Der Wislisau-Schwinget 2024 fand bei grösstenteils angenehmen Wetter statt, erst während dem 6. Gang wurde setzte der Regen ein. Dank des guten Wetters am Vormittag, durfte der Schwingklub Schwarzenburg zahlreiche Zuschauer in Rüschegg begrüssen. Dank dem FC Rüschegg konnte das Fest auf einem grösseren und weniger nassen Platz durchgeführt werden. 

Mit Gnägi Florian, Schenk Patrick, Walther Adrian und den 3 einheimischen Staudenmann Fabian, Ledermann Michael und Schwander Severin, waren total 6 Eidgenossen am Start. Der SK Schwarzenburg durfte auch Gästeschwinger der befreundeten Schwingklubs Lungern, La Veveyse und Sense begrüssen. 

Die Ausgangslage für die Einteilung war nicht einfach. von den 64 angetrettenen Schwingern waren nicht weniger als 25 Schwarzenburger. Dank den starken Gästen, blieb der Festverlauf trotzdem stets interessant. Es wurde angriffiger und teilweise spektakulärer Schwingsport geboten. 

Für den Schlussgang qualifizierten sich schlussendlich doch zwei Schwarzenburger. Fabian Staudenmann zeigte einmal mehr seine Klasse und siegte gegen Gnägi Florian , Schöpfer Dio, Berger Lorenz, Schenk Patrick und Rogivue Theo. Auch Ledermann Michael bewies seine starke Form, er qualifizierte sich mit Siegen gegen Schenk Patrick, Schafroth Dario,  Lüthi David und Rolli Martin sowie einem gestellten gegen Walther Adrian für den Schlussgang. 

Die Beiden Schlussgangteilnehmer, welche bereits seit Jungschwingerzeiten zusammen trainieren und bereits unzählige Gänge bestritten, kennen sich bestens. Dadurch kam es trotz einem intensiv geführten Kampf zu keinem Resultat. Der Schlussgang endete nach 12 Minuten gestellt. Staudenmann verteidgte dadurch seinen Sieg aus dem Vorjahr. Ledermann Rang 2a gleichauf mit Walther Adrian im Rang 2b. Im dritten Rang klassierten sich Gnägi Florian und Schwander Severin. Vierte wurden der dieses Jahr für Schwarzenburg schwingende Rogivue Theo und der beste Nichtkranzer, Walther Reto. Der sechste Eidgenosse im Teilnehmerfeld, Schenk Patrick, klassierte sich gemeinsam mit Berger Lorenz und Rolli Martin im fünften Rang. 

Zwischen dem 5. und 6. Gang verabschiedeten die Schwarzenburger Schwinger ihren langjährigen Weggefährten Nik Bartenbach. Nik ist ein langjähriges treues Mitglied des Schwingklubs Schwarzenburg. Bereits als Jungschwinger verbrachte er viel Zeit im Schwingkeller, welchem er bis heute treu geblieben ist. Leider war seine gesamte Karriere von vielen Verletzungen geprägt. Diese sind auch der Grund warum er nicht mehr als Aktivschwinger ins Sägemehl steigen kann. Er bleibt dem Schwingsport aber als Jungschwinger erhalten. Ohne einen letzten Schwung wollten ihn seine Kollegen aber nicht gehen lassen. :-)  Und Fabian Staudenmann fand die passenden Worte zu seinem Abschied. Merci Nik.