Am Mittwochabend, 31.8.2022 war Sörenberg im Ausnahmezustand. Tausende waren beim Empfang des neuen Schwingerkönigs Joel Wicki in seiner Heimat mit dabei.

Welche Sympathien der neue Schwingerkönig Joel Wicki geniesst, ist schon bei der Anfahrt durchs Entlebuch nach Sörenberg spürbar. Fast an jeder Hausecke hängen Gratulationsplakate, welche zunehmen, je näher man der Heimat des neuen Königs kommt.

Einzug mit Siegermuni «Magnus»
Zu tausenden säumten am Mittwoch die Anhänger von Joel Wicki die Strasse in Sörenberg, als dieser mit Siegermuni «Magnus» ins Dorf einmarschierte. Ein rund 30 Nummern starker Umzugs-Tross begleitete den frisch erkorenen Schwingerkönig auf dem Weg zum Festplatz, wo eine Festwirtschaft für rund 5'000 Personen mit Tischen und Bänken eingerichtet war. Diese reichte aber bei weitem nicht aus. Fast noch einmal soviele Personen suchten sich am Hang oberhalb des Festplatzes einen Stehplatz. «Wenn ich diesen Auflauf von begeisterten Leuten sehe, beginne ich langsam zu realisieren, was ich da in Pratteln erreicht habe», sagte ein sichtlich gerührter Joel Wicki.

Gratulationswünsche von Ueli Maurer
«Wir haben einen König», rief Gemeindepräsidentin Hella Schnider ins Mikrofon, als sie die überwältigende Menge auf dem Festplatz begrüsste. Sie hatte, zusammen mit ihren Ratskolleginnen und -kollegen und dem Vorstand des Entlebucher Schwingerverbandes, die Siegesfeier innert kürzester Zeit auf die Beine gestellt. Sabine Achermann, welche charmant und fachkundig durch den offiziellen Teil führte, durfte einige Prominenz aus Politik und Sport am Mikrofon begrüssen. Bundesrat Ueli Maurer liess es sich nicht nehmen, die Gratulationswünsche des Bundesrates persönlich in Sörenberg zu überbringen. «Ich bin schon an vielen Feierlichkeiten gewesen, aber was hier in diesem kleinen Dorf abgeht, topt alles», meinte der Magistrat und sagte weiter, «die ganze Region und Flühli-Sörenberg im Speziellen haben diesen Schwingerkönigstitel verdient». Joel Wicki sei ein würdiger König, der alle Werte des Schwingsports perfekt verkörpere. Markus Lauener vom Eidgenössischen Schwingerverband liess durch das Organisationskomitee von Pratteln dem neuen König die Schwinghose überreichen, welche er im Schlussgang trug. Die Gratulationswünsche der Luzerner Regierung überbrachte Regierungsrat Fabian Peter.

Überraschungsgäste zum Schluss
Matthias Sempach, der Schwingerkönig von 2013 in Burgdorf, schenkte Joel Wicki eine rund fünf Meter hohe Eiche in Anlehnung an das Logo von Pratteln, welches aus einem Eichenblatt bestand. Sempach schwang 25 Jahre für die Berner und bewirtschaftet heute im Entlebuch einen Landwirtschaftsbetrieb.

«Mein Herz schlägt immer noch für die Berner, aber im Schlussgang stand ich Joel Wicki sehr nahe, weil er ein guter Kollege von mir ist und zwischen uns alles passt», meinte Sempach mit einem Lächeln im Gesicht. Kein Wunder, denn die beiden verbindet viel. Auch Joel Wicki absolviert zur Zeit die Ausbildung zum Landwirt und hat in Sörenberg einen Bauernbetrieb übernommen. Die Bergbahnen Sörenberg schenkten ihrem Botschafter eine neue Köngisgondel und die Migros überbrachte für den Entlebucher Nachwuchs einen Check. Den Abschluss unter eine sehr gelungene Siegesfeier lieferte Musiker Marco Kunz, welcher den extra für die Innerschweizer Schwinger auf Pratteln hin geschriebenen Song «Mitenand», persönlich in Sörenberg vortrug und zur Freude der Festbesucher noch zwei Songs draufsetzte.

Guido Bucher
Medienchef ISV

Zum dritten Mal hat Samuel Giger die SCHLUSSGANG-Wertung, offizielle Jahrespunkteliste des Eidgenössischen Schwingerverbandes, zu seinen Gunsten entschieden. Innerhalb der ersten 13 Ränge sind alle 5 Teilverbände mindestens einmal vertreten.

Giger siegt zum dritten Mal
Kilchberger Sieger Samuel Giger setzt sich am Ende mit 51 Punkten, sieben Zähler vor Schwingerkönig Joel Wicki durch. Auf Rang 3 und 4 landen die punktgleichen Matthias Aeschbacher und Werner Schlegel. Aeschbacher klassiert sich auf dem Podest aufgrund des besseren Resultates am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2022 in Pratteln im Baselbiet.
Die Top 10 ergänzen Adrian Walther, Lario Kramer, Domenic Schneider, Sven Schurtenberger, Michael Ledermann und Fabian Staudenmann. Vier der fünf Teilverbände sind in den Top 10 vertreten. Bester Nordwestschweizer Schwinger ist Adrian Odermatt auf Rang 13.

Siegerliste der letzten Jahre
• 2022 Giger Samuel (NOSV)
• 2021 Giger Samuel (NOSV)
• 2019 Wicki Joel (ISV)
• 2018 Giger Samuel (NOSV)
• 2017 Stucki Christian (BKSV)
• 2016 Orlik Armon (NOSV)
• 2015 Stucki Christian (BKSV)
• 2014 Sempach Matthias (BKSV)
• 2013 Sempach Matthias (BKSV)
• 2012 Sempach Matthias (BKSV)
• 2011 Gisler Bruno (NWSV)
• 2010 Laimbacher Philipp (ISV)
• 2009 Stucki Christian (BKSV)

Manuel Röösli, Redaktionsleiter Schlussgang

Nun ist der Startschuss für die traditionsreiche Sportveranstaltung definitiv gefallen: Am Donnerstagabend, 15.9.2022 wurde auf der Höhematte in Interlaken der Lebendpreis für den Gewinner des im nächsten Jahr stattfindenden Schwingfestes präsentiert. Unter den geladenen Gästen der Munitaufe tummelten sich mehrere bekannte Persönlichkeiten.

Taufe auf der Höhematte
Was für ein riesiges Rindvieh, mag sich der einsame Spaziergänger, welcher am Donnerstagabend über die Höhematte schlendert, denken, als er «Araris» erblickt. Unter Umständen denkt er dasselbe über Wenger Kilian, den Taufpaten des Munis. Beide Lebewesen strotzen vor Stärke. Die Munitaufe fand im Herzen des Berner Oberland in einem würdigen Rahmen mit zahlreichen Zuschauenden und unter Anwesenheit von OK-Mitgliedern, Gästen und Sponsoren statt.
«Araris», der im Jahr 2020 das Licht der Welt erblickte, stamme aus Beatenberg, von der Familie Aebersold, wie der OK-Präsident des Unspunnen-Schwinget Hannes Rubin erklärt. Gestiftet wurde der lebende Hauptpreis von der Migros, welche via Wettbewerb im hauseigenen Magazin den Namen für das imposante Tier ermittelte. Als Siegerin ging schliesslich Nathalie Brunner aus Kirchberg hervor.

Siegermuni «Araris»
Der kräftige und heute bereits über 600 Kilo schwere Muni, der dem Sieger des Schwingwettkampfes als Preis übergeben wird, ist auf dem Bauernhof von Andrea und Hansueli Aebersold in Beatenberg zu Hause. Bis zum Unspunnen-Schwinget Ende August 2023 soll der Muni noch tüchtig Gewicht zulegen und gut eine Tonne auf die Waage bringen.
Die Munitaufe auf der Höhematte in Interlaken, auf der auch der traditionsreiche Unspunnen-Schwinget stattfinden wird, wurde vom Alphorn-Duo Jasmin Gerber und Franz Grossniklaus begleitet. Auch Fahnenschwinger Stephane Zurbuchen sowie die Musikanten Chantal und Christoph Häni trugen zur festlichen Stimmung bei. So wurde der Muni aus Beatenberg vor einer stimmigen Kulisse schliesslich auf den Namen «Araris» getauft.

Die Besten der Besten
Seit rund einem Jahr werde bereits an dem kommenden Unspunnen-Schwinget gearbeitet, erzählt Präsident Hannes Rubin, der sich sehr über den nun erfolgten «definitiven» Startschuss der nur alle sechs Jahre stattfindenden Sportveranstaltung freut. Im Gegensatz zum Schwing- und Älplerfest in Pratteln wird sich am Schwingfest in Interlaken die Elite aus der ganzen Schweiz treffen. «Diese Rahmenbedingungen machen den traditionellen und urchigen Anlass einzigartig.» Auch die Verteilung der Eintrittskarten, welche nicht direkt erworben werden können, gehört zum ursprünglichen Charakter des Festes. Die Tickets werden unter den Verbänden aufgeteilt.

Einer, der den Lebendpreis im nächsten Jahr nach Hause nehmen könnte, ist Schwingerkönig Wenger Kilian. Der Götti von Muni «Araris» freut sich auf die kommende Ausgabe des Schwingfestes. Ob er dieses gewinnen wird, das werde sich nächsten Sommer zeigen, so der bescheidene Athlet. «Bis dahin nehme ich jetzt erst einmal meine Pflichten als Muni-Götti wahr.» Wie diese genau aussehen werden, dies vermag Wenger noch nicht zu sagen. Das imposante Tier mag Brot. «Deshalb werde ich ihm sicherlich einmal ein Stück vorbeibringen», erklärt der Schwinger und schmunzelt.
«Araris» wird von alledem wahrscheinlich nicht viel mitbekommen. Der stramme Muni darf nach dem Schaulauf auf der Höhematte wieder auf seinen Hof in Beatenberg zurückkehren, wo er in den kommenden nicht ganz zwölf Monaten bis zum legendären Unspunnen-Schwinget noch ordentlich an Masse zulegen wird. So, dass er im Sommer 2023 rund eine Tonne auf die Waage bringen und somit ein kapitaler Lebendpreis für den besten der 120 teilnehmenden Schwinger sein wird.

Quelle: Jungfrau Zeitung

Der Termin für das 116. Innerschweizerische Schwing- und Älplerfest (ISAF) in Dagmersellen vom 2. Juli 2023 rückt unaufhaltsam näher. Als einen ersten Höhepunkt konnte am 16.9.2022 die Munitaufe durchgeführt werden. Die gediegene Feier wurde durch die Alphornträume Dagmersellen musikalisch eröffnet.
Anschliessend begrüsste Gabenchef Tobias Wyss die Gäste. Er dankte dem Spender für die grosszügige Unterstützung des Anlasses und freute sich, mit dem gewählten Stier einen würdigen Siegerpreis präsentieren zu dürfen.
Der Munispender, Toni Hügi, konnte wegen eines Auslandaufenthaltes nicht anwesend sein. Als Stellvertreter der Hügi AG, Nebikon, begrüsste Beat Wandeler die Anwesenden.
Der Züchter, Tomas Gerber, verriet einiges über die Vorfahren des edlen Tieres. So war seine Grossmutter weltweit eine der erfolgreichsten Zuchtkühe. Der Muni steht im Stall der TGD Holstein in Dagmersellen. Das aktuelle Gewicht von 550 kg dürfte sich bis zum Festtag auf 900 bis 1000 kg erhöhen.
Zum Schluss der Munitaufe dankte Gabenchef Tobias Wyss allen Anwesenden für ihr Kommen und lud zu Wurst und Brot ein. Die Einladung wurde rege genutzt und es entstanden spannende Diskussionen rund um das kommende Fest. Tobias Wyss konnte vermelden, dass die Sammlung der Ehrengaben nach den Sommerferien gut gestartet sei. Er sei sich der grossen Herausforderung bewusst, für jeden Schwinger eine passende Gabe zu finden. Die Unterstützung im Gabenteam und die wohlwollende Haltung in der Bevölkerung stimme ihn optimistisch, das vorgegebene Ziel zu erreichen.
Hans Schnider

Die Emmentaler Schwinger-Veteranen besuchten mit ihren Partnerinnen das renovierte Schloss in Burgdorf. Auf Einladung der Obmannschaft nahmen 36 Personen am Veteranen-Ausflug teil. Beim Apéro, gespendet vom Schwingklub Burgdorf, fanden angeregte Debatten über das Weltgeschehen und vor allem über das Schwingen statt. Das Duett Wiedmer Alfred / Schlüchter Walter spielten mit den Schwyzerörgeli und Langnauerli rassige Stücke zur Unterhaltung auf. In einem rustikalen Raum des Schlosses wurde uns das Mittagessen serviert, anschliessend fand eine Führung durch das Schloss mit geschichtlichen Erläuterungen statt. Die Jasser hatten auch Zeit zum Kartenspiel. Die Teilnehmenden verbrachten in Burgdorf einen kurzweiligen Tag und konnten sich zufrieden verabschieden.
Ueli Schlüchter

Die Aargauer Schwinger-Veteranen-Vereinigung führte am 24.09.2022 in der Waldhütte der Männerriege Bözberg das erste Herbsttreffen durch. Trotz Regenwetter und Terminkollisionen fanden doch einige Mitglieder den Weg auf den Bözberg. Treffpunkt war bei der Liegenschaft von Verena und Hanspeter Dätwiler auf dem Altstalden in der Gemeinde Bözberg. Nach einem kurzen, gemeinsamen Fussmarsch konnte die Obmannschaft die Schwinger-Veteranen in der Waldhütte begrüssen. Besonders begrüssen durfte sie den Überraschungsgast und Neueidgenossen Widmer Tobias (erster eidgenössischer Kranz in Pratteln) vom Schwingklub Aarau.
Nach einem Apéro im Aussenzelt wurden die Gäste in der Waldhütte mit Steaks, Würsten und Salaten verpflegt.
Vor dem Dessert, das von zwei guten «Feen» des Schwingklubs Baden-Brugg hergestellt und gespendet wurde, durften die Anwesenden den spannenden Worten von Tobias Widmer zuhören. Tobias schilderte mit Stolz seinen Werdegang zum Eidgenössischen Kranzschwinger.
Die Anwesenden bestaunten gespannt die Schilderungen auch über die neuen Trainingsmöglichkeiten im Trainingszentrum (Spitzensport in der Armee) in Magglingen und bedankten sich mit grossem Applaus bei Tobias.

Nach diesen sehr interessanten und aufschlussreichen Schilderungen, die nicht nur die Sonnenseiten des Schwingens und des Erfolges aufzeigten, durften sich die Anwesenden am Kuchenbuffet bedienen und weiterhin den Gedankenaustausch pflegen. Der ganze Bericht mit Einzelheiten wird in Kürze auf der Homepage der Aargauer Schwinger-Veteranen-Vereinigung unter www.asvv.ch zu lesen sein.
Fredy Liebi

Zehn Tage nach dem «Eidgenössischen» in Pratteln im Baselbiet lud das OK ESAF 2025 Glarnerland+ zum Anschwingen, dem ersten offiziellen Medienanlass. Vorgestellt wurden die Königspartner, das Festlogo und der Siegermuni. Und mit ihnen wurden einige Überraschungen enthüllt.

Einigkeit gilt es zu erarbeiten – bei den Schwingern…
Fabienne Gyr, welche bereits in der Kandidaturphase aktiv für das ESAF 2025 Glarnerland+ warb, führte erneut charmant und sympathisch durch das Programm.
In einer ersten Gesprächsrunde mit OK-Präsident Jakob Kamm, Trägervereinspräsident Hans-Ruedi Hauser und Bereichsleiterin Marketing und Kommunikation Katrin Egger fühlte sie den Dreien denn auch gleich auf den Zahn. Dabei wurde deutlich, dass Einigkeit erarbeitet sein will. So hat sich Hans-Ruedi Hauser vom anfänglichen Skeptiker zum gros- sen Unterstützer gemausert: «Als Jakob Kamm 2011 mit der Idee, bei uns im Glarnerland ein ESAF durchzuführen, zu mir kam, sagte ich ihm, er sei grössenwahnsinnig. Heute stehen wir Schwinger vollkommen hinter dem Anlass.»

…wie auch beim Logo
Ähnliches wusste auch Katrin Egger zu berichten. Sie hat gemeinsam mit der Agentur Kraftkom, welche bereits den Kandidaturauftritt verantwortete, dem Entscheidungsgremium drei Entwürfe des Festlogos vorgelegt. Zu Beginn gefiel den Herren keiner. «Ein Logo entsteht durch Auseinandersetzung mit den Botschaften, für die es stehen soll. Diese haben wir bereits anfangs Jahr in unserer ESAF Marken-DNA definiert. Und es kann gefallen oder eben auch nicht. Das Aufzeigen der Herleitung hat dann aber im Gremium rasch zu Einigkeit und Begeisterung geführt. Das war ein wertvoller, spannender und befriedigender Prozess.»

Erstmals in der Geschichte sieben Königspartner
In der nächsten Gesprächsrunde nahmen sämtliche Vertreter:innen aller Königspartner auf den Strohballen Platz. Patrik Gallati von der Glarner Kantonalbank, Marc Rösti von Die Mobiliar, Liza Stark von Migros, Patrick Farinato von Läderach chocolatier suisse, Claude Blatter von Feldschlösschen, Stefan Gass von Suzuki Schweiz und Andrea Meier von Swisscom erläuterten, warum sie sich am ESAF 2025 Glarnerland+ engagieren.

Allen Aussagen war gemein, dass man sich für das Wertesystem der Schwingerfamilie stark machen wolle. So teile man sich die Freude an Tradition, Partnerschaft, Zuverlässigkeit, Bodenständigkeit, Swissness und dem Schweizer Nationalsport. Dass es gelungen ist, erstmals in der Geschichte sieben Königspartner fürs ESAF zu begeistern, freut auch Jakob Kamm besonders: «Dass wir drei neue und vier «Routiniers», zwei regionale und fünf nationale Königspartner an Bord wissen dürfen, macht uns unglaublich stolz.
Die Tatsache, dass wir diese sieben bereits drei Jahre vor dem Fest präsentieren dürfen, setzt dem Ganzen die Krone auf. Unseren herzlichsten Dank euch allen!»

Logo vom weltbekannten Glarner Tüechli abgeleitet
Mit diesem Votum kam denn auch das nächste Highlight zum Zug. Dreifacher Eidgenosse Roger Rychen und Jahrhundertsportlerin Vreni Schneider, beide Botschafter:innen des ESAF 2025 Glarnerland+, enthüllten feierlich das Festlogo.
Dieses leitet sich von der quadratischen Form des weltbekannten Glarner Tüechli ab und symbolisiert damit Heimat, Herkunft und Stolz der Glarner:innen. Es ist in rot-weiss gehalten, was für Glarus, die Schweiz, Leidenschaft, Herzblut und Feuer steht. Im Zentrum des Festlogos sind zwei Schwinger in der Ausgangsposition beim «Zämegriffe» zu sehen. Dies als Symbol für Partnerschaft auf Augenhöhe, Demut und Respekt und als Beweis dafür, dass der Schwingsport im Zentrum aller Überlegungen des OK ESAF 2025 Glarnerland+ steht.
Im Hintergrund ist die eindrückliche Naturarena mit Vorderglärnisch und Vrenelis Gärtli erkennbar, die Aussicht, die sich den Festbesucher:innen 2025 bieten wird. Und schliesslich ist das «+» als Symbol für die grosse Unterstützung aus den Bezirken See-Gaster, March Höfe, Einsiedeln und Sarganserland bereits während der Kandidatur und heute Bestandteil des Festlogos.

Bereits 370 kg schwer Auftritt des bekanntesten Vierbeiners
Zum krönenden Abschluss des Anschwingens stand der Siegermuni im Zentrum. Der Stier der Rasse Original Braunvieh trägt Hörner und bringt als im November Geborener bereits beeindruckende 370 kg auf die Waage. Sein Halter Bert Horner aus Ennenda ist überzeugt: «Wenn unser Muni 2025 dem Schwingerkönig übergeben werden darf, wird er über 1'000 kg wiegen.» Im Moment geniesst er die Sommermonate noch auf der Alp und wird durch erfahrene Hände auf seine Aufgabe vorbereitet. «Er ist ein ganz feiner Kerl mit einwandfreiem Charakter», ergänzte Horner.
Noch ist der Siegermuni namenlos. Das Privileg, ihn im Sommer 2023 zu taufen, gehört dem Munipartner Glarner Schabziger.
Abschliessend stellte Fabienne Gyr dem frischgekrönten, dreifachen Eidgenossen Rychen die Frage, wie es ihm nun gehe im Wissen, dass die Glarner:innen die nächsten Gastgeber:innen des ESAF sein werden. «Ich freu mi eifach uusinnig», so Rychen.
Katrin Egger

Heinz Seiler, Bönigen b. Interlaken
75-jährig

Felix Tobler, Wetzikon ZH
75-jährig