Bündner Frühjahrsschwingen Trimmis, 21.04.2024
Vierter Saisonsieg von Armon Orlik in Trimmis
Mit dem Sieg von Armon Orlik nahm das Bündner Frühjahrsschwingfest den erwarteten Ausgang. Der Bündner Teamleader bezwang im Schlussgang Christian Biäsch.
von Patrick Casanova
Durch die kurzfristige Absage des Thurgauers Mario Schneider präsentierte sich die Spitze des 66-köpfigen Teilnehmerfeldes auf den Trimmiser Schulanlagen bereits vor Festbeginn etwas ausgedünnt. Armon Orlik wurde bei nasskalten Bedingungen seiner Favoritenrolle gerecht und gewann den Bündner Freiluftauftakt vor 650 Zuschauerinnen und Zuschauern am Ende bereits zum siebten Mal.
Im Anschwingen bezwang Orlik mit dem Obwaldner Jonas Burch den zweiten anwesenden Eidgenossen. Etwas überraschend fand der Maienfelder danach gegen Jan Klopfenstein kein Rezept, Orlik musste dem defensiv eingestellten Berner ein Remis zugestehen. Durch einen Sieg gegen Kjetil Fausch hielt der 28-Jährige bis zur Festhälfte Anschluss an die Spitze. Mit dem Davoser Christian Biäsch, Michael Bernold aus Walenstadt sowie dem Scharanser Lukas Rohner wies zur Halbzeit ein Trio lauter Siege auf.
Weichenstellung im vierten Gang
Nach dem Mittag erzielte Biäsch gegen Burch eine Punkteteilung und nahm den Obwaldner so endgültig aus dem Rennen. Durch eine Maximalpunktzahl gegen Fausch sicherte sich der Davoser Teilverbandskranzer im Anschluss den Einzug in die Endausmarchung.
Orlik siegte am Nachmittag erst gegen Bernold und folgte Biäsch danach durch einen weiteren Sieg in den Schlussgang. Im entscheidenden Duell gelang dem dreifachen Eidgenossen in der zweiten Minute der siegbringende Wurf (1:06, Fussstich). Biäsch beendete das Fest auf Rang 2.
Nach dem vierten Festsieg in diesem Frühling zeigte sich Orlik zufrieden mit seiner Leistung und dem Formaufbau. Es gebe allerdings schon noch Details, an denen gearbeitet werden müsse, meinte das Aushängeschild des Schwingclubs Unterlandquart.
Lötscher und Korrodi auf Rang 3
Mit je vier Siegen ein gutes Fest zeigten Orliks Klubkameraden Niklas Lötscher und Janik Korrodi, beide beendeten das Fest auf dem dritten Rang. Der Emser Corsin Jörger folgte als nächstbester Bündner auf Rang fünf, Rohner verblieb mit vier Siegen Rang sechs.
Nombre de lutteurs | 66 | |
Nombre de spectateurs | 650 |