Orlik triumphiert mit sechs Siegen
Vor 6‘100 Zuschauern siegte Armon Orlik erstmals an einem Teilverbandsfest, nachdem er im laufenden Jahr bereits drei Kantonalfestsiege feierte. Im Schlussgang bezwang er nach 3.20 Minuten Samuel Giger mit Kurz und Nachdrücken am Boden. Zusammen mit seinem Schlussganggegner dominierte der Bündner Orlik den Tagesverlauf. Er besiegte in überzeugender Manier der Reihe nach den Nordwestschweizer Gast Christoph Bieri, Beda Coray, Michael Bless, Stéphane Haenni sowie Mario Schneider. Giger seinerseits besiegte zu Beginn den Westscheizer Gast Haenni, anschliessend Sandro Schlegel, mit einem wuchtigen Kurzzug Simon Anderegg, in Gang fünf Eidgenosse Benji von Ah bevor er in einem offenen Schlagabtausch die Punkte mit Michael Bless teilte.

Schwingerkönig organisatorisch an der Spitze
Der Schwingklub Wattwil mit OK-Präsident Jörg Abderhalden an der Spitze richtete eine stimmungsvolle Arena her. Auch dank stets trockener Witterung wurde den Zuschauern von den acht teilnehmenden Gästeschwingern und den 160 Nordostschweizer Schwingern hochkarätiger Sport geboten. Für Unterhaltung und Folklore war der Jodelclub Wattwil besorgt. Daneben wechselten sich Applaus und Jubelrufe aus den verschiedenen Sektoren ab. Unter ihrem Wert geschlagen wurden die Gästeschwinger. Nur der Innerschweizer Andi Imhof sowie der Berner Bernhard Kämpf konnten sich das begehrte Eichenlaub sichern. Beide waren nach gestellten Gängen bereits zur Mittagspause aus der Entscheidung um den Tagessieg gefallen

Erster Teilverbandskranz
Der Appenzeller Naim Fejzaj und die St.Galler Christian Bernold sowie Dominik Oertig wurden für ihre Auftritte mit dem ersten NOS-Kranz belohnt. Auf dem Ehrenplatz einreihen konnten sich Martin Hersche und Martin Glaus. Hersche bezwang den Lokalmatador Arnold Forrer mit einem Übersprung, Glaus den Berner Gast Anderegg mit Schlungg. Total erkämpften sich 27 Schwinger den Kranz. Kranzaufteilung: Appenzell 5, Glarus 1, Graubünden 2, Schaffhausen 0, St. Gallen 8, Thurgau 6, Zürich 3, Gäste 2.

Medienchef NOSV, Erwin Büsser