EditorialAusserordentliche Zeiten – ausserordentliche Massnahmen – einst wie heute
Auf der Lueg dem «Hogger» zwischen – schwingerisch gesehen – dem Emmental und dem Oberaargau besteht seit 1921 ein Denkmal bestehend aus einer an den Turm der Winde (solche Türme stehen in Athen, im Vatikanstadt / Rom und in der Nähe von Kimmeridge auf der Isle of Purbeck in der englischen Grafschaft Dorset) erinnernde mächtige Steinsäule. Warum dieses Denkmal und das jährlich im Herbst stattfindende Lueg-Schiessen (Distanz rund 250 Meter im freien Feld)? Das Denkmal wurde zur Erinnerung der im Jahre 1918 wegen der grassierenden Spanischen Grippe verstorbenen 54 Berner Kavalleristen errichtet. Anlässlich des Luegschiessen wird jährlich mit einer Kranzniederlegung den Soldaten gedacht. In der Schweiz starben 1918 – im letzten Jahr des ersten Weltkrieges - rund 25'000 Menschen an den Folgen der Grippe, weltweit waren es je nach Zählung zwischen 25 – 50 Millionen Menschen. Die Schweiz machte 1918 dicht und während dieser Zeit blieben Schulen, Kirchen und Märkte geschlossen. Tanz-, Theater- und Konzertaufführungen wurden abgesagt, ebenso Schwingfeste. Militärbaracken und Schulhäuser wurden zu Notfallbaracken umgebaut. Die Bevölkerung wurde aufgefordert Bettdecken und Matratzen zu spenden, die Autos den Mediziner zur Verfügung zu stellen und freiwillig Dienstleistungen aller Art anzubieten. Auch die schönste Nebensache der Welt, der Sport, mit seinen Veranstaltungen und seinen Emotionen ist mit der Coronavirus-Krise weltweit zum Erliegen gekommen und Grossveranstaltungen von diesem Sommer wie die Fussball-Euro und die Eishockey-WM sind bereits abgesagt und weitere sind stark in Gefahr. Die Abgeordnetenversammlung des Eidgenössischen Schwingerverbandes vom 14./15. März 2020 konnte im Jahr des 125. Geburtstages des Verbandes nicht durchgeführt werden, die Schwingfeste bis Ende April sind abgesagt, oder verschoben. Auch sind erste Kranzschwingfeste der Saison 2020 vom Festkalender gestrichen worden.
Sur la "colline" Lueg située – vu du point de vue de la lutte – entre l'Emmental et l'Oberaargau, se trouve depuis 1921 un monument constitué d'une puissante colonne de pierre rappelant la Tour des vents (de telles tours se trouvent à Athènes, dans la Cité du Vatican / Rome et près de Kimmeridge sur l'île de Purbeck dans le comté anglais du Dorset) rappelant la puissance de la pierre. Pourquoi ce monument et le tir annuel de Lueg en automne (distance d'environ 250 mètres en plein champ) ? Le monument a été érigé à la mémoire des 54 cavaliers bernois qui sont morts en 1918 à cause de la grippe espagnole. À l'occasion du tir de Lueg, les soldats sont commémorés chaque année par une cérémonie de dépôt de couronnes. En 1918 – durant la dernière année de la Première Guerre mondiale - environ 25 000 personnes sont mortes en Suisse à cause de la grippe, alors que dans le monde, selon le recensement, entre 25 et 50 millions de personnes sont décédées. La Suisse s’est cloisonnée en 1918 et durant cette période, les écoles, les églises et les marchés sont restés fermés. Les spectacles de danse, de théâtre et les concerts ont été annulés, tout comme les fêtes de lutte. Les casernes militaires et les bâtiments scolaires ont été transformés en baraques de secours. La population a été invitée à faire don de couvertures et de matelas, à mettre des voitures à la disposition du corps médical et à offrir des services bénévoles de toutes sortes. MitteilungenWeiteres Vorgehen nach abgesagter AV ESV 2020 Die Mitglieder des Büro AV und des ZV haben an der gemeinsamen Sitzung vom Freitag, 13. März 2020 beschlossen, aufgrund der aussergewöhnlichen, besonderen Situation die ordentliche AV 2020 im schriftlichen Verfahren abzuhalten. Dieses Vorgehen wurde einer juristischen Prüfung unterzogen. Büro AV und ZV schlagen folgendes Vorgehen vor: Nichtzustimmende Mitglieder haben das Recht, innert 30 Tagen nach Bekanntgabe der Beschlüsse diese beim Gericht anzufechten (Art. 75 ZGB). Bei Säumnis erwachsen die Vereinsbeschlüsse in Rechtskraft. Rolf Gasser CommunicationsProchaines étapes après l'annulation de l'AD AFLS 2020 Lors d’une séance commune du vendredi 13 mars 2020, les membres du bureau de l'AD et du CC ont décidé, au vu de la situation exceptionnelle et particulière, que l'AD 2020 se dé-roule par procédure écrite. Cette procédure a fait l'objet d'un examen juridique. Bien que les statuts de l'AFLS ne prévoient pas de procédure écrite, les décisions de l'assem-blée générale de l'association peuvent être prises avec le consentement écrit de tous les membres ayant le droit de vote (art. 66, al. 2, CC). Le principe de l'unanimité exige que tous les membres ayant le droit de vote (membres honoraires, fonctionnaires et délégués élus par les associations régionales) agissent de manière cohérente et rapide afin de pouvoir mener leurs activités conformément à l’ordre du jour inchangé de l’AD 2020. Nota bene : Une seule non-approbation ou contestation juridique signifierait que l’AD 2020 devrait être reconvoquée ou que la procédure écrite devrait être répétée. Après le rejet de la procédure écrite et en respectant les délais légaux, une nouvelle convocation de l'AD AFLS 2020 ne pourrait avoir lieu au plus tôt au milieu du mois de juillet 2020. Avec la célébration du 125ème anniversaire de l'AFLS le 30 août 2020 à Appenzell, le point culminant de la saison, fixé seulement cinq semaines plus tard et que l'année associative est pratiquement terminée du point de vue organisationnelle, une nouvelle convocation pour l'AFLS 2020 n'a guère de sens du point de vue actuel. Rolf Gasser
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Häufigkeit | erscheint periodisch (mind. 12x jährlich) |
Print-Auflage / Online-Versand | 480 Exemplare / 7000 Exemplare |
Layout | Digital Druckcenter Langenthal AG |
Herausgabe und Druck | Geschäftsstelle ESV, Rumendingenstrasse 1, Ersigen |
Bilder | esv.ch in Zusammenarbeit mit diversen Fotografen |
nächste Ausgabe / Redaktionsschluss | Ende April 2020 / 20. April 2020 |
Am Freitag, 13. März 2020 trafen sich die Mitglieder des ZV zusammen mit den Mitgliedern des Büro AV und Vertretern des OK AV ESV 2020 zu einer gemeinsamen Sitzung um das weitere Vorgehen betreffend der abgesagten AV 2020 zu besprechen.
Es wurde festgelegt, dass das OK AV ESV 2020 unter der Leitung von Ruedi Handschin die Zusammenstellung der durch die Absage entstandenen Kosten erstellt und danach mit einer Delegation des ZV die finanzielle Situation bespricht und bereinigt. Klar ist, dass die einbezahlten Beträge der Versammlungsteilnehmer rückerstattet werden. Im Namen des gesamten ESV dankte der AV-Präsident Markus Lauener dem OK für die im Vorfeld zur AV geleistete Arbeit.
Nach dieser Sitzung legten die ZV- und AV-Mitglieder das weitere Vorgehen zu den Geschäften der abgesagten AV 2020 fest. Die Kommunikation hierzu wurde bereits veröffentlicht.
In der dritten Sitzung des Tages trafen sich die Mitglieder des «alten» und des «neuen» ZV um anstehende Geschäfte abzuarbeiten. Dazu kann wie folgt informiert werden:
• Revision Werbereglement genehmigt
- Nach dem Fall Schurtenberger wurde das Reglement Werbung anlässlich eines runden Tisches, bei dem die Mitglieder des ZV, der Werbekommission und der Rekurskommission Werbung, anwesend waren, diskutiert und daraus entstanden Änderungsanträge, die dem ZV zugestellt wurden.
- Der ZV hat die Änderungsanträge geprüft, teilweise in das Reglement eingebaut und genehmigt.
- Wesentliche Änderungen:
Art. 3.2 Schwinger während der Gangdauer
- An Schwingfesten muss während der gesamten Gangdauer die komplette
Bekleidung und die Ausrüstung vollständig werbefrei sein.
- Verstösse können von jedem Funktionär des ESV an den Werbeverantwortlichen innerhalb von 30 Tagen nach dem Anlass gemeldet werden. Der Meldung muss ein entsprechendes Bilddokument beigelegt werden.
Art. 9.2 Widerhandlung gegen das Werbeverbot während der Gangdauer
- Bei einer Widerhandlung gegen Art. 3.2 des Werbereglements kann der fehlbare Schwinger in der darauffolgenden Saison für alle Kranzfeste ausserhalb des eigenen Teilverbandes sowie alle Bergkranzfeste gesperrt werden. Dem Schwinger wird die Sanktion schriftlich eröffnet. Zusätzlich wird die ausgesprochene Sperre auf der Webseite des ESV veröffentlicht.
- Von der Werbekommission als geringfügige Vergehen beurteilt, können mit
einer Sanktion gemäss den Statuten des ESV Art. 43.4 ausgesprochen werden.
- Die geänderte Version des Reglements Werbung wurde bereits unter den Dokumenten ESV auf die Webseite ESV aufgeschaltet.
- Dazu wurde betreffend Verbindlichkeit der Anerkennung der Statuten und Reglemente aller versicherten Schwinger des ESV die juristische, schriftliche Aussage von Dr. iur. Thomas Hügi, Zürich, angefordert: «»Bei den aktiven Schwingern handelt es sich um indirekte Mitglieder des ESV, da sie über die Teilverbände Mitglieder des ESV sind. Damit die Statuten und Reglemente des ESV für die Schwinger verbindlich sind, muss eine lückenlose Verweisung der hierarchisch unteren Vereinsstatuten (Teilverbände, Kantonalverbände, usw.) vorliegen. Nach Art. 1.6 ESV-Statuten sind die Teilverbände zu diesem Verweis verpflichtet. Es ist somit nicht notwendig, dass die aktiven Schwinger eine Bestätigung über die Kenntnis der Statuten und Reglemente des ESV unterzeichnen. Diese gelten für die Schwinger kraft ihrer Mitgliedschaft in den Teilverbänden».
• Massnahmen BAG und Umsetzung ESV zur Eindämmung des Coronavirus
- Der ZV ESV analysiert die Situation laufend und orientiert die Schwingerverbände und Schwingklubs situativ via Mailing oder Webseite.
- Alle Schwingfeste mit Datum bis Ende April sind abzusagen respektive zu verschieben. Für die Schwingfeste ab dem Monat Mai 2020 ist es wichtig zu anerkennen, dass der Bundesrat in Zusammenarbeit mit dem BAG über allenfalls weiterführende Massnahmen beschliessen wird. In Zusammenarbeit mit den Schwingfest-Organisatoren stehen die jeweiligen Schwingklubs / Schwingerverbände in der Verantwortung die Risikoanalyse situativ vorzunehmen, den Kontakt mit den Kostentreibern eines Schwingfestes rechtzeitig zu suchen und Verschiebungen zu prüfen. Ab der Stufe der Kantonal- / Gauverbandsschwingfeste ist der verantwortliche Teilverbandspräsident bei der Suche nach einem Verschiebungsdatum miteinzubeziehen.
- Ebenso wurde unter den News der Webseite des ESV die Meldung aufgeschaltet, dass der Trainingsbetrieb bei allen Schwingklubs und Schwingerverbänden bis Ende April 2020 einzustellen ist.
• Spitzensport-RS 2020
- Das BASPO hat die Kandidaten für die Spitzensport-RS vom kommenden Herbst geprüft und die Auswahl wurde getroffen. Erfreut kann seitens des ESV festgestellt werden, dass die beide jungen eidgenössischen Kranzschwinger Michael Wiget, Wünnewil und Fabian Staudenmann, Rüschegg selektioniert wurden und die Spitzensport-RS absolvieren werden.
Rolf Gasser
Leiter der Geschäftsstelle
Le vendredi 13 mars 2020, les membres du CC ont rencontré les membres du bureau de l’AD et les représentants du CO AD AFLS 2020 pour une réunion conjointe afin de discuter de la suite de la procédure concernant l'AD 2020 annulée.
Il a été décidé que le CO AD AFLS 2020, présidé par Ruedi Handschin, établirait un résumé des coûts engendrés par l'annulation, puis discutera et ajustera la situation financière avec une délégation du CC. Il est clair que les montants versés par les participants à la réunion seront remboursés. Au nom de l'ensemble de l'AFLS, le président de l'AD, Markus Lauener, a remercié le CO pour le travail accompli pour les travaux effectués pour l’organisation de cette AD.
Après cette réunion, les membres du CO et de l'AD ont décidé de la suite de la procédure concernant les affaires de l'AD 2020 annulée. La communication sur ce sujet a déjà été publiée.
Lors de la troisième séance de la journée, les membres de « l'ancien » et du « nouveau » CC se sont réunis pour régler les affaires en suspens. Les informations suivantes peuvent être données à ce sujet :
• Révision du règlement publicité approuvée
- Après l'affaire Schurtenberger, le règlement sur la publicité a été discuté lors d'une table ronde à laquelle ont participé les membres de la commission de publicité et de la commission de recours publicité, et les modifications du règlement ont été envoyées au CC.
- Le CC a examiné les demandes de modification, en a intégré certaines dans le règlement et les a approuvées.
- Changements majeurs :
Art. 3.2 Tenue et habillement des lutteurs durant la passe de lutte
o Durant toute la durée de la passe, la tenue et l’équipement doit impérativement être libre de toutes publicités.
o Les infractions peuvent être dénoncées par chaque fonctionnaire de l’AFSL auprès du responsable publicité dans un délai de 30 jours après la manifestation. La notification doit être accompagnée d'un document image approprié.
Art. 9.2 Infractions vis-à-vis de l’interdiction de publicité durant la passe de lutte
o Pour une infraction, durant une passe de lutte selon l’article 3.2 du présent règlement, le lutteur fautif peut être exclu pour la saison suivante de toutes les fêtes de lutte à couronne en dehors de sa propre Association, ainsi que pour toutes les fêtes alpestres à couronne. La sanction est transmise par écrit au lutteur. De plus, la sanction fera l’objet d’une publication sur le site internet de l’AFLS
o Des délits considérés comme légers par la commission de publicité, seront sanctionnés selon les statuts de l'AFLS Art. 43.4.
- La version modifiée du règlement publicité a déjà été publié sur le site internet de l'AFLS sous la rubrique « Documents » de l'AFLS.
- À cet effet, la déclaration écrite légale du Dr. jur. Thomas Hügi, Zurich, a été demandée concernant le caractère contraignant de la reconnaissance des statuts et règlements de tous les lutteurs assurés de l'AFLS : « Les lutteurs actifs sont des membres indirects de l'AFLS, car ils sont membres de l'AFLS par l'intermédiaire des associations régionales. Pour que les statuts et règlements de l'AFLS soient contraignants pour les lutteurs, il faut une référence complète aux statuts des associations hiérarchiquement inférieures (associations régionales, associations cantonales, etc.). Selon l'article 1.6 des statuts de l'ESV, les associations régionales sont tenues de faire cette référence. Il n'est donc pas nécessaire que les lutteurs actifs signent une confirmation de connaissance des statuts et des règlements de l'AFLS. Celles-ci sont valables pour les lutteurs en vertu de leur appartenance aux associations régionales ».
• Mesures de l'OFSP et mise en œuvre par l’AFLS pour contenir le coronavirus
- Le CC AFLS analyse en permanence la situation et informe les associations de lutte et les clubs de lutte par courrier ou par le site internet.
- Toutes les fêtes de lutte dont la date s'étend jusqu'à la fin du mois d'avril doivent être annulées ou reportées. Il est important de noter que pour les fêtes de lutte du mois de mai 2020, le Conseil fédéral, en collaboration avec l'OFSP, décidera du maintien ou du renforcement éventuel des mesures complémentaires. En collaboration avec les organisateurs des fêtes de lutte, les clubs de lutte et les associations concernées sont chargés de réaliser une analyse des risques en fonction de la situation, de rechercher en temps utile des contacts et d’évaluer les coûts engendrés et d'examiner les éventuels reports. A partir du niveau des fêtes cantonales / d’association, la responsabilité est auprès du président de l’association et il doit être impliqué dans la recherche d'une date de report.
- La section des news du site de l'AFLS comprenait également l'annonce de l’arrêt des entrainements dans tous les clubs et associations de lutte doivent être interrompues jusqu’à la fin du mois d’avril 2020.
• Sport d’élite dans l’armée – ER 2020
- L'OFSPO a examiné les candidats pour l’ER sportif d’élite de l'automne prochain et la sélection a été faite. L'AFLS a le plaisir d'annoncer que les deux jeunes couronnés fédéraux Michael Wiget, Wünnewil et Fabian Staudenmann, Rüschegg, ont été sélectionnés et participeront à l’ER pour sportif d’élite.
Rolf Gasser
Secrétaire général AFLS
Rücktritt Daniel Bösch
Daniel Bösch verkündete in den sozialen Medien seinen Rücktritt aus dem aktiven Schwingsport und wird eine neue Herausforderung starten. Für den Nordostschweizer Schwingerverband verabschiedet sich somit eine wichtige Teamstütze vom Schweizer Nationalsport.
Teamleader an der Nationalen Spitze
Völlig überraschend verkündete Daniel Bösch in den sozialen Medien seinen Rücktritt vom aktiven Schwingsport. Der Toggenburger war in den vergangenen Jahren nicht nur eine wichtige Teamstütze im Nordostschweizer Schwingerverband, er war auch über Jahre einer der Teamleader. Nun tritt der 31-jährige Spitzenschwinger ab. Seine Schwingerkarriere startete Daniel Bösch vor 24 Jahren. Bösch war schon bei den Jungschwingern einer der besten Schwinger in seinem Jahrgang. Dies wiederspiegelte sich dann auch bei den Aktivschwingern. Bereits bei seinem ersten Kranzfest, dem Thurgauer Kantonalschwingfest 2004 in Uesslingen, sicherte sich der junge Schwinger seinen ersten Kranz. Sein erstes Ausrufezeichen setzte er am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Aarau, als er bereits am Samstag den grossen Favoriten Martin Grab auf den Rücken legte und am Sonntag mit seinem ersten Eidgenössischen Kranz nach Hause reiste.
Niederlagen und Siege
Am nächsten «Eidgenössischen» in Frauenfeld, musste der Sennenschwinger einer seiner bittersten Niederlagen in Kauf nehmen. Sein grosses Ziel, die Bestätigung des Kranzes von Aarau, verfehlte er deutlich. Diese Niederlage macht dem sympathischen Schwinger zu schaffen und er wollte in der Saison eine Verbesserung zeigen. Doch bereits Ende Juni 2011 verletzte er sich am Nordostschweizer Schwingfest in Tägerwilen und das Saisonhighlight, der Unspunnen Schwinget stand auf der Kippe. Bösch erholte sich jedoch schnell von der Verletzung und konnte am Unspunnen Schwinget in Interlaken starten. Bei garstigem Wetter gehörte Daniel Bösch nicht zu den Favoriten um den Sieg am Klassiker. Als sich dann die Favoriten gegenseitig aus dem Rennen nahmen, kam die Stunde von Daniel Bösch. Plötzlich stand der grosse Toggenburger im Schlussgang gegen den Innerschweizer Christian Schuler.
Ihn hatte niemand vor dem Schwingfest auf der Rechnung und am Abend stand er bei strömenden Regen auf der Höhenmatte in Interlaken als neuer Unspunnen Sieger da.
Nach dem Sieg in Interlaken dachten sich viele, dass er eine «Eintagsfliege» mit dem Unspunnen Sieg war. Der gelernte Metzger trotzte all diesen Behauptungen und konnte in der Saison 2012 seinen ersten Nordostschweizer Sieg feiern.
Nach Burgdorf noch stärker
Der Sennenschwinger startete dann optimal in die Saison 2013 und gehörte zu den grössten Favoriten für das «Eidgenössische» in Burgdorf. Jedoch musste er einige Wochen vor dem Grossanlass die bittere Erfahrung von einem Kreuzbandriss machen und die Saison sowie Burgdorf waren für Bösch Geschichte. Trotz der erneuten Niederlage kämpfte er sich 2014 zurück an die Spitze und wie. Er feierte gleich fünf von seinen insgesamt 23 Kranzfestsiegen und war wiederum Favorit am Höhepunkt in Kilchberg, wo er im Rang 3 das Fest beendete. In der Saison 2015 folgte dann der erste Festsieg auf der Schwägalp, wo er 2017 und 2019 nochmals gewinnen konnte. Ebenfalls konnte Daniel Bösch das St. Galler Kantonalschwingfest acht Mal für sich entscheiden und ist somit alleiniger Rekordhalter. Weiter ist er im Besitz von 106 Kränzen, davon drei Stück an Eidgenössischen (Aarau, Estavayer-le-lac und Zug), sowie 12 Kränze auf der Schwägalp. Er ist weiter im Besitz von allen Berg- und Teilverbandskränzen, was in die Geschichtsbücher gehört.
Neue Zukunft
Nun hat sich der gebürtige Kirchberger entschieden seine Schwingerhosen am 26. April 2020 an den Nagel zu hängen. Der gelernte Metzger möchte nach dem Traum vom Schwingsport einen neuen Traum in Angriff nehmen. Er eröffnet Mitte März seine eigene Metzgerei und tritt somit in ein neues Kapitel in seinem Leben. Der Sennenschwinger konnte in Oberbüren eine geschlossene Metzgerei kaufen und wird diese im März als Metzgerei Bösch eröffnen. Trotz der neuen Orientierung im Beruf, verschwindet er nicht vom Schwingsport. Als Technischer Leiter vom Schwingclub Wil, wird man Daniel Bösch auch weiterhin als sympathischer Mensch auf den Schwingplätzen antreffen. Ein grosser Schwinger tritt nun ab.
Pascal Schönenberger
Gästeschwinger an den Teilverbandsschwingfesten 2020
Am 10. Januar ist Robert Greub – Birri verstorben. Am 25. Februar 1944 erblickte Robert, man rief ihn auch Röbi, Greub in Huttwil als erstes einer vierköpfigen Kinderschar das Licht der Welt. Die ersten Jahre seiner fröhlichen Kindheit verlebte er an seinem Geburtsort und besuchte dort auch während neun Jahren die Schule. Drei Jahre erlebte er viel Zeit im luzernischen Ufhusen auf einem Bauernhof. Die Pferde dort wurden seine besonderen Freunde. Die landwirtschaftlichen Arbeiten trugen sicher mit dazu bei, dass der junge Röbi zum starken Jüngling heranwuchs. Dem Bauernhof hielt Robert Greub auch nach seinem Ausbildungsbeginn zum Maurer die Treue. Die Berufslehre schloss der aufgeweckte junge Mann sehr erfolgreich ab. Er legte damit den Grundstein zur Selbständigkeit. Gelegenheit dazu erhielt er, weil in Zeihen ein kleines Baugeschäft ausgeschrieben war. Zusammen mit seinem Vater Hans wagten sie den Kauf und im Jahr 1963 den Einstieg im Fricktal. Röbi heirate mit 22 Jahren Myrtha Birri und wurde Vater der Söhne Stefan und Mike. Im Alter von 30 Jahren übernahm er zusammen mit seiner Gattin den Betrieb und führte diesen erfolgreich bis zu seinem Übertritt in den Ruhestand. Nach 35 Geschäftsjahren übergab er den Betrieb seinem Sohn Mike.
Neben seinem Berufsleben traf man Röbi Greub im Gemeinderat, bei den Schützen, bei den Turnern und vor allem auch bei den Schwingern an. Bei den Schwingern "schlug sein Herz am höchsten". Seine Zeit als Schwinger startete er 1960 noch in Huttwil. 1963 trat er nach seinem Umzug ins Fricktal dem Schwingklub Fricktal bei.
Berufliche Gründe liessen ihn bis 1967 auf seinen ersten Kranzgewinn in Oensingen warten. Mit fünf gewonnenen Gängen demonstrierte er sein Können eindrücklich. Dieser Glanzleistung liess er weitere fünf Kranzgewinne folgen, den letzten 1973 am Kantonalschwingfest in Magden. Nach seinem Rücktritt als Aktivschwinger traf man Robert Greub während vielen Jahren in verschiedenen Funktionen beim Schwingen an. So betreute er ab 1976 bis 1987 beim Schwingklub Fricktal zuerst das Aktuariat, anschliessend wurde er Vizepräsident. Im Aargauer Kantonalschwingerverband hielt er in den Jahren 1980 bis 1984 das Vizepräsidium inne. Anschliessend traf man ihn bis 1993 als Propagandachef beim Nordwestschweizer Verband. Während zwölf Jahren wirkte er in der Verwaltungskommission der Schwingerzeitung mit.
Neben all diesen Funktionen arbeitete Robert Greub immer wieder in Sonderkommissionen mit. So als Präsident Jubiläumskommission 100 Jahre Nordwestschweizer Schwin-gerverband. An dieser Feier betreute er das Präsidium der Jubiläumsfeier, nachdem er ebenso an der Jubiläumsschrift mitgewirkt hatte. 1975 wurde unter seiner Führung die erste Chronik des Schwingklubs Fricktal herausgegeben. Auch der Aargauer Kantonale Schwingerverband durfte 2006 auf sein 100-jähriges Jubiläum hin auf Robert Greubs Mithilfe zählen.
Sein langjähriges und umfangreiches Wirken wurde mit den Ehrenmitgliedschaften des Schwingklubs Fricktal, des Aargauer und Nordwestschweizer Schwingerverbandes wie auch des Eidgenössischen Schwingerverbandes gewürdigt.
Nach seinem Übertritt in sein Pensioniertenleben wollte die Gesundheit nicht mehr sein Begleiter sein. Etliche Spitalaufenthalte zeichneten ihn. Am 10. Januar 2020 verstarb der Schwingerfreund. Seiner Familie sprechen wir unser aufrichtiges Beileid aus. Die Schwingerfamilie wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Eidgenössischer Schwingerverband
Nordwestschweizer Schwingerverband
Aargauer Kantonalschwingerverband
Schwingklub Fricktal
Aargauer Schwingerveteranenvereinigung
Modul Fortbildung in Muotathal vom 15. Februar 2020
In der Stumpematt im Muotathal fand am 15. Februar 2020 das Modul Fortbildung Nationalturnen /Schwingen statt. Nach der Begrüssung und der Kurseröffnung gab es zuerst den Theorieblock J+S News. Diese Informationen gab Strüby Karin vom Sportamt Schwyz an die Teilnehmer weiter. Nach einer kurzen Pause, ging es dann wieder in einen Theorieblock, denn Bucher Armin leitete. Das neue MF Thema lautete: Gute J+S Aktivtäten vermitteln. In Gruppen wurden die vier Handlungsfelder (lernförderliches Klima ermöglichen; Lernziele priorisieren und Struktur schaffen; Eine Gruppe sicher und effizient führen; Attraktive Aufgaben stellen und Rückmeldungen geben) erarbeitet.
Die Arbeiten wurden dann durch die jeweiligen Gruppenchefs den anderen Teilnehmern präsentiert. Die eigenen Erfahrungen, die jeder Leiter in den Trainings gemacht hat, wurden rege diskutiert. Nach einer Pause ging es weiter mit Theorie. Diesmal ging es um die Jugendsportartspezifische Einführung in das MF Thema. Die Teilnehmer erhielten das neue Kartenset und konnten Ihre Gruppenarbeiten mit dem Kartenset vergleichen. Im Set wurden Tipps und Informationen entdeckt, die noch nicht alle Teilnehmer gewusst hatten. Auch wurde der eigene Leitercheck ausgewertet. Es wurde festgestellt, dass einige Leiter nicht sehr selbst kritisch gegenüber sich sind. (Wer gesteht sich schon gerne Fehler ein!!) Sie wurden aufgefordert nach dem Kurs, diesen Check nochmals auszufüllen und zu vergleichen.
Lektionen im Schwingkeller
Nach einem stärkenden Essen im Restaurant Post ging es dann in den Schwingkeller. Dort galt es ein weiteres Handlungsfeld (eine Gruppe sicher und effizient zu führen) in der Praxis zu bearbeiten. Hodel Othmar zeigte im Keller auf, wie man frühzeitig gefährliche Situationen erkennt und gezielt eingreifen kann. Auch fängt die Unfallverhütung schon bei der Infrastruktur (Schwinghalle) und einem gezielten Einlaufen an. Gefährliche und rohe Griffe wurden jedem Teilnehmer ebenfalls wieder vor die Augen geführt. Beim zweiten Teil ging es mit Störungen im Training angepasst umzugehen. Dort konnte jeder Teilnehmer seine Erfahrungen und Lösungen einbringen. Im letzten Praxisteil zeigte der zweifache Schwingerkönig Schläpfer Ernst den Teilnehmern „die technische Vielfalt“ des Schwingens auf. In vier Gruppen aufgeteilt mussten die Teilnehmer herausfordernde Aufgaben (Schwung Kombinationen) lösen und den Teilnehmern nachher vorstellen. Diese hatten wiederum die Aufgabe, diese Kombinationen zu erlernen. Die zu erlernenden Schwungkombinationen konnten im neuen Schwinger Lehrbuch und dem QR Code angeschaut werden. Die Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge wurden durch die Teilnehmer abgegeben. Ernst konnte zusätzliche Tipps aus seiner langen Trainingsleiter Erfahrung geben. Natürlich kam der Spass nicht zu kurz, da es bei den Schwung Kombinationen manchmal komische Szenen gab. Nach einer kurzen Kurs Besprechung konnten alle 29 Teilnehmer ins verdiente Wochenende entlassen werden.
Klassenlehrer: Schläpfer Ernst, Neuhausen; Hodel Othmar, Oberkirch; Bucher Armin Walchwil.
Kursteilnehmer: Arnold René, Bürglen; Betschart Leo, Muotathal; Föhn Richard, Muotathal; Gisler Roland, Bürglen; Grimm Michael, Hirzel; Gwerder Carlo, Unterägeri; Gwerder Christian, Oberarth; Gwerder Dominik, Schwyz; Gwerder Guido, Illgau; Hasler Simon, Solothurn; Hauser Simon, Wädenswil; Heinzer Stefan, Muotathal; Herder Patrick, Unterschächen; Iten Philipp, Unterägeri; Kenel Beat; Steinerberg; Kündig Edi, Ibach; Märchy Sepp, Immensee; Rohrer Markus, Muotathal; Schelbert Ralf, Muotathal; Schenk Roger, Kirchleerau; Schuler Christian, Rothenthurm, Schuler Daniel, Rothenthurm; Steinauer Adrian, Willerzewll; Ulrich Adrian, Wollerau, Ulrich Roman, Wollerau; Wagner Dario, Richterswil; Zehnder Mario, Wädenswil; Zindel Thomas, Günsberg; Reber Marcel, Says.
Armin Bucher
Delegiertenversammlung Verein Schwägalp-Schwinget
Rückblick auf eine erfolgreiche Jubiläums Austragung 2019 und Neubesetzung von Funktionen
Traditionsgemäss trafen sich Mitte Januar die Delegierten der Trägerverbände Appenzell und Toggenburg, der Säntis Schwebebahn AG und der Alpgenossenschaft zur jährlichen Delegiertenversammlung des Vereins Schwägalp-Schwinget. Der Präsident Niklaus Hörler durfte im Rahmen seines Berichts auf die erfolgreiche 20. Austragung des Bergkranzfestes mit spannenden Zweikämpfen, prächtigen Wetterbedingungen und rund 13'000 Festbesucherinnen und
-besuchern zurückblicken.
Weiter hatte die Delegiertenversammlung Funktionärsstellen neu zu besetzen, denn mit Valentin Hörler (Medien), Gabriel Koller (Bau), Fredi Kurmann (Rechnungsbüro), Markus Bösch (Bau), Corina Koch (Werbung Marketing) und Hansjörg Rechsteiner (Bau) gaben sechs langjährige OK-Mitglieder ihre Rücktritte bekannt. Ihr unermüdliches, ehrenamtliches Engagement in den vergangenen Jahren wurde durch die Delegiertenversammlung entsprechend gewürdigt. Die freigewordenen Funktionen konnten durch Bruno Vestner (Bau), Christoph Raschle (Bau), Cornel Fürer (Protokoll), Urs Abderhalden (Bau), Corina Wirz-Kläger (Werbung & Marketing) und Pascal Schönenberger (Rechnungsbüro) neu besetzt werden. Das OK wünscht den neuen OK-Mitgliedern bereits jetzt viel Freude und Erfolg in ihren Ämtern.
Für 20-jährige Tätigkeit beim Schwägalp-Schwinget wurden folgende Personen geehrt. Andrea Abderhalden (Festwirtschaft), Alfons Hasler (Verkehr/Sanität) und Hansruedi Peterer (Schwingkomitee). Ihre langjährigen Dienste wurden von der Delegiertenversammlung mit grossem Applaus und einem Geschenk gewürdigt. Auch kann Chläus Hörler (OK- & Vereinspräsident) auf 20 Jahre zurückblicken. Vice Präsident Jörg Frei bedankte sich im Namen aller OK Mitglieder für den unermüdlichen Einsatz von Chläus Hörler zu Gunsten des Schwägalp-Schwinget.
Die Vorbereitungen für die 21. Austragung des Schwägalp-Schwingets vom 16. August 2020 sind bereits wieder voll im Gang. Die 15 Gästeschwinger aus dem Berner Verband (BSV), die 15 aus dem Nordwestschweizer Verband (NWSV) sowie die 60 Aktivschwinger aus dem heimischen Nordostschweizer Verband (NOSV) garantieren wiederum ein spannendes Schwingfest am Fusse des Säntis.
Karl Metzger
Schwingerveteranen Rheintal-Oberland
Kameradschaft - bei den Schwingerveteranen kein leeres Wort
Während der eigentlichen „Sägemehl“-Saison haben die Veteranen ja keine Zeit! Im Winter aber, wenn die Schwingfeste vorbei sind, findet jeweils die Hauptversammlung der Schwingerveteranen statt. Zum Treffen der einstigen «Bösen» und Funktionäre des Rheintal-Oberländer Schwingerverbandes durfte Obmann Kurt Tischhauser (Buchs) nicht ganz 30 verdiente Mitglieder im Restaurant «Kreuz» in Haag begrüssen. Ein spezieller Gruss galt dabei der zahlreich anwesenden Schwingerprominenz, ebenso den beiden Alt-Obmännern Karl Steiger sen. (Altstätten) und Heiri Walt (Sennwald).
Alles im «grünen» Bereich
Der geschäftliche Teil konnte wie gewohnt zügig abgehandelt werden. Kernpunkt im Rückblick des Obmanns über die vergangenen zwei Jahre bildeten die schwingerischen Höhepunkte wie das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2019 sowie die durchwegs gelungenen Festorganisationen im «eigenen» Schwingerverband. Besondere Erwähnung fanden Kjetil Fausch (Jg. 1995), Weite, und Fabian Bärtsch (Jg. 2000), Flumserberg, die in den vergangenen zwei Jahren erstmals vor die Kranzjungfern treten durften.
Schwingerische Höhepunkte vor der Haustüre
Am 5. (evtl. 13.) April 2020 gelangt das Rheintal-Oberländer Verbandsschwingfest in Oberriet zur Austragung. Das NOS-Teilverbandsfest 2020 findet am 28. Juni in Mels statt. OK-Präsident Paul Ackermann berichtete über den Stand der Vorbereitungen. Mels soll sich zum Festort verwandeln und es soll auch ein Fest für das ganze Rheintal-Oberländer Verbandsgebiet werden. Vorgängig, bereits am Samstag, 27. Juni, trifft sich ebenfalls in Mels der Nachwuchs zum Kantonalen Nachwuchsschwingfest.
Alles beim Alten
In der Obmannschaft gab es keinen Wechsel zu verzeichnen und das bewährte Quartett wurde diskussionslos, ohne Kampfwahlen und grosses Zittern für eine weitere Amtsdauer wiedergewählt. Damit setzt sich die Obmannschaft weiterhin wie folgt zusammen: Kurt Tischhauser, Obmann; Franco Chiani, Statthalter; Roman Ackermann, Schryber und Karl Steiger jun., Säckelmeister.
Ehrungen und Kameradschaftspflege
Ein weiterer Höhepunkt der Tagung bildet jeweils die Ehrung älterer Kameraden mit mehr als 75 Lenzen auf dem Buckel. Diese wurden einmal mehr angeführt vom unverwüstlichen Xaver Weder, Oberriet (Jg. 1929) und Hugo Ammann, Salez (Jg. 1930), die beide mit einem edlen Tropfen Wein geehrt wurden. Nach währschaftem Zvieri aus der bekannten Küche des Restaurants «Kreuz» in Haag blieb noch genügend Zeit für gemütliches Beisammensein und Kameradschaftspflege, welche bei den Schwingerveteranen stets hochgehalten wird. Dabei wurden auch Erinnerungen an Grosstaten vergangener Tage wieder wach - an alte unwiederbringlich «schöne» Zeiten, wo alles noch viel besser war.
Emil Bürer
Bericht Hauptversammlung 2020 der Schwingerveteranen
Am Sonntag nach dem Valentinstag, trafen sich die Schwingerveteranen Oberaargau zu ihrer jährlichen Hauptversammlung im Restaurant Hirschenbad in Langenthal. Obmann Otto Seeholzer durfte 49 Mitglieder begrüssen, darunter auch Reto Müller, Stadtpräsident von Langenthal. Nachdem Müller in seiner Grussbotschaft von der Sport Stadt Langenthal gesprochen hat, forderte ihn Seeholzer auf, doch bei seinen behördlichen Mitstreitern ein gutes Wort einzulegen, damit Langenthal einen neuen würdigen Schwingkeller bekommen kann. lm geschäftlichen Teil legte die Obmannschaft Rechenschaft über die Aktivitäten im vergangenen Jahr ab. 154 Mitglieder zählt die Oberaargauer Veteranenvereinigung, 17 Mitglieder konnten im vergangenen Jahr dazu gewonnen werden. Der diesjährige Höhepunkt der Veteranen wird die alle drei Jahre stattfindende Eidg. Veteranentagung in Oron la Ville vom 25. Oktober sein. Mit einem Reise-Car soll es gemeinsam ins Welschland gehen. Über die Aktivitäten der einzelnen Schwingklubs, Aktivschwinger und Verbandgeschehen wurden die Veteranen von verschiedenen Klubvertretern sehr eingehend orientiert.
Oberaargauisches Schwingfest Ursenbach 2020
Ernst Jeremias durfte den Kameraden von den Vorbereitungen des Oberaargauischen Schwingfestes und Nachwuchsschwingertages in Ursenbach vom Pfingstwochenende berichten. Einer von vielen Höhepunkten der Oberaargauer bis zum Jubiläumsschwingfest 125 Jahre ESV von Ende August in Appenzell.
Adrian Schär