Mitteilungen ZV ESVAm Mittwoch, 30. Juni 2021 trafen sich die Mitglieder des ZV ESV in Appenzell / Weissbad zur vierten Sitzung des laufenden Geschäftsjahres. Mitteilungen der ZV-Sitzung: • Die Mitglieder des ZV haben das Reglement Werbung Ausgabe 2021 einstimmig genehmigt.
Communications du CC AFLSLes membres du CC se sont réunis mercredi 30 juin 2021 à Appenzell / Weissbad pour la quatrième séance de l'exercice en cours. Communications de la séance du CC: • Les membres du CC ont approuvé à l'unanimité le règlement Publicité édition 2021. MitteilungenAus «appenzell 2020» wird 2024 - Das Eidg. Jubiläumsschwingfest in Appenzell wird definitiv auf September 2024 verschoben Verschieben, abwarten und wieder verschieben. Die Planung des Eidg. Jubiläums-Schwingfestes (EJSF), das ursprünglich am 30. August 2020 in Appenzell stattgefunden hätte, gestaltet sich schwierig. Nun soll das EJSF am 8. September 2024 durchgeführt werden. Die Verschiebung um drei weitere Jahre basiert vor allem auf der Tatsache, dass sowohl 2022 (ESAF Pratteln) als auch 2023 (Unspunnen Schwinget) und 2025 (ESAF Glarnerland+) drei bedeutsame eidgenössische Schwingfeste auf dem Programm stehen. Das OK will nun die Lücke nutzen und 2024 ein Fest durchführen, das eines Jubiläums würdig ist. Neben den 120 besten Schwingern werden am 8. September 2024 rund 20 000 Gäste in Appenzell erwartet. Er ist zuversichtlich, dass in Sachen Partnerschaften, Branding und Ähnlichem nur geringfügige Anpassungen nötig sein werden. Bereits vollzogene Datenerhebungen wie Ticketbestellungen, Medienakkreditierungen oder rekrutierte Helferinnen und Helfer werden einige Monate vor dem Fest durch die jeweiligen Ressortverantwortlichen neu erfasst beziehungsweise aktualisiert. «Wir hoffen sehr, dass das Gros der 2000 Helferinnen und Helfer, die uns ursprünglich ihre Unterstützung für 2020 zugesichert hatten, auch 2024 mit von der Partie sein werden», so EJSF-Personalchef Johann Signer.
Communications
«appenzell 2020» devient 2024 – La Fête de lutte du Jubilé à Appenzell est définitivement reportée au mois de septembre 2024
Reporter, attendre et reporter encore : La planification de la Fête de lutte du Jubilé de l’Association fédérale de lutte suisse (FLJ), qui devait initialement se dérouler le 30 août 2020 à Appenzell, s'avère difficile. Désormais, la FLJ se tiendra le 8 septembre 2024. Le report de trois années supplémentaires s'explique principalement par le fait que trois importantes manifestations de lutte sont prévus en 2022 (FFLS Pratteln), 2023 (Unspunnen Schwinget) et 2025 (FFLS Glarnerland+). Le CO veut maintenant profiter de cette fenêtre laisser libre et organiser une fête digne d'un jubilé en 2024. En plus des 120 meilleurs lutteurs, quelque 20’000 invités sont attendus à Appenzell le 8 septembre 2024. Nous avons également pris des engagements envers nos sponsors, que nous avons l'intention de remplir pleinement. En 2024, nous profitons de la seule année du calendrier des fêtes de lutte où aucune fête à caractère fédéral, pour les lutteurs actifs, n'est prévue avant 2025 », déclare le président du CO de la FLJ Reto Mock. Mitteilungen
Das ESAF Pratteln im Baselbiet soll wie geplant Ende August 2022 stattfinden
Gegen Ende der ersten Jahreshälfte 2021 haben die Abteilungs- und Stabsstellenleitungen im OK des ESAF Pratteln im Baselbiet eine Bewertung der aktuellen Situation und verschiedener Handlungsoptionen vorgenommen. Das Ergebnis dieser eingehenden, differenzierten Betrachtung bildete die Grundlage für die Lagebeurteilung des Präsidialausschusses, dem auch die Geschäftsführer des OK und des Eidgenössischen Schwingerverbandes (ESV) angehören. Der Präsidialausschuss hat einstimmig beschlossen, grünes Licht für die Durchführung des ESAF Pratteln im Baselbiet vom 26. bis 28. August 2022 zu geben. Die Vorbereitungsarbeiten werden also mit voller Kraft auf das, seit Beginn vorgesehene Festdatum hin vorangetrieben. Seine Zuversicht beruht zum einen auf dem guten Fortschritt der Impfkampagne, zum anderen auf dem mittlerweile gut verankerten Hygienebewusstsein der Bevölkerung sowie auf den immer einfacheren Systemen von Zugangskontrollen, die bei Bedarf auch am Mega-Event ESAF umgesetzt werden könnten.
Communications
La FFLS de Pratteln dans la région Bâle-Campagne se déroulera comme prévu à la fin du mois d’août 2022 Vers la fin du premier semestre 2021, les responsables du département et du personnel du CO de la FFLS Pratteln dans le canton de Bâle-Campagne ont procédé à une évaluation de la situation actuelle et des différentes possibilités d'action. Le résultat de cet examen détaillé et différencié a servi de base à l'évaluation de la situation par le comité directeur, qui comprend également les secrétaires généraux du CO et de l’association fédérale de lutte suisse (AFLS). Le comité directeur a décidé à l'unanimité de donner le feu vert à la FFLS Pratteln qui se tiendra dans le canton de Bâle-Campagne du 26 au 28 août 2022. Les travaux préparatoires seront donc poussés à plein régime vers la date de la fête, tels que planifiés depuis le début. Si les directives générales devaient changer complètement d’ici au printemps 2022 et que la FFLS de Pratteln dans le canton de Bâle-Campagne devait être restreint, par exemple en raison des directives officielles concernant le nombre de visiteurs, un report à l'année suivante serait nécessaire. À la suite de la décision positive du comité directeur, le CO se concentre désormais pleinement sur le mois d'août 2022. Les premières conséquences de cette décision seront bientôt visibles pour le public, puisque les premiers travaux préparatoires sur le site de la fête commenceront au début de l'automne 2021.
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Häufigkeit | erscheint periodisch (mind. 12x jährlich) |
Print-Auflage / Online-Versand | 486 Exemplare / 7335 Exemplare |
Layout | Digital Druckcenter Langenthal AG |
Herausgabe und Druck | Geschäftsstelle ESV, Rumendingenstrasse 1, Ersigen |
Bilder | esv.ch in Zusammenarbeit mit diversen Fotografen |
nächste Ausgabe / Redaktionsschluss | Ende August 2021 / 19. August 2021 |
Schwingerliste verspricht Hochspannung!
7 Eidgenossen am Kantonalen in Kaltbrunn
Unter den 202 gemeldeten Schwingern für das St. Galler Kantonalschwingfest werden sieben Eidgenossen mit Topfavorit Samuel Giger ins Sägemehl steigen.
Die vom neuen Technischen Leiter des St. Galler Verbandes, Martin Glaus aus Schänis, später als normal erstellte Schwingerliste enthält einige hochkarätige Namen und wie die bisherigen Kranzfeste gezeigt haben, darf von ihnen auch nach der langen Pause erstklassiger und offensiver Schwingsport erwartet werden. Weil das «St. Galler» erstmalig in der 113jährigen Verbandsgeschichte ohne Zuschauer übers Sägemehl gehen muss, bietet das OK unter Leitung von Güscht Scherzinger eine vom NOS-Verband organisierte und von allen Kantonalverbänden unterstützte Direkt-Uebertragung an. Mit einem bescheidenen Beitrag von Fr.10.- kann man sich unter www.schwingen-live.ch anmelden und die von Schwingerkönig Jörg Abderhalden und Eidgenosse Gerry Süess kommentierten Gänge live mitverfolgen. Somit zeigen die Schwingfans auch eine grosse Solidarität gegenüber dem OK, welchem die Einnahmen aus den Eintritten und der Festwirtschaft entgehen.
Sämi Giger ist Topfavorit!
Das Thurgauer Ausnahmetalent ist mit vier Kranzfestsiegen ganz gross in die besondere Saison 2021 gestartet. Chancen, ihn heuer erstmals auf den Rücken zu legen, haben wohl am ehesten die weiteren sechs Eidgenossen, der Glarner Roger Rychen, der Schwyzer Alex Schuler, der Appenzeller Martin Hersche, der Zürcher Oberländer Fabian Kindlimann oder der Thurgauer Beni Notz. Ob Schwingerkönig Nöldi Forrer nach seiner Meniskus-Verletzung bereits wieder mitschwingen kann, ist noch unsicher, er selbst hofft jedenfalls im August seine imposante Kranzsammlung erweitern zu können.
Zwei junge St.Galler verblüffen die Schwingerwelt!
Kein anderer Schwinger im Lande hat heuer schon so viele Schwingfeste gewonnen wie der bald 19jährige Toggenburger Senne Werner Schlegel. Und wer ihn am Appenzeller Kantonalen oder besonders bei seinem Ehrenplatz am Rigischwinget gesehen hat, der wird ihn auch in Kaltbrunn auf der Rechnung haben. Als Sensation wurde der Sieg am Weissenstein-Bergkranzfest durch den 21jährigen Toggenburger Damian Ott am letzten Sonntag bezeichnet. Damit haben die St.Galler am eigenen Kantonalen fast über Nacht zwei Mitfavoriten für den Tagessieg in Kaltbrunn erhalten. Daneben wird es spannend sein, wie die übrigen Teilverbands- und Kranzschwinger, aber auch der aufstrebende Nachwuchs die lange Coronapause überstanden haben. Das St.Galler Kantonale dürfte auch in dieser Beziehung zu einem höchst interessanten Hosenlupf werden.
W. Giger
Fête Romande, Oron-la-ville / Moos-Schwinget, Schönenberg / Fricktaler Abendschwinget, Herznach / Mittelländisches Schwingfest, Zollikofen / Schwyzer Kt. Schwingfest, Ibach
100. Kranz für Christian Schuler, Rothenthurm
Für den 33-jährigen Christian Schuler war der Sonntag, 16. Juli 2021 ein ganz besonderer Tag. Am Schwyzer Kantonalen, welches auf der Sportanlage Wintersried in Ibach durchgeführt wurde, ging der Rothenthurmer äusserst konzentriert ans Werk und konnte mit sechs gewonnenen Gängen den Ehrentag der Schwyzer Schwinger zum dritten Mal für sich entscheiden.
Es war sein 16. Kranzfestsieg und der insgesamt 100. Kranzgewinn. Zu den ersten Gratulanten gehörten neben seiner Frau sein Töchterchen Alessia und sein Sohn Dario. «Es ist ein wunderbarer Tag für mich. Alles ist aufgegangen. Dass meine Familie anwesend sein und mitfeiern darf, macht den Tag perfekt», sagte ein überglücklicher Christian Schuler nach dem Schlussgangsieg über den Obwaldner Toni Omlin. Schuler ist damit der 30. Schwinger in der Geschichte des Eidgenössischen Schwingerverbandes (ESV), welcher mindestens 100 Kränze gewonnen hat. Er ist nach Martin Grab (123 Kränze), Adrian Laimbacher (105), Geni Hasler (101) und Josef Sutter (100), der nicht nur für den Schwingklub March-Höfe sondern auch für St. Gallen und Umgebung geschwungen hat, der fünfte Innerschweizer Schwinger, der in dieser besonderen Gilde von Schwingern Unterschlupf fand. Christian Schuler ist im Besitze aller Innerschweizer Kantonalkränze, aller Verbandskränze, aller Bergkränze und durfte fünf Mal an einem Eidgenössischen Schwingfest vor die Kranzjungfer treten. Seinen allerersten Kranz liess er sich am 23. Mai 2004 am Schwyzer Kantonalen in Pfäffikon aufsetzen. Auf die Frage, welcher Kranz ihm denn noch fehle, sagte Christian mit einem Augenzwinkern: «Der nächste!» Und dieser wird bestimmt kommen, denn der Marketingfachmann befindet sich in einer ausgezeichneten Form.
Guido Bucher, Medienchef ISV
Ostschweizer-«Böse» im Kampf um Muni Blooming gefordert
Mels ist nach 1953, 1977 und 1998 bereits zum vierten Mal Austragungsort des NOS- Schwingfestes. Nach zweimaliger Verschiebung ist es am 12. September nun so weit. Im Kampf um die begehrten NOS-Kränze und um den traditionellen Siegerpreis, den stattlichen Muni Blooming, werden auch die illustren Gästeschwinger ein Wörtchen mitreden wollen. Noch aber steht der Blooming im Stall seines Besitzers Artho Wildhaber auf dem Wiesenhof in Flums-Hochwiese. Grosszügige Spenderin des Siegerpreises ist die Politische Gemeinde Mels.
Schwingsport vom Feinsten vor der Haustüre
Nun ist «die Katze aus dem Sack»: Die überaus hochkarätige Vertretung der je zwei Gästeschwinger aus den übrigen vier Teilverbänden des Eidgenössischen Schwingerverbandes (ESV) verspricht einmal mehr Hochspannung im Sägemehl. Die 150 NOS-Aktiven mit den ganz «Bösen» Samuel Giger und Armon Orlik an vorderster Front, werden alles daransetzen, den Sieg in den eigenen Reihen zu behalten. Die Gästeschwinger aus den anderen ESV-Teilverbänden haben aber allesamt das Format dazu, um den Sieg ein ernsthaftes Wörtchen mitzureden.
Gästeschwinger mit bekannten Namen
Die Berner entsenden mit den beiden zweifachen Eidgenossen Matthias Aeschbacher und Bernhard Kämpf zwei bewährte Mannen nach Mels. Am Berner Oberländischen teilten sich die beiden den Sieg, zudem konnte sich Matthias Aeschbacher am Seeländischen und am Mittelländischen als Sieger feiern lassen.
Auch die Innerschweizer schicken mit Benji von Ah und Mike Müllestein zwei ihrer stärksten Mannen ans NOS nach Mels. Der Obwaldner von Ah ist vierfacher Eidgenosse und Mike Müllestein vom Mythenverband gewann 2016 und 2019 ebenfalls Eidgenössisches Eichenlaub. Müllestein stand 2021 am Rigi-Schwinget im Schlussgang, den er allerdings gegen Sämi Giger verlor!
Die Nordwestschweizer schicken mit Nick Alpiger und Patrick Räbmatter ihre momentan klar bekanntesten Aushängeschilder in die Ostschweiz. Die beiden Aargauer können sich ebenfalls «Eidgenossen» nennen und gelten als äusserst unbequeme Gegner. Beide haben sich schon mehrfach mit absoluten Spitzenplätzen ausgezeichnet.
Ivan Mollet und Vincent Roche heissen die Vertreter der Romandie. Beides sind mehrfache Südwestschweizer Teilverbandskranzer und keineswegs zu unterschätzen. Beide sind durchaus imstande, dem einen oder anderen höher eingestuften Gegner ein Bein zu stellen.
Emil Bürer
NOS-Tickets wieder erhältlich Der vorübergehend geschlossene Ticketverkauf fürs NOS-Schwingfest läuft wieder. Seit Samstag, 10. Juli 2021 können über die Homepage www.nos2021.ch/tickets wieder Tickets bestellt werden. Sichern Sie sich Ihr Ticket mit dem von Ihnen gewünschten Platz. Es stehen gedeckte wie ungedeckte Tribünenplätze zur Verfügung. Die Rasensitzplätze sind ebenfalls nummeriert und können via Ticketing bestellt werden. Tickets können zudem auch noch an der Tageskasse noch bezogen werden. Der Festplatz befindet sich in Dorfnähe (Siga-Areal). Beginn ist am Sonntag, 12. September 2021 um 08.00 Uhr. |
Lehrbuch "Schwingen - die technische Vielfalt"
Das Lehrbuch enthält über 120 Schwünge in Bild und Text (Grundlagen, Unfallverhütung, Schwungvorbereitungen, Standschwünge, Flankenschwünge, Bodenschwünge, Verteidigungsschwünge, Kombinationen). Mittels QR-Code können die Filmsequenzen online angeschaut werden.
Das Lehrbuch Schwingen ist in deutscher und französischer Sprache erhältlich.
Preis: CHF 10.00 zuzüglich MwSt, Porto und Verpackung.
Bestellungen unter:
www.esv.ch/schwingen/literatur/schwinger-lehrbuch/oder
Druckerei Haller + Jenzer AG
Buchmattstrasse 11
3401 Burgdorf
Telefon 034 420 13 13
NEU!
Das Lehrbuch ist auch auf der Webseite www.esv.ch/schwingen/schwingen-die_technische_vielfalt in den Downloads.
Le manuel "Lutte Suisse - la diversité technique"
Le manuel comprend plus de 120 prises avec textes et photos (bases, prévention des accidents, préparations des prises, prises en position debout, prises du flanc, prises au sol, prises de défense, combinaisons). Les séquences de films peuvent être visualisées en ligne à l'aide du code QR.
Le manuel de lutte est disponible en langue allemande et française.
Prix: CHF 10.00 plus TVA, port et emballage
Commandes via:
www.esv.ch/fr/lutte/litterature/la_diversite_technique/ou
Druckerei Haller + Jenzer AG
Buchmattstrasse 11
3401 Burgdorf
Téléphone 034 420 13 13
Nouveau!
Le manuel de lutte est disponible sur www.esv.ch/fr/lutte/lutte_suisse_-_la_diversite_technique sous téléchargement.
Brienzer Vorwärts, Beidseitig möglich (Schwingerlehrbuch Seite 72)
Aus der Flanken-Grundstellung, Hüfte an Hüfte, greift der Angreifer mit der linken Hand über den Rücken des Gegners und fasst am Gurt. Mit dem linken Bein von innen am rechten Bein des Gegners einhängen und mit der rechten Hand den linken Oberarm des Gegners greifen. Das fixierte Bein anheben, zusätzlich am Oberarm ziehen und nach vorne ableeren.
Brienz en Avant, Peut être effectué ds deux côtés (Page 72)
De la position de base du flanc, hanche contre hanche, l’ attaquant passe sa main gauche derrière le dos de son adversaire et le saisit à la ceinture. L’attaquant acchroche sa jambe gauche de l’ intérieur à la jambe droite de son adversaire et saisit le haute de bras gauche de ce dernier avec la main droite. Il soulève la jambe immobilisée, tire le haut du bras er renverse l’adversaire vers l’avant.
Lueg-Schwinget vom 12. September 2021 abgesagt
Der diesjährige Lueg-Schwinget vom 12. September 2021 findet nicht statt. Der Vorstand bedauert diesen Entscheid, ist aber nach Abwägen der Vor- und Nachteile von der Richtigkeit überzeugt. Er freut sich auf die – hoffentlich pandemiefreie – Durchführung im Jahr 2022, die zugleich ein Jubiläum sein wird.
Nach über einem Jahr mit pandemiebedingten Einschränkungen ist sich der Vorstand des Schwingklubs Burgdorf bewusst, dass auch unpopuläre Entscheide zu fällen sind. So hat er entschieden, auch die diesjährige und somit 75. Austragung des klubeigenen Lueg-Schwingets abzusagen. Bei diesem Entscheid mögen sich manche die Augen reiben, sind doch die Massnahmen des Bundesrates zur Eindämmung der Corona- Pandemie weitestgehend aufgehoben. So sind es diesmal auch nicht die Massnahmen, sondern die indirekten Auswirkungen, die zu diesem Entscheid geführt haben.
Mehrere Schwingfeste und Events am gleichen Tag
Viele Schwingfeste, die im Frühsommer terminiert waren, wurden abgesagt oder verschoben. Und exakt diese verschobenen Schwingfeste, aber auch andere verschobene Anlässe, lösten beim Vorstand des Schwingklubs Burgdorf entsprechend «Bauchweh» aus, wie Patrick Sommer, Präsident erklärt: «Das Bernisch-Jurassische, das Nordostschweizerische und auch noch das Luzerner-Kantonale wurden alle auf den
12. September verschoben.» Dies wird dazu führen, dass Athleten, aber auch Besucherinnen und Besucher, ausbleiben und nicht zum eher kleineren Schwinget auf die Lueg fahren. Insbesondere Berner Kranzschwinger dürften das Schwingfest im Berner Jura vorziehen, aber auch der thurgauische Gastklub Ottenberg, der normalerweise mit mehreren Kranzern antritt, wird am NOS-Anlass teilnehmen. Zudem befürchtet Sommer bei zunehmender Schwingfest-Dichte auch bei den Mittelschwingern ein entsprechend ausgedünntes Teilnehmerfeld. Er spricht dabei aus Erfahrung, hat doch beispielsweise der Abend-Schwinget am Gotthelf-Märit in Sumiswald gerade mal 37 Schwinger gezählt, obwohl 50 zugelassen waren, ganz zu schweigen von den fehlenden Besuchenden. Die Rechnung geht dann nicht mehr auf, weil für die Organisation die Kosten eines normalen Festes entstehen, die Einnahmen aber fehlen. Dieses Risiko ist für einen kleinen Klub, wie es der Schwingklub Burgdorf ist, einfach zu gross. Zudem müssten die Eintrittskontrollen hochgefahren werden, um lediglich Besuchenden mit Covid-Zertifikaten Einlass zu gewähren. «Wir müssen aber auch ganz einfach realistisch sein», meint Sommer. «Der auf dieses Jahr geplante spezielle Lueg-Schwinget würde unter den gegebenen Umständen für alle Beteiligten zu einem Negativ-Erlebnis, denn die Qualität des Wettkampfs wäre den besonderen Umständen nicht würdig.»
Jubiläum soll richtig gefeiert werden.
Der nächste Lueg-Schwinget wird schliesslich ein Jubiläum sein. Es steht die 75. Austragung an und diese will sorgenfrei gefeiert werden. Deshalb zieht der Klub eine saubere Planung vor und terminiert den Schwinget auf den 11. September 2022. Er kann dabei weiterhin auf die tolle, auch moralische Unterstützung des Teams des Landgasthofs Lueg mit seinem Besitzer Jörg Moser zählen. Die Burgdorfer Schwinger freuen sich jetzt schon auf eine zahlreiche Teilnahme von Schwingern und hoffen auf die Treue der Schwingfans.
Raphael Wild
85. Allweg-Schwinget 2021 - Allweg-Schwinget erneut um ein Jahr verschoben
Der für Sonntag, 12. September 2021, geplante Allweg-Schwinget findet nicht statt. Grund für diesen Entscheid bilden die Tatsachen, dass mit der aktuellen Corona- Situation gleich mehrere Schwingfeste neu an jenem Datum angesetzt sind, an dem auf dem Allweg die Schwinger zum Zweikampf erwartet worden wären. So findet an diesem Tag das Nordostschweizerische Schwingfest statt. Dieser Teilverband hätte in diesem Jahr auf dem Allweg die Gästeschwinger gestellt. Ebenfalls auf den 12. September 2021 verschoben worden ist das Luzerner Kantonalschwingfest. Ein Wettkampf, an dem der Hauptharst der Innerschweizer Schwinger startberechtig ist und die dann auf dem Allweg fehlen würden. «Unter Berücksichtigung all dieser Fakten müssen wir realistisch bleiben. Als Organisationskomitee tragen wir auch gegenüber den Schwingern und den Schwingfans eine Verantwortung», sagt OK-Präsident Werner Durrer. So schwer auch der Entscheid gefallen sei, «unterstützt das Allweg- OK die mit dem Luzerner Kantonalen, den Schwingern und den Schwingfans gebotene Plattform.» Einig ist sich das Allweg-OK auch darüber, dass bei einer Durchführung die Qualität des Wettkampfes enorm gelitten hätte. Die Organisatoren sind überzeugt, dass nach Abwägung aller Vor- und Nachteile sowie den finanziellen Risiken die schmerzhafte Absage der grössere Dienst am Schwingsport ist, als wenn man auf Biegen und Brechen an der Durchführung festgehalten hätte. «Wir hoffen», so das Organisationskomitee, «dass uns die Schwinger und die Schwingfans umso mehr unterstützen, wenn wir sie im kommenden Jahr zur 85. Austragung vom Allweg-Schwinget am Sonntag, 11. September 2022, auf den Allweg einladen.»
www.allweg-schwinget.ch
Beat Christen
1000 Gäste am Emmentalischen Schwingfest
Das OK des Emmentalischen Schwingfests reagiert auf die Lockerung des Bundes. Das Schwingfest und der Nachwuchsschwingertag im Kemmeribodenbad vom 21. und 22. August 2021 findet mit Publikum statt.
Am Nachwuchsschwingertag Samstag, 21. August wurde die Zuschauerzahl auf 500 Gäste aufgestockt. Am Emmentalischen Schwingfest der Aktiven, Sonntag, 22. August, dürfen nebst der Liveübertragung von allen fünf Schwingplätzen neu sogar 1000 Zuschauer auf dem Schwingplatz begrüssen werden können. Dieser Entscheid fiel an der OK-Sitzung vom 1. Juli.
Nebst den Ehrengästen und Ehrenmitgliedern des Emmentalischen Schwingerverbands und den Sponsoren und Gönnern werden die rund 600 übrigbleibenden Billette an die aktiven Schwinger verteilt. Dies hat den Vorteil, dass die Eintritte im ganzen Kanton abgegeben werden können. «Uns ist bewusst, dass immer noch sehr viele Zuschauerinnen und Zuschauer, die gerne live am Fest teilnehmen möchten, Zuhause bleiben müssen», sagt OK-Präsident Martin Zaugg. Als Alternative könnten sich diese Leute die Wettkämpfe via Livestream am PC oder am Smartphone anschauen. «Das ist sicher eine gute Möglichkeit, das Geschehen auf dem Schwingplatz trotzdem zu verfolgen, ersetzt aber natürlich das Ambiente vor Ort nicht», ist sich Zaugg bewusst. Der OK-Präsident hofft auf das Verständnis der Daheimgebliebenen.
Ursprünglich hätte das «Emmentalische» im Mai 2021 stattfinden sollen. Das OK verschob den Anlass aufgrund der unsicheren Pandemie-Situation auf August 2021. Als Austragungsort wurde das Kemmeribodenbad gewählt, weil dort die Infrastruktur mit der Naturtribüne zum Teil bereits vorhanden ist. Geplant wurde das Schwingfest eigentlich ohne Publikum. «Umso mehr freut es uns, dass wir nun 1000 Leute zulassen dürfen», so Martin Zaugg. Dies sei aber nur möglich, weil dank der vorhandenen Infrastruktur die Kosten geringgehalten werden könnten. «Wir freuen uns sehr über die Lockerungen des Bundes, so können wir den Schwingern ein würdiges Fest mit Applaus und guter Stimmung ermöglichen.»
Corona-Schutzkonzept
Das OK hält sich an die Covid-19-Vorgaben des Bundes. Die 1000 Gästen müssen bei der Eingangskontrolle ein Covid-Zertifikat vorweisen. Dieses dokumentiert
eine Covid-19-Impfung, eine durchgemachte Erkrankung oder ein negatives Testresultat. Ohne Zertifikat gibt es keinen Einlass zum Festgelände. Weitere Massnahmen auf dem Gelände werden laufend aktualisiert und kurz vor dem Fest kommuniziert.
Peter Egli
Kampfrichter am Fricktaler Abendschwinget
12-stündiger Einsatz der Kampfrichter am Fricktaler Abendschwinget.
Am Samstag, den 03.07.2021 um 08.30 Uhr traten die Kampfrichter zur Kampfrichter Sitzung an. Um 08.45 Uhr starteten die Jungschwinger und um 14.00 Uhr hiess es für die Aktiven "Manne an Arbet". Nach den Schlussgängen der Jungschwinger um 15.00 Uhr, war die Arbeit der 15 anwesenden Kampfrichter aber noch nicht getan. Erst um 20.30 Uhr, nach dem Schlussgang der Aktiven, sassen die Mannen für die Schlussbesprechung zusammen. Toller Einsatz!
Pascale Alpiger
Daniel Stutz, Wil SG (1928 – 2021)
Am 4. Juni 2021 verstarb unser Ehrenmitglied Daniel Stutz, Wil SG, im hohen Alter von bald einmal 93 Jahren. Aufgewachsen ist Daniel Stutz in Wil. Nach der obligatorischen Schulzeit arbeitete er 17 Jahre bei der Hofbrauerei Wil. Später wechselte er zur heutigen Swisscom und blieb ihr 30 Jahre treu als Monteur für Telefonkabel. In den Diensten der Feuerwehr Wil stand er während 33 Jahren. Für seine zuverlässige Arbeitsweise war er vielerorts bekannt. Im Alter von 53 Jahren bot ihm die Swisscom an, den Führerschein nachzuholen. Dankend nahm Daniel das Angebot an und erlernte das Autofahren.
Sein größtes Hobby war das Velofahren. So verfügt er über eine beachtliche Sammlung an Medaillen von den verschiedensten Velorennen. Er fuhr mehrmals an den Radsporttagen in Gippingen AG und insgesamt 27-mal das Militärradrennen St. Gallen-Zürich. Für das 25. Mal erhielt er dafür ein Sonderandenken.
Zum Schwingen kam er mit 23 Jahren über das Nationalturnen und dank der Aufforderung eines Kollegen. Sein erstes St. Galler Kantonalschwingfest bestritt er 1951 in Rheineck. Fünf Jahre später erkämpfte er sich seinen einzigen Kranz am St. Galler Kantonalen in Flawil. Oft fehlte ihm das berüchtigte «Vierteli». Etliche weitere Auszeichnungen erkämpfte er sich im Schwingen wie auch im Nationalturnen. Seine aktive Karriere beendete er 1958 im Alter von 30 Jahren, als ein Unfall sein Knie in Mitleidenschaft zog. Im selben Jahr heiratete er seine Lisbeth, mit der er glücklich zusammengelebt hatte. Gemeinsam haben sie zwei Söhne grossgezogen.
In den Kreisen der Schwinger war er eine äusserst beliebte Hilfskraft. «Nein sagen» war nicht seine Stärke. Dafür schätzten ihn seine Kameraden umso mehr. Im Vorstand des Schwingclubs Wil sowie dem Toggenburger Schwingerverband war er einige Jahre ein geschätztes Mitglied. Beider Orte sowie im St. Galler Kantonalen Schwingerverband wurde er 1985 respektive 1986 zum Ehrenmitglied ernannt.
Seiner Familie sprechen wir unser herzliches Beileid aus und wünschen ihr viel Kraft für die Zukunft.
Pascal Schönenberger
St. Galler Kantonaler Schwingerverband
Toggenburger Schwingerverband
Schwingklub Wil
Toggenburger Schwingerveteranen
Am Donnerstag 10. Juni 2021 traf sich die Eidg. Obmannschaft zur traditionellen Sommersitzung in der Pension Betschart am Fusse des Stooses, Bergschwinget in Ibach SZ.
Im Vorfeld entschieden wir uns, aufgrund der Corona-Situation, das Treffen mit den ehemaligen Obmannschafts-Mitgliedern um ein Jahr zu verschieben.
Nach dem Apéro und dem feinen Mittagessen starteten wir unsere Sommersitzung.
Die Verschiebung der Eidg. Veteranentagung (2020-2021) sowie das Etat 2021-2023 waren das Hauptgeschäft.
2023 wäre der Ausgtragungsort Interlaken gewesen, jedoch bewarb sich das OK Oron-La-Ville die Tagung vom 22. Oktober 2023 erneut durchzuführen.
Mit einer Schweigeminute mussten wir von ehemaligen Kameraden Abschied nehmen.
Einen grossen Dank geht auch an den ESV der uns die Jubiläumsschrift "125 Jahr Eidgenössischer Schwingerverband" überreichte.
Einen speziellen Dank geht an unseren Schreiber, Ruedi Schmidig, der uns den heutigen Tagungsort organisiert hat.
Die nächste Sommersitzung findet in der Nordwestschweiz statt.
Um 15:30 Uhr konnte der Obmann die Sommersitzung schliessen.
Erwin Amacher
Die Eidg. Veteranen Obmannschaft
Geldübergabe an Familie Wüthrich, Cortébert
Die Schwingerfamilie Wüthrich aus dem, im bernischen Sankt-Immer-Tal gelegenen Cortébert, war in den letzten Jahren nicht auf der Sonnenseite des Lebens.
Im Jahre 2015 konnte die Familie zwar den neu erbauten Stall für das Rindvieh mit Milchproduktion für den Gruyèrekäse beziehen. Vor vier Jahren verstarb aber der Mann von Christine Wüthrich und Vater von vier Kindern, Thomas, an einer schweren Krankheit im Alter von erst 44 Jahren. Die leidgeprüfte Familie wurde im vergangenen Januar 2021 ein weiteres Mal aufs Schwerste geprüft. Ein Brandfall mit der totalen Zerstörung des gesamten Bauernhauses raupte der Familie ihre Lebensgrundlage.
In den Wochen, Monaten und bis heute war und ist die Hilfsbereitschaft von nah und fern für die Familie Wüthrich gross und dank einer raschen und unbürokratischen Abhandlung, konnten die Arbeiten zum Wiederaufbau des Stalles für rund 70 Milchkühe in Angriff genommen werden. Heute steht der Stall im Rohbau und sollte im September 2021 bezugsbereit sein.
Thomas Wüthrich war Schwinger und Mitglied des Gauverbandes Jura Bernois, wie dies heute auch seine beiden Söhne André und Damien ebenfalls sind. Der Jüngere der Beiden, der 15jährige Damien, ist eine schwingerische Hoffnung des bernischen Gauverbandes Jura Bernois, hat sich aber im Moment am Knie verletzt und wird dieses Jahr nicht mehr in die Zwilchhosen steigen können. Nach dem Motto «Schwinger helfen Schwinger» haben sowohl der ZV ESV, die VK HKESV, der BKSV, der Gauverband Jura Bernois und die beiden Schwingklubs Péry und Tavannes einen symbolischen Geldbetrag für Wüthrich’s bereitgestellt, der am Mittwoch, 22. Juli 2021 an die leidgeprüfte Familie in Cortébert übergeben wurde.
Rolf Gasser
Leiter der Geschäftsstelle ESV
Der Vorverkauf für den 6. Eidgenössische Nachwuchsschwingertag 2021 startet nächsten Dienstag, 27. Juli 2021
Genau einen Monat vor dem Festwochenende startet der Vorverkauf für den Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag in Schwarzenburg. Vorerst kommen 416 Tribühnensitzplätze und und 540 Rasensitzplätze in den Vorverkauf. Für den Jodlerabend am Freitag und das Open-Air mit Stubete-Gang und Stromstoss-Örgeler am Samstag, sind ebenfalls Tickets im Vorverkauf erhältlich.
Gemäss den aktuellen Corona-Regeln des Bundes für Grossveranstaltungen, werden alle Zuschauer beim Eingang ein gültiges Covid-19 Zertifikat vorweisen müssen. Schwinger, Helfer und Funktionäre werden sich vor Ort testen lassen können. Das OK klärt ab, ob dies auch für Zuschauer möglich sein wird und in-formiert auf der Website www.enst2021.ch , sobald dies entschieden ist. Die schwingbegeisterte Region Gantrisch freut sich auf die besten Nachwuchsschwinger und viele Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Schweiz.
Festprogramm:
Freitag, 27. August
18.00 Uhr: Eröffnug Gabentempel ENST 2021
20.00 Uhr: Jodlerabend in der Mehrzweckanlage Pöschen mit Jodlerchörli Hüsliberg Ebnat-Kappel, Jodlerklub St. Stephan, Jodlerquartett Bergzona4 Mund, Jodlerklub Guggershörnli Guggisberg und Schwyzerörgeliquartett Schlitzohrä Rüschegg
Samstag, 28. August 2021
Ab 08.00 Uhr: Jungschwingertag
Ab 20.00 Uhr: Open-Air Unterhaltungsabend mit der Stubete Gäng und den Stromstoss Örgeler
Sonntag, 29. August 2021
Ab 08.00 Uhr Eidgenössischer Nachwuchsschwingertag
Musikalische Unterhaltung durch Jodleklub Bärgfründe Mamishaus und Alphorngruppe Abendrot
Reto Zbinden
Juli - Geburtstag, Eidgenössisches Ehrenmitglieder
Der Eidgenössische Schwingerverband gratuliert dem Jubilar herzlich zu seinem Geburtstag, wünscht Ihm alles Gute, beste Gesundheit und frohe Stunden im Kreise der Familie und der Schwingerkollegen.
Jimmy Martinetti, Martigny
75-jährig