Nummer 5 / Mai 2020 / numéro 5 / mai 2020

Editorial

Geschätzte Schwingerkameraden

Allen, die mir mit der Wahl zum Obmann vom Eidgenössischen Schwingerverband ihr Vertrauen geschenkt haben, danke ich ganz herzlich. Es ist mir eine grosse Ehre diesem wunderbaren Verband die nächsten Jahre als Obmann vorstehen zu dürfen.
Wie gerne hätten wir uns am zweiten Märzwochenende zu unserer jährlichen Abgeordnetenversammlung bei unseren Kameraden in Pratteln getroffen. Zusammen unsere statutarischen Geschäfte abgewickelt. Am Abend unsere neu in ihre Ämter gewählten Kameraden und die neuen Ehrenmitglieder gefeiert und bei einem Glas Wein unsere Kameradschaft gepflegt.
Leider war dies, wie wir alle wissen, aus uns bekannten Gründen nicht möglich. Der Entscheid unsere Abgeordnetenversammlung abzusagen war richtig, auch wenn dieser mit schwerem Herzen gefällt werden musste. Ich bin froh, konnten wir die statutarischen Traktanden mittels schriftlichem Zirkulationsbeschluss durchführen. Für eurer Vertrauen diesen Weg zu gehen und der fast hundertprozentigen Stimmbeteiligung, danke ich allen Stimmberechtigten bestens. Dem Zentralvorstand war es von Anfang ein grosses Anliegen, dass die vom BAG und dem Bundesrat erlassenen Vorschriften klar kommuniziert wurden und von unseren Mitgliedern mitgetragen und befolgt wurden. Wenn es auch schwerfällt, weiterhin keinen Trainingsbetrieb betreiben zu können, müssen wir aus Rücksicht auf die Gesundheit aller auch diesen Entscheid akzeptieren. Schweren Herzens mussten bis Ende August auch sämtliche Kranzschwingfeste und das Jubiläumsschwingfest 125 Jahre ESV in Appenzell abgesagt und / oder verschoben werden.
Ob in diesem Jahr überhaupt noch Schwingfeste stattfinden werden, können wir zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht sagen.
Wir wären aber nicht Schwinger, wenn wir auch in dieser nicht einfachen Zeit, zuversichtlich nach vorne schauen würden. Halten wir uns darum weiterhin an die vom Bund beschlossenen Massnahmen, damit wir dieses Coronavirus baldmöglichst in den Griff bekommen.
Zusammen mit meinen Kameraden vom Zentralvorstand werde ich bestrebt sein, zu den Werten, welche unseren Verband die letzten 125 Jahre geprägt haben, Sorge zu tragen.
Tradition und Brauchtum pflegen, aber gleichwohl offen sein für Neues und so den Eidgenössischen Schwingerverband in eine erfolgreiche Zukunft führen.

« Blibet Gsund u heit Sorg»
Euer Obmann, Markus Lauener

 

Chers amis de la lutte,

Je tiens à remercier tous ceux qui m'ont fait confiance en m'élisant comme Obmann de l’Association fédérale de lutte suisse. C'est un grand honneur pour moi de présider cette merveilleuse association durant les prochaines années.

Comme nous aurions aimé rencontrer nos camarades à Pratteln durant le deuxième week-end de mars à l’occasion de notre assemblée annuelle des délégués. Ensemble, nous aurions traité nos affaires statutaires. Le soir, nous aurions fêté nos camarades nouvellement élus et les nouveaux membres honoraires et entretenu notre camaraderie en buvant un verre de vin.

Malheureusement, comme nous le savons tous, cela n'a pas été possible pour les raisons que nous connaissons tous. La décision d'annuler notre Assemblée des délégués était la bonne, même si elle a dû être prise avec le cœur lourd. Je suis heureux que nous ayons pu mener à bien les points statutaires de l'ordre du jour par le biais d'une procédure écrite. Je tiens à remercier tous ceux qui ont le droit de voter pour la confiance que vous nous avez témoignée en allant dans cette direction et pour la participation de près de cent pour cent au vote. Dès le début, le comité central a eu comme souci majeur de faire connaître clairement les règlements édictés par l'OFSP et le Conseil fédéral et de faire en sorte que nos membres les soutiennent et les suivent. Même s'il est difficile de ne pas pouvoir suivre des entrainements, nous devons également accepter cette décision par souci de la santé de chacun. C’est le cœur lourd que toutes les fêtes à couronnes agendées jusqu’à la fin du mois d’août ainsi que la fête de lutte du Jubilé 125ème AFLS ont dû être annulées et/ou reportées à une date ultérieure.

Nous ne pouvons malheureusement pas dire à l'heure actuelle si des fêtes de lutte se dérouleront cette année.

Mais nous ne serions pas des lutteurs si nous ne regardions pas en avant avec confiance, même en ces temps difficiles. Continuons donc à respecter les mesures décidées par la Confédération afin de pouvoir maitriser au plus vite à ce coronavirus.

Je m'efforcerai de défendre les valeurs, avec mes camarades du comité central, qui ont façonné notre association au cours des 125 dernières années.
Cultiver la tradition et les coutumes, mais en même temps être ouvert à la nouveauté et ainsi mener l’Association fédérale de lutte suisse vers un avenir fructueux.


«Restez en santé et prenez soin de vous »
Votre Obmann, Markus Lauener

Mitteilungen

Lauener und Strebel definitiv im Amt

Nachdem vom Recht der Anfechtung der Zirkulationsbeschlüsse im Nachgang zur abgesagten Abgeordnetenversammlung des Eidgenössischen Schwingerverbandes vom 14./15. März 2020 bis zum 22. Mai 2020 in Pratteln nicht Gebrauch gemacht wurde, sind die vorgenommenen Abstimmungen und Wahlen definitiv rechtskräftig. Damit sind der neue Obmann, Markus Lauener, Bönigen und der neue Technische Leiter, Stefan Strebel, Hendschiken, definitiv im Amt. Ebenfalls bestätigt wurden Markus Birchmeier, Guido Sturny und Ueli Schneider (allesamt AV-Büro), sowie Pius Kaufmann und Robert Zimmerli (Mitglieder Werbekommission). Der Zentralvorstand in der neuen Zusammensetzung wünscht den beiden Führungskräften und den neuen Amtsinhabern alles Gute und viel Befriedigung bei der Ausübung der verantwortungsvollen Aufgaben. Zu danken gilt es auch Paul Vogel, Sigigen und Samuel Feller, Walkringen, die nun ihre Ämter als Obmann und Technischer Leiter des Eidgenössischen Schwingerverbandes definitiv abgeben können.

Rolf Gasser
Leiter der Geschäftsstelle

 

Lauener et Strebel définitivement en fonction

Suite à l'annulation de l'Assemblée des délégués de l’Association fédérale de lutte suisse à Pratteln les 14 et 15 mars 2020, le droit de recours contre la résolution par correspondance, dont le délai avait été fixé au 22 mai 2020, n'a pas été utilisé. Les votes et élections sont dès lors définitivement acceptés. Ainsi, le nouvel Obmann Markus Lauener, Bönigen et le nouveau Chef technique Stefan Strebel, Hendschiken, sont définitivement en fonction. Ont également été confirmés dans leurs fonctions, Markus Birchmeier, Guido Sturny et Ueli Schneider (tous pour le bureau de l’AD), ainsi que Pius Kaufmann et Robert Zimmerli (membres de la Commission de la publicité). Le comité central, dans sa nouvelle composition, souhaite aux deux dirigeants et aux nouveaux fonctionnaires élus tout le meilleur et beaucoup de satisfaction dans l'accomplissement dans leurs nouvelles responsabilités. Nous tenons également à remercier Paul Vogel, Sigigen, et Samuel Feller, Walkringen, qui peuvent désormais remettre définitivement leurs fonctions d’Obmann et de Chef technique de l’Association fédérale de lutte suisse.

Rolf Gasser
secrétaire général

 

Interview

Mit Stefan Strebel, Technischer Leiter ab 2020 - Nouveau chef technique dès 2020



1. Was wird Dein erster grosser Einsatz als neuer Technischer Leiter vom ESV?
Durch die Corona Krise bin ich mir nicht so sicher.
Ich werde mich auf jeden Anlass TOP vorbereiten und freue mich auf jeden Einsatz.

2. Welche Unterstützung brauchst Du und von wem, dass Du einen guten Job machen kannst?
Da gibt es verschiedene Lebensunterstützungen:

  • Wichtig ist die Familie die hinter diesem Amt als ESV TL steht und auch die nötige Zeit zugesteht. Ohne meine flexible Ehefrau Fabienne und unsere Kinder, die das Amt des Vaters verstehen, ginge es sicher nicht.
  • Dann braucht es die Unterstützung von meinem Arbeitgeber. Mit der Traitafina AG in Lenzburg, habe ich einen sehr guten und verständnisvollen Arbeitgeber.
  • Für eine tadellose Arbeit brauche ich die TK ESV, sie unterstützen mich.
  • Wichtig ist auch die Geschäftsstelle ESV mit dem Geschäftsleiter Rolf Gasser und seinen Assistentinnen.
  • Fachliche starke OK’s an den Schwingfesten, die fühlen was der Schwinger möchte (Infrastruktur, Betreuung und Unterstützung der Schwinger, etc.).
  • Ein loyaler und moderner Zentralvorstand, der mit mir zusammen das Schwingerwesen führt und schnelle, aktive Entscheidungen umsetzt.
  • Zum Schluss unsere Abgeordnetenversammlung mit allen Ehrenmitgliedern und Delegierten, die unsere Entscheidungen tragen können.

3. Wieviel Zeit investiert man als Technischer Leiter ins Schwinger-Geschehen?
Ich glaube die intensivste Zeit ist am Abend nach der Arbeit für die Sitzungen und die Wochenenden (Samstag oder/und Sonntag) mit den Schwingfestbesuchen in der ganzen Schweiz. Ich möchte gar keine Zeit angeben, weil ich täglich an den Schwingsport denke seit ich Jungschwinger bin. Darum ist es eine pure Leidenschaft die ich nicht mit Zeit in Verbindung bringen möchte.

4. Wie bringst Du das nebst Familie und Beruf unter einen Hut?
Seit mich meine Frau kennt bin ich jede Woche 2-3 mal für den Schwingsport unterwegs und im Sommer verbringe ich die Wochenenden an Schwingfesten.
Ich habe das Glück, dass meine Frau mich an die Schwingfeste begleitet, wenn es geht. Da wir 2 Kinder haben (Larissa 14 Jahre & Mario 13 Jahre) die sehr aktiv sind ist es nicht mehr so einfach. Unser Sohn spielt Fussball bei dem Grasshoppers Club Zürich in der U14 Elite (5 x Training pro Woche und ist viel im Ausland an Turnieren oder Trainingslagern). Und unsere Tochter tanzt in einer Tanzgruppe seit 8 Jahren.
Durch meinen Beruf als COO (momentan) in der Traitafina AG, Lenzburg und ab 01.07.2020 in der neuen Funktion als CEO der Unternehmung, hat es keinen grossen Einfluss auf das Tagesgeschäft.

5. Was war Dein schönster Moment als aktiver Schwinger?
Der dritte Eidgenössische Kranz (in Folge) in Luzern 2004  mit 27 Jahren. Da wusste ich, ich habe mein schwingerisches Ziel erreicht und konnte gesund meinen Rücktritt geben und mich auf die Familienplanung, Haus bauen und die Weiterbildungen fokussieren.

6. Was fasziniert Dich bei diesem Sport?
Die Ur-Schweizer-Tradition welche die Stärken im Sägemehl gegen einander messen lässt.
Die Faszination von so vielen Menschen in der Schweiz die unsere Tradition an jedem Schwingfest (Klein- und Gross-Anlass) erleben.

 

1. Quelle sera ta première grande mission en tant que nouveau chef technique de l'AFLS ?
Avec la crise de Corona, je n'en suis pas si sûr.
Je me préparerai au TOP pour chaque manifestation et j’attends avec impatience chaque mission.

2. De quel soutien as-tu besoin et de qui, pour que tu puisses faire un bon travail ?
Il existe différents systèmes de maintien des forces vitales :

  • La famille qui me soutient pour cette fonction en tant que CT AFLS est importante et qui m’accorde également le temps nécessaire. Sans ma femme Fabienne, qui est très souple, et nos enfants, qui comprennent la fonction du père, cela ne serait certainement pas possible.
  • Il faut également le soutien de mon employeur. Avec Traitafina AG à Lenzbourg, j’ai un employeur très bon et compréhensif.
  • Pour un travail irreprochable, j’ai besoin de la CommTech AFLS, ils me soutiennent.
  • Le secrétariat central AFLS, avec Rolf Gasser, secrétaire général et ses collaboratrices, sont également important.
  • Des CO professionnels forts aux fêtes de lutte, qui sentent ce que le lutteur veut (infrastructure, suivi des lutteurs, soutien des lutteurs, etc.)
  • Un comité central loyal et moderne, qui dirige avec moi le domaine de la lutte suisse et met en œuvre des décisions rapides et actives.
  • Pour terminer, notre assemblée des délégués, avec tous les membres honoraires et les délégués, qui peuvent soutenir nos décisions.

3. Combien de temps un chef technique investit-il dans le domaine de la lutte ?
Je pense que le moment le plus intense est le soir après le travail pour les réunions et les week-ends (samedi et/ou dimanche) avec les visites des fêtes de lutte dans toute la Suisse. Je ne veux pas du tout préciser le moment, car je pense au sport de lutte tous les jours depuis que je suis jeune lutteur. C'est donc une pure passion que je ne veux pas associer au temps.

4. Comment concillier famille et carrière ?
Depuis que ma femme me connaît, je suis sur la route 2 à 3 fois par semaine pour la lutte suisse et en été je passe les week-ends aux fêtes de lutte
J'ai la chance que ma femme m'accompagne aux fêtes de lutte quand elle le peut. Depuis que nos deux enfants (Larissa 14 ans et Mario 13 ans) sont très actifs, ce n'est plus si facile. Notre fils joue au football au Grasshoppers Club Zurich dans l'élite U14 (5 entraînements par semaine et va souvent à l'étranger pour des tournois ou de camps d'entraînement). Et notre fille danse dans un groupe de danse depuis 8 ans.
De part mon poste de directeur de l'exploitation (actuellement) chez Traitafina AG, Lenzburg, et de ma future fonction de directeur général de l'entreprise à partir du 1er juillet 2020, elle n'a pas une grande influence sur les activités quotidiennes.

5. Quel est ton meilleur souvenir en tant que lutteur actif ?
La troisième couronne fédérale (de suite) à Lucerne en 2004 à 27 ans. A ce moment je savais que j’avais atteint mes objectifs dans la lutte et pu donner mon retrait de la compétition en bonne santé et me focaliser sur la famille, la construction d’une maison et ma formation continue.

6. Qu’est-ce qui te fascine dans ce sport ?
La tradition suisse primitive qui consiste à se mesurer par la force dans la sciure, les unes par rapport aux autres.
La fascination de tant de personnes en Suisse qui vivent nos traditions lors de chaque fête de lutte (petits et grands événements).


Impressum

Häufigkeit erscheint periodisch erscheint periodisch (mind. 12x jährlich)
Print-Auflage / Online-Versand 450 Exemplare / 7030 Exemplare
Layout Digital Druckcenter Langenthal AG
Herausgabe und Druck Geschäftsstelle ESV, Rumendingenstrasse 1, Ersigen
Bilder esv.ch in Zusammenarbeit mit diversen Fotografen
nächste Ausgabe / Redaktionsschluss Ende Juni 2020 / 20. Juni 2020


Mitteilungen

Termine Jubiläumsschwingfest Appenzell und Kilchberger Schwinget 2021 definitiv festgelegt

Je eine Delegation des OK Jubiläumsschwingfest 125 Jahre ESV von Appenzell und des Kilchberger Schwinget traf sich am Mittwoch, 20. Mai 2020, unter Einhaltung der Covid-19-Vorschriften, in Zürich mit der Führungsspitze des Zentralvorstandes des ESV um die Problematik der Termine 2021 für die beiden Schwingfeste mit eidgenössischem Charakter zu besprechen und zu regeln. Dies wurde notwendig nachdem das Jubiläumsschwingfest 125 Jahre ESV vom 30. August 2020 wegen der Corona-Pandemie verschoben wird und das Datum des Kilchberger Schwingets eigentlich auf den 5. September 2021 bereits festgelegt ist. Die Sitzungsteilnehmer waren sich einig, dass folgende Grundsätze für die Daten der beiden wichtigsten Schwingfeste des Jahres 2021 gelten:

• Die beiden Schwingfeste sollen Saisonhöhepunkte sein und deshalb nicht im Frühjahr stattfinden.
• Das Datum des Eidgenössischen Nachwuchschwingertages vom 29. August in Schwarzenburg bleibt unverändert.
• Die traditionellen Daten der Teilverbands-, Bergkranz- und Kantonal-/Gauverbandsschwingfeste sollen nicht tangiert werden.
• Eine Konstellation, dass beide Schwingfeste innerhalb einer Woche stattfinden, soll vermieden werden. Dies auch im Sinne der teilnehmenden Schwinger.
• Vom Ablauf her soll zuerst das Jubiläumsschwingfest 125 Jahre ESV mit 120 Teilnehmer und danach der Kilchberger Schwinget mit 60 Teilnehmer stattfinden.


Schlussendlich konnte, dank der Bereitschaft der beiden OK’s, eine sehr gute Lösung für alle Beteiligten gefunden werden, die in der Zwischenzeit auch eingehend verifiziert und genehmigt wurde. Es ergeben sich folgende Daten:

• Sonntag, 5. September 2021: Jubiläumsschwingfest 125 Jahre ESV in Appenzell
• Samstag, 25. September 2021: Kilchberger Schwinget in Kilchberg ZH

Der ZV ESV ist mit dem Ergebnis der Sitzung sehr zufrieden und freut sich schon heute auf die schwingerischen Höhepunkte im Herbst 2021.

Rolf Gasser
Leiter der Geschäftsstelle


Communications

Les dates pour la fête de lutte du Jubilé à Appenzell et de la fête de lutte du Kil-chberg 2021 sont définitivement fixées

Une délégation de la fête de lutte du Jubilé 125ème anniversaire de l’AFLS à Appenzell ainsi qu’une délégation de la fête du Kilchberg ont rencontré le mercredi 20 mai 2020 à Zurich, en respectant les règles sanitaires contre le Covid-19, les responsables du comité central de l'AFLS. Cette séance avait pour but de discuter et de régler la problématique des dates des fêtes de lutte à caractère fédéral en 2021. Cela est devenu nécessaire après le report de la fête de lutte du Jubilé 125ème anniversaire de l’AFLS du 30 août 2020, en raison de la pandémie de Corona, et que la date du Kilchberg a déjà été fixée au 5 septembre 2021. Les participants à cette séance ont convenu que les principes suivants s'appliquent aux dates des deux plus importants fêtes de lutte de l’année 2021 :

• Les deux fêtes de lutte seront les temps forts de la saison et ne devraient donc pas avoir lieu au printemps.
• La date de la Journée fédérale des lutteurs espoirs, le 29 août à Schwarzenburg, reste inchangée.
• Les dates pour les traditionnelles fêtes des associations régionales, des fêtes alpestres et des fêtes de lutte des associations cantonales/régionales bernoises ne doivent pas être affectées.
• Une constellation où les deux fêtes de lutte se déroulent dans la même semaine doit être évitée. Cela est également dans l'intérêt des lutteurs participants.
• En premier se déroulera la fête de lutte du Jubilé 125ème anniversaire de l’AFLS avec 120 participants, ensuite, la fête de lutte du Kilchberg avec 60 participants.

Finalement, grâce à la bonne volonté des deux CO, une très bonne solution a été trouvée pour toutes les parties concernées, qui a depuis été vérifiée de manière approfondie et approuvée. Les dates décidées sont les suivantes :

• Dimanche 5 septembre 2021 : Fête de lutte du Jubilé 125ème anniversaire de l’AFLS à Appenzell
• Samedi 25 septembre 2021 : Fête de lutte du Kilchberg ZH

Le CC AFLS est très satisfait du résultat de la réunion et se réjouit avec impatience des moments forts de lutte en automne 2021.

Rolf Gasser
Secrétaire général

ESAF 2019 Zug

Zug hat das erste klimaneutrale Eidgenössische Schwing- und Älplerfest organisiert

Dank dem Einsatz und Willen aller Beteiligten ist es dem ESAF 2019 Zug gelungen, im Bereich Nachhaltigkeit neue Massstäbe zu setzen. «Es war unser ambitioniertes Ziel, das erste klimaneutrale Eidgenössische Schwing- und Älplerfest zu organisieren. Dies haben wir erreicht», stellt OK-Präsident Heinz Tännler an der letzten Medienkonferenz des OK ESAF 2019 Zug fest. Das OK ESAF 2019 Zug sei stolz auf das Erreichte, betont OK-Präsident Heinz Tännler. «Es ist gelungen, diesen Grossanlass so zu gestalten, dass die Belastungen für Umwelt und Gesellschaft überschaubar blieben.» Der vorliegende Nachhaltigkeitsbericht zeige auf, mit welchen Massnahmen und Indikatoren die ökonomische, die gesell-schaftliche und die ökologische Dimension der Nachhaltigkeit des Events berücksichtigt und bewertet wurden.
Herausforderungen angenommen
2019 war Zug im sportlichen und kulturellen Mittelpunkt der Schweiz: Über 400'000 Menschen pilgerten bei schönstem Wetter ans ESAF 2019. Bereits zu Beginn der Organisationsphase habe sich das OK gefragt, ob es überhaupt möglich sei, den grössten Schweizer Sportanlass nachhaltig zu gestalten. «Es war klar, dass ein Event von solcher Dimension, ausgetragen in einem urbanen Gebiet, unweigerlich Folgen für die Umwelt und die lokale Gesellschaft haben wird. Das Präsidium des ESAF 2019 nahm die Herausforderung an und entschied frühzeitig, das Thema Nachhaltigkeit proaktiv anzupacken», stellt Tännler fest.
Stabsstelle Nachhaltigkeit geschaffen
Aus diesem Grund wurde die Stabsstelle Nachhaltigkeit ins Leben gerufen. Tännler: «Für eine nachhaltige Gestaltung des Festes brauchte es aber die Bereitschaft aller Entscheidungsträger, sich für einen geringeren Ressourcenverbrauch und einen respektvollen Umgang mit der Umwelt und Gesellschaft einzusetzen.» Das ESAF 2019 entschied, dass der Grundsatz «vermeiden – wiederwerten – kompensieren» auf allen Ebenen befolgt werden muss. Auch ein paar mutige Entscheide (Verzicht auf den Festführer, Inklusion der ÖV-Benutzung im Arena-Ticket, die Einführung eines Depotkonzepts auf Glasflaschen) sowie die Beteiligung aller Akteure waren laut dem OK-Präsidenten notwendig.
Gemeinsam mit der Stiftung myclimate wurde ausserdem ein Nachhaltigkeitsfonds ins Leben gerufen. Zum ersten Mal bei einem eidgenössischen Schwing- und Älplerfest wurde der ökologische Fussabdruck berechnet und das ausgestossene CO2 kompensiert.
Nachhaltigkeitsfonds von 387'000 Franken. «Wir dürfen nun feststellen, dass sich die Bestrebungen, ein nachhaltiges ESAF durchzuführen, gelohnt haben», folgert Heinz Tännler. Die Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher, der Anwohnerinnen und Anwohner, der Sportler und Sponsoren seien äusserst positiv ausgefallen. «Die regionale Wertschöpfung war hoch. Die ausgestossenen CO2-Emissionen pro Besucher liegen mit 20,9 Kilogramm deutlich unter dem Ziel von 25 Kilogramm.

Im Nachhaltigkeitsfonds hat es einen Betrag von 387'000 Franken, womit die Klimaneutralität finanziert (237'000 Fr.) und zudem 150'000 Franken in regionale Umweltprojekte investiert werden können.»
Regionale Wertschöpfung
Die vom ESAF 2019 ausgelösten totalen Umsätze beliefen sich laut Heinz Tännler auf knapp 200 Mio. Franken in der gesamten Schweiz. Daraus entstanden total (d.h. inklusive der indirekten Effekte) rund 83 Mio. Franken Bruttowertschöpfung schweizweit. Für das OK hatte die Vergabe von Aufträgen an regionale Lieferanten und Dienstleister eine sehr hohe Priorität. Die Wertschöpfung im Kanton Zug betrug rund 35 Mio. Franken, was einem Anteil von etwa 42 Prozent entspricht. «Da somit ein substanzieller Anteil der Wertschöpfung im Kanton Zug erwirtschaftet wurde, wurde das Nachhaltigkeitsziel 'Regionale Wertschöpfung' erreicht», sagt Tännler.
Gesellschaftliche Nachhaltigkeit
«Alle sechs gesellschaftlichen Nachhaltigkeitsziele wurden erreicht, drei davon sogar deutlich übertroffen» fasst Geschäftsführer Thomas Huwyler zusammen. Es wurde das Ziel gesetzt, dass jeweils 90 Prozent der Anspruchsgruppen (sehr) zufrieden mit dem Fest sind. Huwyler: «Die Gesamtzufriedenheit der Besucherinnen und Besucher erreicht mit 97 Prozent ein ausgezeichnetes Niveau.» Fast 100 Prozent der Sportler fanden das ESAF gut oder sehr gut. Die Sponsoringpartner, welche das Fest hinsichtlich Nachhaltigkeit beurteilten, fanden dieses fast ausschliesslich gut bis sehr gut. 97 Prozent der Chrampferinnen und Chrampfer waren mit ihrem Helfereinsatz (sehr) zufrieden. Bei 93 Prozent der Anwohnerinnen und Anwohner hat das Fest einen (sehr) guten Eindruck hinterlassen. Rund 59 Prozent der Besucher waren Männer, rund 41 Prozent Frauen. Ausserdem waren rund 58 Prozent der erwachsenen Besucherinnen und Besucher älter als 40 Jahre. Im Vergleich zu anderen Eidgenössischen war das Publikum am ESAF in Zug besser durchmischt (mehr Frauen) und jünger. Das generelle Sicherheitsgefühl der Besucherinnen und Besucher war herausragend: 99 Prozent fühlten sich am Fest sehr sicher.
Ökologische Nachhaltigkeit
«Das Ziel von maximal 12'000 Tonnen CO2-Emissionen für das ganze ESAF 2019 wurde mit 8'787 Tonnen CO2 sehr gut erreicht», erklärt Andreas Lustenberger, Leiter Stabsstelle Nachhaltigkeit. In Anbetracht dessen, «dass für die Zielsetzung mit 350'000 Besucherinnen und Besuchern gerechnet wurde und im Endeffekt 420'000 Besucherinnen und Besucher am ESAF 2019 waren, wurde das hochgesteckte Ziel sogar übertroffen». Dies spiegelt sich auch in den Pro-Kopf-Emissionen wider, wo gemäss Nachhaltigkeitsstrategie weniger als 25 Kilogramm CO2 pro Person erreicht werden sollten. Im Durchschnitt hat jeder ESAF Besucher 20,9 Kilogramm CO2 emittiert. In Zug waren die höchsten CO2-Emissionen nicht wie üblich bei Grossveranstaltungen bei der Mobilität zu finden, sondern im Verpflegungssektor. Das sehr ambitionierte Ziel, 80 Prozent der Besucherinnen und Besucher fahren mit dem ÖV oder mit dem Velo ans Fest, wurde faktisch erreicht. Einen wichtigen Beitrag zu einer reduzierten Abfallmenge leistete das speziell für das ESAF 2019 Zug entwickelte Samplingkonzept.

Das Ziel von maximal 400 Gramm Abfall pro Besucher und Tag wurde in Zug so-gar übertroffen. Die durchschnittliche Abfallmenge pro Besucher und Tag betrug rund 300 Gramm.
Erstmals Depot erhoben
In Zug wurde zum ersten Mal an einem ESAF auf Glasflaschen und teilweise auf Plastikbecher ein Depot von einem Franken erhoben. Das Ziel bestand einerseits darin, möglichst viele Flaschen recyceln zu können und andererseits auch die Gefahr durch Glasscherben zu minimieren. Gleichzeitig erhielten alle Besucherinnen und Besucher durch das Spenden des Depots die Möglichkeit, sich auf freiwilliger Basis am Nachhaltigkeitsfonds zu beteiligen. Durch diese Massnahme sind 110'000 Franken in den Nachhaltigkeitsfonds geflossen, wie OK-Präsident Heinz Tännler ergänzt.
Das oberste Ziel bezüglich ökologischer Nachhaltigkeit am ESAF 2019 war die Klimaneutralität des gesamten Festes zu gewährleisten nach dem Grundsatz «Vermeiden, Vermindern, Kompensieren», fasst Andreas Lustenberger zusammen. Trotz verschiedener Massnahmen, die CO2-Emissionen so gering wie möglich zu halten, können CO2-Emissionen bei einem Grossanlass nicht verhindert werden. Der Weg zur Klimaneutralität führt deshalb an einer Kompensation der Emissionen nicht vorbei. Mit der detaillierten Berechnung des gesamten CO2-Fussabdrucks konnten alle Treibhausgasemissionen (8787 Tonnen CO2) mit ausgewählten Klimaschutzprojekten der Stiftung myclimate kompensiert werden. Lustenberger: «Das ESAF 2019 Zug ist ein komplett klimaneutraler Event.»

 

Veteranenecke / Le coin des vétérans

Verschiebung der Eidgenösssichen Schwingerveteranentagung 2020

Die Obmannschaft der Eidgenössischen Schwingerveteranen-Vereinigung hat sich aufgrund der COVID-19-Situation entschieden die Eidgenössische Schwingervetranentagung vom 25. Oktober 2020 in Oron-la-Ville auf den Frühling 2021 zu verschieben. Das genaue Datum der Tagung wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Erwin Amacher
, Obmann Eidg. Schwingerveteranenvereinigung


Report de la journée fédérale des vétérans 2020

En raison de la situation COVID-19, les membres du groupement des vétérans de l’AFLS ont décidé de reporter au printemps 2021 la journée fédérale des vétérans qui devait se dérouler à Oron-la-Ville le 25 octobre 2020. La date exacte de la réunion sera annoncée ultérieurement.

Erwin Amacher, Groupement des vétérans AFLS

…da war noch

Schwingerlehrbuch

1864 verfasste der grosse Schwingerförderer Professor Dr. Rudolf Schärer aus Bern das erste Schwingerlehrbuch. Es war «Eine Anleitung im Schwingen» in der die Hauptschwünge bildlich dargestellt und eine Beschreibung zur Erlernung der Schwünge enthalten waren.
1930 erfolgte für die 3.Version erstmals die Übersetzung in die französische Sprache.
Die neueste Ausgabe vom Schwingerlehrbuch ist 2016 erschienen. Mit vielen Bildern, einem hilfreichen Beschrieb und ergänzt mit einem QR-Code mit dem man zu den Schwingvideos gelangt, ist ein spannendes Lehrmittel entstanden.

Herausgeber: Eidgenössischer Schwingerverband
Ausgabe: 2018, 2. Auflage (1. Auflage 2016)
Preis: CHF 10.—(exkl. Porto und Verpackung)
Jetzt bestellen unter:
https://esv.ch/schwingen/literatur/schwinger-lehrbuch/


Der Übersprung
(Seite 37 Schwingerlehrbuch)

Der «Übersprung» ist eine der wohl einfachsten Schwünge. Der schwungausführende Schwinger macht eine rasch ausgeführte Kurzfinte, dreht blitzschnell nach links oder zurück, springt mit dem rechten Bein möglichst tief hinter das rechte Bein des Gegners und wirft mit kräftiger Mithilfe des Oberkörpers direkt auf den Rücken. Der Übersprung kann sowohl als Gegenschwung des Hüftschwungs, Kurz usw. als auch direkt als Angriffsschwung angewendet werden.

…da war noch

Schwingtraining ohne Sägemehl

Armon Orlik (Bilder links)
1. Techniktraining mit einer Ringerpuppe / 2. Indoor-Fitnesstraining mit eigenem Körpergewicht

Pirmin Reichmuth
(Bilder rechts)
1. Sprungkraft-Training vor dem Haus / 2. Gewichte stemmen in der Garage






 

Persönlichkeiten des Verbandes

Ruedi Suter, Plons


Mit 66 Schwingerkränzen, davon fünfmal Eidgenössisches Eichenlaub, ist Ruedi Suter klar der erfolgreichste Melser Schwinger. Dazu konnte er sich ein volles Dutzend Mal den NOS-Kranz aufsetzen lassen. Zu seinem Palmares zählen ebenfalls die Kränze an sämtlichen damaligen Bergkranzfesten sowie verschiedene Siege an Kranzfesten. Auch als Nationalturner erkämpfte sich Ruedi Suter mit vier Eidgenössischen Kränzen an Nationalturntagen und Eidgenössischen Turnfesten höchste Auszeichnungen.

Die Grundvoraussetzung zu einem Spitzenschwinger war bei Ruedi Suter bereits in jungen Jahren erkennbar und im Schwingklub Mels gab es damals eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Schwingern. Entsprechend wurde der 186 cm grosse und 95 kg schwere Modellathlet in der Schwinghalle besonders von den beiden «Eidgenossen» Manfred John und Ernst Willi jun. gefördert und gefordert. Neben dem Schwingtraining gehörten auch ausgedehnte Waldläufe, Gymnastik sowie Kraft- und Konditionsübungen zum Trainingsprogramm von Ruedi Suter. Im Schwingen spezialisierte er sich besonders auf Standschwünge wie Kurz, Gammen und Haken.
Während seiner ganzen Aktivzeit bestach der stramme Turnerschwinger durch seine Ruhe und konstante Ausgeglichenheit. Vorzügliche Technik, gute Kampfübersicht und kluges taktisches Verhalten, gepaart mit einer gesunden Portion Angriffslust prägten seine überaus erfolgreiche Aktivzeit.

Den ersten Schwingerkranz konnte sich Suter als Achtzehnjähriger beim St.Galler Kantonalschwingfest 1968 in Kirchberg erschwingen. Weitere 14 St.Galler Kränze sollten noch folgen. So richtig in den Mittelpunkt stellte sich der stramme Blondschopf am St.Galler Kantonalschwingfest 1970 in Kaltbrunn. Damals bestritt der 20-jährige Melser den Schlussgang gegen den schon zu Lebzeiten zur Schwingerlegende gewordenen Karl Meli und machte damit endgültig auf sich aufmerksam. Trotz Niederlage belegte Ruedi Suter den hervorragenden zweiten Schlussrang. Im gleichen Jahr noch erschwang sich der beliebte Schönschwinger beim Nordostschweizer Schwingfest erstmals das begehrte NOS-Eichenlaub, weitere elf NOS-Kränze folgten.

 

Bereits damals liess sich bei Ruedi Suter deutlich ablesen, welche Bedeutung und welchen Stellenwert ein Eidgenössischer Schwingerkranz für ihn haben würde. Dieses Ziel verfolgte er nun mit der ihm eigenen Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit. So wurde das sonst schon intensive Training im Hinblick auf das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 1972 in La Chaux-de-Fonds weiter ausgebaut und erweitert. Dies mit Erfolg. Ruedi Suter reihte sich mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage im fünften Gang gegen den nachmaligen Schwingerkönig David Roschi erstmals unter die Eidgenössischen Kranzschwinger.

In Schwyz (1974) und Basel (1977) wiederholte Ruedi Suter den Eidgenössischen Kranzgewinn mit seiner angriffigen Schwingart souverän. Dazwischen konnten die Festsiege beim Baselstädtischen (1971) und beim St.Galler Kantonalen in Uzwil (1976) gefeiert werden. Ebenso erschwang sich Suter durch überragende Leistungen den Kranz beim Innerschweizer Teilverbandsfest (1976). Mit Eichenlaub am Rigi- (1972), Stoos- (1976), Brünig- (1978) und Schwarzsee-Schwinget (1980) konnte Ruedi Suter die Kränze an sämtlichen damaligen Bergkranzfesten sein Eigen nennen. Zweimal (1973 und 1978) konnte sich Suter für den Kilchberger Schwinget qualifizieren und einmal (1976) für den Unspunnen-Schwinget.

Das Jahr 1978 hätte Suter zum Höhepunkt werden können. Nach dem Gewinn des Brünigkranzes und den Kantonalkränzen Appenzell und St.Gallen wurde er beim Nordostschweizer Schwingfest in Frauenfeld mit Recht als Mitfavorit auf den Festsieg gehandelt. Ruedi Suters Siegesaussichten vergrösserten sich zusehends, als er im ersten Gang den Hünen Max Wolfensberger platt ins Sägemehl bettete und sich im zweiten Gang gegen den amtierenden Schwingerkönig Arnold Ehrensberger, einen weiteren Siegesanwärter, unentschieden zu trennen vermochte. Im dritten Durchgang wurde der spätere Überraschungssieger Jörg Plüss platt gebodigt, so dass Suter bei Halbzeit die Zwischenrangliste anführte.
Eine unvorhergesehene Niederlage gegen den Schaffhauser Martin Dietschi warf Ruedi Suter aus dem Rennen um den NOS-Sieg. Noch näher am Festsieg war Suter wenige Wochen später beim Nordwestschweizerischen Schwingfest in Liestal. Nach fünf undiskutablen Siegen verlor er den Schlussgang gegen Arnold Ehrensberger.
Im Jahr 1980 entschied Ruedi Suter das Glarner Kantonalfest für sich und war bestens gerüstet fürs Eidgenössische in St.Gallen.

Mit den gewohnt zuverlässigen und wie immer soliden Leistungen reichte es erneut zum Eidgenössischen Eichenlaub. Drei Jahre später, am Eidgenössischen 1983 in Langenthal, reihte sich Ruedi zum fünften Male in Folge - was bis dahin nur wenige Schwinger erreichten - unter die Kranzträger. Nach diesem Erfolg beendete Suter eine Woche später beim Rheintal-Oberländischen Jubiläumsschwingest im Heimatort Mels mit 33 Jahren seine äusserst erfolgreiche Aktivlaufbahn. Unvergessen bleiben seine stete Angriffslust, sein vielseitiges Können und sein bekannt faires und tadelloses Auftreten.

Mit seiner Wahl als Technischer Leiter im Jahre 1973 in den Vorstand des Schwingklubs begann eine ebenfalls lange administrative Arbeit. Neben vielen anderen Vorstandstätigkeiten amtete er sechs Jahre als Präsident des Schwingklub Mels, 15 Jahre als solcher des Rheintal-Oberländischen Schwingerverbandes und acht Jahre als oberster Schwinger im Kanton St.Gallen. Viele Jahre hatte Ruedi Suter Einsitz im Vorstand des Nordostschweizer Schwingerverbandes und seit dem Jahre 2002 im Gremium der Eidgenössischen Schwingerhilfskasse, welcher er von 2008 bis zur AV 2014 als umsichtiger Präsidenten vorstand.

Emil Bürer

Mühlethaler Hansueli - Suter Ruedi


 

 

Geschichte

125 Jahre ESV

Mit Christian Blaser und Fréderic Bossy wurden beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 1898 in Basel gleich zwei Schwingerkönige gekrönt.

Hans Stucki, dreifacher Schwingerkönig (Titelbild)
In den folgenden Jahren stand vor allem ein Mann im Mittelplunkt des Schwingergeschehens, Hans Stucki aus Konolfinge.  Er wurde im Jahre 1900 beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Bern, zusammen mit Emil Kocher, Schwingerkönig. Beim nächsten Eidgenössischen in Sarnen, 1902 konnte Hans sich erneut zum König krönen lassen und drei Jahre später, 1905, beim Unspunnen-Jubiläumsschwingfest (100 Jahre) in Interlaken holte er zum dritten Mal in Folge diesen Titel.

Er ist bis heute, nebst Rudolf Hunsperger und Jörg Abderhalden, der Einzige dem diese grossartige Leistung gelungen ist!

Wir gratulieren

Max Näf, Hägendorf
85jährig

Ende April feierte Max Näf aus Hägendorf, seinen 85. Geburtstag. Der legendäre Schulhausabwart des „Hübeli“ in Olten, prägte die Schwingerszene in der Region, im Kanton und NWS-Gebiet wie nicht viele. Der mehrfache Kranzschwinger, gewann 1959 den Oeschinensee-Schwinget und 1966 das Solothurner Kantonale in Stüsslingen. Von 1958 bis 1966 prägte er das Oltner Schützenmatt-Schwingfest, das er nie schlechter abschloss als im sechsten Rang. Hinzu kommen die Spitzenrangierungen auf dem Stoos und Weissenstein. Als Funktionär war Max im Schwingklub Olten-Gösgen Beisitzer, Kassier, Vize-Präsident und von 1975-1982 dessen Präsident. Im Kantonalverband war er zuerst Vize und dann vier Jahre dessen Präsident. Dem Nordwest-Verband und den Nationalturnern stellte Max Näf sein Wissen und Können als Beisitzer zur Verfügung. Einer der grossen Momente in seiner vielfältigen Funktionärskarriere war Max Näf’s Mitwirken als zweiter Vizepräsident im OK-Ausschuss des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest, 1992 in Olten. Letztlich wurde dieses vielfältige Wirken mit den Ehrenmitgliedschaften im Schwingklub Olten-Gösgen (1983) SKSV (1987) und NWSV (1988) honoriert. Lieber Max, auch wenn die Gesundheit nicht mehr so recht will, die Schwingerfamilie gratuliert dir herzlich zu deinem Geburtstag und wünscht dir alles Gute.

Rolf  Wuethrich, Präsident SKOG

Nordwestschweizerische Schwinger-Verband
Solothurner Kantonaler Schwinger-Verband
Solothurner Nationalturner-Verband
Schwingklub Olten-Gösgen
Solothurner Kantonale Veteranen-Vereinigung

Wir gratulieren

Hugo Ammann, Salez
90-jährig



Am 7. Juni 2020 kann Hugo Ammann im Rheintaler Dorf Salez bei recht guter Gesundheit zusammen mit seiner Frau Anny und den drei Kindern seinen 90. Geburtstag feiern. Am meisten Freude bereiten ihm dabei wohl seine je vier Enkel und Enkelinnen sowie seine drei Urenkelinnen.
Hugo kam im örtlichen Turnverein und unter den Fittichen von Ernst Berger übers Turnen und Nationalturnen zum Schwingen. Seinen ersten Schwingerkranz erschwang sich Hugo 1951 am Schaffhauser Kantonalfest. Es folgten weitere Kranzgewinne am Schaffhauser (1952) und am Bündner Kantonalen (1955). Seine wohl grössten Erfolge erreichte der Jubilar im Nationalturnen, wo er zweimal kranzgeschmückt von Eidgenössischen Turnfesten heimkehrte. Dazu kommen auch einige Kränze im Ringen.
Im Anschluss an seine Zeit als Aktiver stellte sich Hugo Ammann dem Schwingsport weiterhin zur Verfügung. So amtete er als Kassier im Rheintal-Oberländischen Schwingerverband (1967 –1979) und in gleicher Funktion auch im Kantonalverband
(1968 - 1979). Seit weit mehr als 50 Jahren und noch heute ist Hugo Ammann für den Rheintaler Verband als Passiveinzüger unterwegs. Auf Hugo ist und war immer Verlass!
Der Jubilar ist auch heute noch sehr mit dem Schwingen verbunden und regelmässiger Besucher von Schwingfesten. Der Rheintal-Oberländer Schwingerverband verlieh Hugo 1979 die Ehrenmitgliedschaft, im gleichen Jahr wurde er auch in die Garde der St. Galler Kantonalen Ehrenmitglieder aufgenommen. Der Nordostschweizer Schwingerverband würdigte Hugos Verdienste 1993 mit der Ehrenmitgliedschaft. Hugo, wir wünschen dir auch für die weitere Zukunft alles Gute und noch viele frohe Stunden im Kreise der Schwingerkameraden.

Nordostschweizer Schwingerverband
St.Galler Kantonaler Schwingerverband
Rheintal-Oberländer Schwingerverband
St. Galler Kantonale und Rheintal-Oberländer Veteranenvereinigung

Wir gratulieren

Christian und Hans Lüthi, Allmendingen
80-Jährig

Am 06. Mai feierten unsere beiden Ehrenmitglieder Christian und Hans Lüthi, Allmendingen, ihren 80. Geburtstag. Wir wünschen euch auf eurem weiteren Lebensweg viel Freude und gute Gesundheit.

Emmentalischer Schwingerverband
Schwingklub Sumiswald

 

Hans Eggimann, Lützelflüh
80- jährig

Am 26. Mai feierte unser Ehrenmitglied Hans Eggimann, Lützelflüh, seinen 80. Geburtstag. Wir wünsche dir auf deinem weiteren Lebensweg viel Freude und gute Gesundheit.

Bernisch Kantonaler Schwingerverband
Emmentalischer Schwingerverband
Schwingklub Sumiwald