86. Niklausschwinget Dietikon, 30.11.2024
Schlussgang: Damian Ott brachte Nick Alpiger mit innerem Haken zu Boden und vervollständigte in der Schere nach 3:28 Minuten zum gültigen Resultat.
Damian Ott gewinnt zum ersten Mal das Niklausschwinget
Bei der 86. Auflage des traditionellen Niklausschwingets bestritten 64 Schwinger aus dem Bernbiet, der Innerschweiz und Nordwestschweiz sowie der gesamten Nordostschweiz die Wettkämpfe. Vor rund 800 Zuschauern qualifizierten sich Damian Ott (Dreien) und Nick Alpiger (Seon) für den Schlussgang. Die beiden Eidgenössischen Kranzschwinger schwangen von Beginn weg offensiv. Nach 3:28 Minuten brachte Ott den zweifachen Niklausschwinget-Sieger im inneren Haken zu Boden und vervollständigte in der Schere zum gültigen Resultat.
Ott und Alpiger verdienten sich die Schlussgangteilnahme mit je vier Siegen und einem Gestellten. Schon im ersten Gang standen sich die Beiden gegenüber und trennten sich unentschieden. Danach bodigte Ott die beiden Berner Gäste Jan Berger und Fabian Schärz. Im vierten Gang hatte der Zürcher Teilverbandskranzer Martin Schuler das Nachsehen. Alpiger legte nach dem Startunentschieden Nils Theiler, Christian Lanter und den Schlussgangteilnehmer von 2021, Nicola Wey, ins Sägemehl. Eine Vorentscheidung fiel im fünften Gang als Alpiger den Zürcher Mitfavoriten Samir Leuppi kurz vor Ablauf der fünfminütigen Kampfdauer mit einem Nackengriff auf den Rücken legte. Ott seinerseits war mit Kurz und Nachdrücken am Boden gegen den Thurgauer Mario Schneider siegreich.
Durch die Niederlage in der Endausmarchung fiel Alpiger auf den dritten Rang zurück. Er wurde noch von Janos Bachmann (Wildberg) überholt. Der grossgewachsene Turnerschwinger zeigte eine hervorragende Leistung und stellte gegen Joel Kessler und Hanspeter Luginbühl. Siegreich blieb Bachmann gegen Silvan Wetter, Robert Steger und im Ausstich überraschend auch gegen Jan Berger und den Brünigkranzer Luca Vögeli.
Gemeinsam mit Alpiger im dritten Rang platzierte sich Andrin Habegger (Tägerschen), gefolgt von Fabian Schärz (Aeschi) im vierten Rang und Mario Schneider (Rothenhausen) sowie Nicola Wey (Stäfa) im fünften Rang. Im geteilten sechsten Rang klassierte sich der Eidgenosse Samir Leuppi (Winterthur). Neben Bachmann, Wey und Leuppi erkämpften sich mit Gian Maria Odermatt (Uster), Fabio Eicher (Steg im Tösstal) und Christian Lanter (Winterthur) weitere Vertreter des Zürcher Kantonal-Schwingerverbandes die Auszeichnnung.
Bruno Auf der Maur, Medienchef Zürcher Kantonal-Schwingerverband
Nombre de lutteurs | 64 | |
Nombre de spectateurs | 800 | |
Site web | http://www.skgl.ch |