![]() ![]() Hilfskasse des Eidgenössischen Schwingerverbandes80. Genossenschaftsversammlung, 15. März 2025 / 10.00 Uhr, Suhr Traktanden:
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Häufigkeit | erscheint periodisch (mind. 12x jährlich) |
Print-Auflage / Online-Versand | 536 Exemplare / 8737 Exemplare |
Layout | Digital Druckcenter Langenthal AG |
Herausgeber und Druck | Geschäftsstelle ESV, Rumendingenstr. 1, Ersigen |
Bilder | esv.ch in Zusammenarbeit mit diversen Fotografen |
nächste Ausgabe / Redaktionsschluss | Ende Februar 2025 / 17. Februar 2025 |
NWSV – Bericht zur 128. Delegiertenversammlung am 18. Januar 2025 in Lenzburg
Mit einem stimmungsvollen Auftakt durch die Musikformation Blächzüg wurde die 128. Delegiertenversammlung des Nordwestschweizerischen Schwingerverbandes um 17:00 Uhr feierlich eröffnet. Der Präsident, Michael Saner, begrüsste mit herzlichen Worten die Ehrenmitglieder, Delegierten und Gäste. Charmant, humorvoll und speditiv führte er durch die kurzweilige Versammlung.
Budgetanpassung für eine neue Schwinghalle
Dank der Initiative des Ehrenmitglieds Ruedi Handschin wurde das Budget um 5'000 Franken aufgestockt, um diesen Beitrag für die geplante Schwinghalle in Pratteln zu reservieren. Die Versammlung stimmte diesem Antrag einstimmig zu.
Nordwestschweizer Nachwuchs-Schwingertage
Der diesjährige Nachwuchs-Schwingertag findet am 14. Juni 2025 in Basel auf dem Sportplatz Bäumlihof statt. Raymond Stalder, Präsident des baselstädtischen Schwingerverbandes, informierte über die Herausforderungen bei der Standortsuche. Mit dem Sportplatz Bäumlihof wurde schliesslich ein idealer Austragungsort gefunden. Für 2026 wurde Matthäus Huber das Vertrauen ausgesprochen, den Anlass in Aarau Rohr zu organisieren. Mit einem humorvollen Aufruf, dass Gegenkandidaten ihre Bewerbung im Sägemehl gegen den fünffachen eidgenössischen Kranzschwinger ausschwingen könnten, blieb die Entscheidung zu Gunsten der Kandidatur in Aarau Rohr bestehen. Der Nachwuchs-Schwingertag am 6. Juni 2026 wird vom 117. Aargauer Kantonal-Schwingfest am Folgetag begleitet.
Nordwestschweizer Schwingfeste
Vor der Versammlung machte sich der NWSV-Vorstand gemeinsam mit dem OK des 117. Nordwestschweizer Schwingfestes ein Bild der Vorbereitungen. Der Festplatz auf der Schützenmatte in Lenzburg ist bestens gerüstet für das Ereignis am 10. August 2025. Tickets können unter www.nws25.ch gesichert werden. Am 23. Mai 2025 auf dem Metzgplatz in Lenzburg wird der Siegermuni getauft.
2026 zieht das Nordwestschweizer Schwingfest in Mümliswil am Südfuss des Passwangs, ein. Für 2027 überzeugte Dieter Forter mit einer Präsentation, die die Begeisterung in Sissach spürbar machte. Der Erlös soll in eine grössere Trainingsstätte für die Schwinger in Sissach fliessen – ein echter Mehrwert für den Schwingsport im Oberbaselbiet.
Ehrungen
Besondere Momente gehörten den Ehrungen verdienter Mitglieder und aktiver Schwinger: Timo Gisler und Giulio Russo wurden für ihre Zweiggewinne am Eidgenössischen Nachwuchs-Schwingertag in Sion ausgezeichnet. Sinisha Lüscher und Tim Roth glänzten in Appenzell. Roth wurde zudem als bester Nachwuchs-Schwinger ausgezeichnet.
Mit einem Hauch Wehmut verabschiedete der Verband zwei langjährige Athleten: Remo Kocher (14 Kränze) und Reto Leuthard (9 Kränze) beendeten ihre aktive Karriere. Guido Thürig kündigte an, dass 2025 seine letzte Saison als Technischer Leiter vom Nordwestschweizer Schwingerverband sein wird. Er wünscht sich, dass er mit einem Knall aufhören kann. Wir hoffen, dass unsere Schwinger ihm diesen Wunsch erfüllen werden. Die Ernennung von vier neuen Ehrenmitgliedern – Paul Bologna, David Schreiber, Erwin Waldvogel und Thomas Weber – würdigte deren grosses Engagement für den Schwingsport.
Obmann ESV
Präsident Michael Saner informierte, dass Markus Birchmeier nicht zur Verfügung steht als Kandidat für das Amt des Obmanns vom ESV. Es freut uns, dass wir trotz der Absage von Birchmeier mit Stefan Strebel einen würdigen und fähigen Kandidaten für das Amt des Obmanns vom ESV vorschlagen dürfen.
Um 20.00 Uhr waren alle Traktanden behandelt, und die Delegierten liessen den Abend bei geselligem Austausch ausklingen. Ein herzlicher Dank gilt dem OK des Nordwestschweizer Schwingfestes 2025 und dem Schwingklub Lenzburg für die perfekte Organisation. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen am 10. August 2025 in Lenzburg!
Stefan Aebi
Delegiertenversammlung Bern. Kant. Schwingerverband, 12. 01. 2025, Aarwangen
Die Delegiertenversammlung des Bernisch Kantonalen Schwingerverbandes wählte den Festort für das Kantonale 2027. Roger Aebi wird neuer technischer Leiter Jungschwingen sowie drei Oberaargauer und ein Emmentaler werden zu neuen Ehrenmitglieder ernannt.
Bern. Kant. Schwingfeste 2027 in Thun
In der Mehrzweckhalle Sonnhalde in Aarwangen konnte Präsident Jakob Aeschbacher 148 Stimmberechtigte und 32 Gäste begrüssen. Als neuer technischer Leiter Jungschwingen wird Roger Aebi vom Schwingklub Herzogenbuchsee das Amt von Rolf Kohler übernehmen. Jürg Marti, Protokollführer und Vertreter Mittelland und Samuel Reusser , Kassier und Vertreter Oberland werden für zwei weitere Jahre bestätigt. Ebenso Simon Schmid, Meiringen als Medienverantwortlicher.
Ueli Schneider von der Schwingersektion Reichenbach stellt mit der Stockhorn Arena in Thun den Festort 2027 vor. Der Bern. Kant. Nachwuchsschwingertag am Samstag, sowie das Kantonale der Aktiven am Sonntag.
Ehrungen
Als bester Jungschwinger des Jahres 2024 durfte Marco Zaugg vom Schwingklub Siehen mit 12 Festsiegen ausgezeichnet werden. Ebenso Adrian Scheuner vom Schwingklub Thun als bester Nachwuchsschwinger mit 19 Festsiegen. Die zwei Festsieger vom Jubiläumsschwingfest in Appenzell Fabian Staudenmann und Fabio Hiltbrunner, Kilian Wenger für seine Schwingerkarriere und Bernhard Kämpf für seinen 100. Kranzgewinn konnten vom Technischen Leiter Roland Gehrig vor der versammelten Berner Schwingergemeinde noch einmal gebührend geehrt werden.
Gleich drei Oberaargauer konnten quasi daheim zum Ehrenmitglied ernannt werden. Daniel Günter, Schwingklub Herzogenbuchsee, Simon Herzig, Schwingklub Langenthal und Niklaus Gasser II, Schwingklub Burgdorf durften für ihren jahrelangen Einsatz die höchste Auszeichnung im Bern. Kant. Schwingerverband entgegennehmen. Ebenso Rolf Kohler, Schwingklub Zäziwil für seine Verdienste für das Schwingen.
Bern. Kant. Schwingfest in Langnau i.E.
Am 13. Juli findet das Bernisch Kantonale Schwingfest in Langnau im Emmental statt, wo eine Woche vorher das Emmentalische Gauverbandsfest in derselben Arena stattfindet. Der Bernisch Kantonale Nachwuchsschwingertag findet anlässlich des Chemihütte Schwinget am Samstag, 27. September in Aeschiried statt.
Adrian Schär
Bruno Sprecher übernimmt bei Bündner Schwingern
Verbandspräsident Benno Patt durfte am Samstag gut 90 Ehrenmitglieder, Delegierte und Gäste zur Jahresversammlung im Davoser Kongresszentrum begrüssen. In seiner letzten Präsidialansprache blickte der Untervazer auf eine intensive Saison 2024 und insgesamt sechs Jahre als Präsident zurück. Zu Patts Nachfolger wählten die Anwesenden den 51-jährigen Bruno Sprecher aus Trimmis. Sprecher präsidierte in den letzten acht Jahren den Schwingclub Chur und trat wiederholt als Organisator von schwingerischen Anlässen in Erscheinung. Für Kontinuität ist somit gesorgt. Zu weiteren Mutationen kam es im siebenköpfigen Vorstand nicht. Patt seinerseits wurde als Dank für seinen langjährigen Einsatz in die Gilde der kantonalen Ehrenmitglieder aufgenommen. Der Untervazer wird anfangs 2025 in den Vorstand des Nordostschweizer Schwingerverbandes gewählt und so der Schwingerfamlie auf höherer Stufe weiterhin dienen. Eine weitere Auszeichnung ging mit dem Bündner Verbandssportpreis an den Heinzenberger, Otto Thomann für seine jahrzehntelange Funktionärsarbeit.
Starker Orlik und zwei Neukranzer
Der Technische Leiter Stefan Fausch zog in Davos Fazit über die sportlichen Leistungen. Verteilt auf sechs Schwinger, erkämpfte sich das Bündner Team 2024 total 20 Kränze. Die beiden Kranzfestsiege von Armon Orlik am «Zürcher» sowie auf dem Weissenstein überragten, ebenso natürlich die Schlussgangteilnahme des Maienfelders am Eidg. Jubiläumsschwingfest in Appenzell. Mit Josias Müller und Niklas Lötscher konnte der Verband 2024 zwei vielversprechende Neukranzer feiern. Nachwuchsleiter Edi Philipp durfte sich in der vergangenen Saison mit seinem Team über total 131 Zweige und zahlreiche Festsiege freuen. Die neun Doppelzweiggewinne und der Kategoriensieg am «Nordostschweizer» sowie die Teilnahme von drei Bündner Jungschwingern am Eidg. Nachwuchsschwingertag in Sion stachen dabei heraus.
Dichtes Programm 2025
Das Bündner-Glarner Schwingfest 2025 wird am Sonntag, 15. Juni in Domat/Ems stattfinden. Einen Tag zuvor richtet das OK um seinen Präsidenten Marcel Beer auf der bewährten Festanlage im Vial auch das Nordostschweizer Nachwuchsfest aus. Die nächste Saison wird auf heimischem Boden bereits am 22. Februar mit dem Hallenschwinget in Untervaz eröffnet und am 13. April folgt das Frühlingsschwingen in Cazis. Mit dem Rätikon-Schwinget (21. Juni in St. Antönien) sowie dem traditionellen Sertig-Schwinget (27. Juli in Davos Sertig) finden während des Bündner Bergsommers weitere schöne Regionalfeste statt. Im Fokus steht auch für die Bündner Schwinger aber natürlich das Eidg. Schwing- und Älplerfest von Ende August quasi vor der Haustüre im glarnerischen Mollis.
Patrick Casanova
Schwägalp Schwinget - Digitalisierung auf der Schwägalp
Die Delegiertenversammlung vom Verein Schwägalp Schwinget fand am Freitag 17. Januar auf der Schwägalp statt. Der Vereinspräsiden Reto Fuster schaute nochmals auf das vergangene und regnerische Schwingfest zurück und blickte auch auf die 25. Ausgabe und die digitale Zukunft voraus.
Erfolgreiches Jahr trotz Wetterpech
Der Verein Schwägalp Schwinget schaute an der Delegiertenversammlung nochmals auf das vergangene Jahr und Fest zurück. Die Ausgabe 2024 vom Bergkranzfest auf der Schwägalp ging als regenreichstes Fest in die Geschichte ein. Während der Aufbauwoche konnte das Bauteam bei schönem und heissem Wetter die Arena und Infrastruktur vorbereiten. Am Sonntag wurden dann sämtliche Personen auf der Schwägalp wegen dem schlechten Wetter regelrecht gefordert. Sei es das OK, die Helferinnen und Helfer, die Zuschauerinnen und Zuschauer, die Kampfrichter und die Schwinger erlebten ab 06.00 Uhr einen Tag im Dauerregen. Trotz des intensiven Festtags konnte das Fest als erfolgreich abgeschlossen werden. Auch die neu eingeführten Eintrittsbändel wurden von allen Seiten gelobt und der Start in einen neuen Abschnitt ist gelungen.
25. Ausgabe steht an
Reto Fuster und Andrea Abderhalden-Hämmerli freuen sich nun auf die kommende Ausgabe vom Schwägalp-Schwinget am 17. August 2025. Denn es steht nicht nur ein eidgenössisches Jahr an, sondern der Verein feiert auch die 25. Ausgabe vom Traditionsfest am Fusse des Säntis. Wie und was am Jubiläum gemacht wird, ist aktuell noch in Planung und wird zum gegebenen Zeitpunkt veröffentlicht.
Optimierungen für die Zukunft
Der Verein und das OK Schwägalp Schwinget möchte auch in den kommenden Jahren immer wieder Optimierungen rund um das Fest anbringen. Es soll auch in der Zukunft für die Zuschauer und Schwinger ein Höhepunkt im Schwingkalender bleiben. Mit der Digitalisierung in diversen Ressorts möchte man das Fest weiterbringen. So will man in Zukunft das Ticketing digital abwickeln und auch bei den Finanzen werden laufend neue digitale Zahlungsmöglichkeiten eingeführt. Weiter wurde auch das Angebot im öffentlichen Verkehr ausgebaut. So können die Zuschauerinnen und Zuschauer an der 25. Ausgabe mit dem Ticket von sämtlichen Ostwind Zonen gratis anreisen.
Pascal Schönenberger
Delegiertenversammlung Oberländischer Schwingerverband
«Wäre die ganze Welt blind, was würde von Dir bleiben». Mit diesem Zitat zum Nachdenken eröffnete Präsident Samuel Reusser am Sonntag, dem 1. Dezember 2024 im Gemeindesaal von Aeschi die diesjährige Delegiertenversammlung des Oberländischen Schwingerverbandes. Zuvor kamen die 232 anwesenden Stimmberechtigten in den Genuss eines Liedervortrages der Jodlergruppe Alpengruss Aeschiried. Unter den Anwesenden befand sich mit Markus Lauener der Obmann des Eidgenössischen Schwingerverbandes, sowie die beiden Schwingerkönige Kilian Wenger und Matthias Glarner, welche neben zahlreichen Ehrenmitgliedern und weiteren Funktionären persönlich durch den Präsidenten begrüsst wurden. Anschliessend übernahm der Gemeindepräsident von Aeschi, Christian Däpp, das Rednerpult.
Zunahme beim Bestand
Nach dem Appell und der Wahl der Stimmenzähler gab die Sekretärin Daniela Bütikofer den aktuellen Bestand des Oberländischen Schwinger Verbandes bekannt. 5'652 Mitglieder und 289 Jungschwinger, was eine Zunahme von 216 Mitgliedern gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Leider musste der Verband auch in diesem Jahr wieder von 46 Kameraden, welche namentlich erwähnt wurden, für immer Abschied nehmen. Mittels einer Schweigeminute und einem anschliessenden Jodler Lied wurde den Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Auf das Verlesen vom Protokoll der letztjährigen Delegierten Versammlung, sowie der verschiedenen Jahresberichte wurde verzichtet. Sämtliche Unterlagen wurden im Vorfeld zusammen mit dem Geschäftsbericht an alle Ehrenmitglieder, Ehrenveteranen und Delegierte verschickt.
Schwingfest in Brienz mit positivem Rückblick
Der abtrettende Kassier Anton Haldemann konnte eine positive Jahresrechnung präsentieren. Dies nicht zuletzt dank der Abgabe vom Unspunnen Schwingfest 2022. Ebenfalls erfreulich durfte Christian Hulliger, OK Präsident vom letztjährigen Oberländischen, in seinem Rückblick auf das Schwingfest in Brienz zurückblicken und zeigte sich erfreut, dass sämtliche Helferstunden entschädigt wurden und der vom Unwetter schwer betroffenen Gemeinde Brienz zudem ein Spende gemacht werden konnte.
ESAF 2028 auf Kurs
Zuversichtlich blickt auch Thomas Oester dem nächstjährigen Oberländischen entgegen. «Da die Adelbodner immer brav und gläubig sind, wird das Wetter ganz bestimmt mitspielen», gab der OK Vizepräsident mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Auch die Arbeiten rund um das bevorstehende Eidgenössische Schwingfest 2028 Thun-Berneroberland laufen nach Plan, wie OK-Präsident Matthias Glarner anhand einer kurzen Präsentation erläuterte.
Ruedi Bohren neu im Vorstand
Vor den Ehrungen standen die Wiederwahlen mehrerer Vorstandsmitglieder an, welche allesamt einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden. Für den abtretenden Kassier Anton Haldemann vom Schwingklub Thun wurde Ruedi Bohren von der Schwingsektion Reichenbach vorgeschlagen. «Ruedi ist als ehemaliger Schwinger und als gelernter Banker eine ideale Besetzung für den Posten des Kassiers.» Mit diesem Worten bewarb Präsident Samuel Reusser den Vorschlag des Vorstandes, welcher ebenfalls diskussionslos und einstimmig angenommen wurde.
Bruno Grossen als "Schwingfestkönig" geehrt
Nach den Wahlen trat Res Schmid ans Rednerpult. Der Technische Leiter lobte die gute Arbeit der Schwinger während der vergangenen Saison. Auch der hohe Besuch an den Regionalfesten strich Schmid hervor. Konnte doch jedes kleine Schwingfest im Oberland dank einer hohen Teilnehmerzahl durchgeführt werden. Mit einem kleinen Präsent wurden die Teilnehmer vom Jubiläumsschwinget in Appenzell, sämtliche Neukranzer, sowie die ersten fünf Plätze der Verbandseigenen Rangliste zum Schwingfestkönig geehrt. In diese Wertung, in welcher vorab die Teilnahme an Regionalfesten berücksichtigt und am meisten gewichtet wird, konnte sich in diesem Jahr Bruno Grossen aus Adelboden, vor Melchior Huber und Jan Wittwer durchsetzen.
Fünf neue Ehrenmitglieder
Höhepunkt der Versammlung war auch in diesem Jahr die Ernennung neuer Ehrenmitgliedern. Samuel Reusser stellte die eingegangenen Vorschläge einzeln vor. Folgende fünf Personen wurden vorgeschlagen. Thoma Flück (Brienz), Bernhard Reusser (Niedersimmental), Hans Reichen (Frutigen), Ueli Schärz (Aeschi), sowie Anton Haldemann (Thun). «Die Verdienste aller fünf ist derart gross, dass an deren Ernennung kein Zweifel besteht. Allen vielen Dank für ihre geleisteten Dienste.» Mit diesen Worten würdigte Reusser die fünf neuen Oberländer Ehrenmitglieder, welche unter grossem Applaus gewählt wurden.
Festort Oberländisches 2027 Meiringen
Für das Oberländische Schwingfest 2027 hat sich die Schwingersektion Meiringen beworben. Das Festgelände wird voraussichtlich auf dem Flugplatz sein. Als OK-Präsident ist Simon Schmid vorgesehen. Meiringen wird ohne Diskussion und einstimmig die Zusage erteilt. Die Delegiertenversammlung 2025 findet am 07. Dezember 2025 an der Lenk statt.
Kampfrichter wurden gewürdigt
Zum Schluss der Versammlung trat das eidgenössische Ehrenmitglied Ueli Stoller ans Rednerpult. Er verdankte vorab die Arbeit des Oberländer Vorstandes. Weiter lag es ihm am Herzen die Kampfrichterarbeit hervorzuheben. Bärt Aellig, Obmann der Veteranentagung bedankte sich ebenfalls bei allen Funktionären und den beiden Schwingerkönigen für ihre vorbildliche Bodenständigkeit.
Das Schlusswort war dem Präsident vorenthalten. Dabei bedankt sich Reusser für die gute Zusammenarbeit und wünschte allen Anwesenden frohe Festtage. Um 15.40 Uhr wurde die Sitzung als beendet erklärt.
René Willener
118. Delegiertenversammlung des Aargauer Kantonalen Schwingerverbandes
Am 7. Dezember 2024 fanden sich im Gemeindehaus der Gemeinde Menziken rund 140 Delegierte zum Jahresabschluss des Aargauer Kantonalen Schwingerverbandes ein. Der Präsident begrüsste alle Ehrenmitglieder, besonderen Gäste und Mitglieder des AKSV. Nach der Begrüssung folgten die Mitteilungen des Präsidenten. In diesem Jahr gab es viele Demissionen in den acht Schwingklubs des Verbandes:
Schwingklub | Demission | Neu |
Aarau | Mathias Studinger TL | Tobias Widmer TL |
Baden-Brugg | Keine | Keine |
Freiamt | Keine | Keine |
Fricktal | David Schreiber Präsident | Thomas Stocker Präsident |
Martin Mangold Aktuar | ||
Lenzburg | Keine | Keine |
Kreis Kulm | Brigitte Lüscher Kassier | Susanne Luder Kassier |
Brigitte Lüscher Beisitz | ||
Zofingen | Keine | Keine |
Zurzibiet | Martin Schmid Aktuar | Andrea Kiefer Aktuarin |
Franz Kramer Kassier | Felix Bundschuh Kassier | |
Felix Bundschuh Vize Präsident | Martin Schmid Vize Präsident | |
Franz Kramer Beisitz |
Lukas Meier bedankt sich bei allen abtretenden Vorstandsmitgliedern für Ihren grossen Einsatz für den Schwingsport und wünscht allen Neuen und Verbleibenden viel Erfolg und Befriedigung in Ihren Tätigkeiten! Die Arbeit welche an der Basis, in den Schwingklubs ausgeführt wird, ist für den Schwingsport enorm wichtig! Vielen Dank dafür und für die gute Zusammenarbeit mit dem Kantonalvorstand!
Im Jahresbericht des Präsidenten wird auf das Kantonalschwingfest in Bad Zurzach mit einer guten Bilanz zurück geschaut. Rund 5’500 Zuschauer und Schwingbegeisterte fanden am Wochenende vom 1./2. Juni den Weg ins Zurzibiet. Am Samstag Abend wurden zusätzlich 3200 Tickets für die „Schwingerchilbi“ verkauft. 134 Aktivschwinger kämpften am 117. Aargauer Kantonalschwingfest um den Siegermuni „Thermi“. Joel Strebel konnte im Schlussgang Tim Roth besiegen und den Sieg im Kanton behalten. Am Kantonalen Jungschwingertag, der am 30. Juni 2024 in Schupfart statt fand, traten rund 250 Jungschwinger an. In fünf Kategorien wurde um Lebendpreise und Zweige gekämpft.
Der SK Fricktal und das Organisationskomitee rund um den Kantonalen Junschwingertag, bereitete den Jungen „Bösen“ und den ca. 1150 Zuschauern, eine wundervolle Arena um ihre Zweikämpfe zu bestreiten.
Im Kantonalvorstand gab es folgende Demissionen: Vice Präsident David Schreiber vom SK Fricktal verlässt den Vorstand. Für ihn wird Thomas Stocker Einsitz nehmen. Kampfrichterverantwortlicher Erwin Waldvogel vom SK Freiamt wird den Vorstand ebenfalls verlassen. Seine Nachfolge wird Philipp Arnold vom SK Zofingen übernehmen. Im Jahresbericht des technischen Leiters Willi Schillig wird den sechs Neukranzern Ehre gebührt. Ralf Böni, Damian Eisenring, Michael Gander, Joel Gfeller, Niklas Stocker und Jonas Wüthrich werden mit kleinen Präsenten geehrt. Ebenfalls werden die beiden Kranzfestsieger Joel Strebel (drei Festsiege BS/SO/AG) und Nick Alpiger (Festsieg am BL) mit Präsenten geehrt.
Folgende Kranzschwinger gaben den Rücktritt im 2024; Samuel Bearda (SK Baden-Brugg), Reto Leuthard (SK Freiamt) und Patrick Burren (SK Aarau). Sie werden herzlich von TL Willi Shillig verabschiedet.
Der Jahresbericht der Medienverantwortlichen, Sandra Berner, bringt erfreuliches hervor. Hasskommentare die in der letzten Saison vielfach thematisiert wurden, fanden im 2024 ein Ende. Followerzahlen wie auch Besucherzahlen der neuen Homepage sind stetig steigend. Die Medienschaffenden der Schwingklubs werden herzlich verdankt für ihre gute Arbeit. Der Kassier David Schmid erläutert die Jahresrechnung 2024 und das Budget 2025. Diese werden Beide einstimmig angenommen. Auch der Revisorenbericht wird einstimmig angenommen und David Schmid wird für seine perfekte Buchführung verdankt.
Bei den Wahlen des engeren Vorstandes werden alle Vorstandsmitglieder einstimmig wieder gewählt. Im erweiterten Vorstand gibt es auf Grund von Demissionen, zwei neue Klubvertreter. Namentlich werden Roland Häsler, SK Aarau und Thomas Stocker, SK Fricktal neu in den Vorstand gewählt. Arnold Philipp, SK Zofingen, wird als neuer Kampfrichterverantwortlichen gewählt.
Für das Kantonal Schwingfest 2026 bewarb sich der SK Aarau. OK-Präsident Andi Schumacher stellte das Festkonzept in einer kleinen Präsentation vor. Das Kantonalschwingfest 2026 wird in Aarau-Rohr statt finden. Die Versammlung stimmte einstimmig für den Festort. Präsident Lukas Meier gratuliert und wünscht viel Erfolg.
Der Aargauer Kantonale Jungschwingertag 2025 wird vom SK Zurzibiet durchgeführt. OK-Präsident Lukas Kramer stellte das Fest mit Festort Lengnau vor. Die Versammlung hiess den Vorschlag einstimmig gut. Auch hier gratulierte Präsident Lukas Meier und wünschte viel Erfolg bei der Durchführung.
Um 20:45 Uhr wird die Delegiertenversammlung geschlossen. Herzlichen Dank an alle Delegierte für ihr Kommen und die positiven Rückmeldungen. Der Vorstand des AKSV freut sich auf die Saison 2025 und das Kantonalschwingfest in Menziken.
Sandra Berner
106. Delegiertenversammlung des Zuger Kantonalen Schwingerverbands
Zum zweiten Mal durfte Verbandspräsident Alois Betschart die Delegiertenversammlung des Zuger Kantonalen Schwingerverbands abhalten. Er konnte 115 Anwesende im Zentrum «Heinrich von Hünenberg» begrüssen. In der Saison 2024 stand sicherlich das Jubiläumsschwingfest im Fokus. Gross war auch die Freude, dass ein Einheimischer das Innerschweizer Schwingfest im eigenen Kanton gewinnen konnte.
Rückblick der Aktivschwinger
Das Highlight der Aktivschwinger war das Jubiläums-Schwinget in Appenzell, an welchem acht Zuger teilnehmen durften. Mit 46 Kränzen (davon sechs Neukranzer), drei Kranzfestsiegen, 120 Auszeichnungen und acht Siegen an Rangfesten, konnte der Technische Leiter Bruno Müller auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.
Marcel Bieri gewann als nachnominierter Gastschwinger das Nordwestschweizerische Schwingfest in Lausen und nur drei Wochen später das Innerschweizer Schwingfest, das in seiner Wohngemeinde Menzingen stattfand. Er stellte zum Auftakt mit dem Ostschweizer Domenic Schneider und gewann alle nachfolgenden Gänge. Im Schlussgang bezwang er bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr den Schwingerkönig Joel Wicki. Im weiteren Verlauf der Saison durfte er sich noch fünf Mal mit Eichenlaub schmücken lassen. Pirmin Reichmuth gewann das Bergfest auf dem Brünig sowie fünf weitere Kränze.
Ebenfalls von den Ehrendamen krönen lassen durften sich Christian Bucher (4x), Thomas Bucher, Marco und Roland Reichmuth, Florian Ulrich, Noe van Messer (je 3x), Roland Bucher, Luca Müller, Linus Rogenmoser (je 2x) und André Bucher, Marcel Betschart, Philipp Müller Ryan Rogenmoser, Beat und Joel Suter sowie Christian Zemp.
Nachwuchs
Im Nachwuchsbereich konnte der Technische Leiter Markus Wiss in seinem letzten Amtsjahr mit seinen Jungschwinger auf eine starke Saison zurückblicken. Total konnte man 336 (+81 gegenüber dem Vorjahr) Auszeichnungen und 20 (+8) Siege verzeichnen. Die Anzahl der Jungschwinger erhöhte sich erfreulicherweise von 85 auf 91 Jungschwinger.
Auch im Nachwuchsbereich stand ein Eidgenössischer Anlass an. Der 7. Eidgenössische Nachwuchsschwingertag fand Ende August in Sion statt. Von den drei angetretenen Zuger konnte Diego Heimann den Doppelzweig erkämpfen. Am Innerschweizer Nachwuchsschwingertag konnten vier Athleten eine Auszeichnung erkämpfen; Ramon Wiss, Diego Heimann, Moritz Hürlimann und Colin Suter. Ebenfalls erwähnenswert sind die zehn Kategoriensiege von Kevin Staub im Jahrgang 2011/2012.
Zahlen, Wahlen und Ehrungen
Die Jahresrechnung, geführt von Thomas Stocklin, schloss mit einem kleinen Verlust ab. 2025 ist kein Wahljahr trotzdem gab es Wechsel im Vorstand Markus Wiss trat als Technischer Leiter Jungschwinger nach sieben Jahren ab.
Er tauscht sein Amt im Vorstand mit André Arnold, der bisher als Vizepräsident amtete. Thomas Stocklin trat aus dem Vorstand zurück, sein Amt übernimmt Remo Betschart. Ebenfalls konnte mit Köbi Schenkel der neue Verbandsfotograf vorgestellt werden.
Am Höhepunkt des Abends konnte der abtretende Kassier in die Gilden der Ehrenmitglieder aufgenommen werden. Thomas Stocklin kam 2009 in den Vorstand vom ZSKV. Nebst den 15 Jahren im Kantonalvorstand, amtete er 18 Jahre im Vorstand vom Schwingklub Oberwil Zug, war 12 Jahre Kampfrichter, hatte eine Aufgabe im Trägerverein vom ESAF Zug sowie etliche andere OK Ämter als Vizepräsident, Speaker oder Kassier.
Tamara Züger
Die Ob- und Nidwaldner Schwingergemeinde tagte in Lungern
In der Cantina Caverna Brünig Indoor, Lungern, begrüsste der Präsident David Rohrer 200 Stimmberechtigte und Gäste zur Delegiertenversammlung der neun Sektionen des Ob- und Nidwaldner Schwingerverbandes (ONSV). Die DV stand turnusgemäss unter der Obhut der Schwingersektion Lungern. Zur Einstimmung der Versammlung begrüsste der Jodlerklub Bärgsee mit dem „Bärgsee Juiz“ die Anwesenden. Gemäss David Rohrer zählten das Jubiläumsschwingfest 125 Jahre ESV in Appenzell und der Eidgenössische Nachwuchsschwingertag in Sion zu den Saisonhöhepunkten der Aktiv- und Nachwuchsschwinger. In bester Erinnerung bleibt das Kantonalschwingfest in Lungern, das mit einer Glanzbesetzung brillierte. Von den ONSV Athleten wurden die Rangschwingfeste sehr gut besucht, was Peter Imfeld, Technischer Leiter Aktive sehr erfreut zur Kenntnis nahm. Zwei Rangfestsiege realisierten Christian Zemp und Stefan Ettlin. Das Ziel der Spitzenschwinger war die Qualifikation für das Jubiläumsschinget in Appenzell, welche Stefan Ettlin, Ueli Rohrer, Nando Durrer und Jonas Burch schafften.
Jonas Burch musste aufgrund seiner Ellbogenverletzung auf den Start verzichten. Ueli Rohrer bestritt in diesem hochkarätigen Teilnehmerfeld alle sechs Gänge. Nur 22 Kränze erkämpften die ONSV Athleten im vergangenen Jahr, acht weniger als 2023. Nach dem Ausfall von Jonas Burch übernahmen Ueli Rohrer, Stefan Ettlin und Nando Durrer die Leaderrolle. Sie zählen auch in Zukunft zu den wichtigen Stützen. Gemäss Peter Imfeld braucht der Nachwuchs Zeit, so dass es im Jahr 2025 wieder mehr als nur ein Neukranzer zu feiern gibt. Als Neukranzer gelang dies Sandro Graber beim Schwyzer Kantonalen 2024. Den ONSV-Schwingercup entschied Stefan Ettlin zu seinen Gunsten vor Ueli Rohrer und Nando Durrer.
38 Festsiege und 688 Auszeichnungen ist die stolze Bilanz der Schützlinge des Technischen Leiters Nachwuchs Rolf Wesner. Gross ist die Vorfreude in Sachseln auf das ONSV Kantonale am Wochenende vom Freitag 30. Mai bis Sonntag 1. Juni und die Feiern zum 100. Geburtstag der Schwingersektion Sachseln. Die Grussbotschaft der Gemeinde Lungern an die Delegierten überbrachte Gemeindepräsidentin Bernadette Kaufmann.
Umfangreiche Wahlgeschäfte
Ohne Einwände genehmigten die Delegierten die positiven Rechnungsabschlüsse von Kassier Patrick Gasser für den Hilfsfond, die Brünig- und Verbandsrechnung. Für weitere zwei Jahre erhielten Corina Durrer, Patrick Gasser, Toni Durrer, Peter Imfeld, Werner von Wyl und David Rohrer das Vertrauen im Vorstand, Corina Durrer zudem auch als Medienchefin. Den Rücktritt gaben Marco Zimmermann, Rolf Keiser und Rolf Wesner. Für die freien Sitze wurden Benji von Ah und Felix Baumgartner neu gewählt. Vakant bleibt der Sitz im Vorstand der Schwingersektion Hergiswil. Neuer Rechnungsrevisor ist Reto Blättler. Eine Standing Ovation begleitete die Wahl von Rolf Keiser, Marco Zimmermann, Christian Ettlin und Reto Blättler zu neuen ONSV-Ehrenmitgliedern.
Franz Niederberger
Une couronne cantonale et une double palme fédérale
L’assemblée générale du Club de lutte de la vallée de Tavannes et environs (CLT) s’est déroulée fin décembre à la salle communale de Tavannes en présence d’une cinquantaine de membres. Le président Jérôme Rebsamen et le chef technique Jean-Philippe Kläy sont revenus sur une saison 2024 une fois de plus excellente. Après avoir manqué de très peu et avec beaucoup de malchance une couronne de montagne au lac Noir le 23 juin, Alex Schär a remporté sa première couronne cantonale à Berthoud le 11 août. Le fer de lance du club a ainsi pu faire partie de la sélection bernoise pour la Fête du jubilé le 8 septembre. A Appenzell, le Tramelot a terminé avec un bilan respectable d’une victoire, trois passes nulles et deux défaites, contribuant à l’éclatant succès des lutteurs bernois. Mention est également faite au Tavannois Jérémy Tschanz qui n’est pas passé loin de glaner sa première couronne à la Fête de lutte du Jura bernois sur le Raimeux le 30 juin et qui a livré une prestation prometteuse à la Fête cantonale. A noter que le CLT s’est professionnalisé avec la présence régulière des deux masseuses médicales certifiées Marie-Eve Messerli et Julia Rossi.
Les jeunes lutteurs du CLT ont quant à eux remporté 38 palmes (six victoires), soit sept de moins qu’en 2023. Cette légère diminution s’explique par des blessures et par l’entrée dans la vie active de certains jeunes. L’intérêt pour les combats dans la sciure est toutefois bien présent puisque le nombre de jeunes lutteurs (et lutteuses) est en constante augmentation depuis 2021.
Après avoir reçu en janvier la distinction de meilleur jeune lutteur du canton dans la catégorie 2008 et gagné plusieurs palmes dans le courant de l’année, le Curgismondain Mirco Tschan a enlevé le 25 août la double palme à la Journée fédérale des lutteurs espoirs à Sion. Le Courtisan Tom Burkhalter est quant à lui rentré de Sion sans laurier fédéral, mais a fait honneur à ses couleurs. Un remerciement particulier est adressé à Jean-Philippe Kläy qui ne compte pas ses heures au local de lutte et aux fêtes afin de former la relève. A l’échelon local, la participation à la Fête des Saisons avec la tonnelle, le char et la démonstration de lutte a également donné satisfaction, malgré le temps mitigé.
En ce qui concerne la saison 2025, le CLT aura l’honneur de recevoir Christian Stucki, le Roi de 2019, lors de son cours de lutte du 6 mars. Les lutteurs tavannois ont été invités à la Fête cantonale neuchâteloise les 31 mai et 1er juin à la Vue-des-Alpes. La Fête de lutte du Jura bernois aura lieu les 14 et 15 juin à Nods. Le temps fort de la saison sera la Fête fédérale les 30 et 31 août à Mollis, à laquelle les membres du CLT ont l’espoir légitime de pouvoir encourager l’un, voire plusieurs des leurs. La saison se terminera avec la fête du club de Péry le 13 septembre.
Nicolas Marti
Schwingklub Ägerital – Klubschwinget und 81. Generalversammlung
An Maria Empfängnis versammelte sich die Schwingerfamilie zum Klubschwingen in der Schwinghalle in Oberägeri. Mit vorweihnachtlicher Stimmung wurden die besten Jung- und Aktivschwinger des Klubs auserkoren. Bei den Jüngeren siegte Kevin Föhn und bei den älteren Jungschwinger Kevin Staub. In der Kategorie der Aktivschwinger gewann Noe van Messel.
Am Samstag hielt der Schwingklub Ägerital die 81. Generalversammlung ab. Mit 118 Anwesenden war das Interesse gross. Präsident Lars Reding führte souverän durch die Traktandenliste. Bei den Jahresberichten konnte der Präsident auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Mit der Organisation des Innerschweizer Schwingfestes in Menzingen im Juli war der Grossteil der Mitglieder involviert. Dank guter Zusammenarbeit mit dem Sportclub und dem Turnverein Menzingen konnte ein wunderbares Fest auf die Beine gestellt werden. Über 23'000 Helferstunden wurden geleistet. Mit dem Sieg vom Einheimischen Marcel Bieri und dem zweiten Platz von Noe van Messel war der Anlass auch aus sportlicher Sicht ein voller Erfolg. Bereits drei Wochen zuvor, am Nordwestschweizer Schwingfest, gelang Marcel Bieri eine Premiere. Er gewann sein erstes Teilverbandsfest, dies war auch für den Schwingklub Ägerital der erste Sieg auf dieser Stufe. Beim sportlichen Höhepunkt der Saison, dem Jubiläumsschwinget in Appenzell konnten sich Noe van Messel und Marcel Bieri auf den Rängen sieben und acht platzieren.
Zusammenfassend war der SKAe an 24 Schwingfesten im Einsatz und gewann dabei elf Kränze, 2 Teilverbandsfeste und 3 Rangfeste. Jungschwingertrainer Ruedi Schillig hatte sich Anfang Saison für seine Sprösslinge ein Ziel von 100 Auszeichnungen gesetzt. Die Knaben reisten an 17 Feste und erkämpften sich dabei elf Kategoriensiege und 82 Auszeichnungen. Zehn der elf Siege gingen an Kevin Staub. Ebenfalls beim Schwingklub Ägeritaler trainieren die beiden Schwestern Stefanie und Laraina Iten. Sie besuchten 10 Wettkämpfe. Dabei gewann Laraina in ihrer Kategorie deren vier und Stefanie sogar acht Feste und zusätzlich noch die Jahreswertung. Zusammen mit den 20 Auszeichnungen der Mädchen konnte das angestrebte Ziel erreicht werden. Bei den Wahlen gab es keine Überraschungen, der gesamte Vorstand stellte sich für ein weiteres Jahr zur Verfügung. Bei den Ehrungen wurden das Rechnungsbüro-Trio Lukas Huwyler, Reto Steiner und Philipp Steiner, sowie der Bauchef vom ISAF 2024 Josef Bachmann und unser langjähriger Platzsanitäter Beat Theiler zu Freimitgliedern ernannt. In die Gilden der Ehrenmitglieder durften der Zuger Ständerat Peter Hegglin aufgenommen werden, als OK-Präsident vom Zuger Kantonalschwingfest 2018 und vom Innerschweizer Schwingfest dieses Jahr, hat er diese Ehre mehr als verdient. Ebenfalls als Ehrenmitglieder aufgenommen wurden Tamara Züger und Ruedi Zurbrügg. Beide sind seit Jahren für den Schwingklub in diversen Organisationskomitees im Einsatz und engagieren sich mit Herzblut.
Tamara Züger
Schwingklub Flüelen - Vorbereitungen fürs "Kantonale" 2026 laufen
Präsident Andy Murer durfte am 5. Januar 2025 eine stattliche Anzahl Mitglieder zur Generalversammlung des Schwingklubs Flüelen in der "Linde" begrüssen. In seinem Jahresbericht blickte er nochmals auf die Höhepunkte des vergangenen Jahres zurück. Besonders erwähnte er Josef Schilter, der Anfang Jahr zum Ehrenmitglied des Urner Kantonalen Schwingerverbands und des Innerschweizer Schwingerverbands ernannt worden war. Ein weiterer Höhepunkt war der Klubschwinget auf dem Unteraxen im September.
Andy Murer sorgt für Kranzerfolge
Moriz Ziegler, technischer Leiter, berichtete über die sportlichen Erfolge. Für diese sorgte insbesondere Präsident Andy Murer. Am Waadtländer Kantonalen Schwingfest sowie am Südwestschweizer Teilverbandsfest gewann er den Kranz. Leider schwingt Murer aber seit einiger Zeit an seinem jetzigen Wohnort für den Schwingklub Oberwallis.
Weiter berichtete Moritz Ziegler, dass die Schwinger neuerdings für Kraft- und Konditionstrainings die Infrastruktur des Ruderclubs Flüelen nutzen können.
Michi Briker, technischer Leiter Jungschwingen, berichtete, dass die Flüeler Jungschwinger mit Ausnahme von Tobias Herger und Lukas Ziegler im vergangenen Jahr mässig erfolgreich waren. Lukas Ziegler gewann denn auch die Jahresmeisterschaft der Flüeler Jungschwinger, bei der Schwingfesterfolge und Trainingsbesuche berücksichtigt werden. Zudem wurden an der GV die trainingsfleissigsten Jungschwinger geehrt. Es sind dies: David Arnold (51 Trainings), Lukas Ziegler (43 Trainings), Tobias Herger (42 Trainings), Mike Herger (38 Trainings) und Mathias Briker (35 Trainings) besuchten die meisten Trainings.
Devin Rodriguez wird Versicherungskassier
Aktuar Remo Murer, Beisitzer Devin Rodriguez und Kassierin Katja Kempf wurden für weitere Amtszeiten von zwei Jahren wiedergewählt. Die übrigen Vorstandsmitglieder – Andy Murer (Präsident), Hannes Briker (Vizepräsident), Michi Briker (Jungschwingerleiter) und Moritz Ziegler (technischer Leiter) standen nicht zur Wahl. Ebenfalls bestätigt wurde Revisorin Edith Murer und Berichterstatterin Jacqueline Stampfli. Mauro Bucheli wurde anstelle des abtretenden Silvan Murer als Kampfrichter gewählt. Zudem ersetzt Devin Rodriguez Josef Schilter als Versicherungskassier, der dieses Amt über 15 Jahre ausgeübt hatte.
"Kantonales" findet an einem Samstag statt
Nationalrat Simon Stadler wurde zum OK-Präsident für Urner Kantonale Schwingfest 2026 ernannt. Die Vorbereitungen für den Grossanlass laufen bereits. Erstmals soll das "Urner" an einem Samstag ausgetragen werden – und zwar am 6. Juni 2026. Tags darauf ist ein Jungschwingen geplant.
Der Schwingklub Flüelen ernannte weiter Ivo Schumann und Robi Arnold zu Freimitgliedern. Ivo Schumann hat selber geschwungen und war mehrere Jahre als Kampfrichter tätig. Robi Arnold unterstützt den Schwingklub seit etlichen Jahren an verschiedenen Anlässen als Elektriker.
Hitzige Diskussion um Urner Tracht
Zum Schluss der Versammlung lancierte Ehrenmitglied Bernhard Walker eine hitzige Diskussion. Der ehemalige Kranzfestsieger stört sich daran, dass die Innerschweizer Schwinger und Kampfrichter jeweils im Berner Mutz auftreten. Er wünscht sich, dass wenigstens die Urner Schwinger bei der Rangverkündigung respektive die Kampfrichter die Urner Tracht tragen würden – so wie dies früher bei den Flüeler Schwingern einmal Tradition war. Nach verschiedenen Wortmeldungen entschied sich die Generalversammlung aber gegen einen Antrag zuhanden der kantonalen Delegiertenversammlung.
Elias Bricker
Erfolgreicher Sau-Jasset der Seeländischen Schwingerveteranen-Vereinigung
Am Sonntag, 24. November 2024, fand der traditionelle Sau-Jasset der Seeländischen Schwingerveteranen-Vereinigung statt. Insgesamt hatten sich 106 Jasserinnen und Jasser für den Wettbewerb angemeldet. Schlussendlich traten 96 von ihnen an und lieferten sich spannende Spiele. Pünktlich um 10.00 Uhr begann die erste Jassrunde, gefolgt von einer weiteren. Nach diesen intensiven Partien kamen die Teilnehmenden zu einem reichhaltigen Mittagessen zusammen. Am Nachmittag wurden ab 13.00 Uhr die letzten beiden Jassrunden gespielt. Nach intensiven Partien stand der Gewinner des Sau-Jassets fest: Andreas Binggeli aus Müntschemier belegte den ersten Platz, dicht gefolgt von Emil Tüscher aus Bern und Hans Grossen aus Brienzwiler. Auch die Seeländer Veteranen zeigten starke Leistungen. Als bester Vertreter der Region erreichte Christian Wyss aus Lengau den 10. Rang. Weitere Platzierungen der Seeländer: Christian Dick, Wynigen (61. Rang), Hans Stuber, Büren a.A. (69. Rang), Beat Kocher, Aarberg (71. Rang), Hansruedi Ruchti, Lyss (72. Rang), Hans Weber, Kerzers (83. Rang) und Johann Santschi, Seedorf (89. Rang). Zur Freude aller Teilnehmenden wurde ein geräuchertes Fleischstück als Preis überreicht. Die Obmannschaft der Seeländischen Schwingerveteranen-Vereinigung, unter der Führung von Urs Stettler, dankte herzlich dem Hauptsponsor, der Firma Bigler AG Fleischwaren aus Büren a.A., sowie allen Helferinnen und Helfern. Die Vereinigung freut sich bereits auf den Sau-Jasset 2025.
In diesem Sinne wünschen wir der gesamten Schwinger- und Veteranenfamilie einen erfolgreichen und gesunden Start ins neue Jahr 2025.
Urs Stettler
Einladung zum Schwingerjass Oberaargau 2025
Die Schwingervereinigung Oberaargau, die Vereinigung der Oberaargauer Schwingerveteranen und -freunde, lädt herzlich zum 22. Schwingerjass Oberaargau ein. Teilnehmen können Frauen und Männer auch ausserhalb unserer Vereinigung.
Donnerstag, 6. Februar 2025, Gasthof Löwen, Hauptstrasse 3, 3309 Kernenried BE; ab 13 Uhr Standblatt-Bezug (Startgeld: Fr. 20.—), 14 Uhr Wettkampfbeginn
Anmeldungen per E-Mail oder telefonisch bitte bis am 4.2.2025 an Obmann
Otto A. Seeholzer, Tel. 078 822 76 10, [email protected]
Jubiläumsbroschüre der Schwingervereinigung Oberaargau
2025 feiert die Schwingervereinigung Oberaargau, die Vereinigung der Oberaargauer Schwingerveteranen und -freunde, ihr 75-Jahr-Jubiläum. Sie hat dazu eine 36-seitige, reich bebilderte Jubiläumsbroschüre herausgegeben, die online abrufbar ist:
www.schwingervereinigung-svo-oberaargau.ch
Die Obmannschaft
Tagung der Oberländischen Schwingerveteranen-Vereinigung
Am 3. November 2024 fand im Restaurant Wildhorn in Lauenen bei Gstaad die Tagung der Oberländischen Schwingerveteranen Vereinigung statt. Um 10.00 Uhr wurde der Anlass durch das Schwyzerörgeli Quartett Bergmoos eröffnet. Anschliessend begrüsste Obmann Bärt Aellig die 86 Anwesenden. Darunter 77 stimmberechtigen Mitglieder. Neben Claudia Ryter als Vertreterin der Gemeinde, den beiden Ehrendamen Sarah Perreten und Anina Kneubühler, sowie dem Schwyzerörgeli Quartett Bergmoss mit dem OK Präsidenten Bruno von Siebenthal, war traditionellerweise wiederum je eine zweier Delegation von den Emmentaler- und Mittelländer Veteranen vor Ort. Unter den Ehrengästen befanden sich auch Markus Lauener, der Obmann des Eidgenössischen Schwingerverbandes.
Mitgliederzahl praktisch identisch
Nach der offiziellen Begrüssung richtete Claudia Ryter, Vertreterin der Gemeinde Lauenen, sowie Bruno von Siebenthal, seines Zeichens Präsident von organisierenden Schwingklub Saanenland, einige Worte an die anwesende Gäste. Wie bereits im Vorjahr wurde auf das Verlesen des Protokolls der Tagung vom 5. November 2023 verzichtet. Mit 465 Mitglieder ist der Bestand gegenüber dem Vorjahr praktisch identisch. Neben 12 Austritte hat die Vereinigung auch 12 Todesfälle zu beklagen. Den Verstorbenen wurde nach dem Verlesen des Jahresberichtes von Bärt Aellig, mittels einer Schweigeminute gedenkt.
Hanspeter Luginbühl erster Aktivschwinger unter den Veteranen
Insgesamt 23 Mitglieder wurden neu in die Veteranen Vereinigung aufgenommen. Erwähnenswert ist der Eintritt von Hanspeter Luginbühl vom Schwingklub Aeschi. Der 40-jährige Forstwart aus Trimstein ist somit der erste noch aktive Schwinger seit der Gründung der Oberländischen Veteranen Vereinigung. Grund zur Freude hatte auch Res Gobeli aus Boltigen, welcher als Besitzer neu in die Obmannschaft gewählt wurde. Res bedankte sich für das Vertrauen und nahm die Wahl an. Alle weitere Mitglieder der Obmannschaft, sowie die Rechnungsrevisoren wurden einstimmig wiedergewählt. Der bisherige Beisitzer Daniel Dietrich wird neu jedoch als Säckelmeister amten.
Dem Vorschlag der Obmannschaft, dem Schwingklub Brienz die Tagung vom 02. November 2025 zur Organisation zu übergeben, wird einstimmig zugestimmt.
Rosmarie Lehmann als erste Frau geehrt
Höhepunkt der Tagung war wiederum die Ehrung der über 80-jährigen Mitglieder. In diesem Jahr kamen insgesamt 19 Veteranen/innen in den Genuss dieser traditionellen Würdigung. Die beiden Ehrendamen überreichten den Geehrten ein Präsent in Form von einheimischen Produkten aus dem Saanenland. Mit Rosmarie Lehmann aus Steffisburg kam erstmals eine Frau in den Genuss der Anerkennung.
Ein Novum somit in der 88-jährigen Geschichte der Oberländer Schwingerveteranen Vereinigung. Christian Oesch aus dem Eriz, verdankte im Namen der Geehrten für die Ehrung und das erhaltene Präsent. Nach diversen Wortmeldungen und Danksagungen aus der Versammlung orientierte Obmann Bärt Aellig über die nächsten bevorstehenden Veranstaltungen. Am 29. März 2025 findet in der alten Reithalle in Thun EXPO der traditionelle Veteranenjass statt. Im Jahr 2026 wird wiederum eine Veteranenreise organisiert. Zum Schluss der Versammlung wurde der abtretende Säckelmeister Menk Nägeli für seine zehnjährige Tätigkeit geehrt und mit einem Gutschein belohnt.
Um 11.45 Uhr beendete Bärt Aellig die Versammlung mit den Worten: «Blibet gsund u zwäg u uf wedergugge».
Die Oberländer Schwingerveteranen Tagung war wiederum ein voller Erfolg.
René Willener
Suter Ruedi, Plons
75-jährig
Am 28. Januar 2025 kann Ruedi Suter bei bester Gesundheit im Kreise seiner Familie in Plons/Mels SG seinen 75. Geburtstag feiern. Zusammen mit zwei jüngeren Geschwistern, einer Schwester und einem Bruder, wuchs Ruedi in Mels auf. Nach Abschluss der Primar- und Sekundarschule erlernte er den Beruf als Mechaniker.
Mit 66 Schwingerkränzen, davon fünfmal Eichenlaub eidgenössischer Prägung, ist Ruedi Suter der erfolgreichste Melser Schwinger. Dazu konnte er sich ein volles Dutzend Mal den NOS-Kranz aufsetzen lassen. Zu seiner Erfolgsliste zählen auch die Kränze an sämtlichen damaligen Bergkranzfesten. Als Nationalturner erkämpfte sich Ruedi Suter mit vier Kränzen und mit Spitzenresultaten an Eidgenössischen Nationalturntagen und Eidgenössischen Turnfesten höchste Auszeichnungen.
Suter fand den Weg zum Schwingen via Turnverein Mels und dem Nationalturnen. Im Schwingklub wurde er besonders von den beiden «Eidgenossen» Manfred John und Ernst Willi jun. gefördert und gefordert. Ruedi Suter gehörte während vielen Jahren zu den ganz Bösen der Sägemehl-Zunft und zur damals landesweit gefürchteten Rheintal-Oberländer Mannschaft mit Max und Ruedi Kobelt sowie Peter Steiger. Auch im NOS-Verband war Ruedi während mehr als einem Dutzend Jahren eine der zuverlässigsten Stützen im NOS-Verband und dies zu Zeiten mit Grössen wie Karl Meli, Max Wolfensberger, Kurt Schneiter und später Arnold Ehrensberger und Ernst Schläpfer.
Ruedi Suter zeichnete sich durch seine Vielseitigkeit aus. So beherrschte er besonders Standschwünge wie Kurz, Gammen und Übersprung und dies nebst einer ausgezeichneten Bodentechnik. Während seiner ganzen Aktivzeit bestach er durch seine Ruhe und Konstanz, durch gute Kampfübersicht, gepaart mit einer gesunden Portion Angriffslust. Nicht umsonst erhielt er bei all seinen Einsätzen an Eidgenössischen Anlässen für gestellte Gänge jeweils die Maximalnote «Neun».
Den ersten Schwingerkranz konnte sich Suter als Achtzehnjähriger beim St.Galler Kantonalschwingfest 1968 (Kirchberg) erschwingen. Weitere 14 St.Galler Kränze sollten noch folgen.
2 Jahre später, am St.Galler Ehrentag 1970 (Kaltbrunn) bestritt der damals 20-jährige Melser den Schlussgang gegen den schon zu Lebzeiten zur Legende gewordenen Karl Meli. Noch im gleichen Jahr erschwang er sich beim Nordostschweizer Schwingfest in Flawil erstmals das begehrte NOS-Eichenlaub, weitere elf NOS-Kränze folgten. Mit der ihm eigenen Beharrlichkeit verfolgte der Melser Blondschopf sein grosses Ziel: Eidgenössisches Eichenlaub. Dies mit Erfolg! Am Eidgenössischen 1972 in La Chaux-de-Fonds reihte er sich mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage erstmals unter die Eidgenössischen Kranzschwinger. In Schwyz (1974), Basel (1977), St.Gallen (1980) und Langenthal (1983) wiederholte Ruedi Suter den Eidgenössischen Kranzgewinn. Damit reihte er sich zum fünften Male in Folge - was bis dahin nur wenige Schwinger erreichten - unter die Kranzträger. Nach diesem Erfolg beendete Suter eine Woche später beim Rheintal-Oberländer Jubiläumsschwingest im Heimatort Mels seine äusserst erfolgreiche Aktivlaufbahn.
Nebst zahlreichen Siegen an verschiedenen Regionalfesten konnte er auch Festsiege beim Baselstädtischen (1971), beim St.Galler Kantonalen in Uzwil (1976) und am Glarner-Bündner in Matt (1980) feiern. Ebenso erschwang sich Suter durch überragende Leistungen den Kranz beim Innerschweizer Teilverbandsfest in Muotathal (1976). Mit Eichenlaub am Rigi- (1972), Stoos- (1976), Brünig- (1978) und Schwarzsee-Schwinget (1980) kann Ruedi Suter die Kränze an sämtlichen damaligen Bergkranzfesten sein Eigen nennen. Zweimal (1973 und 1978) konnte er sich für den Kilchberger Schwinget qualifizieren und einmal (1976) für den Unspunnen-Schwinget. Unvergessen bleibt dabei sein immer faires und tadelloses Auftreten.
Nach Abschluss seiner Aktivlaufbahn stellte sich Suter weiterhin dem Schwingen zur Verfügung. So betätigte er sich zwölf Jahre als Technischer des Schwingklubs Mels, sechs Jahre als dessen Klubpräsident, 15 Jahre als solcher des Rheintal-Oberländer Schwingerverbandes und acht Jahre als umsichtiger Kantonalpräsident. Zudem amtete Suter auch als erfahrener eidgenössischer Kampfrichter. Elf Jahre hatte Ruedi Suter Einsitz im Vorstand des Nordostschweizer Verbandes. Seit dem Jahre 2002 war er Mitglied in der Verwaltungskommission der Hilfskasse des ESV, welcher er von 2008 bis 2014 als umsichtiger Präsident vorstand. Daneben amtete Suter auch in verschiedenen OKs, so zum Beispiel als OK-Präsident des NOS-Schwingfestes 1998, des St.Galler Kantonalschwingfestes 2007 und am letztmals am NOS-Schwingfest 2021 im Ressort «Empfang / Ehrengäste».
Der Jubilar ist ein eifriger und kundiger Schwingfestbesucher. Die Besuche von Versammlungen und Veteranentagungen sind für ihn Ehrensache. Gemütlichkeit und geselliges Beisammensein im Kreise der Schwingerkameraden wird bei Ruedi stets grossgeschrieben.
Ruedi, wir wünschen dir weiterhin nur das Beste, vor allem immer gute Gesundheit und noch viele frohe Stunden im Kreis deiner Familie und der Schwingerkameraden.
Emil Bürer
Schwingklub Mels
Rheintal-Oberländischer Schwingerverband
St.Galler Kantonaler Schwingerverband
Nordostschweizer Schwingerverband
Eidgenössischer Schwingerverband