläumsbuch, das lange Gesprächsstoff bietet und ein Plädoyer für diesen tollen Sport ist.
Adrian Schär

Zum Saisonabschluss des Oberaargauischen Schwingerverbands haben die Technischen-Leiter Aktive und Jungschwingen: Simon Röthlisberger und Stefan Sempach, alle Jung- und Aktivschwinger, die Kampfrichter, den Vorstand und die Funktionäre in den Seilpark auf den Balmberg eingeladen. 35 abenteuerlustige Mannen folgten diesem Aufgebot und hatten grossen Spass daran. Drei Stunden kletterten und balancierten sie in den Baumwipfeln und rauschten an den Seilen durch den Wald. Ein paar wenige, die das vom Seilpark vorgeschriebene Gewichtslimit leicht überschritten haben, begingen sich auf eine Wanderung auf den nahgelegenen Niederwiler Stierenberg. Nach den sportlichen Leistungen verwöhnten uns Elisabeth und Tobias mit herrlichen Grilladen. Beim Essen wurde noch so manche Episode der vergangenen Schwingsaison zum Besten gegeben. Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für den gelungenen Nachmittag.
Adrian Schär

19 motivierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben im schönen Bündnerland den J+S Leiterkurs besucht und bestanden. Die durchmischte Gruppe bestehend aus Ostschweizern, Innerschweizern, einem Berner und einer Walliserin haben den Leiterkurs nach dem neuen J+S Manual Grundlagen absolviert. Das Thema Doping, die Ethik und das Kampfrichterwesen wurde ebenfalls vertieft angeschaut, ebenso wie die Schwünge der Stufentests 1 und 2. Die 4 Handlungsbereiche Vermitteln, Innovieren, Umfeld Pflegen und Fördern wurden in vielfältigen Theorie- und Praxiseinheiten integriert. Auch die Kameradschaft kam nicht zu kurz: Ein geselliger Kursabend im Hotel/Restaurant Walserhuus im schönen Sertigthal, bei der Schwingerfamilie Biäsch, rundete die Woche perfekt ab.
Michel Dousse

Am 23. Oktober feierte unser Ehrenmitglied Arnold Hiltbrunner, seinen 80. Geburtstag.
Als Turner-Schwinger erzielte Noldi grosse Erfolge. Mit 18 Jahren kam er zum Schwingsport. Nur 3 Jahre später holte er sich seinen ersten Kranz am Nordwestschweizer Schwingfest im Jahr 1965 in Bremgarten. In seiner Aktivzeit erkämpfte er sich 53 Kränze. Die Höhepunkte seiner sportlichen Karriere waren, als er sich mit den Eidgenössischen Kränzen 1969 in Biel und 1974 in Schwyz krönen lassen durfte. Insgesamt holte er 12 Kranzfestsiege. Darunter die Bergfeste Stoos (1977), zweimal Rigi (1975/76) und zweimal an einem NWSV-Teilverbandsfest (1967/68).
Nach dem Schwingsport fand er die Leidenschaft als Imker und als Segelflieger.
Wir wünschen Noldi für die Zukunft alles Gute, gute Gesundheit und viel Freude.

Aargauer Kantonal Schwingerverband
Schwingklub Zurzibiet

Walter Oeschger, Wegenstetten
75-jährig

Der Eidgenössische Schwingerverband gratuliert dem Jubilar herzlich zu seinem Geburtstag, wünscht ihm alles Gute, beste Gesundheit und frohe Stunden im Kreise der Familie und der Schwingerkollegen.

Die Aargauer Schwinger-Veteranen-Vereinigung führte das Herbsttreffen durch. In diesem Jahr besuchten wir die Wagenwerkstatt Dampfbahn Furka Bergstrecke Aarau, VFB (Verein Furka-Bergstrecke) Sektion Aargau.
Das Motto war: Neues annehmen, Altes erhalten.
Unter der Führung von Leo Müller, VFB Sektion Aargau, dem Verantwortlichen für Events, konnten wir nach der Begrüssung eindrückliche Filmdokumente über die Furka Bahnstrecke sehen. Nach den Informationen führte uns Herr Müller durch die Wagenwerkstatt im ehemaligen Schlachthof von Aarau. Die Platzverhältnisse sind sehr eng und die Maschinen teilweise älter als die freiwilligen und ehrenamtlichen Freunde der Furka-Dampfbahn.
Nach diesem Rundgang konnten wir uns an die schön gedeckten Tische setzen und uns dank dem Küchenteam, auch zwei freiwillige Mitglieder der DFB, mit einem sehr feinen Mittagessen mit Dessert verköstigen.
Anschliessend wurden Geschichten von den guten alten Zeiten erzählt und nach und nach die Heimreise angetreten.
Fredy Liebi

Interview mit Daniel Rytz
Auf der Homepage in der Rubrik: 22 Fragen aus dem Leben von ..., wurden schon Beiträge von einigen guten Kameraden veröffentlicht.
Im letzten Beitrag wurden die Fragen von Daniel Rytz, welcher am 27. April 1997 am Baselländischen Kantonalschwingfest in Oberwil schwer verunfallte, beantwortet.
Das ganze Interview findet man unter: www.asvv.ch
Fredy Liebi

Daniel unterwegs mit seinem Handbike

Die perfekte Geschenkidee zu Weihnachten. Das Wimmelbuch und 100er-Puzzle sind online oder in Buchhandlungen erhältlich. www.dreifach-shop.ch

Die Bündner Schwingerveteranen hielten letzten Sonntag ihre Jahrestagung in Flims ab. Der Churer Hermi Saluz wird der Vereinigung im nächsten Jahr als Obmann ad interim vorstehen.
Die 59. Tagung der Veteranen-Vereinigung des Bündner Schwingerverbandes stand im Zeichen des im September mit 78 Jahren unerwartet verstorbenen Veteranen-Obmanns Jakob «Jogg» Fausch aus Seewis. Vorstandsmitglied Bartli Durisch, der umsichtig durch die Versammlung führte, würdigte Fauschs grosse Verdienste für den Schwingsport im Allgemeinen und die Veteranenbewegung im Speziellen. Fausch und allen anderen im letzten Jahr verstorbenen Mitgliedern, erwiesen die rund 80 Anwesenden eine letzte Ehre, welche vom Jodelchörli Sardona mit schönen Klängen untermalt wurde.
Die Suche nach einem neuen Obmann erwies sich als schwierig. Bis zur Versammlung konnte kein Kandidat für das Amt gewonnen werden, auch am Sonntag gingen keine spontanen Kandidaturen aus der Versammlung ein. Hermi Saluz aus Chur erklärte sich deshalb bereit, die Tätigkeit als Obmann für ein Jahr ad interim auszuführen, danach soll aber ein neuer, ordentlicher Obmann bestimmt werden.
Die übrigen statutarischen Geschäfte wie Jahres-, oder Kassa- und Revisionsbericht warfen keine Wellen. Kleineren Änderungen in den Statuten stimmte die Versammlung geschlossen zu. Die Aufnahme von neun neuen Veteranen, sowie die Ehrung der über 75-Jährigen, stellten weitere Programmpunkte des Morgens dar, ehe zum Apéro und Mittagessen übergegangen werden konnte. Auch die Veteranen freuen sich nun bereits auf eine ereignisreiche Schwingsaison 2025. Die nächste Veteranentagung wird am 19. Oktober 2025 in Domat/Ems stattfinden.
Patrick Casanova

Foto @Patrick Casanova

23. Treffen der bernischen Schwingerveteranen-Obmänner
Die sechs Obmänner der Schwingerveteranen-Vereinigungen Mittelland, Oberland, Seeland, Oberaargau, Emmental und Berner Jura und vier Gäste, haben sich am Mittwoch, 16. Oktober 2024 zu ihrer jährlichen Aus- und Absprache getroffen. Der Vertreter des Oberaargaus organisierte den Anlass, der entsprechend in seinem Gauverband stattfand.
Die Firma Heiniger in Herzogenbuchsee war bereit, in ihrem Produktionsbetrieb die Fertigung ihrer weltweit bekannten Schermaschinen zu zeigen. Diese werden für Menschen und Tiere in höchster Qualität gefertigt.
An der Sitzung im Hotel-Restaurant Kreuz in Herzogenbuchsee orientierten die Obmänner über die Tätigkeiten in ihrem jeweiligen Gau. Ebenso liessen sie die Erfolge auf den Schwingplätzen Revue passieren. Alle Vereinigungen sind gut unterwegs und pflegen mit Treffen, Ausflügen und Besichtigungen die Kameradschaft. Zum Abschluss gab es eine kleine Verpflegung zur Stärkung für die Heimfahrt.
Otto A. Seeholzer

Auf meinem Roadtrip besuchte ich mit meiner Familie, das malerische Mont Sutton, im Herz der östlichen Townships von Québec, wo das jährliche Schwingfest und die Feier des Schweizer Nationalfeiertags stattfindet. Ein besonderes Ereignis, das durch den Club de lutte Suisse du centre du Québec, zusammen mit der Federation of Swiss Societies of Eastern Canada organisiert wird.
Rund um die Sägemehlringe verkaufte die Festwirtschaft typische Schweizer Köstlichkeiten wie zB. Raclette, Bratwurst und Nussgipfel. Begleitet von Alphornklängen und Jodeln, traten die Schwinger mit vollem Einsatz an, und die Zuschauer feuerten sie begeistert an. Die Stimmung war familiär und von Kameradschaft geprägt. Durch die Teilnahme meiner beiden Bueben, Nik und Ben, war das Schwingfest für meine Familie ein spezieller Anlass. Im Namen des Eidgenössischen Schwingerverbands durfte ich dem Festsieger, Thomas Badat eine Treichel als Ehrengabe überreichen. Diese Anerkennung des ESV, für die langjährige Unterstützung des Schwingens durch den Club de lutte Suisse du centre du Québec zeigt, dass Schwingen lebt. Die Treichel symbolisiert die starke Verbundenheit mit den Schweizer Traditionen, auch fernab der Heimat.
Das Schwingfest auf dem Mont Sutton und die 1. August-Feier war ein unvergessliches Erlebnis. Es zeigte das Tradition, Sport und Kultur auf wunderbare Weise vereint.
Res Betschart, Ehrenmitglied ESV und Hausverwalter HK ESV

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Tel. 033 336 55 55
[email protected]
www.weberverlag.ch

Auffallend gross war die Anteilnahme von Schwingerkameraden an der Trauerfeier in der Pfarrkirche Rieden, für den nach längerer Krankheit verstorbenen ehemaligen Kranzschwinger Sepp Brunner. Sie alle verabschiedeten sich von einem stets hilfsbereiten, offenen und liebenswürdigen Kameraden, der nebst seinen Leistungen im Sägemehl, auch viel für die Schwingerverbände und die Gemeinschaft in «seinem» Rieden getan hatte.
Der Bauernsohn und Maurer erlernte das Schwingerhandwerk in der Schwinghalle Schänis und erkämpfte sich, nebst etlichen Auszeichnungen und Kantonalkränzen, als Höhepunkt den Teilverbandskranz im Jahre 1981 am NOS in Flawil. Nicht nur wegen diesen schönen Erfolgen war Sepp Brunner beim Schwingervolk beliebt und gern gesehen, sondern auch weil er in seinem Repertoire spektakuläre Schwünge, wie den «Heuaufzug» aus allen Stellungen, beherrschte. Diesen Schwung brachte ihm wohl Ruedi Kobelt in den Kant. Trainings bei, der ebenfalls solche spektakuläre Würfe zum Besten gab.
Nach seiner Aktivzeit war Sepp auch Kampfrichter und Funktionär in verschiedenen Bereichen, so als Vorstandsmitglied des Schwingerverbandes Rapperswil und Umgebung. Grosse Verdienste erwarb sich der Naturbursche als langjähriger Bauchef am Rickenschwinget, wo er am Morgen der Erste und am Abend der Letzte auf dem Platz war. Auf Grund all dieser Verdienste ernannte ihn der Rapperswiler- und der St. Galler Kantonale Schwingerverband zu seinem Ehrenmitglied. Als Mensch und Kamerad wird Sepp Brunner allen in bester Erinnerung bleiben!
Willi Giger

St.Galler Kant. Schwingerverband
Schwingerverband Rapperswil & Umg. und OK Ricken
Schwingerveteranen Rapperswil & Umg.
Kant. Veteranenvereinigung St.Gallen

Berner Heimsieg
Die 33. Austragung des Schwinger- Fussballturniers endete mit einem Sieg der gastgebenden Berner. Während sie im Gruppenspiel die Innerschweizer klar auf Distanz hielten, fiel der Finalerfolg glücklich aus.
Die Berner hatten zu Beginn gegen das Team Südwestschweiz ihre liebe Mühe und konnten sich bei Eidgenosse Dominik Gasser bedanken, der mit beiden Treffern massgeblich dazu beitrug, dass die Berner die drei Punkte doch noch einheimsten. Auch die Vorjahressieger aus der Innerschweiz starteten gegen das junge NOS-Team vielversprechend. So war in der Folge der unerwartet klare Sieg der Berner über die Innerschweizer nicht vorhersehbar. Weil zugleich die Südwestschweizer die Nordostschweizer in die Knie zwangen, standen die Berner vorzeitig als Finalteilnehmer fest, derweil die Nordostschweizer vorzeitig aus der Entscheidung fielen. So war das vorletzte Gruppenspiel zwischen den Inner- und Südwestschweizern entscheidend, wer gegen die Berner um den Turniersieg spielt. Dabei setzten sich die Zentralschweizer souverän durch.

Bernern war Glück hold
Im Finalspiel waren die Berner die Glücklicheren. Die Innerschweizer hatten mehr vom Spiel, Torwart Luca Vögeli hielt die Mutzen ein ums andere Mal mit tollen Paraden im Spiel. Nach torlosen 30 Minuten musste ein Elfmeterschiessen mit je drei Schützen entscheiden. Nachdem ein Innerschweizer übers Tor verzog, entschied der letzte Schütze Dominik Gasser die Partie zugunsten der Berner. Die Südwestschweizer erlangten mit Rang drei ein Achtungserfolg, gefolgt von den Nordostschweizern. Nicht am Start waren die Nordwestschweizer. Nach einem Unterbruch vom fünf Jahren genossen die Schwinger wieder Gastrecht beim FC Interlaken, wo man bestens aufgehoben war. Dem Verantwortlichen des Team Bern, Sämi Nufer, wie auch des FCI, Karin Stingelin, gebührt ein Dank für die Organisation. Zuletzt bekam das Team Bern aus den Händen von Manfred Schneider den mit Bier gefüllten Pokal überreicht. Weiter geehrt wurden der Berner Torwart Luca Vögeli mit nur einem Gegentreffer sowie der Berner Dominik Gasser, den Innerschweizer Renato Barmettler und Eidgenosse Sven Hofer als beste Torschützen. Unter dem Publikum auf dem Sportplatz Lanzenen weilte auch Obmann Markus Lauener mit Gattin.
Jakob Heer

Resultate:
Bern – Südwestschweiz 2:1
Innerschweiz – Nordostschweiz 2:0
Bern – Innerschweiz 3:0
Nordostschweiz – Südwestschweiz 1:2
Südwestschweiz – Innerschweiz 0:4
Bern – Nordostschweiz 3:0
Final: Bern – Innerschweiz 0:0 (3:2 nach Elfmeter-Schiessen)