Joel Wicki hält die starken Gäste in Schach

Der Sörenberger Joel Wicki sorgt dafür, dass der Sieg am Rigi Schwinget in der Innerschweiz bleibt und nicht zum ersten Mal in der Geschichte in die Südwestschweiz geht. Im Schlussgang bezwingt er den Freiburger Lario Kramer. Die Innerschweizer müssen allerdings gegen die starken Gäste stark untendurch und verlieren zudem während dem Wettkampf wegen Verletzungen mit Reto Nötzli, Marco Ulrich und Mike Müllestein drei Leistungsträger.

Ein Schlussgang auf Biegen und Brechen

Joel Wicki kann sich nach dem Startunentschieden gegen Armon Orlik vier Siege schreiben lassen und geht als Punkthöchster nach fünf Gängen in die Endausmarchung. Hinter ihm stehen mit Lario Kramer und Armon Orlik zwei Schwinger punktgleich bereit. Das Kampfgericht entscheidet sich für den Südwestschweizer als Schlussganggegner von Wicki, da die Paarung Orlik-Wicki schon am Anfang zu sehen war. Im Schlussgang beginnt Lario Kramer fulminant und bringt Joel Wicki mehr als einmal in Bedrängnis. Nach viereinhalb Minuten kann aber Wicki zum Kurz ansetzen und Kramer am Boden überdrücken. «Es war ein harter Kampf und ich bin froh und stolz, dass ich hier vor einem fantastischen Publikum gewinnen konnte», meinte der Sieger nach dem Schlussgangsieg.

Gäste fordern die Innerschweizer über Gebühr

Die Innerschweizer müssen schon im Anschwingen gegen die starken Gäste aus der Nordost- und der Südwestschweiz Haare lassen. Nach Wettkampfhälfte sind in den ersten 15 Rängen nur gerade drei Innerschweizer vertreten. Nach den erwähnten Ausfällen versuchen die Innerschweizer den Schaden in Grenzen zu halten, was ihnen mit den vier gewonnenen Kränzen nur bedingt gelingt.

Marcel Bieri Rückkehr in die Kranzränge

Hinter Joel Wicki belegen mit Armin Orlik und Roger Rychen zwei Nordostschweizer die nächsten Ränge. Dann folgt, punktgleich mit Rychen, der Zuger Marcel Bieri, der nach vier Kranzfesten ohne Eichenlaub auf die Strasse der Kranzgewinner zurückkehrt. Neben Wicki und Bieri können auch der Luzerner Sven Schurtenberger und Obwaldner Jonas Burch die Rigi kranzgeschmückt verlassen. Burch gelingt es um den Kranz den Nordostschweizer Werner Schlegel zu besiegen und so seinen ersten Bergkranz zu sichern.

14 Kränze können abgegeben werden

Von den 14 abgegebenen Kränzen gehen sechs in die Nodostschweiz, vier in die Südwestschweiz und ebenfalls vier in die Innerschweiz. Für den Krangewinn brauchte 56.50 Punkte.

Guido Bucher, Medienchef ISV