Imponierendes Schwing- und Älplerfest auf Rigi Staffel

Herrliche Kulisse für 5'000 Zuschauer

Einmal mehr präsentierte sich die Kulisse am Rigi Schwing- und Älplerfest einmalig. Rund 5'000 Zuschauerinnen und Zuschauer genossen einerseits das heisse Sommerwetter und andererseits fairen Schwingsport und ein attraktives Rahmenprogramm am höchstgelegenen Bergklassiker. Durch den Tag führte versiert der Rigi-Speaker Hugo Abegg. Neben den Schwingplätzen fand ein urchiges Rahmenprogramm mit Alphornbläsern, Fahnenschwingern, Ländlermusik, Jodelvorträgen, Geisslächlepfä, Steinstossen und einem grossen Alpaufzug am Nachmittag statt.

OK und Helfer

Das 26-köpfige Organisationskomitee, unter der Leitung von OKP Peter Inderbitzin, leistete hervorragende Arbeit und gemeinsam mit den 300 Helferinnen und Helfern sorgten sie für einen reibungslosen Ablauf. Das Rigi Schwing – und Älplerfest wird seit vielen Jahren durch den Schwingerverband am Rigi und die Sennengesellschaft Arth organisiert und durchgeführt und diese erfolgreiche Zusammenarbeit funktioniert einwandfrei.

Kampfgericht teilte 90 Schwinger ein

Das Kampfgericht unter der Leitung von Stefan Muff stellte spannende und ausgeglichene Paarungen zusammen und die Innerschweizer Schwinger lieferten sich mit den Gästen den ganzen Tag über harte, fesselnde und faire Zweikämpfe. Die 90 Schwinger, darunter 16 Eidgenossen boten dem interessierten Publikum attraktive, angriffige und vielseitige Schwingerchoscht und leisteten weiter einen Beitrag an die aktuelle Popularität der Schwingerszene.

Schlussgang

Nach drei Gängen führte Christian Schuler, Rothenthurm vor Werner Schlegel Hemberg und Joel Wicki. Für den Schlussgang qualifizierten sich nach einem kampfintensiven Nachmittag der amtierende Schwingerkönig Joel Wicki und der Lokalmatador aus Steinen Pirmin Reichmuth. Dieser Schlussgang startete explosiv und die beiden Kontrahenten schenkten sich nichts. Am Schluss siegte der entfesselte und sichtlich berührte Pirmin Reichmuth und der frenetische Applaus der Schwingerfans war ihm sicher. Damit liess er sich als Sieger vom Rigi Schwing- und Älplerfest feiern und durfte den Siegerpreis, das Rigi Rind Gelika, in Empfang nehmen.

Kranzverteilung

Bei der Kranzverteilung durften sich 8 Innerschweizer Schwinger (Uri, Zug, Luzern, Schwyz sowie Ob- und Nidwalden) krönen lassen. Der Nordostschweizer Schwingerverband ergatterte 4 Kränze und die Südwestschweizer holten 1 Kranz. Dabei erkämpften sich neun Eidgenossen den begehrten Rigi-Kranz und sieben mussten die Heimreise ohne Kopfschmuck antreten. Der letzte kranzberechtigte Platz wurde bei der Note 56.50 verzeichnet und leider konnte sich in diesem Jahr kein «Rigiverbändler» den begehrten Kopfkranz aufsetzen lassen.

Dank und Gruss

Herzlichen Glückwunsch an den verdienten Sieger und alle Gewinner der begehrten Kränze! Das OK bedankt sich für den Besuch am traditionellen Rigi Schwing- und Älplerfest und grüsst mit kräftigem Schwingerhändedruck.