Nummer 6 / Juni 2024 / numéro 6 / juin 2024

Verbandsnachrichten

Oberaargauer Luegcup 2024

Saisonfinale im Emmental um ein weiteres Fest verschoben
Am Freitag, 7. Juni war bei der 15. Austragung des Oberaargauer Luegcups alles bereit um der Gesamtwertung einen würdigen Abschluss zu bieten. Das Luegschwinget, welches normalerweise das Saisonfinale bedeutet, wurde dieses Jahr, aufgrund der «Tripel Schwingfeste» Anfang August in Burgdorf, nicht durchgeführt. Auch das Oberbühlschwinget in Huttwil fand nicht statt, weil der Schwingklub Huttwil am 13. und 14. Juli 2024 den Oberaargauischen- sowie den Berner Kantonalen Nachwuchsschwingertag durchführen wird.
So wurde man sich nach den Hallenschwingfesten im Oberaargau Kirchberg, Langenthal und Thörigen einig, das Abendschwinget Sumiswald als viertes Schwingfest in die Wertung aufzunehmen. Eine ideale Ausgangslage für den führenden Schwingklub Sumiswald am eigenen Fest zu Hause den Sieg zu feiern.

Abbruch nach zwei Gängen
Nach amüsanten, mit gutem Schwingsport gebotenen zwei Gängen, zog ein unerwartetes, grusliges Gewitter mit Starkregen, Hagel und Gewitter über Sumiswald. Nach einer halben Stunde apokalyptischen Zuständen waren die Sägemehlplätze mit einer dicken Schicht Hagelkörner bedeckt und auf dem restlichen Platz stand man knöcheltief im Wasser. In Anbetracht dessen, dass das Festgelände noch zwei Tage für die Schweizermeisterschaft im Nationalturnen und am Sonntag für über 450 Jungschwinger genutzt werden muss, beschloss das OK zusammen mit dem Einteilungskampfgericht, das Schwingfest abzubrechen und auf eine Wertung zu verzichten.

Neuer Anlauf im Fankhaus
Die Verantwortlichen des Oberaargauer Luegcup haben, zusammen mit den Emmentaler Kollegen vom Schwingklub Trub entschieden, für einen würdigen Abschluss der Gesamtwertung doch noch eine vierte Wertung einzubeziehen. So wird am 20. Juli beim Abendschwinget in Fankhaus der Vierte zum Luegcup zählende Anlass durchgeführt. Damit müssen sich die Führenden in der Klubwertung vom Schwingklub Sumiswald und der Führende in der Nachwuchswertung Dario Gerber, Burgdorf noch ein wenig gedulden, um das Sieger Couvert zu erhalten.
Adrian Schär

 

Die Sägemehlringe in Sumiswald bedeckt mit einer Schicht Hagelkörner (Foto @Jakob Aeschbacher)

 

Kommende Anlässe / Fête à venir

Eidgenössischer Nachwuchsschwingertag / La journée fédérale des lutteurs espoirs 2024 Sion

Ticketvorverkauf ENST 2024 in Sion (25. August)
Der Vorverkauf für den schwingerischen Höhepunkt des Nachwuchses des Jahres 2024 ist eröffnet.

Prévente des billets JFLE 2024 à Sion (25 août)
La prévente pour l'apogée de la lutte de la relève de l'année 2024 est ouverte

https://infomaniak.events/fr-ch/sport/dimanche-jfle-enst-fete-federale-jeunes-lutteurs-concerts/7Ke18e7NJNiAFhz2MhOXxo26xl15

ESAF 2025 Glarnerland+

Spatenstich: Wir feiern den Baustart ESAF 2025 Glarnerland+

Am Mittwoch, 26. Juni 2024 sind mit dem Spatenstich die ersten baulichen Vorbereitungs- arbeiten auf dem Areal des ESAF 2025 Glarnerland+ auf dem Flugplatz Mollis gestartet. Während der Sommersaison wird ein rund 150 Meter langer Verbindungsweg/Flurweg gebaut, welcher die Ertüchtigung der Zufahrtsstrasse zur künftigen Glarnerland-Arena inkl. temporärem Asphaltbelag erlaubt.

Feierlicher Spatenstich
Der Spatenstich auf dem Flugplatz Mollis war weit mehr als ein symbolischer Akt. Nach langer Planung geht es nun an die Umsetzung: «Endlich dürfen wir bauen und das ist ein einmaliges Gefühl», erklärte Walter Hofmann, Geschäftsleiter ESAF 2025 Glarnerland+ vor den Medien- schaffenden. Urs Bachmann, Bereichsleiter Infrastruktur betonte den hohen Stellenwert des Spatenstichs bei einem grossen Bauprojekt: «Der Tag, an dem das Bauteam von der Planungsphase in die Umsetzung wechseln kann ist ein Meilenstein. Das ist für alle Beteiligten ein sehr spezieller Moment.»

Gut geplantes Bauprogramm
Vom Spatenstich bis zur baulichen Festphase ist ein intensives Bauprogramm geplant. Nach dem eigentlichen Beginn der Bauarbeiten, wie Werkleitungen und Zufahrten, steht die Kieskofferung des Verbindungsweges/Flurweg an. Danach wird die Ertüchtigung Zufahrtsweg «Erlenstrasse - Baumallee» bis zur künftigen Arena in Angriff genommen. Ebenfalls noch in der Sommersaison steht das Verlegen der Werkleitungen im Rasenbereich der Arena an. Für September 2024 ist bereits die Rasenansaat in der künftigen Glarnerland-Arena geplant: Zuvor wird der Boden der Arena gepflügt und ausgeebnet. Die jeweils betroffenen Abschnitte des Rad- und Fussweges werden während der Bauarbeiten umgeleitet.

Zufahrtswege und künftiges Festgelände werden mit einer Sand- und Kiesschicht befestigt. So ist der Boden auch bei nassem Wetter sauber begehbar und tragfähig für Transporte und Baumaschinen. Das Kiesmaterial kommt dabei von einem Betrieb direkt neben dem Festgelände. Dieser nimmt es nach dem Fest auch wieder retour zur Wiederverwertung.

Genau in einem Jahr, Ende Juni 2025 wird mit dem Bau der Glarnerland-Arena begonnen. Die Festmeile entsteht auf der Start- und Landebahn des Flugplatzes Mollis. Für den Dachbau der Arena und die übrigen Bauten im Bereich der Flugpiste, wird der Flugbetrieb ab dem 4. August 2025 eingestellt. Ab Mitte August 2025 ist der Bauabschluss der wesentlichen Infrastruktur auf dem Festgelände vorgesehen, so dass dem Fest ab dem Freitag, 29. August 2025 nichts mehr im Wege steht.

Imposantes Mengengerüst
Insgesamt werden während der Bauarbeiten auf dem 55’000 Quadratmeter grossen Festgelände rund 6 Kilometer Werkleitungen verlegt, 40’000 Kubikmeter Kies und Sand eingebaut, zwei 60 Meter und eine 45 Meter lange Armeebrücke über die Linth befestigt sowie 78’000 Quadratmeter Bodenschutzplatten verlegt.

Unmittelbar nach dem Fest beginnt bereits die Aufräumphase. Das heisst, die Infrastruktur sowie die Zufahrten und Plätze werden rückgebaut. Direkt danach werden die Landwirtschaftsflächen instand gestellt und im Anschluss den Eigentümern und Bewirtschaftern wieder übergeben.
Tina Wintle

v.l.: OK-Präsident Jakob Kamm, Katrin Egger, Bereichsleiterin Kommunikation und Marketing, Walter Hofmann, Geschäftsleiter, Tina Wintle, Ressortleiterin Medien, Urs Bachmann, Bereichs- leiter Infrastruktur, Jacques Steinmann, Ressortleiter Bau und Hans-Ruedi Hauser, Präsident Trägerverein haben mit dem Spatenstich die Bauarbeiten feierlich eröffnet. (Foto @Taria Hösli)

Kommende Anlässe

Eidgenössisches Jubiläums-Schwingfest Appenzell 2024

Das OK traf sich zum Frontag
Am 8. Juni verwandelte sich die Produktionshalle der Holzin AG in Appenzell in eine Werkstatt für das Eidgenössische Jubiläums-Schwingfest (EJSF): Über 20 Mitglieder des Organisationskomitees und Ressortverantwortliche des EJSF packten gemeinsam an, um spezielle Elemente herzustellen, die für den Grossanlass am 8. September benötigt werden.
Es gibt Sachen für die Infrastruktur eines Schwingfestes, die nicht einfach so als Standardprodukt bestellt werden können. Für solche Spezialanfertigungen trafen sich über 20 OK-Mitglieder und Ressortverantwortliche des EJSF am 8. Juni zu einem Frontag. Ob OK-Präsident, Festwirt, Geschäftsführer, Personalchef, Marketingverantwortliche, Unterhaltungschef oder sogar einige Kinder: Alle packten ab 7 Uhr morgens fleissig mit an. In kleinen Gruppen wurden in der Produktionshalle der Holzin AG in Appenzell Unikate hergestellt. Auf der to-do-Liste stand beispielsweise die Herstellung von Lautsprecherschutzboxen, 1200 Tischnummernhalterungen, Fahnenburgen, «Garderoben» für die Schwingerhosen, Abfallbehälter, Grundgerüste für die Blumendekoration, Abfall-Halterungen, Wegweiser oder Tablare für den Infostand. Beim Bohren, Sägen, Hobeln, Schrauben oder Malen offenbarten sich bei Manchen völlig unbekannte handwerkliche Talente.
Dank der perfekten Organisation und Koordination von Migg Inauen und Sepp Räss wurden die motivierten Arbeitskräfte ideal eingesetzt. Pünktlich um 12 Uhr waren sämtliche Elemente fertiggestellt und konnten ins Depot transportiert werden, wo sie auf ihren Einsatz in drei Monaten warten.
OK EJSF Appenzell

Das ganze OK packte fleissig mit an

 

Kommende Anlässe

Die Lebendpreise der Schwingfeste Burgdorf 2024

Am Freitag, 7. Juni 2024 wurden die Lebendpreise der drei Schwingfeste in Burgdorf fotografiert. Diese einzigartigen Ehrengaben – bestehend aus Siegermunis, Rindern und einem Fohlen – werden den erfolgreichsten Schwingern überreicht.
Beim Oberaargauischen Schwingfest am 1. August 2024 schwingen die Sportler um den Siegermuni «Pierre von der BTS», sowie um das Rind «TVHs Miss OSF 2016». Zwei Tage später, beim Emmentalischen Schwingfest, greifen die «Manne» für den Siegermuni «Adrio von der Metzg» und das Rind «Lexa» zusammen. Am Bernisch-Kantonalen Schwingfest am 11. August steigen die Schwinger für den Siegermuni «Biglers Nominator», das Rind «GABRIELLE LA BELLE», sowie das Fohlen «Kohler’s Hermes vom Mooshof» ins Sägemehl.
Besucherinnen und Besucher haben ab der Gabentempel-Eröffnung am 31. Juli 2024 die Gelegenheit, diese beeindruckenden Tiere auf dem Festgelände der drei Schwingfeste (Schützenmatt Burgdorf) zu bewundern.
Das Organisationskomitee dankt allen Spendern herzlich für ihre grosszügige Unterstützung.
Mirjam Kalbermatten

BKSF Siegermuni "Biglers Nominator" (v.l.n.r.) Bruno Stucki (Bigler Samen AG), Martin Liechti (Tiereigentümer), Francesco Rappa (OK-Präsident), Patrick Sommer (OK-Geschäftsführer)

Kommende Anlässe

Fünf Lebendpreise am Schwägalp-Schwinget 2024

In knapp drei Monaten versammeln sich die Schwinger wieder zum Bergklassiker auf der Schwägalp. Auch beim diesjährigen Schwägalp-Schwinget am 18. August 2024 dürfen sich die 90 teilnehmenden Schwinger auf fünf begehrte Lebendpreise freuen.

Rudi für den Sieger
Wer den prestigeträchtigen Titel des Schwägalp-Schwinget Siegers 2024 er-ringt, bleibt noch offen. Bereits fest steht jedoch, wer den Sieger erwartet: Rudi, der Zuchtstier. Der «starke Kerl» aus Krummenau, geboren am 13.09.2021, gehört dem Züchter und Besitzer Reto Brander und wird von der Migros gespendet.
Neben Rudi warten auch die Zuchtrinder Erika und Bella sowie das Fohlen Nayati vom Fribyhof auf die nächstplatzierten Schwinger. Eine Besonderheit gibt es dieses Jahr bei den Lebendpreisen: Zum ersten Mal wird auch ein Wagyu-Rind namens Ami Rings unter den Preisen sein.

9000 Helferstunden am Schwägalp-Schwinget
Ein Sportevent ohne freiwillige Helferinnen und Helfer wäre undenkbar. Das gilt auch für den Schwägalp-Schwinget, der am Fusse des Säntis vom Appenzeller Kantonalen Schwingerverband und dem Toggenburger Schwingerverband organisiert wird. Beide Verbände umfassen jeweils vier Schwingclubs, die aktiv in die Organisation eingebunden sind. Zusätzlich kann das Organisationskomitee auf zahlreiche weitere Helfervereine zählen. Insgesamt werden rund 9000 Helferstunden geleistet, verteilt auf etwa 1400 Schichten.
Die Schwingclubs sind bereits in der Aufbau- und Abbauphase involviert, während die weiteren Helfervereine den Festtag selbst unterstützen. Die meisten Einsatzstunden fallen auf das Ressort Bau und Festwirtschaft, die bis zu 80 Prozent der Helferstunden beanspruchen. Das Bauteam beginnt zehn Tage vor dem Event mit dem Aufbau der Arena. Dank dem Status als «Anlass von nationaler Bedeutung» kann das OK auch auf die Unterstützung der Schweizer Armee und des Zivilschutzes zählen, die das Bauteam tatkräftig unterstützen. Besonders eindrucksvoll ist es, wenn am Montagabend nach dem Fest alles aufgeräumt ist und nichts mehr an das Schwingfest erinnert. Das OK-Team auf der Schwägalp schätzt den unermüdlichen Einsatz der vielen Helferinnen und Helfer sehr.
Pascal Schönenberger

 

Züchter und Besitzer Reto Brander mit Stier Rudi (Foto @Lorenz Reifler)

 

Kommende Anlässe

Eine rundum gelungene Munitaufe

Im Juli 2025 finden in Langnau innert einer Woche das Emmentalische und das Kantonale Schwingfest statt. Auf dem Viehmarktplatz wurden die beiden Siegermunis getauft. Sie heissen "Red Wood" und "Baron von Trub", haben zwei Jodlerinnen als Gotten sowie zwei Hockeystars als Göttis.

Rund 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren gekommen, um die Munitaufe der Schwingfeste Langnau 2025 mitzuerleben.
Getauft wurde zuerst der Siegermuni des Emmentalischen Schwingfests, das am 6. Juli 2025 in Langnau stattfindet. Der Swiss-Fleckvieh-Muni erhält den Namen "Red Wood" und wird von Emme Küchen gespendet. Gotte ist Franziska Weber-Schenk vom Jodeltrio "ChriMaFrä" und Götti Martin Gerber, der ehemalige Langnauer Eishockeygoalie von Weltformat und heutige Nachwuchstrainer.
Im Anschluss war die Taufe des Munis, den der Sieger des Bernisch-Kantonalen Schwingfests vom 13. Juli 2025 in Langnau gewinnt.

Das Tier, das ebenfalls der Rasse Swiss Fleckvieh angehört, trägt den Namen "Baron von Trub". Gespendet wird er von der Emmental Versicherung. Götti ist Julian Schmutz, Stürmer der SCL Tigers, und Gotte Christa Aebersold-Schenk ebenfalls vom Jodeltrio "ChriMaFrä".

Der Abend, der auch eine Art Hauptprobe für das Jodlerfest war, bot noch einiges mehr - zum Beispiel musikalische Unterhaltung, Autogramme sowie eine Festwirtschaft. Die unbestrittenen Stars waren aber die beiden Munis, die vom Publikum hundert- oder gar tausendfach fotografiert wurden.

Zu den Schwingfesten Langnau
Nächsten Sommer steht Langnau i.E. im Zeichen des Schwingens. Auf dem Festgelände in der Ey finden das Emmentalische (6. Juli 2025) sowie das Bernisch-Kantonale Schwingfest (13. Juli 2025) statt, dazu der Emmentalische Nachwuchsschwingertag (5. Juli 2025) sowie das Oberemmentalische Jodlertreffen (12. Juli 2025). Die Schwingarena wird Platz für über 8000 Leute bieten. Der Vorverkauf startet vor Weihnachten. Getragen wird der Anlass von den Schwingklubs Trub und Langnau und vom Trägerverein Hockey Emmental. Weitere Infos gibt es laufend unter www.schwingfeste-langnau.ch.
Matthias Siegenthaler

Die Munis "Baron von Trub" (links) sowie "Red Wood" (rechts) mit ihren jeweiligen Spendern sowie Gotten und Göttis.

Wir gratulieren

Fredy Menzi, Basel
85-jährig

Fredy Menzi wuchs mit 10 Geschwistern in Murg am Walensee auf und erlernte den Beruf des Mechanikers. 1960 führte ihn sein Beruf nach Basel und zum Schwingerverband Basel-Stadt. Zwei Jahre später trat er dem Basler Polizeikorps als Polizeirekrut bei und ging 2002 als engagierter Kriminalkommissar in den Ruhestand. 

Als Schwinger, Ringer und Nationalturner erzielte Fredy große Erfolge und gewann, auch dank seines, von ihm selbst ernannten, gefürchteten Schwungs "Tschumpeli", insgesamt etwa 100 Kränze. Seinen ersten Kranz erzielte er bereits als 18-Jähriger am St. Galler Kantonalen Schwingfest und gewann 1968 den Baselstädtischen Schwingertag. 1972 fehlte ihm beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in La Chaux-de-Fonds lediglich ¼ Punkt zum Eidgenossen. 

Nach seiner aktiven Laufbahn amtierte Fredy auch als Kampfrichter, Technischer Leiter und Sekretär im Baselstädtischen Schwingerverband sowie als OK-Präsident des Baselstädtischen Schwingertages.
Im Eidgenössischen Schwingerverband bekleidete er im AV-Büro von 1990–1996 das Amt des Sekretärs. 

Aufgrund seiner großen Verdienste wurde er im Schwingerverband Basel-Stadt, beim Nordwestschweizerischen und beim Eidgenössischen Schwingerverband zum Ehrenmitglied ernannt. 

Wir gratulieren Fredy von ganzem Herzen zu seinem 85. Geburtstag am 18. Juni und wünschen ihm nur das Beste.
Sabine Imfeld

Schwingerverband Basel-Stadt

Wir gratulieren

Gisler Hans, Bern
80-jährig

 

Am 18. Juni feierte unser Ehrenmitglied Hans Gisler seinen 80. Geburtstag. Wir gratulieren ihm ganz herzlich zu diesem Jubiläum. Der Sohn des früheren Obmanns des Eidg. Schwingerverbands zog Mitte der 1960er Jahre vom Urnerland nach Bern und erkämpfte sich auch hier etliche Kränze. Von 1971-1985 war er Vorstandsmitglied des MSV. Zusätzlich amtete er an vielen Schwingfesten als Kampfrichter und Speaker. 1993 am Mittelländischen Jubiläumsschwingfest an der BEA und 1998 am Eidg. Schwingfest in Bern leitete er das Schwingkomitee. Für seine wertvolle Arbeit zugunsten des Schwingsports wurde er zum Ehrenmitglied des Mittelländischen Schwingerverbands ernannt. Wir wünschen Hans alles Gute und stehts gute Gesundheit für die kommenden Jahre und das er noch lange den Schwingsport mitverfolgen kann.

Mittelländischer Schwingerverband
Mittelländer Schwingerveteranen

 

Impressum

Häufigkeit erscheint periodisch (mind. 12x jährlich)
Print-Auflage / Online-Versand 540 Exemplare / 8346 Exemplare
Layout Digital Druckcenter Langenthal AG
Herausgeber und Druck Geschäftsstelle ESV, Rumendingenstr. 1, Ersigen
Bilder esv.ch in Zusammenarbeit mit diversen Fotografen
nächste Ausgabe / Redaktionsschluss Ende Juli 2024 / 20. Juli 2024
   

Wir gratulieren

Juni - Geburtstage Eidgenössische Ehrenmitglieder

Der Eidgenössische Schwingerverband gratuliert den Jubilaren herzlich zu ihrem Geburtstag, wünscht ihnen alles Gute, beste Gesundheit und frohe Stunden im Kreise der Familie und der Schwingerkollegen.

Walter Fässler, Adligenswil
75-jährig

Roland Zürcher, Elsau
75-jährig

 

Il y avait encore...

Le manuel "Lutte Suisse - la diversité technique"

Le manuel comprend plus de 120 prises avec textes et photos (bases, prévention des accidents, préparations des prises).

Prix: CHF 10.00 plus TVA, port et emballage

Commandes via: 
www.esv.ch/fr/
ou
Druckerei Haller + Jenzer AG
Téléphone 034 420 13 13

Le manuel de lutte est disponible sur www.esv.ch/fr sous téléchargement.

Vereinsnachrichten

Einweihung «Umbau Schwinghalle Brugg», Freitag, 07. Juni 2024

Nach langjähriger Planung und dreijähriger Umbauzeit erstrahlt die Schwinghalle des Schwingklubs Baden-Brugg in neuem Glanz.
Roman Wyler, Mitglied der Baukommission und Ehrenmitglied des SK Baden-Brugg, begrüsste die geladenen Gäste, welche alle in irgendeiner Form am Umbau der Schwinghalle beteiligt waren. Er lobte vor allem den unermüdlichen Einsatz vieler freiwillige Helfer über die lange Umbauzeit, dankte aber auch der wichtigen Unterstützung von Firmen, Schwingerverbänden und Geldgebern. U.a. floss der Gewinn der klubeigenen Schwingfeste (AGKantonales 2017 und NWS-Schwingfest 2022), vollumfänglich in den Umbau der Schwinghalle.
Patrik Huber, Vorsitzender der Baukommission bzw. «Mr. Schwinghallen-Umbau», erläuterte nochmals die Arbeiten und zeigte Bilder des Umbau-Fortschritts bis zur Vollendung. Lukas Meier (AKSV) und Michael Saner (NWSV) überbrachten Grüsse und Dankesworte der Schwingerverbände.
Thierry Burkart (Ständerat, langjähriges Passivmitglied und Schwingerfreund) bedankte sich nochmals für die erfolgreichen zwei Schwingfeste, die er als OK-Präsident leiten durfte und welche einen grossen Betrag in die Umbaukasse spülten. Er hob die unvergleichliche Hilfsbereitschaft und den Zusammenhalt unter Schwingern hervor, die er in dieser Form nirgendwo sonst vorfindet und verglich mit einem Zitat von Henry Ford diese Gemeinschaft: «Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg»
Als Höhepunkt der Einweihungsfeier wurde eine Ehrentafel enthüllt.
Bea Hitz / Claudia Meyer

Innenanblick der sanierten Schwinghalle Brugg

Veteranenecke / Vétérans

Sommersitzung der Eidg. Schwinger Veteranen Obmannschaft / Session d’été du groupement des vétérans de l‘AFLS

Museumsbesuch und Ausflug ins sonnige Seetal
Traditionsgemäß steht im Sommer der Eidg. Schwinger Veteranen Vereinigung (ESVV) die Sommersitzung mit den ehemaligen Obmannschaftsmitgliedern und dessen Partnerinnen in der Agenda. Diese ist wiefolgt aufgeteilt. Die aktuelle Obmannschaft hält eine kurze Sitzung ab, wo im Schnelldurchlauf die anstehenden Geschäfte besprochen werden. Für die ehemaligen Obmannschaftsmitglieder und Gäste wird jeweils ein separates Programm erstellt.
In diesem Jahr ging die Reise ins Luzerner Seetal. Der Pressechef Walter Theiler lud seine Gäste in sein Heimatdorf Hochdorf ins Ortsmuseum ein, wo er auf rund 500m2 mit seinem Verein Alt-Hofdere das Ortsmuseum betreibt. Nach dem obligaten Kaffee und Gipfeli wurden die Gäste ins Museum mit über 13‘000 Exponaten geführt. Von alten Fotoapparaten, Hochrädern, einer ehemaligen weltweit bekannten Schokoladenfabrik, einem Starfigaro, über die Seetalbahn bis hin zur legendären Bierkultur oder der Kleiderfabrik BRUNEX, die in den 70iger Jahren die Skinationalmannschaft mit Kleidern ausrüstete, könnten die Besucher noch einiges mehr über die Geschichte von Hochdorf erfahren.
Über die behandelten Geschäfte der Obmannschaft wird zu einem späteren Zeitpunkt berichtet.
Zum Mittagessen wurde ins Weingut Kaiserspan nach Hitzkirch verschoben. Nach einem feinen Apéro und dem, vom Eidgenossen Urs Sattler gelieferten Mittagessen, zeigte der Pressechef Walter Theiler seinen Gästen seinen schönsten Platz im Luzerner Seetal. Mitten im Weinberg auf einer kleinen Anhebung, hat man den ganzen Blick auf die Innerschweizer Alpen, auf den Baldeggersee, auf das Schloss Heidegg bis hin zum Hallwilersee.
Walter Theiler

 


Visite du musée et excursion dans le Seetal ensoleillé

Traditionnellement, le groupement des vétérans de l’Association Fédérale de Lutte Suisse (GV) a tenu sa réunion d’été selon le calendrier établi avec les anciens membres du comité des vétérans et leurs partenaires. Cette séance se résume comme suit : l’Obmann actuel tient une courte réunion où les affaires en suspens sont discutées de manière rapide. Un programme distinct a occupé les anciens membres du comité et les invités.

Cette année, le voyage a été organisé au Seetal de Lucerne. Le responsable presse, Walter Theiler, a reçu ses invités dans son village natal de Hochdorf, au musée local qu’il dirige sur environ 500 m² avec son association Alt-Hofdere.
Après le café et les croissants obligatoires, les invités ont été conduits dans le musée, où plus de 13 000 objets sont exposés. Des vieux appareils photo, des vélos surélevés, une ancienne chocolaterie de renommée mondiale, un star Figaro jusqu’au Chemin de fer du Seetal, en passant par la légendaire culture de la bière ou l’usine de vêtements BRUNEX, qui a équipé l’équipe nationale de ski dans les années 70, les visiteurs ont pu en apprendre beaucoup sur l’histoire de Hochdorf. Les invités ont été très impressionnés.
Les affaires traitées par l’Obmannschaft feront l’objet d’un rapport ultérieur.
Pour le repas principal, ils se sont rendus à la cave Kaiserspan à Hitzkirch. Après un apéritif et un dîner raffinés servis par le couronné fédéral Urs Sattler, le responsable presse, Walter Theiler, a montré à ses invités son plus bel endroit dans le Seetal de Lucerne. Au milieu du vignoble, sur une hauteur, vous avez une vue imprenable sur les Alpes de la Suisse centrale, le lac de Baldegg, le château de Heidegg et le lac de Hallwil.
Walter Theiler

 

Im alten Schulzimmer im Ortsmuseum Hochdorf wurden alte Erinnerungen wach / Dans l’ancienne salle de classe du musée local de Hochdorf, de vieux souvenirs ont été réveillés

 

 

Veteranenecke

Veteranentagung vom 8. Juni 2024 in Eptingen, Basellandschaftliche Schwinger-Veteranenvereinigung

Obmann Matthias Schütz konnte 67 Personen zur Versammlung der Basellandschaftlichen Schwinger-Veteranenvereinigung 2024 in Eptingen begrüssen.
Die Traktandenliste wurde zügig abgearbeitet. Das Protokoll der letztjährigen Tagung sowie der Jahresbericht des Obmanns wurden einstimmig genehmigt. Die Jahresrechnung, mit einem kleinen Verlust, wurde ebenfalls einstimmig angenommen.
Es durften 24 Neumitglieder aufgenommen werden und von fünf Veteranen musste man leider für immer Abschied nehmen. Neu zählt die kantonale Veteranenvereinigung der Schwinger 135 Personen.
Bei den Wahlen stellten sich alle bisherigen Mitglieder der Obmannschaft für eine weitere Amtsperiode von zwei Jahren zur Verfügung und wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Die elf ältesten und der jüngste Veteran wurden mit einem Glas Honig für ihre Teilnahme an der Tagung geehrt. Unter dem Tätigkeitsprogramm 2024 wurde auf die Veteranenreise im Herbst hingewiesen.
Der Obmann der Eidgenössischen Veteranen-Vereinigung, Joseph Altermatt, überbrachte die besten Grüsse.
Mit dem Apéro und dem Mittagessen im Anschluss ging die Tagung zum gemütlichen Teil über und die Veteranen konnten das Beisammensein bis in die Abendstunden pflegen.
Adriano Salani

67 Personen nahmen an der Veteranentagung in Eptingen teil

 

Wir trauern

Ernst Willi, Seedorf (1939 - 2024)

Nach kurzem Aufenthalt im Altersheim Rosenberg in Altdorf ist am 2. Juni 2024 der einstige Spitzenschwinger und langjährige Funktionär Ernst Willi im 85. Altersjahr verstorben. Am Samstag, 8. Juni galt es, in der Pfarrkirche Seedorf, für immer Abschied von Ernst zu nehmen. Ernst lebte zeitlebens für und mit der Schwingerei und gehörte vor allem in den 69er Jahren zu den «Bösen» im Lande.
Zum Schwingen kam er durch seinen Vater sein schwingerisches Vorbild, der im Schwingklub Mels ebenfalls ein erfolgreicher Schwinger war. Ernst wuchs in Mels zusammen mit seiner jüngeren Schwester auf. Nach Wegzug der Familie erlernte er in Uster den Beruf des Hochbauzeichners und trat mit 18 Jahren in den Schwingklub Glatt- und Limmattal ein. Berufsbedingt wechselte Ernst 1963 wieder zurück nach Mels und trat dem Schwingklub Mels bei. Im Jahre 1966 heiratete er «seine» Maya. Zwei Kinder und später vier Enkel sorgten dafür, dass es im Hause Willi nie langweilig wurde.
Ernst Willi gehörte im Sägemehl zu den Gefürchteten seiner Zunft und erschwang sich insgesamt 47 Kränze, davon einmal Eidgenössisches Eichenlaub 1966 in Frauenfeld. Zu erwähnen ist auch sein Sieg beim wohl traditionsreichsten Bergschwinget auf dem Brünig 1966 und seine acht NOS-Kränze in den Jahren 1958 bis 1968. Nach seiner Aktiv-Laufbahn im Sägemehl stellte sich Ernst immer wieder auch für verschiedene Funktionen zum Wohle des Schwingens zur Verfügung. Auch der Rheintal-Oberländer Schwingerverband nutzte das administrative Talent von Ernst. So präsidierte er den Rheintal-Oberländer Verband während drei Jahren von 1968 bis zu seinem Wegzug 1970 ins urnerische Seedorf. Auch die Urner erkannten die vielseitigen Fähigkeiten des Melsers. Im Schwingklub Altdorf und im Urner Kantonalverband setzte sich Ernst weiterhin für das Schwingen ein. Er diente während sechs Jahren (1978 -1983) im Schwingklub Altdorf als Präsident und ebenso amtete er zwei Jahre (1984/85) als Präsident im Urner Kantonalverband.
Sehr grosse Verdienste erwarb sich Ernst Willi als Vertreter des NOSV in der Eidgenössischen Schwingerhilfskasse, wo er seit 1966 während ganzen 30 Jahren das Kassierwesen betreute und nachher noch sechs Jahre (1996 -2001) die Verwaltungskommission des Hilfskasse ESV präsidierte.
Für seine grossen Verdienste fürs Schwingen verlieh ihm der Rheintal-Oberländer Verband 1977 die Ehrenmitgliedschaft.

Dieselbe Anerkennung verlieh ihm auch der Schwingklub Altdorf 1984, der Urner Kantonalverband 1986. Beim Schwingklub Glatt- und Limmattal widerfuhr ihm diese Ehrung 1994. Im Eidgenössischen Schwingerverband wurde Ernst 2002 für seine langjährigen Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt und ein Jahr später 2003 auch beim Nordostschweizer Schwingerverband.

Ernst, deine Schwingerkameraden werden dich stets in bester Erinnerung behalten. Wir sprechen seiner Frau Maya und der ganzen Familie Willi unser tiefstes Beileid aus.
Emil Bürer

Eidgenössischer Schwingerverband
Nordostschweizer Schwingerverband
Rheintal-Oberländer Schwingerverband
Urner Kantonaler Schwingerverband
Schwingklub Altdorf
Schwingklub Glatt- und Limmattal

 

Wir trauern

Hans Gerber, Schangnau (1941 – 2024)

Hans Gerber trat als 17-Jähriger in den Schwingklub Schangnau (heute Schwingklub Siehen) ein und war 10 Jahre als Aktivschwinger im Sägemehl anzutreffen. Leider musste er seine Aktivkarriere nach einem Unfall beenden. Er blieb der Schwingerei treu und führte verschiedene Ämter aus. Weit über 20 Jahre war er als EmSV Kampfrichter tätig und half bei vielen Anlässen, wie zum Beispiel das Kemmeriboden Schwinget, tatkräftig mit. Im Klubvorstand hatte er 14 Jahre die Ämter als Beisitzer und Vize-Präsident inne. Bis ins Jahr 2006 war er ein treuer Helfer bei verschiedenen Schwingfesten und besuchte bis zum Schluss die Klub-, EmSV- und Veteranen-Versammlungen. Hans war nicht nur Ehrenmitglied vom Schwingklub Siehen, sondern auch Mitglied der Schwingerveteranen Emmental und wurde im Jahr 2000 Ehrenmitglied vom Emmentalischen Schwingerverband. Wir denken in Dankbarkeit an ihn zurück und werden ihn in ehrender Erinnerung behalten.
Albrecht Siegenthaler / Barbara Loosli

Emmentalischer Schwingerverband
Schwingklub Langnau
Schwingerveteranen Emmental

 

Wir trauern

Ulrich Schürch, Trubschachen(1934 - 2024)

Tief erschüttert mussten wir den Tod von Ulrich Schürch zur Kenntnis nehmen. Am 28. März durfte Ulrich, im Alter von 89 Jahren nach kurzem Spitalaufenthalt, friedlich einschlafen.
Ulrich wird uns als gradliniger und gerechter Mann in bester Erinnerung bleiben. Ulrich amtete von 1959 bis 1974 als Präsident vom Schwingklub Langnau. Später wurde er Obmann der Emmentaler Veteranen. Im Jahr 1979 wurde er im Emmentalischen Schwingerverband zum Ehrenmitglied ernannt. Das Emmentalische Schwingfest in Langnau führte er im Jahr 1991 als OK Präsident an.
Wir sprechen der Trauerfamilie und allen Schwinger Kameraden unser herzliches Beileid aus. Wir werden Ulrich schmerzlich vermissen.
Marco Grossenbacher / Barbara Loosli

Emmentalischer Schwingerverband
Schwingklub Langnau
Schwingerveteranen Emmental