Schweizer Tradition trifft auf gelebte Vielfalt. Ich freue mich auf spannende Wettkämpfe und ein grossartiges Volksfest mit Menschen aus der ganzen Schweiz am ESAF 2022.
Ignazio Cassis, Bundespräsident.

La tradition helvétique rencontre la diversité vécue. Je me réjouis d‘assister à des combats passionnants et à une grande fête populaire rassemblant des passionés venus des quatre coins du pays pour cette FFLS 2022.
Ignazio Cassis, Président de la Confédération.

Nach intensiver Vorbereitung sind wir bereit: Herzlich willkommen im Baselbiet. Geniessen wir unser ESAF gemeinsam mit Schwung und Herz!
Thomas Weber, OK-Präsident.

Après une préparation intensive, nous sommes prêts: bienvenue à Bâle-Campagne. Profitons ensemble de notre FFLS, avec élan et passion!
Thomas Weber, Président du CO.

Der ESV wünscht allen ein unvergessliches Fest; freuen wir uns auf gelebte Volkskultur und spannenden Schwingsport.
Markus Lauener, Obmann Eidgenössischer Schwingerverband.

L‘AFLS souhaite a tous une fête inoubliable. Nous nous rejouissons de vivre la culture populaire ainsi qu‘une lutte sportive captivante.
Markus Lauener, Obmann de l‘Association fédérale de lutte suisse.

2020 – fast keine Schwingfeste, 2021 – die meisten Schwingfeste ohne Zuschauer und... 2022 wieder alles beim Alten!
Wie bereits nach 1920 als die spanische Grippe rund 50 Millionen Menschen weltweit dahinraffte, vergisst die Allgemeinheit auch heute sehr schnell. Das Corona-Virus, das immerhin seit dessen Ausbruch im Jahr 2020 nach offiziellen Zahlen rund 6,4 Millionen Menschen den Tod brachte, ist kurz nach der Bewältigung (… hoffentlich) der humanitären Krise, kein Thema mehr.
Wer 2019 am ESAF in Zug war, der freute sich an der friedlichen Stimmung und dem hochstehenden Schwingsport. Gesamthaft waren rund 400'000 Besucher zugegen. Sieben Monate später stand auch in der Schweiz das öffentliche Leben still... unvorstellbar. Im März 2020 war das Organisationskomitee (OK) des ESAF 2022 schon voll in der Planung. Ich habe die schwierige Phase als Vertreter des ESV im OK hautnah miterlebt. Die beharrliche Art und der immerwährende - aber nicht überschwängliche - Optimismus vom OKP, Thomas Weber, dem Geschäftsführer Matthias Hubeli, sowie den total über 150 OK-Mitgliedern verdient unser aller Hochachtung. Es gab in den Jahren 2020 und 2021 verschiedene grosse Stolpersteine zu meistern und nicht immer war der einzuschlagende Weg klar. Ebenso war nicht klar, ob es in irgendeiner Art, wegen der anhaltenden Corona-Welle, zu Einschränkungen wie Test- oder sogar Impfplicht und Beschränkung der Zuschauerzahl kommen wird. Wahrlich Herausforderungen, die bei der Erstellung eines korrekten und aussagekräftigen Budgets fast schon Wahrsager-Charakter haben.
Nach den die mit Zuschauern durchgeführten vier grossen Schwingfeste 2021 (Nordostschweizer, Nordwestschweizer, Berner und Kilchberger) abgehalten werden konnten, wurde eine Art Aufbruchstimmung in der gesamten Schwingerwelt festgestellt. Mit den allgemeinen Lockerungen betreffend Corona ab Ende des Jahres 2021, wurden die noch zu erledigenden Planungsarbeiten in Pratteln in Angriff genommen. Die Aufbauarbeiten sind nun in vollem Gang und seit dem 12. August ist der Gabentempel eröffnet. Tausende Interessierte aus nah und fern besuchten und besuchen den Gabentempel und oder begeben sich auf eine Baustellenführung um das imposante Festgelände zu erkunden.

In den letzten Monaten wurde das OK, aber auch der ESV, nicht von weiteren Stolpersteinen verschont, welche eigentlich gar nicht nötig gewesen wären. Die aufgeworfenen Sicherheitsfragen konnten mit einem externen Audit alle aus dem Weg geräumt werden. Alle sind am ESAF 2022 willkommen, ob nun Schweizer oder Nicht-Schweizer und der Eidgenössische Frauenschwingerverband hat nach der offiziellen Anfrage an den ESV seine angeforderten Tickets erhalten.
Das OK Pratteln hat alle erdenklichen Hürden in den letzten Jahren aus dem Weg geräumt und freut sich nun, uns alle in Pratteln am 26. – 28. August 2022 begrüssen zu dürfen. Der erste Höhepunkt wird am Samstagmorgen mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne sein. Exakt um 08.00 Uhr wird es heissen «Manne a d’Arbeit». Vergessen wir aber die vergangenen letzten beiden Jahre nicht und sind dankbar, dass wir wieder ein normales Leben führen können!

Rolf Gasser
Leiter der Geschäftsstelle ESV

2020 – quasiment pas de fêtes de lutte, 2021 – la majorité des fêtes de lutte sans spectateurs et... 2022 retour à la normale
Après l’année 1920, lorsque la grippe espagnole a emporté près de 50 millions de personnes dans le monde, le grand public oublie très vite, c’est également valable aujourd'hui. Le corona, qui a tout de même causé la mort de quelque 6.4 millions de personnes, selon les chiffres officiels depuis son apparition en 2020, n'est plus un sujet de discussion de crise humanitaire, ceci peu de temps après avoir surmonté la pandémie (... espérons-le).
Ceux qui ont assisté à la FFLS 2019 à Zoug se sont réjouis de l'ambiance pacifique et du sport de lutte de haut niveau. Au total, près de 400’000 visiteurs étaient présents. Sept mois plus tard, la vie publique s'est arrêtée en Suisse aussi... inimaginable. En mars 2020, le comité d'organisation (CO) de la FFLS 2022 était déjà en pleine planification. J'ai vécu de près cette phase difficile en tant que représentant de l’AFLS au sein du CO. La persévérance et l'optimisme permanent - mais pas exubérant - du président du CO, Thomas Weber, du directeur Matthias Hubeli, ainsi que les plus de 150 membres du CO méritent tout notre respect. En 2020 et 2021, il a fallu surmonter plusieurs embûches importantes et la voie à suivre n'était pas toujours claire. Il n'était pas non plus évident de savoir si les vagues persistantes du Covid allait entraîner des restrictions telles que tests obligatoires, voire vaccinations et limitation du nombre de spectateurs. Des défis qui relèvent presque de la voyance lorsqu'il s'agit d'établir un budget correct et significatif.

Après que quatre fêtes de lutte importantes en 2021 (la Nord-Ost, la Nord-West, la bernoise et le Kilchberg) ont pu être organisées avec la présence de spectateurs, une sorte d'ambiance de renouveau a été constatée dans l'ensemble du monde de la lutte. Avec l'assouplissement général concernant les mesures Covid à partir de la fin de l'année 2021, les travaux de planification qui restaient à effectuer à Pratteln ont été mis en route. Les travaux de construction battent leur plein et le pavillon des prix est ouvert depuis le 12 août. Des milliers de personnes venues de près ou de loin ont visité le pavillon des prix ou/et ont suivi une visite guidée du chantier pour découvrir l'imposant site de la fête.
Ces derniers mois, le CO, mais aussi l'AFLS, n'ont pas été épargnés par d'autres embûches qui n'auraient en fait pas été nécessaires. Les questions de sécurité soulevées ont toutes pu être éliminées grâce à un audit externe. Tout le monde est le bienvenu à la FFLS 2022, qu'il soit suisse ou non, et l'Association fédérale de lutte féminine a reçu les billets qu'elle avait demandés après en avoir fait la demande officielle à l'AFLS.
Le comité d'organisation de Pratteln a surmonté tous les obstacles possibles et imaginables au cours des dernières années et se réjouit maintenant de pouvoir tous nous accueillir à Pratteln du 26 au 28 août 2022. Le premier moment fort sera le samedi matin avec l'hymne national chanté par tous. A 08h00 exactement, le cri de ralliement sera "les gars au boulot". Mais n'oublions pas les deux dernières années et soyons reconnaissants de pouvoir à nouveau mener une vie normale !

Rolf Gasser
secrétaire général de l’AFLS

Giger, oder etwa doch nicht? Geht die 12jährige Berner Königsregentschaft zu Ende? Wie stark sind Wicki, Reichmuth und Co.? Oder wächst sogar ein Nordwestschweizer oder gar ein Südwestschweizer über sich hinaus? Fragen über Fragen, die das ESAF 2022 extrem spannend machen.
Als Favorit steigt der Thurgauer Samuel Giger mit seinen fünf Saisonsiegen ins Eidgenössische Schwingfest, das am Samstag, 27. August 2022 in der imposanten - aus über 300'000 Einzelteilen erstellten - Arena von Pratteln beginnt, in die Schwinghosen. Der Sennenschwinger ist mit seinen explosiven Zügen und dem ihm eigenen Selbstvertrauen, aber ohne jemals überheblich zu wirken, der «l’homme à battre»! Mit seinen 123 kg Gewicht bei einer Körpergrösse von 194 cm ist er der Modellathlet der heutigen Schwingergeneration. Gleichwohl hat die Saison 2022 aufgezeigt, dass auch Giger seine «Achillesferse» hat, dies hat der Gang am Schwägalp-Schwinget gegen den Freiburger Flankenspezialist Johann Borcard bewiesen.
Die Herausforderer
Der Erstgekrönte des ESAF 2019 in Zug, Joel Wicki, hat mit seinem Alter von 25 Jahren seinen Zenit noch lange nicht erreicht. Mit seinen 182 cm Körpergrösse bei einem Gewicht von 107 kg ist der Entlebucher Sennenschwinger nicht mit übermässigen Gardemassen ausgestattet, aber das Kraftbündel hat dank seiner engen Griffweise mit Kurz und seinen Hakenschwüngen «Waffen» im Repertoire, die auch körperlich übermächtige Gegner anerkennen müssen. Von den übrigen Nordostschweizern ist am Ehesten dem Bündner Armon Orlik ein Exploit zuzutrauen. Es scheint so, dass der Sennenschwinger langsam aber sicher die Stärke seiner besten Tage vor 2017 wieder erreicht. Auch der Toggenburger Jungspund Werner Schlegel hat mit seinen Siegen am St. Galler und am Nordwestschweizerischen bewiesen, dass er bereits sehr abgeklärt schwingen kann. Mit den beiden Berner Mittelländer Fabian Staudenmann (22) und Adrian Walther (21) haben sich zwei der neuen Berner Garde hervorgetan. Beides sind sehr grossgewachsene Standschwinger. Währenddem Staudenmann zwar kein Schwingfest im Jahr 2022 gewonnen, aber an den beiden Teilverbandschwingfesten der Berner (Schlussgangsieg, aber dennoch nur Zweiter) und am Nordwestschweizerischen (Gestellter gegen Werner Schlegel) im Schlussgang gestanden hat, bewies Adrian Walther mit den Siegen am Bernisch Kantonalen und auf dem Brünig bereits seine Klasse. Im Gegensatz zum gleichaltrigen Schlegel operiert aber Walther des Öftern noch etwas ungestüm und muss damit die eine oder andere Niederlage in Kauf nehmen.
Reicht die Zeit?
Der Schwingerkönig des Jahres 2019, Christian Stucki hat seit dem Frühjahr keinen Wettkampf mehr bestreiten können. Der Berner Seeländer ist zwar topmotiviert, aber sein Körper zeigt Zeichen von Abnützungserscheinungen.

Der 37jährige Sennenschwinger ist mit 198 cm Grösse und rund 150 kg Gewicht mit seiner Routine nach wie vor ein fast nicht zu bezwingendes Bollwerk. Es wird sich zeigen wie und ob überhaupt Chrigu in den Wettkampf steigen kann. Der dreifache Saisonsieger und Verbandskollege von Stucki, Florian Gnägi, laboriert an einer Knieverletzung herum und ist in der Aufbauphase. Wie Stucki auch, ist Gnägi mit seiner Routine ein wichtiges Puzzleteil im Mannschaftsgefüge der Berner Schwinger. Der Zuger Pirmin Reichmuth wurde in den letzten Jahren immer wieder von Verletzungen heimgesucht. Was für ein Potenzial im Sennenschwinger steckt, hat dieser mit dem Sieg am Aargauer Kantonalen erneut aufgezeigt. Der mittlerweile 27jährige 198 cm grosse und 130 kg schwere Reichmuth verletzte sich am Brünigschwinget an der Schulter und auch er absolviert einen Wettlauf gegen die Zeit um am 27. August fit zu sein. Der zweifache Saisonsieger Michael Ledermann laboriert seitdem Bernisch Kantonalen ebenfalls an einer Schulterverletzung herum. Der 22jährige, schlaksige und grossgewachsene Berner Mittelländer ist mit seinen links und rechts gezogenen äusseren Hakenschwüngen eine Bereicherung auf den Schwingplätzen und auch für ihn gilt, hoffentlich kann er am ESAF 2022 an den Start gehen. Ebenso laboriert der Kilchbergersieger 2021, Damian Ott an einer Fussverletzung herum.
Jederzeit für Überraschungen gut
Die beiden Freiburger Lario Kramer (2 Kranzfestsiege) und Benjamin Gapany (3 Kranzfestsiege) konnten in dieser Saison viel Selbstvertrauen tanken. Währenddem der Seebezirker Kramer vor allem aus der Flanke herausoperiert, ist Gapany ein Produkt des Schwingklubs la Gruyère (Yerly, Rouiller, Wehren, Guillet, usw.) und ein typischer Standschwinger, der das grifffeste Schwingen bevorzugt. Dem Berner Routinier Matthias Aeschbacher ist es als Einzigem gelungen dieses Jahr Samuel Giger zu bezwingen. Auch konnte er am Innerschweizerischen Joel Wicki in einem attraktiven Gang einen Gestellten abringen. Neben seinem gefürchteten Haken hat Thisu dieses Jahr mit einer Art Stich des öftern Gänge gewonnen. Demgegenüber verliert der sympathische Emmentaler Sennenschwinger ab und zu aber Gänge, die eigentlich alles andere als geplant sind. Der Baselländer Adrian Odermatt zieht den Linkskurz so gut wie seit Jahren keiner mehr. An einem guten Tag ist er ebenso wie seine beiden NWS-Verbandskollegen Nick Alpiger und Joel Strebel zu grossen Taten fähig.
Die «Edelhelfer»
Trotz seines Gewichtes von 145 kg, bei einer Grösse von 179cm ist der Thurgauer Sennenschwinger Domenic Schneider extrem wendig und einer der einzigen aktiven Schwinger der den Souplesse perfekt beherrscht. Er kann für seine Verbandskollegen Giger und Orlik, wie aber auch der Zürcher Samir Leuppi oder der Glarner Roger Rychen, zu einem wichtigen Helfer werden. Das Gleiche gilt für das Luzerner Schwergewicht Sven Schurtenberger oder der Berner Oberländer Kilian von Weissenfluh für die Berner.
Wie lautet doch eine alte Schwingerweisheit «bi allem Gheie, chas no mehrmals dräie»! Freuen wir uns auf ein spannendes ESAF 2022 mit packenden Zweikämpfen.

Rolf Gasser
Leiter der Geschäftsstelle ESV

Giger, ou pas ? Le règne bernois de 12 ans touche-t-il à sa fin ? Quelle est la force de Wicki, Reichmuth et Cie ? Ou est-ce qu'un Suisse de l’association de la nord-west ou même un romand se surpassera ? Autant de questions qui rendent la FFLS 2022 extrêmement passionnante.
Fort de ses cinq victoires de la saison, le Thurgovien Samuel Giger enfilera les culottes de lutte dans le rôle de favori pour la fête fédérale de lutte qui débutera le samedi 27 août 2022 dans l'imposante arène - construite avec plus de 300'000 pièces détachées - de Pratteln. Avec ses traits explosifs et la confiance en soi qui le caractérise, mais sans jamais paraître prétentieux, le lutteur berger est "l'homme à battre" ! Avec son poids de 123 kg pour une taille de 194 cm, il est l'athlète modèle de la génération actuelle de lutteurs. La saison 2022 a toutefois montré que Giger avait lui aussi son "talon d'Achille", comme l'a prouvé sa passe à la fête alpestre à la Schwägalp contre le spécialiste fribourgeois de la lutte sur les flancs Johann Borcard.
Les challengers
Premier couronné lors de la FFLS 2019 à Zoug, Joel Wicki est loin d'avoir atteint son zénith à l'âge de 25 ans. Avec ses 182 cm pour un poids de 107 kg, le lutteur berger de l'Entlebuch qui n'est pas doté du gabarit type de lutteur, mais ce concentré de force a dans son répertoire des "armes" que même des adversaires surpuissants physiquement doivent reconnaître, grâce à sa prise serrée pour le kurz et ses crochets. Parmi les autres lutteurs de la nord-est, le Grison Armon Orlik est le plus à même de réaliser un exploit. Il semble que le lutteur berger retrouve lentement mais sûrement la force de ses meilleurs jours qu’il a connu avant 2017. Le jeune lutteur du Toggenburg, Werner Schlegel, a lui aussi prouvé, avec ses victoires à la saint-galloise et à la fête d’association de la nordwest, qu'il peut déjà lutter de manière très sereine. Avec les deux Bernois du Mittelland Fabian Staudenmann (22 ans) et Adrian Walther (21 ans), deux de la nouvelle garde bernoise se sont distingués. Tous deux sont des lutteurs de très grande taille. Alors que Staudenmann n'a certes remporté aucune fête de lutte en 2022, mais a été finaliste des deux fêtes de lutte d’association régionale, la bernoise (victoire en passe finale, mais classé au deuxième rang) et de celle de la nordwest (vaincu par Werner Schlegel), Adrian Walther a déjà prouvé sa classe en remportant la fête cantonale bernoise et le Brünig. Mais contrairement à Schlegel, qui a le même âge, Walther opère encore souvent de manière un peu impétueuse et doit donc s'accommoder de l'une ou l'autre défaite.
Le temps suffira-t-il ?
Le roi de la lutte de l'année 2019, Christian Stucki, n'a plus pu participer à une compétition depuis le printemps. Le lutteur du Seeland bernois est certes très motivé, mais son corps montre des signes d'usure.

Avec sa taille de 198 cm et son poids d'environ 150 kg, le lutteur de 37 ans reste un rempart presque insurmontable. Il faudra voir comment et si Chrigu pourra se présenter à la compétition. Florian Gnägi, triple vainqueur de la saison et collègue d’associaion de Stucki, souffre d'une blessure au genou et est en phase de reconstruction. Comme Stucki, Gnägi est, avec sa routine, une pièce importante du puzzle de l'équipe de lutte bernoise. Ces dernières années, le Zougois Pirmin Reichmuth a été régulièrement victime de blessures. En remportant la cantonale argovienne, il a une nouvelle fois démontré le potentiel de sa lutte. Aujourd'hui âgé de 27 ans, Reichmuth, qui mesure 198 cm et pèse 130 kg, s'est blessé à l'épaule lors du Brünigschwinget et il fait lui aussi une course contre la montre pour être en forme le 27 août. Le double vainqueur de la saison, Michael Ledermann, souffre également d'une blessure à l'épaule depuis la cantonale bernoise. Le jeune homme de 22 ans, grand et dégingandé, originaire du Mittelland bernois, est un enrichissement sur les places de lutte avec ses prises en crochet extérieurs tirés à gauche et à droite et, pour lui aussi, il faut espérer qu'il pourra prendre le départ de la FFLS 2022. Le vainqueur de Kilchberg en 2021, Damian Ott, souffre lui aussi d'une blessure au pied.
Des surprises à tout moment
Les deux Fribourgeois Lario Kramer (2 victoires lors de fêtes à couronnes) et Benjamin Gapany (3 victoires lors de fêtes à couronnes) ont fait le plein de confiance cette saison. Alors que Kramer, originaire du district du Lac, opère surtout sur les flancs, Gapany est un produit du club de lutte de La Gruyère (Yerly, Rouiller, Wehren, Guillet, etc.) et un lutteur typique qui privilégie la lutte avec des prise debout. Le routinier bernois Matthias Aeschbacher est le seul à avoir réussi à vaincre Samuel Giger cette année. Il a également réussi à arracher une nulle à Joel Wicki lors de la fête de l’association de la Suisse centrale. En plus de son redoutable crochet, Thisu a gagné plusieurs fois des passes cette année avec une sorte de stich. En revanche, le sympathique lutteur berger de l'Emmental perd de temps en temps des passes qui ne sont pas du tout prévus de cette manière. Le Bâlois Adrian Odermatt tire le kurz à gauche comme personne ne l'a fait depuis des années. Dans un bon jour, il est capable de faire de grandes choses, tout comme ses deux collègues de l’association de la nord-west, Nick Alpiger et Joel Strebel.
Les «aides précieuses»
Malgré son poids de 145 kg pour une taille de 179 cm, le lutteur berger thurgovien Domenic Schneider est extrêmement agile et l'un des seuls lutteurs actifs à maîtriser parfaitement la souplesse. Il peut devenir une aide importante pour ses collègues de l’association de la nord-ost Giger et Orlik, tout comme le Zurichois Samir Leuppi ou le Glaronais Roger Rychen. Il en va de même pour le poids lourd lucernois Sven Schurtenberger, ou pour l'Oberlandais Kilian von Weissenfluh pour les Bernois.
Le suspense reste entier et réjouissons-nous d'une FFLS 2022 passionnante avec des duels captivants.

Rolf Gasser
Secrétaire général AFLS

Einteilung:
Strebel Stefan (ESV / Präsident)
Waser Thedy (ISV)
Beglinger Fridolin (NOSV)
Gehrig Roland (BKSV)
Thürig Guido (NWSV)
Schmutz Christian (SWSV)

Einteilungssekretäre:
Betschart Res (ESV)
Zaugg Res (BKSV)

Platzkampfrichter:
Platz 1
Leuzinger Martin (NOSV)
Staffelbach Thomas (ISV)
Schmoker Fritz (BKSV)

Platz 2
Doppmann Erwin (ISV)
Schlüchter Christian (BKSV)
Schwob Niklaus (NWSV)

Platz 3
Günthardt Christoph (NOSV)
Bachmann Marc (SWSV)
Rohrbach Rolf (BKSV)

Platz 4
Hersche Johann (NOSV)
Zobrist Sascha (ISV)
Pfulg Daniel (NWSV)

Platz 5
Schatt Urs (NOSV)
Von Rotz Martin (ISV)
Andrey John (SWSV)

Platz 6
Zwingli Ivo (NOSV)
Zurfluh Alois (ISV)
Bönzli Lorenz (BKSV)

Platz 7
DeVries Harald (NWSV)
Suter Ueli (ISV)
Binggeli Roland (BKSV)

Ersatz -Kampfrichter
Bachmann Thomas (ISV)
Berger Ueli (BKSV)
Berthet Stéphane (SWSV)
Stahel Mathias (NOSV)
Thomann Manuel (NWSV)

Zur Gewährung eines ordnungsgemässen und würdigen Festablaufes gelten die folgenden Weisungen:

1. Allgemeines
Die technische Abwicklung des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes vom 26.- und 28. August 2022 richtet sich nach dem Technischen Regulativ des ESV (Ausgabe 2020).

2. Bekleidung
Die Schwinger und Kampfrichter haben im nachstehend beschriebenen Tenue zum Wettkampf anzutreten bzw. zu amten:

• Sennenschwinger: strapazierfähiges, farbiges (einfarbig,) jedoch nicht grelles Hemd und dunkle Hose (es ist keine Mode- oder Fantasiebekleidung zugelassen).
• Turnerschwinger: weisses Leibchen mit kurzen Ärmeln und langen weissen Hosen.
• Kampfrichter: Tracht, z.B. Sennenkutteli und oder weisses Hemd und schwarze Hose (bei grosser Hitze).

Die Bekleidung muss zweckmäßig, sauber und frei von Aufschriften und Werbung sein. Die Schwinger und Kampfrichter sind gebeten, Ersatzkleider mitzunehmen. Bezüglich der technischen Hilfsmittel gelten die entsprechenden Richtlinien des ESV.

Schwinger, bei denen auf dem Unterhemd, Leibchen, Socken oder Ohrenschutz Werbung ersichtlich ist, werden zum Wettkampf nicht zugelassen.

3. Antreten
Die Schwinger, Kampfrichter und die übrigen Funktionäre des Verbandes haben gemäss Festprogramm oder speziellem Aufruf zum Appell und zur Arbeit anzutreten. Verspätetes Antreten wird gebüsst oder mit Ausschluss bestraft.

Die Verkehrswege werden am Samstag-, wie Sonntagmorgen nicht einfach zu befahren sein. Eine rechtzeitige Anreise kann unnötigen Stress vermeiden.

4. Begrüssung Samstagmorgen
Am Samstagmorgen um 07.30 Uhr betreten die Schwinger verbandsweise, in geschlossener Formation (Viererkolonne) den Schwingplatz zur Begrüssung und zum Appell. Die Anweisung erhalten die Schwinger von den jeweiligen Technischen Leitern der Teilverbände. Der Platz-Speaker macht verbandsweise den Aufruf mit musikalischer Begleitung.
Am Sonntagmorgen haben sich alle Schwinger, die den Ausstich erreicht haben, spätestens um 7.30 Uhr im Athletendorf einzufinden.

5. Verhalten
Jeder Schwinger und Funktionär hat sich während des ganzen Festes korrekt und fair zu verhalten.

• Die Kampfrichter amten gemäss dem Technischen Regulativ und den Weisungen des Eidgenössischen Technischen Leiters (Einteilungspräsidenten). Sie leiten die einzelnen Gänge, entscheiden über Sieg oder Niederlage und benoten die Arbeit.
• Die Zuständigen des ZV und die Kampfrichterausbildner überwachen die Arbeit der Kampfrichter und unterstützen sie in ihrer Aufgabe.
• Die Schwinger haben die Entscheide und die Benotung des Kampfgerichtes vorbehaltlos anzuerkennen. Allfällige Reklamationen sind ausschliesslich beim Einteilungspräsidenten anzubringen. Die Einteilung entscheidet, gegebenenfalls nach Anhörung des Zentralvorstandes, endgültig und unanfechtbar.
• Die Schwinger halten sich nach dem Aufruf und bis zum Wettkampfbeginn in der Nähe des entsprechenden Schwingplatzes auf. Nach Beendigung des Ganges verlassen sie ohne Verzug den Schwingplatz und die Umgebung des Kampfrichtertisches.
• Das Betreten des Festplatzinnern ist nur den Aktiven, den Kampfrichtern, den Funktionären (ESV und OK) und den offiziell zugelassenen Betreuern und Medienschaffenden gestattet. Dabei nehmen alle darauf Rücksicht, dass weder der Wettkampf gestört noch die Sicht der Zuschauer auf die Schwingplätze behindert wird. Schwinger die nach vier oder sechs Gängen im Wettkampf ausgeschieden sind, haben auf dem Schwingplatz keine Berechtigung mehr.
• Den Weisungen der Platzordnung oder des Kampfgerichtes sind unbedingt Folge zu leisten.

6. Rangverkündigung / Ehrengaben
Zur Rangverkündigung marschieren alle Schwinger, die den Kranz erreicht haben, in geschlossener Formation (Viererkolonne) in das Wettkampfareal ein. Für Schwinger welche keinen Kranz erreicht haben, aber acht Gänge geschwungen haben, ist der Einmarsch zur Rangverkündigung freiwillig. Es gelten folgende Bekleidungsvorschriften:

• Sennenschwinger in der Tracht (Sennenkutteli, weisses Hemd und schwarze Hose).
• Turnerschwinger in langen weisser Hose und weissem Leibchen mit kurzen Ärmeln.
• Die Kleidungsstücke sind frei von Werbung.

Die Rangverkündigung für die nach vier bzw. sechs Gängen ausgeschiedenen Schwinger findet separat statt. Die Schwinger werden angewiesen, die Ehrengabe innert einer Woche schriftlich zu verdanken.

7. Sanktionen
Schwinger, die beim Antreten nicht anwesend sind, nicht in vorschriftsgemässer Bekleidung antreten oder sich nicht an die Weisungen des Kampfgerichtes oder Platzordners halten, können vom Wettkampf ausgeschlossen werden. Betreuer, welche sich nicht an diese Weisungen halten, kann die Akkreditierung entzogen werden und diese werden des Platzes verwiesen.

8. Generelles
Wir sind es dem OK von Pratteln, sowie den vielen Schwingfestbesuchern, Sponsoren und Gabenspendern schuldig, den Schwingsport von der allerbesten Seite zu zeigen. Der Zeitrahmen soll genau eingehalten werden und der technische Bereich soll fair und sportlich verlaufen.

Ich wünsche allen ein unvergessliches und erfolgreiches Eidgenössisches Schwingfest in Pratteln.

Stefan Strebel
Technischer Leiter ESV

Les directives suivantes s'appliquent pour garantir un déroulement correct et digne de la fête :

1. Généralités
Le déroulement technique de la fête fédérale de lutte suisse et des jeux alpestres du 26 au 28 août 2022, se base d’après le règlement technique de l‘AFLS (édition 2020).

2. Habillement
Les lutteurs et les jurés doivent se présenter, resp. fonctionner, dans la tenue vestimentaire décrite ci-dessous:

• Lutteurs bergers: chemise résistante, de couleur (unie) mais pas criarde et pantalon long foncé (aucune tenue à la mode ou fantaisiste ne sera autorisée).
• Lutteurs gymnastes: maillot de corps blanc à courtes manches et pantalon long blanc
• Jurés et coursiers: costume traditionnel, par ex. Bredzon et/ou chemise blanche et pantalon noir (en cas de forte chaleur).

L’habillement devra être fonctionnel, propre et exempt d’étiquette et de publicité. Les lutteurs et les jurés sont priés d’apporter avec eux des habits de rechange. En ce qui concerne les moyens tech-niques, les directives de l’AFLS concernées s’appliqueront.

Les lutteurs portants des sous-vêtements, maillots de corps, chaussettes et protections pour les oreilles avec de la publicité visible, ne seront pas admis à la compétition.

3. Entrée
Les lutteurs, jurés et autres fonctionnaires de l’associations, doivent se présenter à l’appel et au travail conformément au programme de fête et les consignes qu’ils leur sont donnés. Toute arrivée tardive sera sanctionnée par une amende ou par une exclusion.

Les routes et les accès seront difficiles le samedi et dimanche matin. Une arrivée à l’heure évitera tout stress inutile.

4. Accueil du samedi matin
Le samedi matin à 07h30, les lutteurs des associations rentrent dans l’arène de lutte en formation fermée (colonnes par 4), pour l’accueil et l‘appel. Les directives sont données aux lutteurs par les chefs techniques des associations respectives. Le speaker procède à l’appel des associations avec un accompagnement musical.
Le dimanche matin, tous les lutteurs qualifiés pour les 5e et 6e passes, doivent se trouver au plus tard à 07h30 dans le village des athlètes.

5. Comportement
Chaque lutteur et fonctionnaire doivent se comporter de manière correcte et loyale durant toute la durée de la fête.

• Les jurés officient conformément au règlement technique ainsi qu’aux directives du chef technique fédéral (président du bureau de classement). Ils dirigent les différentes passes, décident de la victoire ou de la défaite et notent le travail effectué durant les passes.
• Les membres du comité central désignés et les responsables de la formation des jurés surveillent le travail des jurés et les soutiennent dans leur tâche.
• Les lutteurs doivent accepter sans réserve les décisions et les notes des jurés. Les éventuelles réclamations doivent être adressées exclusivement au président du bureau de classement. La dé-cision du bureau de classement, après consultation du comité central si nécessaire, est définitive et sans appel.
• Après l'appel et jusqu'au début de la compétition, les lutteurs se tiennent à proximité du rond de lutte correspondant. Une fois le combat terminé, ils quittent sans délai la place et les alentours des jurés.
• L'accès à l'intérieur de la place de fête n'est autorisé qu'aux actifs, aux jurés, aux fonctionnaires (AFLS et CO) et aux accompagnants et journalistes officiellement autorisés. Tous veillent à ne pas perturber la compétition et à ne pas gêner la vue des spectateurs sur les ronds de lutte. Les lutteurs éliminés après quatre ou six passes n'ont plus le droit d'accéder à la place de fête.
• Les directives de la place de fête ou du bureau de classement doivent impérativement être respectés.

6. Proclamation des résultats / remise des prix
Pour la proclamation des résultats, tous les lutteurs qui ont obtenu la couronne entrent en formation fermée (colonnes par 4) sur la place de fête. Les lutteurs qui n’ont pas obtenu de couronne, mais qui ont lutté huit passes, sont libres de décider à participer à l’entrée. Les directives vestimentaires suivantes s’appliques:

• Lutteurs bergers en costume traditionnel (bredzon, chemise blanche et pantalon noir)
• Lutteurs gymnaste en maillot de corps blanc à courtes manches et en pantalon long blanc
• L’habillement sera exempt de publicité

La proclamation des résultats pour les lutteurs éliminés après quatre ou six passes a lieu séparément. Les lutteurs sont priés de remercier par écrit le don d'honneur dans un délai d'une semaine.

7. Sanctions
Les lutteurs qui ne sont pas présents à l’appel, qui ne se présenteront pas dans une tenue réglementaire ou qui ne se conforment pas aux directives des jurés et des responsables de place, peuvent être exclus de la compétition. Les accompagnants qui ne respectent pas ces directives peuvent se voir retirer leur accréditation et être expulsés de la place.

8. Conclusions
Nous devons au comité d'organisation de Pratteln, ainsi qu'aux nombreux visiteurs de la fête de lutte, aux sponsors et aux donateurs, de montrer la lutte sous son meilleur jour. Le temps imparti doit être respecté à la lettre et le domaine technique doit se dérouler de manière équitable et sportive.

Je vous souhaite à toutes et à tous une fête fédérale inoubliable et remplie de succès à Pratteln.

Stefan Strebel
Chef technique AFLS

Die Schwinger kämpfen um den Siegerpreis «Engel»
Zwei Wochen nach dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Pratteln treten die Schwinger in Ennetmoos zur 85. Austragung vom traditionellen Allweg-Schwinget an. OK-Präsident Werner Durrer ist zuversichtlich, dass viele Spitzenschwinger zu diesem Kräftemessen im Kanton Nidwalden anreisen. «Nach zwei coronabedingten Ausfällen unseres Traditionsanlasses erwarten wir in diesem Jahr über 120 Schwinger vom Nordost-, Südwest- und Innerschweizer Verband», blickt der OK-Präsident zuversichtlich dem Fest entgegen und ist überzeugt, dass sich das Teilnehmerfeld auch in diesem Jahr wiederum sehen lassen kann. «Die Schwinger sind es sich ge- wohnt, dass sie auf der Allweg-Kuppe in Ennetmoos ein gut organisiertes Schwingfest erwartet.» Für Werner Durrer ist dies mit ein Grund, dass immer wieder Spitzenschwinger aus den verschiedenen Teilverbänden den Weg nach Nidwalden gewählt haben. «Bei uns ist jeder Schwinger herzlich willkommen», sagt der OK-Präsident und hofft, «dass wir den einen oder anderen Neu-Eidgenossen auf dem Allweg an der Schwingerarbeiten sehen werden.»

Pilatus Flugzeugwerke AG spenden den Siegerpreis
Der Sieger der 85. Austragung vom Allweg-Schwinget wird stolzer Besitzer vom trächtigen Rind «Engel», geboren am 6. März 2020. Besitzer des Siegerpreises ist Ernst Amrhein, welcher die Liegenschaft «Ober-Hinterbach» in Ennetmoos bewirtschaftet und auf dessen Grundstück der Schwing-Wettkampf ausgetragen wird.
Spender des trächtigen Tieres ist die Pilatus Flugzeugwerke AG – mit über 2300 Mitarbeitenden sowie über 135 Lernenden einer der grössten Arbeitgeber in der Zentralschweiz. CEO Markus Bucher ergänzt: «Pilatus ist ein bodenständiges Unternehmen und seit 1939 in der Zentralschweiz verankert. Wir setzen seit jeher ein Bekenntnis zum Standort. Deshalb unterstützen wir auch traditionelle Schweizer Anlässe wie eben den Allweg-Schwinget. Wir freuen uns, mit «Engel» den Siegerpreis in diesem Jahr beizusteuern!»
Beat Christen

Züchter Ernst Amrhein (links), mit OK-Präsident Werner Durrer und "Engel"

(Foto: Beat Christen)

Zwei Wochen nach dem «Eidgenössischen» findet auf der Lueg ein Schwingwochenende statt – und dies erst noch mit einem Jubiläum. Am Sonntag, 11. September 2022 wird der Lueg-Schwinget beim Landgasthof Lueg bereits zum 75. Mal ausgetragen. Die erste Durchführung fand 1945 statt. Seither wurde das Schwingfest jährlich, mit Ausnahmen von 1989 (Umbau Landgasthof Lueg) sowie 2020/2021 (Corona-Pandemie), durchgeführt. Umso mehr freut sich der Schwingklub Burgdorf nach zwei Jahren Pause den Lueg-Schwinget wieder durchzuführen. Aktueller Rekordsieger ist Schwingerkönig Silvio Rüfenacht mit sechs Siegen. Auch der Schwingerkönig Matthias Sempach konnte den Lueg-Schwinget drei Mal gewinnen. Ob auch in der diesjährigen Ausgabe ein Eidgenosse oder gar ein Schwingerkönig auf der Lueg gewinnt, wird sich zeigen. Nebst Kranzschwingern und Eidgenossen aus dem ganzen Kanton werden auch Schwinger vom befreundeten Schwingklub Ottenberg antreten. Zudem wird an diesem Sonntag auch der Oberaargauer Lueg-Cup entschieden.
www.schwingklub-burgdorf.ch
Remo Mühlethaler

Die Pflege der Kameradschaft kam nicht zu kurz
Der Veteranenausflug vom Samstag, 30. Juli 2022 führte uns ins Oberaargau und wurde durch Steffi Grimm Dick vom Schwingklub Lyss organisiert. Die Besammlung erfolgte um 09.30 Uhr in der Bäckerei mit Tearoom Flury in Koppigen. Dort durfte ich 22 Kameradinnen und Kameraden bei Kaffee und Gipfeli begrüssen. Das Begrüssungsreferat umfasste unter anderem einige Ergänzungen zum Tagesprogramm. Anschliessend stand die Besichtigung des Käselagers von Schwingerkamerad Ruedi Beutler auf dem Programm.
Ruedi erzählte uns einiges über seine berufliche Laufbahn und das produzierte Käsesortiment.
Der Schreibende bedankte sich für das interessante Referat und durfte gleichzeitig Otto Seeholzer, Obmann der Oberaargauischen Schwinger-Veteranen-Vereinigung begrüssen, der uns kurz be-suchte. Otto war erfreut über unseren Besuch im Oberaargau. In seiner Grussbotschaft erwähnte er, dass Ruedi sehr viel für die Schwingerei geleistet hat und dadurch eine sehr freundschaftliche Beziehung entstanden ist. Das anschliessende Apéro mit einem Teller mit verschiedenen Käsesorten gab uns einen Genuss über die Herstellung des Käsesortiments. Dazu durfte ein guter Tropfen Wein nicht fehlen. Ein recht herzliches Dankeschön an Ruedi und seine Frau für die herzliche Gastfreundschaft, die wir geniessen durften.
Für das Mittagessen hat man im Restaurant/Hotel Rudswilbad reserviert. Nach einem feinen gemischten Salat, wurde ein Teller mit Bratwurst und Rösti serviert. Einige bestellten zum Abschluss von diesem gut bürgerlichen Menu noch ein Dessert.
Die abschliessende Besichtigung vom Schloss Landshut war äusserst interessant. Die Führerin, Frau Maya Wüthrich, gab uns mit ihrer sehr natürlichen und humorvollen Art sehr interessante In-formationen und Geschichten mit auf den Heimweg.
Ein in allen Beziehungen gemütlicher Tag, wo auch die Pflege der Kameradschaft nicht zu kurz kam, ging dem Ende entgegen. Schade, dass sich nicht mehr Mitglieder für diesen interessanten und schönen Ausflug angemeldet haben.
Es liegt mir am Herzen zu danken. Steffi Grimm Dick für die ganze Organisation. Dem Schwingklub Lyss für das offerierte Apéro. Paul Affolter für die Erledigung, was das Finanzielle anbetrifft und Tanja Grosjean-Fankhauser für die Erstellung und den Versand der Einladung. Schlussendlich auch ein Dankeschön an alle teilgenommenen Kameraden/innen. Ich hoffe, es waren alle zufrieden und konnten es geniessen. Es wäre schön, wenn sich im kommenden Jahr doch einige Veteranengetreue mehr entschliessen könnten, am Ausflug teilzunehmen.
Urs Stettler

Armin Meier, Rifferswil
75-jährig

Rémy Lambelet, Romanel-sur-Morges
80-jährig