Eschenbergschwinget Eschenberg ob Winterthur, 28.04.2019
Im Schlussgang gewinnt Samir Leuppi (Winterthur) gegen den Zuger Gast Marcel Bieri (Edlibach) in der letzten Minute mit Schlungg abfangen.
von Bruno Auf der Maur, Medienchef Zürcher Kantonal-Schwingerverband
Schon nach vier Gängen zeichnete sich beim Eschenbergschwinget oberhalb Winterthur ab, dass der Tagessieg über den Einheimischen Samir Leuppi laufen wird. Bis zur Ausstichspause stand Leuppi als einziger Schwinger mit einer reinen Weste da. Er bodigte zu Beginn den Gast aus der Südwestschweiz Vincent Roche. Anschliessend mussten Tobias Burkhard, Benjamin Nock und Christian Bieri die Überlegenheit des Winterthurers neidlos anerkennen. Im fünften Gang besiegte er auch Nicola Wey mit der Maximalnote, womit sich Leuppi überlegen für den Schlussgang qualifizierte. Der Punktevorsprung auf die Verfolger war so gross, dass Ausgeschwungen werden musste.
Als Schlussganggegner von Leuppi kristallisierte sich Marcel Bieri heraus. Der Zuger Gast musste nur im ersten Gang gegen Fabian Kindlimann, der nach einer langen Verletzungspause sein Comeback gab, einen Gestellten hinnehmen. In der Folge gab sich Bieri aber keine Blösse mehr und gewann gegen Andreas Gwerder, Beda Arztmann, Roman Schnurrenberger, Philipp Lehmann und mit einem Übersprung und der Maximalnote auch gegen Michael Buchmann. Im zehnminütigen Schlussgang versuchte Leuppi mit Kurz und Bieri mit Hüfter sein Glück. Die Entscheidung vor 800 Zuschauern fiel dann kurz vor Ablauf der Kampfdauer, indem Leuppi einen Schlunggversuch von Bieri abfangen konnte. Hinter den beiden Schlussgangteilnehmern platzierten sich Roman Schnurrenberger und Jeremy Vollenweider im 3. und 4. Rang.
Anzahl Schwinger | 70 | |
Anzahl Zuschauer | 800 |