Interview
André Sigrist, Ressortleiter Finanzen ESV / Responsable Domaine Finance AFLS
1. Wenn du den Schwingsport in 5 Worten beschreiben müsstest, welche wären das? Kameradschaft, Emotionen, Zweikampf, Tradition, Spitzensport
2. Was war dein unvergesslichstes Erlebnis als Aktiv-Schwinger? Die Teilnahmen am ESAF in Bern und Nyon. Der Einmarsch in die Arena am Samstagmorgen. Dies war jeweils ein eindrückliches Erlebnis.
3. Die Wochenenden während den Sommermonaten sind geprägt von den Schwingfesten. Was unternimmst du in der restlichen Zeit des Jahres? Gerne unternehme ich mit der Familie einen Ausflug, sei dies eine Wanderung, oder eine kleine Reise. Im Winter bin ich auch oft auf den Skiern, sei es Alpin oder Langlauf, anzutreffen.
4. Du bist vor 20 Jahren als aktiver Schwinger zurückgetreten, was hat dich dazu bewogen, ehrenamtlich, weiter für den Schwingsport tätig zu sein? Da ich die letzten Jahre als Aktivschwinger schon das Amt als Technischer Leiter im Klub ausübte, war dies ein fliessender Übergang. Bis heute hat mich dieser Schritt noch nie gereut und ich kann dies jedem empfehlen. Die Kameradschaft aber auch das laufende Geschehen mit den Jungschwingern und Aktivschwingern hält einen auch jung.
5. Zum Schluss eine «Geldfrage» an den Finanzchef: Was würdest du dir mit einer gewonnen Lotto-Million gönnen? Gewinnsteuer bezahlen ;-)...! Nein, wie viele andere habe auch ich zusammen mit meiner Familie noch das eine oder andere nicht erlebt und mein Eigenheim ist ebenfalls erst 6 Jahre alt und davon gehört auch noch ein Teil der Bank. Somit würde ich sicher einen Teil davon für Reisen aber auch für die Rückfinanzierung meines Eigenheims benutzen.
1. Quels sont tes 5 mots pour décrire la lutte suisse ? Camaraderie, émotions, duel, traditionnel, sport de haut niveau
2. Quel est ton souvenir le plus inoubliable en tant que lutteur actif ? Ma participation aux FFLS de Berne et de Nyon. L'entrée dans l'arène le samedi matin. Ce fut à chaque fois une expérience impressionnante
3. Les week-ends des mois d'été sont pris par les fêtes de lutte. Que fais-tu le reste de l'année ? J'aime faire des excursions en famille, que ce soit une randonnée ou un petit voyage. En hiver, on me voit aussi souvent sur les skis, qu'ils soient alpins ou de fond.
4. Tu as pris ta retraite de lutteur actif il y a 20 ans, qu'est-ce qui t'a incité à continuer à travailler à titre honorifique pour la lutte suisse ? Comme j'ai déjà exercé la fonction de chef technique dans mon club durant mes dernières années de lutteur actif, la transition s'est faite en douceur. Jusqu'à présent, je n'ai jamais regretté cette décision et je la recommande à tout le monde. La camaraderie, mais aussi les activités courantes avec les jeunes lutteurs et les lutteurs actifs permettent de rester jeune.
5. Une dernière question sur l’argent pour notre chef des finances : que t'offrirais-tu avec un million gagné au loto ? Payer l’'impôt sur les gains...... ! Non, comme beaucoup d'autres, je n'ai pas encore vécu l'une ou l'autre chose avec ma famille et ma maison n'a que 6 ans et une partie appartient encore à la banque. J'en utiliserais donc certainement une partie pour des voyages, mais aussi pour le remboursement de ma maison.
Da war noch...
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SRF überträgt die sechs Bergkranz- und fünf Teilverbandsfeste der Schwingsaison 2023 von A bis Z live und kommentiert auf srf.ch/sport sowie in der SRF Sport App. Der Saisonhöhepunkt, das Unspunnen Schwinget Ende August in Interlaken BE, wird komplett live auf SRF zwei zu sehen sein.
Verbandsnachrichten
Erste Selektion des NOSV für den Unspunnen 2023
Erwin Büsser
Impressum
Häufigkeit |
erscheint periodisch (mind. 12x jährlich) |
Print-Auflage / Online-Versand |
538 Exemplare / 7958 Exemplare |
Layout |
Digital Druckcenter Langenthal AG |
Herausgabe und Druck |
Geschäftsstelle ESV, Rumendingenstr. 1, Ersigen |
Bilder |
esv.ch in Zusammenarbeit mit diversen Fotografen |
nächste Ausgabe / Redaktionsschluss |
Ende August 2023 / 15. August 2023 |
Unspunnen-Schwinget
Geschichte
Zwischen 1798 und 1803 bildete das Berner Oberland einen eigenen Kanton. Stadt und Land waren einander gleichgestellt. Als Napoleon der Schweiz 1803 mit der Mediationsakte eine neue Verfassung aufdrängte, wurde das Oberland jedoch wieder mit dem alten Kantonsteil vereinigt und die bisherigen politischen Rechte aufgehoben. Besonders die Landgebiete litten unter dieser Veränderung. Mit einem ländlichen Fest wollten vier Stadtberner die durch den Franzoseneinfall stark geschädigten Volksbräuche wiederbeleben und eine Versöhnung zwischen Stadt und Land erzwingen.
Sie luden am 17. August 1805 erstmals und 1808 zum zweiten Mal zu dem helvetischen Alphirtenfest mit Umzug und Wettbewerben in Gesang, Schiessen, Schwingen, Steinstossen und Alphornblasen auf dem Bödeli ein. Trotz der Grosserfolge, wurden mit den Festen die politischen Ziele ihrer Stifter nicht erreicht, was zur Folge hatte, dass die Feste erst knapp hundert Jahre später wieder aufgenommen wurden; genauer 1905.
Der Unspunnen-Schwinget findet alle sechs Jahre statt, stets im Jahr nach einem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest. Seit 1987 zählt der Unspunnen-Schwinget selbst auch zu den eidgenössischen Anlässen. Erstmals wurde er 1805 im Rahmen des Unspunnenfests ausgetragen, das alle zwölf Jahre und im Jahr 2017 erst zum 10. Mal überhaupt stattfand. Bis und mit 2006 fand der Unspunnen-Schwinget unweit der Ruine Unspunnen statt. Wegen des steigenden Publikumsinteresses wurde er 2011 jedoch auf die Höhematte in Interlaken verlegt. Hier wurde für die letzte Austragung 2017 ein Stadion für rund 15'000 Zuschauer erstellt.
Bereits beim ersten Unspunnenfest von 1805 wurde auch ein Wettbewerb im Steinstossen ausgetragen. Dabei wurde ein Stein mit einem Gewicht von 184 Pfund gestossen. Seit 1905 wird ein 83,5 Kilogramm schwerer Stein verwendet. Den Rekord hält seit 2004 Markus Maire, der den Stein auf 4,11 Meter hievte. Berüchtigt wurde der Unspunnenstein aber aus anderem Grund: Weil er bereits zweimal gestohlen wurde. Erstmals 1984 von jurassischen Separatisten, die ihn 2001 mit zwölf eingemeisselten Europasternen, dem Bélier-Emblem sowie dem Datum der EWR-Abstimmung wieder zurückgaben. Doch bereits 2005 wurde der Stein erneut gestohlen. Als «Ersatz» wurde am Tatort ein Pflasterstein mit einem aufgemalten Jura-Wappen zurückgelassen. Seit dem ersten Diebstahl wird mit einem Replikat gestossen. Quelle: Website Unspunnen Schwinget 2023
Da war noch...
Lehrbuch "Schwingen - die technische Vielfalt"
Das Lehrbuch enthält über 120 Schwünge in Bild und Text (Grundlagen, Unfallverhütung, Schwungvorbereitungen, Standschwünge, Flankenschwünge, Bodenschwünge, Verteidigungsschwünge, Kombinationen). Mittels QR-Code können die Filmsequenzen online angeschaut werden. Das Lehrbuch Schwingen ist in deutscher und französischer Sprache erhältlich. Preis: CHF 10.00 zuzüglich MwSt, Porto und Verpackung.
Bestellungen unter: www.esv.ch/schwingen/literatur/schwinger-lehrbuch/oder Druckerei Haller + Jenzer AG Buchmattstrasse 11 3401 Burgdorf Telefon 034 420 13 13
NEU! Das Lehrbuch ist auch auf der Webseite www.esv.ch/schwingen/schwingen-die_technische_vielfalt in den Downloads.
Le manuel "Lutte Suisse - la diversité technique"
Le manuel comprend plus de 120 prises avec textes et photos (bases, prévention des accidents, préparations des prises, prises en position debout, prises du flanc, prises au sol, prises de défense, combinaisons). Les séquences de films peuvent être visualisées en ligne à l'aide du code QR. Le manuel de lutte est disponible en langue allemande et française. Prix: CHF 10.00 plus TVA, port et emballage
Commandes via: www.esv.ch/fr/lutte/litterature/la_diversite_technique/ou Druckerei Haller + Jenzer AG Buchmattstrasse 11 3401 Burgdorf Téléphone 034 420 13 13
Nouveau! Le manuel de lutte est disponible sur www.esv.ch/fr/lutte/lutte_suisse_-_la_diversite_technique sous téléchargement.
Heuaufzug, beidseitg möglich (Seite 114) Der Gegner greift aus der Bodenstellung von vorne mit der rechten Hand unter der Achsel an das linke Gestöss. Der Angreifer greift mit der rechten Hand zwischen den Beinen an das rechte hintere Gestöss. Das rechte Handgelenk des Gegners wird mit der linken Hand am Gestöss fixiert. Auf das linke Bein aufknien, den Gegner aufziehen und aufstehen. Den Gegner mit dem Schwung über die Schulter nach hinten überwerfen. www.esv.ch/videos/lehre/3.10/
Bascule à foin, peut être effectué des deux côtes (page 114) De la position au sol, l’adversaire passe la main droîte sous l’aisselle et saisit le canon gauche de l’attaquant. L’attaquant saisit le canon droit arrière en passant la main droit entre les jambes de l’adversaire. Immobilisier le poignet droit de l’adversaire sur le canon avec la main gauche. Poser le pied gauche à terre, tirer l’adversaire vers soi et le soulever. Renverser brusquement l’adversaire vers l’arrière par-dessus l’épaule. www.esv.ch/fr/videos/lehre/3.10/
Veteranenecke
Seeländische Schwingerveteranen-Vereinigung - Wenn Engel reisen lacht der Himmel
Am Samstag, 24. Juni 2023 unternahmen die Schwinger-Veteranen vom Seeland zum Teil in Begleitung einen spannenden Ausflug, der sie zur Obstplantage Hans-Jörg Dubler in Lüscherz und anschliessend zum Mittagessen ins Restaurant Brücke in Hagneck zu unserem Schwingerfreund Ueli Wüthrich führte.
Der Tag begann am Morgen um 09.30 Uhr, als sich 40 Kameraden/innen am Treffpunkt bei Hans-Jörg Dubler in Lüscherz, einem malerischen Dorf am Ufer des Bielersees, versammelten. Die Vorfreude war spürbar, da die Gruppe die Gelegenheit hatte, eine der bekanntesten Obstplantagen der Region zu besichtigen.
Die Gesellschaft wurde bei Kaffee und «Gipfeli» herzlich von Hans-Jörg Dubler begrüsst. Anschliessend führte er die Gruppe durch die Plantage und erklärte dabei ausführlich die verschiedenen Obstsorten und den Anbau. Die Kameraden/innen hatten die Möglichkeit, frische diverse Kirschen direkt vom Baum zu pflücken und zu probieren. Es war eine wunderbare Erfahrung, die Naturverbundenheit und den Geschmack frischer Früchte zu geniessen. Ich möchte im Namen aller Anwesenden Hans-Jörg Dubler recht herzlich danken, einerseits für den offerierten Kaffee und das «Gipfeli» und anderseits für die in allen Beziehungen interessante Führung.
Nach der Besichtigung der Obstplantage begab sich die Gruppe zum Gasthof Brücke in Hagneck, das für seine köstliche Schweizer Küche bekannt ist. Das Restaurant bot eine idyllische Lage direkt am Ufer des Bielersees und eine gemütliche Atmosphäre. Die Schwinger-Veteranen und ihre Begleiterinnen wurden herzlich empfangen und zum Apéro begleitet. Das Mittagessen, Salat, Schweinsbraten mit Gemüse und Kartoffelstock und zum Dessert eine gebrannte Creme, war ein wahrer Gaumenschmaus. Es war ein Fest für die Sinne, als die lustige Gesellschaft die köstlichen Speisen genossen und sich angeregt unterhielten. Nach dem ausgiebigen Mittagessen und einigen gemütlichen Stunden im Gasthof Brücke machte sich die Gruppe schliesslich auf den Heimweg.
Der Ausflug zur Obstplantage Dubler und zum Gasthof Brücke hatte bei den Schwinger Veteranen und ihrer Begleitung bleibende Eindrücke hinterlassen. Die Kombination aus Naturerlebnis, kulinarischem Genuss und Kameradschaft sorgte für einen unvergesslichen Tag. Mit vielen neuen Eindrücken und einer Fülle von Erinnerungen kehrten die Kameraden/innen nach Hause zurück.
Ich darf danken: Dem Schwingklub Biel und Umgebung für das offerierte Apéro. Paul Affolter für die Erledigung, was das Finanzielle anbetrifft und Tanja Grosjean-Fankhauser für die Erstellung und Versand der Einladung. Schlussendlich auch ein Dankeschön an alle teilgenommenen Kameraden/innen. Abschliessend wünsche ich allen Veteranen/innen die mit gesundheitlichen Problemen kämpfen, gute Besserung und alles Gute. Urs Stettler
Die fröhliche Gruppe auf der Obstplantage mit dem Bielersee im Hintergrund
Veteranenecke
Basellandschaftliche Schwinger-Veteranenvereinigung - Veteranentagung vom 10.06.2023 in Muttenz
Nach zwei schönen Vorträgen der Trachtengruppe Pratteln unter der Leitung von Stephan Kälin konnte der Obmann Matthias Schütz der Basellandschaftlichen Schwinger-Veteranenvereinigung eine stattliche Anzahl Veteranen und Gäste begrüssen. Nach der Vorstellung des Tagungsortes Muttenz durch den OK-Präsidenten des kantonalen Jungschwingertages, Dominik Straumann, konnten die Traktanden speditiv abgearbeitet werden. Das Protokoll der 80. Tagung wurde vorgängig auf der Homepage aufgeschaltet und einstimmig angenommen. In seinem Bericht liess der Obmann das letzte Jahr Revue passieren.
Die Höhepunkte waren das ESAF 2022 in Pratteln, an welchem zwei Baselbieter Schwinger den begehrten Kranz erkämpfen konnten, sowie die Veteranenreise ins Emmental. Mit einem Lied der Trachtengruppe wurde den verstorbenen Mitgliedern die letzte Ehre erwiesen. Es wurden 13 Veteranen neu in die Vereinigung aufgenommen und der Bestand beträgt 120 Veteranen. Die Jahresrechnung mit einem kleinen Gewinn wurde einstimmig angenommen und dem Kassier für seine Arbeit verdankt. Die sieben ältesten Mitglieder wurden mit einem Glas Honig für ihre Teilnahme an der Tagung geehrt. Unter dem Tätigkeitsprogramm 2023 wurde auf die Veteranenreise vom 19.9.2023 sowie auf die Eidg. Veteranentagung vom 22.10.2023 in Oron-la-Ville hingewiesen. Mit dem Apéro und dem Mittagessen im Anschluss ging die Tagung zum gemütlichen Teil über und die Veteranen konnten das Beisammensein bis in die Abendstunden pflegen. Adriano Salani
Die Obmannschaft, alle neuen Veteranen und die Gäste
Veteranenecke
80. Solothurner Kantonale Schwinger- und Nationalturner-Veteranen-
Landsgemeinde
Unter den musikalischen Klängen des Örgeli- und Jodler Duo Nino und Samira fanden sich 51 Veteranen mit 29 Begleiterinnen, so viele wie schon lange nicht mehr, zur 80. Landsgemeinde in der Mehrzweckhalle Hardmatt in Obergösgen ein. Während draussen auf der Munimatt das Kantonale Jungschwinger-Fest begann, begrüsste der Kantonale Obmann Roland Bloch nebst den Veteranen auch die zahlreich anwesenden Ehrengäste und Repräsentanten aus Sport und Politik. So Erwin Amacher, Eidgenössischer Veteranenobmann, Regierungsrat Dr. Remo Ankli, der die Grüsse der Solothurner Regierung überbrachte, Peter Frei, Gemeindepräsident, Walter Wobmann, Nationalrat und OK-Präsident des am Sonntag stattfindenden Kantonalen Schwingfests auf der Munimatt, NWSV-Präsident Michael Saner, SKSV- Präsident Paul Bologna und Schwingklub Olten-Gösgen Ehrenpräsident und ESV- Ehrenmitglied Kurt Hagmann. Vor dem Beginn des geschäftlichen Teils, verabschiedete der Obmann die Damen zu ihrem Überraschungsprogramm. Dieses führte unter kundiger Leitung von Bea Makuth nach Schönenwerd ins Paul Gugelmann Museum. Roland Bloch wickelte den geschäftlichen Teil ab und liess eine, für die Solothurner Veteranen, sorgenfreie Saison Revue passieren. Er zeigte sich erfreut, dass gerade in dieser Saison der NWSV schon einige Erfolge sowohl bei den Aktiven wie bei den Nachwuchsschwingern feiern konnte und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass diese Phase des Erfolgs bis Unspunnen anhält. Erfreulich auch die Tatsache, dass trotz dahingegangenen Veteranen durch Neueintritte der Mitgliederbestand konstant blieb. Auch dieses Jahr spenden die SKSV-Veteranen die «Treicheln» für die Nachwuchsschwinger-Kategoriensieger. Ob so viel Erfreulichem vergass die Landsgemeinde aber nicht, den fünf verstorbenen Veteranenfreunden mit ein paar stillen Augenblicken zu gedenken. Erwin Amacher, der Obmann der Eidgenössischen Obmannschaft, wird am 22. Oktober in Oron-la-Ville an der Eidg. Veteranentagung zusammen mit dem anwesenden Walter Oeschger, das Amt abgeben. Er führte aus, dass er das Amt sehr gerne ausgeführt habe. Es sei für ihn eine Art Lebensschule gewesen und die tollen Begegnungen mit Jung und Alt werde er in bester Erinnerung behalten. Er dankte für 12 Jahre der schönen Zusammenarbeit und das ihm entgegengebrachte Vertrauen. «Ich bin nicht hier wegen den Geschenken, sondern aus Freude am Schwingsport und um meine Freunde zu treffen». Peter Frei, Gemeindepräsident von Obergösgen, zeigte sich voller Freude und Stolz das Kantonale Fest durchzuführen und führte aus: « Es brauchte nur einen Telefonanruf, aber keine Gemeinderats-Sitzung um zu entscheiden, dass das Fest, das mehr Besucher anzieht, als das Dorf Einwohner hat, mit dem SKOG und dem Männer-Turnverein durchzuführen».
«Auch der Siegermuni des heutigen Festes, sei noch da» und er hoffe, der Muni springe nicht wieder in den Aarekanal wie vor vielen Jahren am NWS-Fest an gleicher Stätte!
SKSV-Präsident Paul Bologna seinerseits freute sich speziell über die 250 Jungschwinger in Obergösgen. Er zeigte sich voll des Lobes ob der guten Organisation und Infrastruktur und sprach seinen Dank an alle Helferinnen und Helfer aus. Es macht Spass hier zu sein in Obergösgen. Regierungsrat Dr. Remo Ankli zitierte Einstein: «Man muss nicht alles im Leben verstehen, sondern sich im Leben zurechtfinden». Nicht immer gleich hyperventilieren, wenn etwas nicht grad so geht, wie man möchte. Gerade in der heutigen Zeit sei Gelassenheit wichtig. Er zeigte sich hoch erfreut, dass der Kanton Solothurn zwei Schwinger an der Sportlerehrung auszeichnen konnte und dankte allen für das grosse, ehrenamtliche Engagement. Der Schwingsport lebt im Kanton Solothurn! Nationalrat Walter Wobmann, OK Präsident, führte aus, dass er als Entlebucher in jungen Jahren mal geschwungen habe, aber der Hosenlupf in der Politik sei ihm doch wesentlich besser gelungen. Nebst den Dankesworten an alle seine Mitwirkenden betonte er, wie wichtig es sei, zu unserer Kultur, Gepflogenheiten und Traditionen gerade in der heutigen Zeit Sorge zu tragen. Und so schritt der Obmann Roland Bloch zu eben dieser Pflege der Tradition über und ehrte, angeführt vom 92zig-jährigen Paul Sperisen, alle über 80zig-jährigen Veteranen. Mit dem Wunsch, alle Veteranen auf dem Schwingplatz wiederzusehen, leitete der Obmann zum gemütlichen Teil über, der von der Jodlerin und Örgeli-Spielerin Kathrin Rickli eröffnet wurde. Der Kaffeebohnen Schätz-Wettbewerb, dessen Erlös den Jungschwingern zugutekommt, gewannen mit je einem Goldvreneli Willi Horisberger, Schwingklub Thal-Gäu, Reto Bachmann, SKOG und mit zweihundert Franken als drittem Preis, verabschiedete sich Hanspeter Sommer, vom SK Zofingen. Rolf Wuethrich
Veteranenobmann Roland Bloch mit seinen speziell geehrten, über 80zig jährigen Veteranen.
Nous félicitons
Juillet-Anniversaire, membre honoraire fédéral
Gustave Tache, Châtel-St-Denis 75-ans
L'association fédérale de lutte suisse félicite chaleureusement le jubilaire pour son anniversaire et lui souhaite le meilleur, une excellente santé et de joyeux instants en famille et avec ses collègues du monde de la lutte.
Veteranenecke
Eidgenössische Veteranen-Tagung 2023
Sonntag 22. Oktober 2023 in Oron-la-Ville .
Türöffnung: 08:00 Uhr Empfang Ehrengäste: 09:00 Uhr Versammlung: 10:00 Uhr Apéro, Mittagessen ab: 12:00 Uhr
Erwin Amacher, Obmann Eidg.Veteranenvereinigung
Da war noch...
Teilverbandsfeste ISV, BKSV, NOSV, SWSV und Bergkranzfeste Schwarzsee, Rigi, Stoos 2023
Fotos @ Barbara Loosli, Michele Seeholzer, Lorenz Reifler, Fabio Salvatore Sabatino, Edith Schuler, Frédéric Mauron
Wir trauern
Otto Salzmann, Bolligen (1934-2023)
Wir müssen Abschied nehmen vom Eidgenössischen Ehrenmitglied Otto Salzmann. Er ist am 26. Juni 23 im Kreis seiner Familie friedlich eingeschlafen. Otto Salzmann wurde am 15. September 1934, in Habstetten geboren. Er wuchs auf einem Landwirtschafsbetrieb auf und übernahm diesen später von seinem Vater. Neben dem Schwingsport galt seine grosse Leidenschaft der Viehzucht, insbesondere das „reine“ Simmentaler Fleckvieh hatte es ihm angetan. Otto war „schwingerisch“ ein Spätzünder, bestritt er doch sein erstes Gauverbandsfest erst mit 19 Jahren. Seinen ersten Kranz erkämpfte er sich 1959 am Bernisch Kant. Schwingfest in Biel. Den letzten Kranz konnte er sich ebenfalls in Biel, am Eidg. Schwingfest 1969, aufsetzen lassen. Während seiner Aktivzeit gewann er insgesamt 28 Kränze, davon zwei Eidgenössische in Frauenfeld 1966 und in Biel 1969. Er war Gründungsmitglied vom Schwingklub Worblental im Jahre 1962 und von Anfang an eine prägende Figur des neuen Schwingklubs. 1970 wurde er zum Schwingklub Präsidenten gewählt und führte den Verein bis 1978. Im Mittelländischen Schwingerverband trat er, noch während seiner Aktivzeit, 1959 dem Vorstand bei, in welchem er bis 1983 tätig war. Die letzten 5 Jahre präsidierte er den Mittelländer Verband und nahm zugleich Einsitz im Vorstand des Bernisch Kantonalen Schwingerverbandes, wo er zwei Jahre als Kassier und drei Jahre als Chronikführer tätig war. Er stellte sich ebenfalls als Kampfrichter zur Verfügung und war an diversen Schwingfesten in der Einteilung oder als Platzkampfrichter im Einsatz, unter anderem auch am Brünig und am Schwarzsee. Auch an drei Eidgenössischen Schwingfesten amtete er als Platzkampfrichter.
Für sein jahrzehntelanges Engagement für den Schwingsport erhielt er die Ehrenmitgliedschaft auf allen Stufen bis und mit der Ehrenmitgliedschaft des Eidg. Schwingerverbandes im Jahr 1989. Auch nach diesen Ehrungen engagierte er sich weiter fürs Schwingen, unter anderem als Veteranenobmann von 1993 bis 2001. Nach der Pension lebte Otto, zusammen mit seiner Frau Emmi, weiterhin im geliebten Bauernhaus in Habstetten und verfolgte den Schwingsport immer noch eifrig. Ganz besonders freute ihn, dass er die Leidenschaft für den Schwingsport in seiner Familie weitergeben konnte. Er war ein fleissiger Besucher der Schwingfeste und unterstütze seine Grosskinder solange wie möglich vor Ort und als dies seine Gesundheit nicht mehr zu liess, vor dem TV. Das Interesse am Schwingsport blieb bis zuletzt gross. Die Freude über den Kranzgewinn seines Enkels Elias Pirkheim, auf dem Stoos, in diesem Frühjahr waren immens und er genoss es, dies nochmals mit seiner Familie feiern zu können.
Otto wird uns fehlen und wir sprechen der Trauerfamilie und allen Schwingerkameraden unser herzliches Beileid aus. Reto Zbinden
Eidgenössischer Schwingerverband Bernisch-kantonaler Schwingerverband Mittelländischer Schwingerverband Schwingklub Worblental Mittelländische Veteranenvereinigung
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